Echte Montan-Profis: Appenzeller Spitzhauben
Die Appenzeller Spitzhaube stammt, wie ihr Name schon sagt, aus der Schweiz und findet sich auf der Liste der gefährdeten Haushuhnrassen. Aufgrund seiner Robustheit und großen Widerstandsfähigkeit fühlt sich das Appenzeller Spitzhaubenhuhn insbesondere in höheren Lagen, also in den Alpen, besonders wohl: Raues, kaltes Wetter, steile Hänge (sie sind hervorragende Kletterer) und Frost machen dem Huhn nichts aus, weshalb es oft mit Wildhuhnarten verglichen wird. In der Schweiz wird das Appenzeller Spitzhaubenhuhn auch Tschüpperli genannt. Auch bei dieser Hühnerart handelt es sich um eine alte, traditionelle Art: Man sagt, dass es die Spitzhauben aus dem Appenzellerland schon im 15. Jahrhundert gegeben habe, wo diese in Klöstern gelebt hätten.
Lebhafte und vitale Spitzhaubenhühner
Es handelt sich um eine eher kleinere Hühnerrasse, so erreichen die Appenzeller Spitzhauben Hähne maximal 1,5 kg. Die Farbe der gelegten Eier ist weiß, grundsätzlich werden die Hennen mit ungefähr 150 Eiern pro Jahr als relativ gute Leger bezeichnet. Früher gab es etliche Farbschläge was das Gefieder der Tiere angeht, heute gibt es davon nur noch fünf. Am bekanntesten sind die silber schwarz getupften Hühner, seltener sind die schwarzen, reinweißen, reingoldenen und gold schwarz getupften Spitzhauben.