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Milch Lieferboykott rückt immer näher!!!
BDM stimmt über zukünftigen Kurs des Verbandes ab. Am kommenden Samstag wollen BDM-Mitglieder über den zukünftigen Kurs ihres Verbandes entscheiden. Die Abstimmung findet im Anschluss an ein Milchsymposium auf der Grünen Woche in Berlin statt. Zwei Kernpunkte stehen dabei auf der Tagesordnung. Zum einen werden die Landwirte erstmals über die Preisforderung in Höhe von 40 Cent je Liter Milch abstimmen, zum anderen soll ein Zeitfenster für mögliche Sanktionen (Milchlieferstreik) festgelegt werden.Sollte die Milchindustrie im Laufe der anstehenden Verhandlungen der Preisforderung von 40 Cent nicht nachkommen, droht der BDM mit einem unbefristeten Lieferboykott.
Milch Lieferboykott rückt immer näher!!!
das wird interesant wen wircklich einmal wo ein par bauern keine milch lifern weil dan kanst sehen das es nicht funkzionirt, Das hat noch nie wo funkzionirt leider. Früher schon hats nicht funkzionirt wo die milch nicht weit herum fahren wordn ist und keine h milch geben hat und keine esl. Und heute gibts das alles und das wissen die molkerein leider auch. Die lachen euch nur aus
Milch Lieferboykott rückt immer näher!!!
Die Angst der Molkereien vor einem Lieferboykott ist aufgrund der Knappheit der Milch im Steigen.
Auch wenn nur ein Drittel der Bauern mitmacht bricht das System zusammen und die Regale sind leer, weil dann der Konsument mehr kauft weil er nicht weiß wann wieder was im Regal steht.
Die IG wird versuchen diesen Lieferstreik europaweit zu organiesieren
Hoffentlich klappts auch so dass wir einen fairen Preis erreichen
mfg raps
Milch Lieferboykott rückt immer näher!!!
Da wird ihnen dann wohl das lachen vergehen!
Milch Lieferboykott rückt immer näher!!!
Anpetermoser!
Ich finde es nicht lustig darüber deppert zu spekulieren was und wie der
Milchstreik funkioniert. Bei dir hätte ein Streik erst
eine Bedeutung
wenns der Bauernbund verlangen würde.
Für uns Milchbauern ist es aber eine ernste Sache wo es nur um den
Fortbestand eines der wichtigsten Wirtschaftszweiges geht , das auch sehr
große Bedeutung für die Volkswirtschaft hat.
Jezt wo alle Michlager leer sind und wenn es in Deutschland der BDM ernst
damit meint werden die Molkereien und vor allem der Handel auch schon
vor einem Streik den Ernst der Lage erkennen.
Da jetzt auch der BB für einen wirtschaftlichen Milchpreis eintritt,
hoffe ich das wir bis zum Herbst den geforderten Erzeugermilchpreis
von 40 cent auch ohne einen Streik erreichen werden.
Milch Lieferboykott rückt immer näher!!!
An tch: Manche haben es wahrscheinlich immer noch nicht ganz verstanden:
Es ist ja nicht das Ziel, einen Milchlieferstreik abzuhalten, sondern einen ordentlichen Milchpreis zu bekommen.
Wenn alles andere nicht fruchtet, ist der Lieferstopp das letzte MIttel und funktioniert nur einmal. Und man kann nicht das allerletzte Mittel zuerst hernehmen. Es war aber noch nie so realistisch wie jetzt, die Regale leergeräumt zu bekommen, und davor fürchten sich derzeit Handel und Molkereien gewaltig. Das kannst Du von mir meinetwegen schriftlich und notariell haben Petermoser, dazu gebe ich Dir Unterlagen.
Deswegen steigt auch ab morgen bei mindestens einer der großen Handelsketten der Trinkmilchpreis um satte 10 Cent und alle anderen Produkte entsprechend. (Auch schriftlich vorhanden)
Walter
Milch Lieferboykott rückt immer näher!!!
Komm entlich aus Deinen Kohlensack heraus und schau Dir die Tatsachen in der Praxis an Du wirst schauen wie die Molkereien um die Milch zittern.
Milch Lieferboykott rückt immer näher!!!
Kein Milchlieferstreik kann eine solche Wirkung haben wie ein sagen wir mal, 1 bis 2 jähriger totaler Investitionsverzicht der Milchbauern! Walter hat recht, ein Streik wäre das allerletzte, und weit weniger wirksame Mittel.
Mfg, helmar
Milch Lieferboykott rückt immer näher!!!
Wir bekommen seit 1.Juli 2Cent/Kg mehr für unsere Milch. Die Regalpreise für Milch und Milchprodukte ist aber um 10-15% gestiegen. Das sind ca.10 Cent.
Frage: Wo kommen die 8 Cent hin die hier Differenz sind????
Steigen mit einem höheren Rohprodukt die Veredelungskosten mehr als zum Qudarat???
Milch Lieferboykott rückt immer näher!!!
Hallo Helmar!
Ein Investitionsstopp ist halt ein ziemlicher Umweg, der unsere Abnehmer, die Molkereien und den Handel wenig beeindrucken wird.
Da werden die falschen abgestraft und es wird ziemlich lange dauern.
Und wenn mein Traktor hin ist oder die Melkmaschine oder die Kühlung, wirds halt enorm unlustig bei einem 2-Jährigen Einkaufsboykott.
Walter
Milch Lieferboykott rückt immer näher!!!
Hallo Helmar,
wir sind schon eine Weile am Streiken- es ist manchmal lustig, manchmal erheiternd und manchmal auch traurig, wenn man sieht, wer alles an uns etwas verkaufen will.
Wobei natürlich die Betriebsmittel und Güter, die wir einfach brauchen- gekauft werden müssen.
Allerdings ist da auch einiges entbehrlich.
Ich sehe das auch so wie du, wenn wir keinen kostendeckenden Milchpreis bekommen, dann müssen grössere Investitionen warten.
Da ist dann auch die Lektüre der Fachzeitschriften eher nur zur Information.
Hab mich oft gefragt, warum die Bauern sich für einen Investtionsstreik so schwer entschliessen können.
Was man alles plötzlich nicht mehr braucht.
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An Helmar und Theres:
Keine Sorge, ich mach ja im Prinzip mit bei Eurem Boykott. Mit 3 Traktoren im Durchschnittsalter von 20 Jahren und ähnlich beim Rest der Mechanisierung kann ich das glaube ich nachweisen.
Ich weiss nicht, ob Ihr es mitgekriegt habt: Die Molkereien haben gegenüber dem Handel genau das gemacht, was sie bisher uns gegenüber als völlig unrealistisch abgetan haben. Sie haben nämlich in den Preisverhandlungen mit "Lieferengpässen" und "Nichtlieferungen" gedroht, wenn sich nicht über die gesamte Palette beim Preis was tut.
War jemand von Euch heute mit offenen Augen einkaufen?
Habt ihr die Gigantischen Preiserhöhungen gesehen?
Die Handelsketten und Molkereien haben derzeit absolut die Hose voll, nicht ausreichend Ware in nächster Zeit zu bekommen.
Ich habe von meiner Molkerei schriftlich, dass derzeit eine Kooperation im Bereich A faire Milch nicht möglich ist, weil man zu wenig Rohstoff hat und andere Projekte beschneiden müsste.
Also das mit dem Investboykott soll doch jeder für sich entscheiden. Ich bin auch nicht dafür, dass Fehlinvestitionen als Beispiel gelten, wie gut es den Bauern geht.
Aber beim Milchpreis können wir den kürzeren Weg gehen.
Im Ernstfall 36 Stunden die Milch zurückhalten und alles steht Kopf.
Garantiert.
Walter
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Hallo!
Ein Lieferstreik hat noch nie funktioniert, und es würde mich wundern wenn es in Zukunft anders sein sollte. Die meisten Bauern bringen es einfach nicht übers Herz, die Milch wegzuschütten. Weiters ist zu bedenken, das auch dem Abnehmer Streikrecht zugestanden werden müßte. Wenn die Molkerei einen Abholstreik durchführen würde gäbe es sicher einen Aufschrei unter den Bauern. Ich persönlich halte den Lieferstreik für nicht zielführend, auch weil immer angekündigt aber nicht konsequent umgesetzt.
Milch Lieferboykott rückt immer näher!!!
Es war aber auch noch nie die Milch so knap.
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Hallo rotfeder !!
Es wird dir wohl nicht entgangen sein, dass die IG nur Sachen macht, die bislang nicht funktioniert haben, jetzt aber sehr wohl.
Außerdem war der Lieferstreik immer nur als letztes Mittel angekündigt. Eine Frist gibt es erst seit kurzem.
Wenn auch klar ist, dass sicher niemand gern seine Milch wegschüttet, wenns nicht anders geht kommt ein Lieferstreik. Und unterschätz die Bauern nicht, man sieht ja, dass man was erreichen kann wenn man sich nicht alles gefallen lässt - und das ist ansteckend
Außerdem sind die Chancen so gut wie nie, dass es auch so gehen könnte, wenn sich unsere Molkereien und die Interessensvertretung endlich mal mit voller Kraft hinter die Bauern stellen würden
@ theres und helmar
mach auch schon seit einigen Jahren einen Investitionsboykott - aber die Politik sorgt mit der Aufstockung der Investitionsförderung schon dafür, dass viele Betrieb voll drauf los investieren
und wie der Walter sagt ist es ein sehr langwieriges Instrument, das aber sicher gute Erfolgschancen hat - wenn sich viele dranhalten
mfg raps
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Auch viele Kollegen unserer Nachbarländer sind, wenns sein muß, zu allem bereit. Und täglich werden es mehr.
286 französische Parlamentarier haben einen öffentlichen Protestbrief an EU-Kommissarin Fischer-Boel wegen der Quotenaufhebung geschrieben.
Es ist Bewegung in`s Spiel gekommen.
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Bravo, es gibt doch noch Politiker mit Rückrat, leider nicht in Österreich. Ich verstehe das nicht, ein großteil der Milchbauern in österreich ist für die Beibehaltung, aber unser Landwirtschaftsminister und "Öpul Killer" Pröll und die ÖVP habens nicht geschnallt und tun wie immer nix. Den das wäre ja mit Arbeit verbunden, nur vor den Wahlen da kommen ihnen die Bauern als williges Stimmvieh gelegen. Da schwingen sie dann die großen Reden. Lieferboykott in ganz Europa das wird fesch. Man sollte jetzt schon Pickerl fürs Auto drucken lassen "Milchlieferboykott ich war dabei"
Milch Lieferboykott rückt immer näher!!!
AN rotfeder.
Wieso hat ein Liefestreik noch nie funkioniert, wenn es noch gar keinen
gegeben hat.
Unsere Abnehmer sind bei uns in Österreich meistens Molkereigenossen
schaften die uns Bauern selber gehören und keinen Molkereigeschäftsführer.
Daher sollten die Molkereien schauen das sie lieber untereinander sich gegenseitig keine Preisschleuderei betreiben. Sie sollten lieber mehr
zusamman auf dem Markt gegen die Handelsketten auftreten.
Die Handelsketten sind zwar Geschäftspartner (mit denen man auch fair
umgehen muß), aber sie wollen trotzdem nur billigst die Milch haben.
Da geht es nicht immer nur mit lieb sein ( Geschmack der Heimat)
sondern da sollte man lieber auf die viele Arbeit und den großen
Einsatz den die Milchbauern tagtäglich leisten denken !!!!!!!!!!!!!
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Hallo Walter,
wir werden sicher beim Milchlieferboykott mitmachen,
aber eines wird bei uns mit Sicherheit nicht passieren:
Die Milch kommt mir nicht in die Gülle.
Es war hier in der Diskussion die Rede vom Skandal, den die Gesellschaft wohl sehen wird, wenn die Milch in den Güllehefen fliesst-
da muss ich mir sagen, die Gesellschaft ist mir in diesem Falle eher nebensächlich, aber ich kann es mit mir nicht vereinbaren, dass ich das ganze Jahr um unsere Güllebakterien herumhätschle und schau, dass es ihnen gut geht.
Hab schon viele Jahre mit kleinen Hefen ausprobiert und alle möglichen Güllezusätze den Bakerien zum Futtern gegeben, die Milch in der Gülle mögen sie leider gar nicht.
Es entwickeln sich dann andere Stämme viel stärker und das mögen dann wieder die Bodenbakterien und die Pflanzen nicht.
Seit 1o Jahren mache ich meine privaten Düngeversuche-
mit der Milch habe ich keine guten Erfahrungen gemacht.
Vielleicht macht ihr euch darüber einmal Gedanken-
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Um nochmals aufs Investieren zurückzukommen: vielviele Totalschäden gibt es welche sofort durch etwas "Neues, dabei natürlich Größeres" ersetzt werden müssen? Fast jeder hat 2 Traktoren, und bei Reparaturen bleibts Geld in der Gegend......und den Sepp P. möcht ich mal einen Investitionsstopp(nicht Inanspruchnahme von I-Förderung) gegeüber dem Landmaschinenhandel usw. erklären hören......
Mfg, helmar
PS kann mir auch vorstellen, Milch zurückzuhalten, aber könnt nicht auch mal dann passieren dass dann auch mal der Milchwagen dann zurückgehalten wird?
Milch Lieferboykott rückt immer näher!!!
Ich betreibe eine kleine Landwirtschaft im Nebenerwerb, trotzdem versuche ich den Betrieb einigermaßen betriebswirtschaftlich sinnvoll zu führen. Dazu gehört vor allem, alle Prestigeinvestitionen zu vermeiden und die alten Maschinen, die ich vom Vater übernommen habe (Durchschnittsalter geschätzt 20 Jahre) weiter zu verwenden, solange dies technisch funktioniert.
Einen Investitionsboykott halte ich nicht für sinnvoll, viel eher wäre im Bereich vieler Landwirte wohl angebracht, sich unsinnige Investitionen zu ersparen, was für mich aber nicht unter Investitionsboykott fällt, sondern sich schon aus dem bloßen Eigeninteresse ergeben sollte.
Oder soll man unter einem Investitionsboykott verstehen, wenn ihr nicht mehr bezahlt, kaufen wir keine betriebswirtschaftlich unsinnigen Maschinen mehr ?
Im übrigen bin ich der persönlichen Meinung, dass ein Milchlieferboykott mit einer breiten Teilnahme der Bauern sehr schwierig umzusetzen wäre und ein Investitionsboykott noch 10mal schwieriger.
Warum gehen Bauern nicht den geraden Weg, wenn sie bessere Preise wollen.
Wir erbringen Leistungen und die müssen bezahlt werden !
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Hallo Christoph,
ich habe kein Problem, für die Milch einen angemessenen Preis zu fordern, für die Leistung, die wir ausserdem für die Gesellschaft erbringen- einen gerechten Lohn zu erwarten.
Es ist eine Schande, wie mit den billigen Lebensmitteln dann umgegangen wird.
Es ist für mich selbstverständlich, dass wir unseren Betrieb nicht herunterkommen lassen wollen- aber trotzdem haben wir uns dazu entschlossen, die Investitionen zurück zu fahren. Es scheint doch auch auf der Seite der Verkäufer von derartigen Waren die Erkenntnis zu reifen, dass der Spruch- hat der Bauer Geld, hats die ganze Welt - nicht ganz unsinnig ist.
Es geht nicht darum, dass wir jetzt mit dem Ochsengespann durch die Lande fahren- aber dank der schlechten Preissituation der Vergangenheit haben wir zum Glück lernen müssen, damit zu leben.
Gestern war wieder ein Vertreter am Hof, der uns für viele neue Sachen aufklären wollte-
hab ihm meine Beweggründe erzählt- und dann kam die Antwort, wenn alle solche Konsumschädlinge wie wir wären, dann müssten sie zusperren.
Mein Gegenargument, wenn wir wieder einen gerechten Lohn bekommen, dann werden wir die heimische Wirtschaft weiterhin unterstützen. Es wurde lange Zeit übersehen, dass die Bauern ihr Geld in der Regel nicht in Fernreisen und ins Ausland schaffen, sonder damit heimische Wirtschaftskreisläufe am Leben erhalten.
Wenn wir allerdings zu Weltmarktpreisen erzeugen sollen und den höheren Preisindex bezahlen sollen- dann kann das nur mit immer mehr Arbeit ausgehen-
und unser Investitionsboykott bezieht sich darauf- dass wir momentan in die Milcherzeugung kein Geld mehr stecken werden. Haben die Wirtschaft schon lange genug sehr gut am Leben erhalten.
Alle verdienen an der Landwirtschaft- jetzt wärs mal Zeit, dass auch die Landwirtschaft mal wieder verdient.
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Ja, Christoph Du siehst die Dinge schon etwas klarer.
Nun, die IG oder BDM haben das auf Ihre Fahnen geschrieben. Jetzt heißt es glaubwürdig zu bleiben den Mitgliedsbauern gegenüber. Ich sehe es als kleines Dilema für die Verantwortlichen.
Vorweg, ich bin kein Gegner der IG - ich freue mich wenn Landwirte was für Ihr Produkt tun, und die Öffentlichkeit informieren.
Nur eines ist auch klar. Mit der derzeitigen Milchpreiserhöhung hat das nichts zu tun. Das ist eine reine Marktsache. Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis.
Darum haben reine Käsereibetriebe grosse Probleme mit dem ganzen "Anziehen" mitzukommen. Den die Erlöse bei Käse sind derzeit noch stehengeblieben.
Gewinner sind Verarbeiter mit Frischprodukten und Pulver oder Italienexporteure.
Und liebe Freunde, die EU hat alle Interventionen ab 07/07 gestrichen. Es gibt kein Auffangen bei Überproduktion - wir sind in die totale Marktwirtschaft der Weltwirtschaft entlassen worden. Dies ist ein Neuzustand seit Ur-Gründung der EWG.
Der Markt/Abnehmer hat das längst mitbekommen (und in der Hinterhand), während wir Bauern von dem allen fast nichts erfahren.
Freier Markt heißt hohe Gewinne und hohe Verluste....
40 cent/kg sind keine Utopie, aber 25 cent auch nicht.
Wir werden einen Milchpreiszyklus ähnlich dem Schweinemarkt erleben.
Letztendlich zählt für den Landwirt der Durchschnittspreis, und zwar auf Jahre.
Weil Landwirt sein und wirtschaften, ist und sollte nachhaltig sein.
Streik ist kein Mittel dazu....
Partner zu bestreiken landet am Schluss immer in der Eheberatung :))
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heute früh in den Nachrichten:
Bahnstreik in D: ca. 4,5 % Lohnerhöhung
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Hallo
an steyrcvtfan!
In England hats vor ein paar Jahren einen Lieferstreikaufruf gegeben.
Gefolgt sind diesem Aufruf aber nur ca. 1% der Lieferanten sodas die Aktion gescheitert ist. Ein scheitern solcher Aktionen könnte aber z.B. der IG Milch schaden. ( oder wer immer die Organisation in die Hand nimmt.)
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an Almoehe
Das was du schreibst ist 100 % richtig.
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Angebot und nachfrage oder Bündelung und Monopole machen den Preis !
überlegt euch das mal....vieles der Tausenden Produkte im Regal hat nichts mit dem Erzeugerpreis zu tun, bzw. mit der nachfrage...
lg biolix
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@Christoph
heute früh in den Nachrichten: Bahnstreik in D: ca. 4,5 % Lohnerhöhung
....super - das heißt bei einem Milchpreis von 32 Cent - 1,4 Cent Erhöhung...
Also dafür kann man lange streiken (noch 8 Jahre - bis zum Richtpreis) :))))))))
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Ja, schön wär's wennst an einem Liter 32 Cent Gewinn hättst. Viele verwechseln Umsatz mit Gewinn!
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AN rotfeder.
Die Frage ist nur wer und warum in England zu einem Streik aufgerufen hat.
Zuzeit sind aber die Milchbauernin fast in ganz Europa sehr gut organisiert,
auch wenn es einigen nicht gefällt. Daher tät ich nicht negativ oder lustig über einen Milchlieferboykott denken sondern hoffen das es nicht soweit kommt.
An almöhe
Der Milchpreis ist jetzt total vom freien Markt abhängig wie du schreibst.
25 - 40 cent sind möglich. Ich glaube man sollte aber immer dazu sagen
das es bei einen Preis von 25 cent nicht mehr lange Milchbauern gibt.
Daher glaube anstatt einfach so leichtsinnig darüber zu reden, sollten
sich alle Gedanken machen wie wir einen Preis von mind. 40 cent haben
werden. Es gibt nämlich genug (angefangen von derr EU- Kommision
bis zu den einzelnen Handelsunternehmen) die die billige Milch haben wollen.
Daher sollen wir nicht nur auf Teufel komm raus billig produzieren,sondern
den Markt genau beobachten und wenn es sein muß auch dagegen auftreten.
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Lieber CVTfan,
Ich rede nicht den 25 cent Milchpreis herbei noch will ich ihn.
Von was ich rede ist Marktwirtschaft. Wieso ein Produkt diesen und jenen Preis hat - kannst Du bei mir weiter oben lesen. Nichts und garnichts anderes zählt.
Natürlich kann man Emotionen, Ängste und Mittleid wecken und schüren - hat Vor- und Nachteile, den Einheimischen den Bewohnern welche Steuern (Förderungen) zahlen mit Nahrungsmittelstreik zu winken - das irgendwann die Regale leer sind , ist fatal.
Unsere Ausgleichszahlungen brauchen die soziale Zustimmung der Bevölkerung, für mich ein pyologischer Effekt.
Ausserdem, sollte man 40 cent erreichen - werden (können) die Förderungen ja aufhören.
Das Ziel der Bauern (Einkommen) ist ja erreicht, dann braucht es keine Aussgleichzahlungen mehr.
Hoffentlich verstehst Du und andere - an welcher Zeitbombe IHR da bastelt!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Milch Lieferboykott rückt immer näher!!!
Hallo!
@Almoehe,
"Das Ziel der Bauern (Einkommen) ist ja erreicht, dann braucht es keine Aussgleichzahlungen mehr." - Ja, richtig, genau das ist langfristig unser Ziel! Gerechte Produktpreise -> förderungsunabhängig -> von oben schlecht "lenkbar" ... Wer wird davon wohl Angst haben - ich nicht!
"Hoffentlich verstehst Du und andere an welcher Zeitbombe IHR da bastelt!" - Diese Zeitbombe ist längst fertig, zur Zeit eingestellt auf 2014 ....
Die Zustimmung der Bevölkerung für Aktionen seitens der Bauern war noch nie so hoch als jetzt! Auch von den Medien wurde die Situation sehr gut rübergebracht. Der Konsument zahlt 10 Cent mehr, der Produzent bekommt sage und schreibe 1,79 Cent Grundpreiserhöhung. Da fragt sich Herr und Frau Österreicher sehr wohl wo der Rest hinkommt ....
@theres,
mach mal den Versuch, und "bewässere" mit der Milch direkt die Wiese! Hat eine ziemlich gute Wirkung ....
Gruß F
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D ie einzigen, die schreiben was Sache ist sind walter und fadinger!!!! Jahrelang haben uns unsere Vertreter erklärt, dass Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen. Und was ist jetzt?Die Trockenmilchlager sind leer, den Butterberg gibt es nicht mehr, der Milchsee ist verschwunden, der Konsument hat das letzte Jahr ca. 20 Cent Preiserhöhung hinnehmen müssen , und der Milchbauer??? Die zeit ist gekommen, dass die Preisspirale bei Milch umgedreht weden muss. Wenn nicht anders möglich, dann halt mit einem Milchlieferboykott als letzten Ausweg. Und glaubt mir, wir von der IG-Milch sind jetzt schon so gut organisiert, dasses auch funktioniert.Und wer sich darüber jetzt noch lustig macht, wird sich noch ordentlich wundern was die IG-Milchbauern noch alles Zuwege bringen werden.
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