John Deere- aber welcher?

Antworten: 7
  23-05-2007 08:17  trekkerman
John Deere- aber welcher?
Habe vor mir einen gebrauchten (ca Bj.80 herum) JD bis ca. 70 Ps. zuzulegen. Bei welcher Serie habt Ihr gute Erfahrungen? Freu mich über eure Meinungen.

  23-05-2007 08:43  2810
John Deere- aber welcher?
Hallo trekkerman ,habe einen 2450 (70 PS ) Allrad mit MC 1 Kabine.Von der
Wendigkeit war der damals ungeschlagen , auch Motorenmäßig ist er top.
Habe das LS-Getriebe, ohne das wäre mir die Gangzahl zu gering.Hat Allradbremse auf dem Differenzial vorne , finde ich besser ,als daß bei jedem Bremsen der Allrad zugeschaltet wird. Meiner ist Bj. 1988 der hat noch Mittelschaltung (stört mich nicht ) Gegen Serienende hatten die auch Seitenschaltung und eine verbesserte Hebelgeometrie für die Betätigung der Regelhydraulik. Gruppenschaltung ist nicht synchronisiert.
mfg 2810

  23-05-2007 09:20  trekkerman
John Deere- aber welcher?
Hört sich schon mal gut an.Hab Dank für die rasche Antwort.

  23-05-2007 12:30  same70
John Deere- aber welcher?
Hallo
Bevor mir unsern Lindner 1700A gekauft haben testete mein Opa und mein Vater ein John Deere 1950 MC2 oder wie der hieß mit 2-fach Lastschaltung und wendegetribe!!
Hatte angeblich sehr gute Motorwerte nur leider war der verbrauch etwas hoch!!
Super Lenkeischlag und geräumige hatte er auch noch!!!
ich würde dir zu solch einem John Deere raten!!
Mfg.same70


  23-05-2007 14:19  gruaba
John Deere- aber welcher?
hallo
ich kann mich zwar nicht errinnern das es einen 1950 mit 2-fachlastschaltung gegeben hat, aber wäre auch ein heißer tipp.

würde dir aber empfehlen nicht den 2450 sondern gleich einen 2850 nehmen.
der verbrauch ist identisch, du hast aber 20 PS mehr leistung durch turbolader.
man findet auch mehr 2850 als 2450 am gebrauchtmarkt.
rede aus erfahrung da ich vor 3 jahren einen "alten" (baujahr 1988) 2850 gekauft habe. motorisch ist er top, das mit dem spritverbrauch ist wie immer eine sache der fahrweise, er bringt im unteren drehzahlbereich auch schon genügend leistung...
zur ausstattung: lastschaltgetriebe..gute schaltbarkeit..gangabstufung würde ich als ausreichend einstufen..closed center axialkolbenpumpe mit 80l/min nennleistung (55l/min heck und 25l/min lenkung) verteilt sich aber bei bedarf anders..
extrem gute kühlung, hubkraft in ordnung, sehr wendig.
bei interresse kannst du die fotos in meinem fotoalbum betrachten.

mfg

  23-05-2007 14:48  Kri1
John Deere- aber welcher?
Servus!
Den 1950 hat es schon mit 2fach-Lastschaltung gegeben (zuerst mit der MC1-Kabine und Mittelschaltung, später mit Seitenschaltung in der CC2-Kabine). Der 1950 ist (auch nach heutigen Maßstäben) in seiner Klasse ein sehr komfortabler Traktor, Zuverlässigkeit ist auch okay (dass alles gilt natürlich auch für die größeren 2450, 2650 und 2850). Die einzige Gefahr besteht bei den Johnnys darin, das sich Getriebe und Hydraulik dasselbe Ölbad teilen und man so, wenn man Pech hat, beides beschädigen kann (also aufpassen). An und für sich kann man sonst bei einem gut erhaltenen Exemplar nichts falsch machen (ähnlich wie bei der 80er-Serie von Steyr, die damals allerdings um eine Ecke teurer waren). mfg martin

  23-05-2007 20:39  gruaba
John Deere- aber welcher?
hallo kri1
was meinst du mit beides beschädigen?
viele traktoren von heute haben dieses konzept, das einzige risiko sind die bremsen die im ölbad laufen (bremsstaub).
dürfte aber so weit ich weiß kein problem für getriebe sein.
wenn man "dreck" in die hydraulik bringt ist dies natürlich etwas anderes.
obwohl der filter eigentlich groben schmutz auffangen sollte.
also von diesem standpunkt aus sehe ich kein problem mit gemeinsamen ölhaushalt von getriebe und hydraulik.

mfg

  23-05-2007 23:20  Kri1
John Deere- aber welcher?
Hallo Gruaba, Du hast mich eh richtig verstanden (der 1950, von dem ich spreche, ist nach zwölf problemlosen Jahren an dieser Krankheit verendet, ausgehend vom Getriebe - man hat beim Fahren leider solange nichts gemerkt, bis der Hydraulikfilter zu war. Es war aber kein altes Öl, sondern höchstwahrscheinlich wirklich Bremsstaub, der sich festgesetzt hatte - man kann am Ende hier Ursache und Wirkung schwer auseinanderhalten - typischer Weiterfresserschaden). Klarerweise ist das der Nachteil dieses Systems, dass Du den Staub ins Getriebe kriegen kannst wo er sich festsetzen kann. Das ändert aber nichts an meiner grundsätzlich hohen Meinung von John Deere (die ja nicht als einzige dieses System anwenden), obwohl nach meiner Meinung ein getrennter Ölhaushalt (wie bei Fendt) auch im Hinblick auf entnehmbare Ölmenge und Unempfindlichkeit gegenüber anderen Ölen (bei Geräten, die von verschiedenen Traktoren betrieben werden) Vorteile bietet.
mfg martin



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