Leistungsdruck und Vollkommenheitskomplex
Antworten: 22
21-05-2007 16:33 baeuerin
Leistungsdruck und Vollkommenheitskomplex
Wir leben in einer Gesellschaft der Superlative. Das bedeutet, dass es nicht ausreicht, gut zu sein, sondern es muss das Bestreben entwickelt werden, andere zu übertreffen. Doch wie geht es uns und unseren Kindern dabei?
Wir leben in einer Gesellschaft der Superlative. Das bedeutet, dass es nicht ausreicht, gut zu sein, sondern es muss das Bestreben entwickelt werden, andere zu übertreffen. Doch wie geht es uns und unseren Kindern dabei?
21-05-2007 19:52 Johannfranz
Leistungsdruck und Vollkommenheitskomplex
In dieser Hochleistungsgesellschaft sei einmal an das Evangelium erinnert,
wo es heisst:
Du Narr,noch in dieser Nacht wird man dein Leben von dir zurückfordern.
baeuerin,Du stellst diese Frage ,wie es den Kindern dabei ergeht,mehr als zurecht,was hilft es,der Erfolgreichste zu sein,und ein suchtgiftkrankes "Kind"
in der Familie zu haben ?
Lieber nicht ganz vorne mitmischen und zufriedene Kinder.
Materielle Fülle bringt keine Zufriedenheit.
In dieser Hochleistungsgesellschaft sei einmal an das Evangelium erinnert,
wo es heisst:
Du Narr,noch in dieser Nacht wird man dein Leben von dir zurückfordern.
baeuerin,Du stellst diese Frage ,wie es den Kindern dabei ergeht,mehr als zurecht,was hilft es,der Erfolgreichste zu sein,und ein suchtgiftkrankes "Kind"
in der Familie zu haben ?
Lieber nicht ganz vorne mitmischen und zufriedene Kinder.
Materielle Fülle bringt keine Zufriedenheit.
21-05-2007 21:11 biolix
Leistungsdruck und Vollkommenheitskomplex
HallO !
ja alle merken schon, auch an unseren kindern merken wir es, diese leistungsgesellschaft die dem WEttbewerb fast alles unterordnet kann auf dauer nicht bestehen...
auch ich sagte früher öfters zu meiner frau, "auch wir habens gescahfft diese schulsystem.." heute gebe ich ihr schon recht, wenn es irgend wie ginge ihnen das zu ersparen und wir schaffen es noch zumindest bei unseren beiden kleine...
und dann gehts weiter im leben, nicht das miteinander steht im vordergrund sonder das gegeneinader wer ist der bessere..
sogar in der EU Agrarpolitik und die Ö strebt ja nun auch danach, steht nicht mehr die "erzeugung von gesunden Lebensmittel" an erster Stelle sondern
die "steigerung der WEttbewerbsfähigkeit" dem gegeneinander... das kanns wohl nicht gewesen sein...
lg biolix
HallO !
ja alle merken schon, auch an unseren kindern merken wir es, diese leistungsgesellschaft die dem WEttbewerb fast alles unterordnet kann auf dauer nicht bestehen...
auch ich sagte früher öfters zu meiner frau, "auch wir habens gescahfft diese schulsystem.." heute gebe ich ihr schon recht, wenn es irgend wie ginge ihnen das zu ersparen und wir schaffen es noch zumindest bei unseren beiden kleine...
und dann gehts weiter im leben, nicht das miteinander steht im vordergrund sonder das gegeneinader wer ist der bessere..
sogar in der EU Agrarpolitik und die Ö strebt ja nun auch danach, steht nicht mehr die "erzeugung von gesunden Lebensmittel" an erster Stelle sondern
die "steigerung der WEttbewerbsfähigkeit" dem gegeneinander... das kanns wohl nicht gewesen sein...
lg biolix
21-05-2007 22:42 muk
Leistungsdruck und Vollkommenheitskomplex
zitat:
der einzelne handle zwar egoistisch und strebe nach seinem größtmöglichen gewinn, doch der einzelegoismus aller führe auch zum größten wohle aller.
stellet euch vor einen betrieb ohne gewinn zu führen. substanzverlust ist die folge - keine sorge, es gibt genug betriebe mit substanzverlust.
zitat:
der einzelne handle zwar egoistisch und strebe nach seinem größtmöglichen gewinn, doch der einzelegoismus aller führe auch zum größten wohle aller.
stellet euch vor einen betrieb ohne gewinn zu führen. substanzverlust ist die folge - keine sorge, es gibt genug betriebe mit substanzverlust.
22-05-2007 08:51 biolix
Leistungsdruck und Vollkommenheitskomplex
Hallo muk !
komisch was hat uns der tolle wettbewerb zum beispiel in LEH gebracht,
ein paar wenige ganz große bleiben über, und wer profitiert davon ?
genau so ist es eben wenn man den grenzenlosen WEttbewerb keinen einhalt gebietet und das nun sogar der Landwirtschaft weltweit vorschreibt...
und für alle ist genug da nur für den "egoismus" weniger oder nun mehr immer mehrer wirds nicht reichen...
siehe heilige Kuh verkehr hab gestern wieder zahlen bekommen, eine verdoppelung seit den 90er jahren, das kanns wohl nicht sein... individualidät ist schon o.k. aber irgendwann muß genug sein...
lg biolix
Hallo muk !
komisch was hat uns der tolle wettbewerb zum beispiel in LEH gebracht,
ein paar wenige ganz große bleiben über, und wer profitiert davon ?
genau so ist es eben wenn man den grenzenlosen WEttbewerb keinen einhalt gebietet und das nun sogar der Landwirtschaft weltweit vorschreibt...
und für alle ist genug da nur für den "egoismus" weniger oder nun mehr immer mehrer wirds nicht reichen...
siehe heilige Kuh verkehr hab gestern wieder zahlen bekommen, eine verdoppelung seit den 90er jahren, das kanns wohl nicht sein... individualidät ist schon o.k. aber irgendwann muß genug sein...
lg biolix
22-05-2007 21:04 Karl54
Leistungsdruck und Vollkommenheitskomplex
Ob die Gesellschaft gut oder schlecht ist,..ob alle die besten sein wollen,..ob alle geil auf Geld sind...ist ja vollkommen egal.Nur du selbst entscheidest, wie du dein Leben lebst.Und wie du es vorlebst, so leben es deine Kinder weiter.
Ob die Gesellschaft gut oder schlecht ist,..ob alle die besten sein wollen,..ob alle geil auf Geld sind...ist ja vollkommen egal.Nur du selbst entscheidest, wie du dein Leben lebst.Und wie du es vorlebst, so leben es deine Kinder weiter.
22-05-2007 23:02 muk
Leistungsdruck und Vollkommenheitskomplex
ja biolix
strukturwandel bringt veränderungen, bringt investitionen in maschinen und bauwerke, bringt arbeit für sehr sehr viele menschen.
denke nur an den osten - stillstand wars , keine investitionen , keine arbeit - armut ist die folge. offen ist nur was man unter armut versteht.
ja biolix
strukturwandel bringt veränderungen, bringt investitionen in maschinen und bauwerke, bringt arbeit für sehr sehr viele menschen.
denke nur an den osten - stillstand wars , keine investitionen , keine arbeit - armut ist die folge. offen ist nur was man unter armut versteht.
22-05-2007 23:46 biolix
Leistungsdruck und Vollkommenheitskomplex
Hallo !
gerade das ist es was versteht man unter armut ???
Arbeitsplätze sind gerade durch den "strukturwandel" der schon gar keiner mehr ist gefährdet. Schua dir Polen oder Rumänien an. zuerst noch 40% der Bevölkerung Selbstversorger und in der LW tätig und bald nur mehr 10%...
wo gibst du die hin... waren die alle arm ? nein, die waren zufrieden, nun wird auch bei ihnen der egoismus und wettbewerb geweckt... das hat nichts mit stehenbleiben zu tun.. und was sit mit dem argument nur wenige bleiben über ?
muß das sein, nein, regulative wären genug da, man müsste sie nur nützen !
lg biolix
Hallo !
gerade das ist es was versteht man unter armut ???
Arbeitsplätze sind gerade durch den "strukturwandel" der schon gar keiner mehr ist gefährdet. Schua dir Polen oder Rumänien an. zuerst noch 40% der Bevölkerung Selbstversorger und in der LW tätig und bald nur mehr 10%...
wo gibst du die hin... waren die alle arm ? nein, die waren zufrieden, nun wird auch bei ihnen der egoismus und wettbewerb geweckt... das hat nichts mit stehenbleiben zu tun.. und was sit mit dem argument nur wenige bleiben über ?
muß das sein, nein, regulative wären genug da, man müsste sie nur nützen !
lg biolix
23-05-2007 00:03 Flurl
Leistungsdruck und Vollkommenheitskomplex
Die Evolution funktioniert doch schon seit Millionen von Jahren nach dem Prnizip des Wettbewerbs, der Stärkere kommt durch.
Also ich finde den Wettbewerb eigentlich als "natürliche Auslese", und damit ist er für mich ein Naturgesetz.
Es wird den Wettbewerb immer geben, und alle Versuche, Ihn abzuschaffen, sind wieder die Natur, und damit nicht von langer Dauer.
Da gibts dann aber noch sowas wie "soziales Gefüge", und dass ist für uns Menschen auch sehr wichtig. Daher muss es Regeln geben, die den Wettbewerb in geordnete Bahnen lenken, und auch ebendieses 2soziale Gefüge erhalten. Aber jede darüber hinausgehende regelung ist unnötig, verursacht Verwaltungsaufwand und kann hintergangen werden.
Die Evolution funktioniert doch schon seit Millionen von Jahren nach dem Prnizip des Wettbewerbs, der Stärkere kommt durch.
Also ich finde den Wettbewerb eigentlich als "natürliche Auslese", und damit ist er für mich ein Naturgesetz.
Es wird den Wettbewerb immer geben, und alle Versuche, Ihn abzuschaffen, sind wieder die Natur, und damit nicht von langer Dauer.
Da gibts dann aber noch sowas wie "soziales Gefüge", und dass ist für uns Menschen auch sehr wichtig. Daher muss es Regeln geben, die den Wettbewerb in geordnete Bahnen lenken, und auch ebendieses 2soziale Gefüge erhalten. Aber jede darüber hinausgehende regelung ist unnötig, verursacht Verwaltungsaufwand und kann hintergangen werden.
23-05-2007 08:35 mandy
Leistungsdruck und Vollkommenheitskomplex
Hi allerseits.
Nun, da sich gestern bei uns (nördliches WEinviertel) ein heftiges Gewitter mit leichten Hagel entladen hat, habe ich auch mal wieder kurz Zeit -interessantes Thema, leider nicht so leicht abhandelbar!
Grundsätzlich kann ich dem zustimmen, was Flurl und Muk vertreten, das es in der Natur auch so abläuft, das der anpassungsfähigere und tüchtigere die meisten Überlebenschancen hat.
Was wir Menschen jedoch den Tieren voraus haben, ist die Fähigkeit, überlegt an Aufgaben heranzugehen und nicht im Affekt zu entscheiden und zu handeln.
Nun gibt es halt leider Zeitgenossen, die nützen diese Nachdenkzeit, um "Viese Vorgangsweisen" auszuhecken und sich somit einen unfären Vorteil den anderen oder der Umwelt gegenüber zu verschaffen.
Und spätestens bei derartigen "Machenschaften" ist die Staatsobrigkeit gefordert und auch erwünscht, diese "unfairen Kollegen" in die gesellschaftlichen Schranken zu weisen - ansonsten bin ich auch der Meinung, das Fortschritt eine angenehme Begleiterscheinung eines gesunden Wettbewerbes darstellt, welcher motivierend und nicht frustrierend sein sollte.
Frustrierend wird es dann, wenn A-soziale ohne Rücksicht auf die Fairness auf Kosten von Umwelt und Ausbeutung sozial Schwächerer (Kinderarbeit, Schwarzarbeit etc,) den Leistungsdruck für mit Gewissen produzierende so in die Höhe treiben, das diese an die Grenze der Wirtschaftlichkeit gedrängt werden!!
Leider trifft dies im zunehmenden Ausmaß auch in der LW zu - eine sehr bedauerliche Begleiterscheinung der Globalisierung und des freien Warenverkehrs! L.G. mandy
Hi allerseits.
Nun, da sich gestern bei uns (nördliches WEinviertel) ein heftiges Gewitter mit leichten Hagel entladen hat, habe ich auch mal wieder kurz Zeit -interessantes Thema, leider nicht so leicht abhandelbar!
Grundsätzlich kann ich dem zustimmen, was Flurl und Muk vertreten, das es in der Natur auch so abläuft, das der anpassungsfähigere und tüchtigere die meisten Überlebenschancen hat.
Was wir Menschen jedoch den Tieren voraus haben, ist die Fähigkeit, überlegt an Aufgaben heranzugehen und nicht im Affekt zu entscheiden und zu handeln.
Nun gibt es halt leider Zeitgenossen, die nützen diese Nachdenkzeit, um "Viese Vorgangsweisen" auszuhecken und sich somit einen unfären Vorteil den anderen oder der Umwelt gegenüber zu verschaffen.
Und spätestens bei derartigen "Machenschaften" ist die Staatsobrigkeit gefordert und auch erwünscht, diese "unfairen Kollegen" in die gesellschaftlichen Schranken zu weisen - ansonsten bin ich auch der Meinung, das Fortschritt eine angenehme Begleiterscheinung eines gesunden Wettbewerbes darstellt, welcher motivierend und nicht frustrierend sein sollte.
Frustrierend wird es dann, wenn A-soziale ohne Rücksicht auf die Fairness auf Kosten von Umwelt und Ausbeutung sozial Schwächerer (Kinderarbeit, Schwarzarbeit etc,) den Leistungsdruck für mit Gewissen produzierende so in die Höhe treiben, das diese an die Grenze der Wirtschaftlichkeit gedrängt werden!!
Leider trifft dies im zunehmenden Ausmaß auch in der LW zu - eine sehr bedauerliche Begleiterscheinung der Globalisierung und des freien Warenverkehrs! L.G. mandy
23-05-2007 10:34 theres
Leistungsdruck und Vollkommenheitskomplex
Stimmt es wirklich, dass der Stärkere den Schwächeren besiegt?
Ich will Darwins Evolutionstheorie nicht anzweifeln-
wenn er Recht hätte, dann wären die Rücksichtslosen in einem klaren Vorteil.
Um darüber genauer Bescheid zu wissen- müsste ich mir den ganzen Text seiner Theorie genauer durchlesen.
Hat er ihn aus dem Leben der Tiere, der Pflanzen ermittelt und dann auf Menschen übertragen?
Bei Tieren frisst das Schnellere den Langsameren, aber eben auch nur zu seinem Überlebensvorteil und wenn es satt ist, dann wird erst wieder ans Jagen gedacht, wenn sich der Hunger meldet.
Auf der anderen Seite scheint es sehr gut laufende Symbiosen zu geben, in denen sich Systeme entwickeln können.
Ob Raubtierverhalten ein besseres Überleben sichert, als ein soziales Miteinander, da habe ich meine Zweifel.
Für was haben wir eine abenländische, christliche Kultur, wenn doch nur noch das Faustrecht des Stärkeren zählt?
Hat uns dieser Jesus von Nazareth mit seiner Botschaft heute überhaupt nichts mehr zu sagen?
Als Bäuerin und Mutter habe ich die Erfahrung gemacht, dass in einem guten Miteinander viel mehr auf die Reihe gebracht werden kann.
Selbst Wissen, das man teilt, vervielfacht sich um vieles mehr- als wenn man sich drauf setzt und es nur für sich behält.
Wettbewerb oder Symbiose,
wo sind die besseren Lebenschancen?
Wir leben auch heute nicht unter der Brücke, aber aus dem ständigen Wettbewerb, der Erste, der Beste zu sein, haben wir uns schon lange ausgeklinkt.
Das schafft eine viel grössere Freiheit- und an den Kindern sehe ich, dass es auch sehr viel Druck nimmt.
Nicht mehr der Vergleich mit den anderen, sondern mit sich selbst, um wachsen zu können, das schafft eine andere Basis von Wachstum.
In der Natur ist geordnetes Wachstum gesund, planloses Wachstum birgt Krankheit in sich.
Manchmal habe ich das Gefühl, dass unsere Gesellschaft das gesunde Maß zu verlieren scheint.
Stimmt es wirklich, dass der Stärkere den Schwächeren besiegt?
Ich will Darwins Evolutionstheorie nicht anzweifeln-
wenn er Recht hätte, dann wären die Rücksichtslosen in einem klaren Vorteil.
Um darüber genauer Bescheid zu wissen- müsste ich mir den ganzen Text seiner Theorie genauer durchlesen.
Hat er ihn aus dem Leben der Tiere, der Pflanzen ermittelt und dann auf Menschen übertragen?
Bei Tieren frisst das Schnellere den Langsameren, aber eben auch nur zu seinem Überlebensvorteil und wenn es satt ist, dann wird erst wieder ans Jagen gedacht, wenn sich der Hunger meldet.
Auf der anderen Seite scheint es sehr gut laufende Symbiosen zu geben, in denen sich Systeme entwickeln können.
Ob Raubtierverhalten ein besseres Überleben sichert, als ein soziales Miteinander, da habe ich meine Zweifel.
Für was haben wir eine abenländische, christliche Kultur, wenn doch nur noch das Faustrecht des Stärkeren zählt?
Hat uns dieser Jesus von Nazareth mit seiner Botschaft heute überhaupt nichts mehr zu sagen?
Als Bäuerin und Mutter habe ich die Erfahrung gemacht, dass in einem guten Miteinander viel mehr auf die Reihe gebracht werden kann.
Selbst Wissen, das man teilt, vervielfacht sich um vieles mehr- als wenn man sich drauf setzt und es nur für sich behält.
Wettbewerb oder Symbiose,
wo sind die besseren Lebenschancen?
Wir leben auch heute nicht unter der Brücke, aber aus dem ständigen Wettbewerb, der Erste, der Beste zu sein, haben wir uns schon lange ausgeklinkt.
Das schafft eine viel grössere Freiheit- und an den Kindern sehe ich, dass es auch sehr viel Druck nimmt.
Nicht mehr der Vergleich mit den anderen, sondern mit sich selbst, um wachsen zu können, das schafft eine andere Basis von Wachstum.
In der Natur ist geordnetes Wachstum gesund, planloses Wachstum birgt Krankheit in sich.
Manchmal habe ich das Gefühl, dass unsere Gesellschaft das gesunde Maß zu verlieren scheint.
23-05-2007 23:21 muk
Leistungsdruck und Vollkommenheitskomplex
hallo biolix
weist was ein pole sagt. hat drei hektar land und war bis jetzt selbstversorger.
jetzt sucht er arbeit , will geldverdienen und sich komsum und luxusgüter zu leisten.
um arbeit zu bekommen muß investiert werden. von 20 auf 50 kühe und weiter auf 80 kühe usw. diese veränderung bringt arbeit , in jeglichem sektor.
bis jetzt waren wir arm sagt er, aber schön langsam könner wir uns auch ein wenig was leisten.
er hat einen job bei einem stallbauunternehmen bekommen.
genau so läufts. wo willst das stopsignal setzen ?
hallo biolix
weist was ein pole sagt. hat drei hektar land und war bis jetzt selbstversorger.
jetzt sucht er arbeit , will geldverdienen und sich komsum und luxusgüter zu leisten.
um arbeit zu bekommen muß investiert werden. von 20 auf 50 kühe und weiter auf 80 kühe usw. diese veränderung bringt arbeit , in jeglichem sektor.
bis jetzt waren wir arm sagt er, aber schön langsam könner wir uns auch ein wenig was leisten.
er hat einen job bei einem stallbauunternehmen bekommen.
genau so läufts. wo willst das stopsignal setzen ?
24-05-2007 00:27 raps
Leistungsdruck und Vollkommenheitskomplex
Hallo regi
Schön wieder mal was von dir zu hören.
Auch ich hab mich vom Leistungsdenken schon weitgehend verabschiedet, weil wir schon jetzt in einer kranken Welt leben, in der die Ellbogentechnik regiert.
Es muss einem schon klar sein, dass wir uns mit viel zu vielen Dingen umgeben, die wir einfach nicht brauchen, und die unsere Umwelt schädigen.
Der Druck, dass wir immer alles haben müssen läßt uns dabei immer mehr auf das Wesentliche vergessen.
Aber jeder wird früher oder später die Erfahrung machen, dass es einen tieferen Grund für unser Dasein gibt
Es ist eigentlich nicht viel was wir zu einem erfüllten Leben brauchen, wir haben jede Menge an Dingen, nur die Zufriedenheit, die fehlt meist ,weil wir es nicht schaffen die Wertigkeiten in unserem Leben so zu stellen, dass unser Dasein für uns o.k. ist, sondern wir versuchen immer so zu leben, wie es andere von uns erwarten. Und so sind wir sehr leicht manipulierbar.
Der Leistungsdruck, dem wir uns aussetzen, ist aber eigentlich relativ einfach zu besiegen, wenn uns klar wird, dass nur geistige Werte eine anhaltende Zufriedenheit auslösen können.
Luxus schafft nur ein Verlangen nach noch mehr Luxus, und so dreht sich die Spirale unaufhaltsam von selber weiter und genau diese verdrehten Wertigkeiten übernehmen dann auch unsere Kinder wieder von uns.
lg raps
Hallo regi
Schön wieder mal was von dir zu hören.
Auch ich hab mich vom Leistungsdenken schon weitgehend verabschiedet, weil wir schon jetzt in einer kranken Welt leben, in der die Ellbogentechnik regiert.
Es muss einem schon klar sein, dass wir uns mit viel zu vielen Dingen umgeben, die wir einfach nicht brauchen, und die unsere Umwelt schädigen.
Der Druck, dass wir immer alles haben müssen läßt uns dabei immer mehr auf das Wesentliche vergessen.
Aber jeder wird früher oder später die Erfahrung machen, dass es einen tieferen Grund für unser Dasein gibt
Es ist eigentlich nicht viel was wir zu einem erfüllten Leben brauchen, wir haben jede Menge an Dingen, nur die Zufriedenheit, die fehlt meist ,weil wir es nicht schaffen die Wertigkeiten in unserem Leben so zu stellen, dass unser Dasein für uns o.k. ist, sondern wir versuchen immer so zu leben, wie es andere von uns erwarten. Und so sind wir sehr leicht manipulierbar.
Der Leistungsdruck, dem wir uns aussetzen, ist aber eigentlich relativ einfach zu besiegen, wenn uns klar wird, dass nur geistige Werte eine anhaltende Zufriedenheit auslösen können.
Luxus schafft nur ein Verlangen nach noch mehr Luxus, und so dreht sich die Spirale unaufhaltsam von selber weiter und genau diese verdrehten Wertigkeiten übernehmen dann auch unsere Kinder wieder von uns.
lg raps
24-05-2007 07:20 biolix
Leistungsdruck und Vollkommenheitskomplex
Hallo !
danke für eure beiden beiträge, wäre schön nahc dem zu Leben, ich hoffe ich schaff das auch bald zu 100% !
lg biolix
p.s. muk glaubst du das wirklich was du schreibst, alle freigesetzten bauern werden "tallbaufirmen" arbeit finden und den Großbauern dann einmal in 30 Jahren ställe bauen... glaubst auch das sie dann zufriedener sind als mit ihren 3 ha... bzw. kennst du die arbeitlosenzahlen der länder.. weißt eh das die kluft zwischen arm und rein noch immer auseinander geht anstatt zusammen... wie viel werden überbleiben ?... da gefällt mir der spruch der ÖBV vile besser "Nachbar statt Hektar !"...
kg
Hallo !
danke für eure beiden beiträge, wäre schön nahc dem zu Leben, ich hoffe ich schaff das auch bald zu 100% !
lg biolix
p.s. muk glaubst du das wirklich was du schreibst, alle freigesetzten bauern werden "tallbaufirmen" arbeit finden und den Großbauern dann einmal in 30 Jahren ställe bauen... glaubst auch das sie dann zufriedener sind als mit ihren 3 ha... bzw. kennst du die arbeitlosenzahlen der länder.. weißt eh das die kluft zwischen arm und rein noch immer auseinander geht anstatt zusammen... wie viel werden überbleiben ?... da gefällt mir der spruch der ÖBV vile besser "Nachbar statt Hektar !"...
kg
24-05-2007 07:55 helmar
Leistungsdruck und Vollkommenheitskomplex
Schön dass du wieder auftauchst, liebe Regi!
Nun, ich finde dass man das richtige Maß für "leisten müssen und leisten Wollen" selber finden muß.....aber wie schaut es bei unseren Kindern aus? Noch vor 50 Jahren war das Weltbild relativ einfach, besonders am Land. Da sollten die Buben was lernen undfür die Mädels wurde das Lernen nicht so wichtig gehalten weil ja eh heiraten....dann wurde den Mädels auch "gestattet" zu lernen, ich fiel in diesen Zeitraum, und wurde in die HLA geschickt, welche aber nicht meins war. Den sogenannten Leistungsdruck in den Schulen gab es früher auch, und er wurde oft noch handgreiflich ausgeübt....aber heute sind besonders in den Pflichtschulen Lehrer machtlos gegen jene wo das Elternhaus seinen Pflichten nicht nachkommt und oft wird gerade die Pflichtschule als Aufbewahrungsplatz betrachtet....oft werden aus Prestigegründen Kinder in Schulen geschickt wo sie es sehr schwer haben und wo man dann durch Nachilfe versucht sie dort durchzuwursteln bis zur Matura. Bei meiner Tochter habe ich bemerkt, dass ein sogenanter "Fetzn" bis dato bewirkt hat dass sich diese halt dann sehr intensiv mit dem Stoff beschäftigt hat. Will man denn, wenn man den "Schulischen Leistungsdruck" meint, das Niveau noch weiter nach unten setzen? Seltsamerweise ist in Weltgegenden in welchen Bildung noch ein Privileg ist nicht davon zu hören dass meist Schülerinnen welche bereits ein paar Stunden zu Fuß in die Schule marschierten, über Leistungsdruck klagen, nicht zuletzt deshalb, weil sie die Chancen nützen wollen.....
Mfg, helmar
Schön dass du wieder auftauchst, liebe Regi!
Nun, ich finde dass man das richtige Maß für "leisten müssen und leisten Wollen" selber finden muß.....aber wie schaut es bei unseren Kindern aus? Noch vor 50 Jahren war das Weltbild relativ einfach, besonders am Land. Da sollten die Buben was lernen undfür die Mädels wurde das Lernen nicht so wichtig gehalten weil ja eh heiraten....dann wurde den Mädels auch "gestattet" zu lernen, ich fiel in diesen Zeitraum, und wurde in die HLA geschickt, welche aber nicht meins war. Den sogenannten Leistungsdruck in den Schulen gab es früher auch, und er wurde oft noch handgreiflich ausgeübt....aber heute sind besonders in den Pflichtschulen Lehrer machtlos gegen jene wo das Elternhaus seinen Pflichten nicht nachkommt und oft wird gerade die Pflichtschule als Aufbewahrungsplatz betrachtet....oft werden aus Prestigegründen Kinder in Schulen geschickt wo sie es sehr schwer haben und wo man dann durch Nachilfe versucht sie dort durchzuwursteln bis zur Matura. Bei meiner Tochter habe ich bemerkt, dass ein sogenanter "Fetzn" bis dato bewirkt hat dass sich diese halt dann sehr intensiv mit dem Stoff beschäftigt hat. Will man denn, wenn man den "Schulischen Leistungsdruck" meint, das Niveau noch weiter nach unten setzen? Seltsamerweise ist in Weltgegenden in welchen Bildung noch ein Privileg ist nicht davon zu hören dass meist Schülerinnen welche bereits ein paar Stunden zu Fuß in die Schule marschierten, über Leistungsdruck klagen, nicht zuletzt deshalb, weil sie die Chancen nützen wollen.....
Mfg, helmar
24-05-2007 10:06 theres
Leistungsdruck und Vollkommenheitskomplex
Hallo Helmar,
ihr habt mir auch schon gefehlt, dieses Thema ist ein Bereich, mit dem ich, bzw. wir uns sehr intensiv auseinander gesetzt haben.
Ja du hast recht, dass wir unser Maß selbst finden müssen.
Aber wir leben in einem Netz von Beziehungen, einer Gesellschat, einer Wirtschaft- Leistungsdruck und Vollkommenheit- ist ein gutes Lenkungssystem.
Wie unsere Kinder ihr Leben gestalten, ein Stück weit können wir durch Erziehung und Vorbild ihnen etwas vorleben, aber sie müssen für sich selbst auch ihre Erfahrungen machen.
Wegen Schule kann ich zum Glück nicht jammern, ein gütiger Gott hat unseren Kindern scheinbar die Freude am Lernen als Gabe mitgegeben, darüber bin ich sehr dankbar.
Aber es gibt hundertausend andere Vergleichsmaßstäbe, schöner und sportlicher, beliebter und geselliger, gefragter beim anderen Geschlecht,
der Druck, der heute auf den Kindern schon in diesem Bereich lastet, der ist ja teilweise noch schlimmer als der Notendruck.
Und was sie alles haben müssten, um dazuzugehören.
Und wenn ich mir vor Augen halte, was eine Frau heute alles schaffen und können muss-
gut aussehen ist selbstverständlich, dazu einen perfekten Haushalt, eine gute Ehepartnerin, eine liebevolle und immer geduldige Mutter, selbstverständlich einen sehr guten beruflichen Status, in Ehrenämtern sich für die Belange einsetzen, die eben auch wichtig sind, immer gut drauf zu sein, die immer mehr steigenden Anforderungen und Herausforderungen des Lebens selbstverständlich mit Links zu meistern-
Männer sind auch nicht davon verschont, die bekommen andere Bilder vorgesetzt, die ebenfalls unerfüllbar sind-
und was kommt dabei heraus, man fühlt sich doch immer ungenügend, aber niemand gäbe das freiwillig zu.
Lieber weiter mit einer Maske diesen Anforderungsmarathon mitzulaufen versuchen.
Heute haben wir doch so viele Helfer, Waschmaschine und Bügelmaschine, Melkmaschine, der Häcksler hat die Silagearbeit vereinfacht,
Fahrsilo macht alles einfacher, die ganzen Maschinen im Ackerbau, die heutigen Schlepper,
eigentlich müssten wir doch viel mehr Freizeit und Freiheit im Leben haben-
nciht mehr so ausgeschunden und überlastet-
aber was passiert,
die Technik gibt uns Vorgaben und wir versuchen diese zu erreichen-
die Kuhzahlen in den neuen Ställen verdoppeln sich, damit brauchts auch die doppelte Futterfläche, es hängt ein ganzer Rattenschwanz daran-
und am Ende ist zwar die Arbeit leichter, aber nicht weniger geworden.
Der heutige Tag hat auch nur 24 Stunden-
aber einfach nur unter einen blühenden Lindenbaum sich setzen können und die Bienen summen hören, zur Ruhe kommen können, Auszeit zu haben, um aus dem Hamsterrad des Alltages rauszukommen,
das wird immer schwieriger.
@raps- kennst du "Desiderata" von Max Ehrmann?
Seit wir aus der Vergleichsfalle ausgestiegen sind,
haben wir eine ganz andere Qualität des Lebens und Arbeitens kennen lernen dürfen.
Geistige Freiheit, eigentlich eines der höchsten Güter, die wir haben dürfen.
Wünsch euch einen schönen Tag ohne Leistungsdruck.
Hallo Helmar,
ihr habt mir auch schon gefehlt, dieses Thema ist ein Bereich, mit dem ich, bzw. wir uns sehr intensiv auseinander gesetzt haben.
Ja du hast recht, dass wir unser Maß selbst finden müssen.
Aber wir leben in einem Netz von Beziehungen, einer Gesellschat, einer Wirtschaft- Leistungsdruck und Vollkommenheit- ist ein gutes Lenkungssystem.
Wie unsere Kinder ihr Leben gestalten, ein Stück weit können wir durch Erziehung und Vorbild ihnen etwas vorleben, aber sie müssen für sich selbst auch ihre Erfahrungen machen.
Wegen Schule kann ich zum Glück nicht jammern, ein gütiger Gott hat unseren Kindern scheinbar die Freude am Lernen als Gabe mitgegeben, darüber bin ich sehr dankbar.
Aber es gibt hundertausend andere Vergleichsmaßstäbe, schöner und sportlicher, beliebter und geselliger, gefragter beim anderen Geschlecht,
der Druck, der heute auf den Kindern schon in diesem Bereich lastet, der ist ja teilweise noch schlimmer als der Notendruck.
Und was sie alles haben müssten, um dazuzugehören.
Und wenn ich mir vor Augen halte, was eine Frau heute alles schaffen und können muss-
gut aussehen ist selbstverständlich, dazu einen perfekten Haushalt, eine gute Ehepartnerin, eine liebevolle und immer geduldige Mutter, selbstverständlich einen sehr guten beruflichen Status, in Ehrenämtern sich für die Belange einsetzen, die eben auch wichtig sind, immer gut drauf zu sein, die immer mehr steigenden Anforderungen und Herausforderungen des Lebens selbstverständlich mit Links zu meistern-
Männer sind auch nicht davon verschont, die bekommen andere Bilder vorgesetzt, die ebenfalls unerfüllbar sind-
und was kommt dabei heraus, man fühlt sich doch immer ungenügend, aber niemand gäbe das freiwillig zu.
Lieber weiter mit einer Maske diesen Anforderungsmarathon mitzulaufen versuchen.
Heute haben wir doch so viele Helfer, Waschmaschine und Bügelmaschine, Melkmaschine, der Häcksler hat die Silagearbeit vereinfacht,
Fahrsilo macht alles einfacher, die ganzen Maschinen im Ackerbau, die heutigen Schlepper,
eigentlich müssten wir doch viel mehr Freizeit und Freiheit im Leben haben-
nciht mehr so ausgeschunden und überlastet-
aber was passiert,
die Technik gibt uns Vorgaben und wir versuchen diese zu erreichen-
die Kuhzahlen in den neuen Ställen verdoppeln sich, damit brauchts auch die doppelte Futterfläche, es hängt ein ganzer Rattenschwanz daran-
und am Ende ist zwar die Arbeit leichter, aber nicht weniger geworden.
Der heutige Tag hat auch nur 24 Stunden-
aber einfach nur unter einen blühenden Lindenbaum sich setzen können und die Bienen summen hören, zur Ruhe kommen können, Auszeit zu haben, um aus dem Hamsterrad des Alltages rauszukommen,
das wird immer schwieriger.
@raps- kennst du "Desiderata" von Max Ehrmann?
Seit wir aus der Vergleichsfalle ausgestiegen sind,
haben wir eine ganz andere Qualität des Lebens und Arbeitens kennen lernen dürfen.
Geistige Freiheit, eigentlich eines der höchsten Güter, die wir haben dürfen.
Wünsch euch einen schönen Tag ohne Leistungsdruck.
24-05-2007 20:09 helmar
Leistungsdruck und Vollkommenheitskomplex
....also, ich bin mit der Regel: das notwendige zuerst, das wichtige danach, und dann was möglich ist, nicht soo schlecht gefahren.....und das perfekt sein hab ich mir schon lange abgewöhnt.....und wir leben auch noch! Aber manchmal passierts einfach: ich habe den 8000er Stalldurchschnitt nicht angestrebt, und dann war er da! Was macht man dann? Die Kühe so betreuen dass sie diesen auch aushalten und wenns heuer 7000 mit guten Inhaltstoffen werden seh ich es auch nicht als Katastrophe....
Mfg, helmar
....also, ich bin mit der Regel: das notwendige zuerst, das wichtige danach, und dann was möglich ist, nicht soo schlecht gefahren.....und das perfekt sein hab ich mir schon lange abgewöhnt.....und wir leben auch noch! Aber manchmal passierts einfach: ich habe den 8000er Stalldurchschnitt nicht angestrebt, und dann war er da! Was macht man dann? Die Kühe so betreuen dass sie diesen auch aushalten und wenns heuer 7000 mit guten Inhaltstoffen werden seh ich es auch nicht als Katastrophe....
Mfg, helmar
24-05-2007 23:04 muk
Leistungsdruck und Vollkommenheitskomplex
ja biolix
du mußt dich entscheiben auf welcher seite du sein willst. diese entscheidung nimmt dir keiner ab.
richtig ist das die kluft immer weiter auseinander geht. einen bruno kreisky gibts nimma so schnell. der hat wohlstand auf große kreise verteilt.
zurzeit wird der kreis in dem sich das kapital bewegt immer kleiner - aber er ist immer noch groß genug. und nur wennst das augenmerk darauf legst , daß du im kreis des kapitalismus drinnen bist hast auch geld für wohlstand und luxusgüter - letztere sind heute eh schon standard.
das mit stallbau läst sich auf sämtliche wirtschaftskreise unlegen.
z.b der greisler im ort hat seinen laden 30 jahre nie umgebaut - baubranche keine arbeit.
durch den verdrängungswettbewerb und gier nach prozent marktanteil haben in den letzten jaheren beinahe sämtliche handelsketten in schon fast jedem ort einen laden gebaut.
und das brachte arbeit. i glaub das siehst auch du ein.
und in vielen anderer branchen ist es auch so.
fazit: wettbewerb bringt arbeit und wohlstand.
ja biolix
du mußt dich entscheiben auf welcher seite du sein willst. diese entscheidung nimmt dir keiner ab.
richtig ist das die kluft immer weiter auseinander geht. einen bruno kreisky gibts nimma so schnell. der hat wohlstand auf große kreise verteilt.
zurzeit wird der kreis in dem sich das kapital bewegt immer kleiner - aber er ist immer noch groß genug. und nur wennst das augenmerk darauf legst , daß du im kreis des kapitalismus drinnen bist hast auch geld für wohlstand und luxusgüter - letztere sind heute eh schon standard.
das mit stallbau läst sich auf sämtliche wirtschaftskreise unlegen.
z.b der greisler im ort hat seinen laden 30 jahre nie umgebaut - baubranche keine arbeit.
durch den verdrängungswettbewerb und gier nach prozent marktanteil haben in den letzten jaheren beinahe sämtliche handelsketten in schon fast jedem ort einen laden gebaut.
und das brachte arbeit. i glaub das siehst auch du ein.
und in vielen anderer branchen ist es auch so.
fazit: wettbewerb bringt arbeit und wohlstand.
25-05-2007 07:10 biolix
Leistungsdruck und Vollkommenheitskomplex
Tschuldige wieder falsch grad den greissler wolte ich vorher anführen, n vielen orten ja sogar gemeinden gibt es keine Lebensmittel mehr, 10.000 arbeitsplätze wenn nicht 100 tsd sind weggefallen, früher hatte jedes dorf einen inkl. Wirtshaus... also zu gute straßen und zu großer wettbewrb bingt weniger arbeit und mehr Energievergeudung die wir nicht haben wie wir schon wissen... warum kriegen wir keinen kreisky nicht mehr, politiker die verantwortung übernehmen das dies nicht so ist ?
Gestern ist mir noch ein gutes Beispiel aufgefallen "Zivildiener die Stützen der Nation"... in der Raiffeisenzeitung, ja wer hätte das vor 10 jahren gedacht, verpönte zivildiener, drücken sich nur vom heer etc. etc. wer hat das ständig damals hinausposaunt, heute sind sie nicht mehr wegzudenken, und es ist ein wichtigerer dienst als der an der Waffe...
lg biolix
p.s. so könnte man auch jetzt schon in vielen anderen bereichen umdenken, aber das kommt von selbst wenn der leidensdruck wieder zu groß wird...
apropos kirner in der BB zeitung: ja die tollste aufforderung zum wachens, wer rechnet mir aus wie viele milchbetriebe über bleiben wenn der durchschnitt ein 40 kuhbetrieb wird... bzw. steht ja direkt drin man soll wachsen wenn die quote fällt, aber nichts von dem märchen die molkereien werden die nmilch dann ja nicht nehmen....
Tschuldige wieder falsch grad den greissler wolte ich vorher anführen, n vielen orten ja sogar gemeinden gibt es keine Lebensmittel mehr, 10.000 arbeitsplätze wenn nicht 100 tsd sind weggefallen, früher hatte jedes dorf einen inkl. Wirtshaus... also zu gute straßen und zu großer wettbewrb bingt weniger arbeit und mehr Energievergeudung die wir nicht haben wie wir schon wissen... warum kriegen wir keinen kreisky nicht mehr, politiker die verantwortung übernehmen das dies nicht so ist ?
Gestern ist mir noch ein gutes Beispiel aufgefallen "Zivildiener die Stützen der Nation"... in der Raiffeisenzeitung, ja wer hätte das vor 10 jahren gedacht, verpönte zivildiener, drücken sich nur vom heer etc. etc. wer hat das ständig damals hinausposaunt, heute sind sie nicht mehr wegzudenken, und es ist ein wichtigerer dienst als der an der Waffe...
lg biolix
p.s. so könnte man auch jetzt schon in vielen anderen bereichen umdenken, aber das kommt von selbst wenn der leidensdruck wieder zu groß wird...
apropos kirner in der BB zeitung: ja die tollste aufforderung zum wachens, wer rechnet mir aus wie viele milchbetriebe über bleiben wenn der durchschnitt ein 40 kuhbetrieb wird... bzw. steht ja direkt drin man soll wachsen wenn die quote fällt, aber nichts von dem märchen die molkereien werden die nmilch dann ja nicht nehmen....
25-05-2007 07:32 helmar
Leistungsdruck und Vollkommenheitskomplex
Wenn du schon den Greßler als Beispiel anführst, dann mußt du auch zugeben dass viele auch nicht mehr weitergetan haben weil, a. viele Vorschriften gekommen sind welche Investitionen notwendig machten. Vor 50-60 Jahren gab es bei manchen noch die Dauerwurst im Gitterkastl, heute ist die Kühlvitrine mit einem Angebot, welches sich noch der damals lernende, heute in Pension gehende Kaufmann gar nicht vorstellen konnte, meterlang....und kommt auch teurer. Vielen ists auch zu blöd geworden um 3.00 auf den Markt zu fahren......
Was Kirner betrifft: der hat auch mal die LWM Meisterprüfung gemacht, danach maturiert und studiert, eine tolle Leistung......aber trotzdem würde ich mal gern dessen Meisterhausarbeit lesen......ob da auch schon solche Thesen drinnen sind?
Ich meine dass vernünftiger Ansporn in jeder Lebenslage nicht schadet, aber
bei so manchem rasant wachsenden hab ich so meine Zweifel ob das gut gehen kann.......und auch zum Billigstpreis wird eine Molkerei bei Quotenfall nicht mehr Milch übernehmen als sie verarbeiten und vor allem verkaufen kann. Also braucht sich niemand der Illusion hingeben, dass er mit Vollgas auf Teufel komm raus wirtschaftlich alt wird....
Um nochmals auf Studien a la Kirner zurückzukommen, genauso wollen es ja auch viele, nicht alle, unserer BBler, Pröll ganz oben. Komisch nur dass am Lautesten dies jene fordern welche von Rindern, Milch etc. weit weg sind....
Mfg, helmar
Wenn du schon den Greßler als Beispiel anführst, dann mußt du auch zugeben dass viele auch nicht mehr weitergetan haben weil, a. viele Vorschriften gekommen sind welche Investitionen notwendig machten. Vor 50-60 Jahren gab es bei manchen noch die Dauerwurst im Gitterkastl, heute ist die Kühlvitrine mit einem Angebot, welches sich noch der damals lernende, heute in Pension gehende Kaufmann gar nicht vorstellen konnte, meterlang....und kommt auch teurer. Vielen ists auch zu blöd geworden um 3.00 auf den Markt zu fahren......
Was Kirner betrifft: der hat auch mal die LWM Meisterprüfung gemacht, danach maturiert und studiert, eine tolle Leistung......aber trotzdem würde ich mal gern dessen Meisterhausarbeit lesen......ob da auch schon solche Thesen drinnen sind?
Ich meine dass vernünftiger Ansporn in jeder Lebenslage nicht schadet, aber
bei so manchem rasant wachsenden hab ich so meine Zweifel ob das gut gehen kann.......und auch zum Billigstpreis wird eine Molkerei bei Quotenfall nicht mehr Milch übernehmen als sie verarbeiten und vor allem verkaufen kann. Also braucht sich niemand der Illusion hingeben, dass er mit Vollgas auf Teufel komm raus wirtschaftlich alt wird....
Um nochmals auf Studien a la Kirner zurückzukommen, genauso wollen es ja auch viele, nicht alle, unserer BBler, Pröll ganz oben. Komisch nur dass am Lautesten dies jene fordern welche von Rindern, Milch etc. weit weg sind....
Mfg, helmar
25-05-2007 07:37 biolix
Leistungsdruck und Vollkommenheitskomplex
ja das stimmt ja alles helmi, aber genau das wird ja ständig geschrieben in "Baquernzeitungen" ja warum wohl ????
lg biolix und jetzt an die arbeit...
ja das stimmt ja alles helmi, aber genau das wird ja ständig geschrieben in "Baquernzeitungen" ja warum wohl ????
lg biolix und jetzt an die arbeit...
25-05-2007 09:20 theres
Leistungsdruck und Vollkommenheitskomplex
Hallo Helmar,
vor einiger Zeit las ich einen Artikel von Lois Burgstaller über das Wachstum auf den Betrieben. Jetzt wird wieder ganz massiv für Wachstum geworben, ich frag mich in letzter Zeit mehr und mehr, wo sind die Grenzen des Wachstums?
Es wird der Eindruck erweckt, dass nur der Goldmedailleingewinner auf dem Siegertreppchen eine Zukunft hat, der 2. ist schon kein Thema mehr.
Das macht den Druck, jeder müsste unbedingt der Erste sein. Leider hat auf diesem Siegertreppchen nur einer Platz.
Und vor lauter Blick auf den ersten Platz wird übersehen, dass jeder Mensch seine eigenen Stärken und Schwächen hat.
Wo ist diese Schaltzentrale der Gesellschaft, die den Druck weiter und weiter erhöht, die die Geschwindigkeit des Hamsterrades steigert?
Es ist gar nicht so leicht und einfach, sich aus diesem Leistungsdruck etwas auszuklinken.
Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schwierig es ist, den Sprung zu wagen-
und ärgere mich heute nur, dass ich nicht schon viel früher den Mut hatte, zu springen.
Weniger ist auf alle Fälle mehr.
Hallo Helmar,
vor einiger Zeit las ich einen Artikel von Lois Burgstaller über das Wachstum auf den Betrieben. Jetzt wird wieder ganz massiv für Wachstum geworben, ich frag mich in letzter Zeit mehr und mehr, wo sind die Grenzen des Wachstums?
Es wird der Eindruck erweckt, dass nur der Goldmedailleingewinner auf dem Siegertreppchen eine Zukunft hat, der 2. ist schon kein Thema mehr.
Das macht den Druck, jeder müsste unbedingt der Erste sein. Leider hat auf diesem Siegertreppchen nur einer Platz.
Und vor lauter Blick auf den ersten Platz wird übersehen, dass jeder Mensch seine eigenen Stärken und Schwächen hat.
Wo ist diese Schaltzentrale der Gesellschaft, die den Druck weiter und weiter erhöht, die die Geschwindigkeit des Hamsterrades steigert?
Es ist gar nicht so leicht und einfach, sich aus diesem Leistungsdruck etwas auszuklinken.
Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schwierig es ist, den Sprung zu wagen-
und ärgere mich heute nur, dass ich nicht schon viel früher den Mut hatte, zu springen.
Weniger ist auf alle Fälle mehr.
25-05-2007 20:58 helmar
Leistungsdruck und Vollkommenheitskomplex
Richtig, und darum fahr ich auch nicht mehr km weit zu Pachtflächen, sondern werkl auf meinen Flächen( 55.600 Quote auf 9,3 ha Grünland) und geh wenn ich Zeit habe wieder mehr in den Wald...
Liebe Grüße, helmar
Richtig, und darum fahr ich auch nicht mehr km weit zu Pachtflächen, sondern werkl auf meinen Flächen( 55.600 Quote auf 9,3 ha Grünland) und geh wenn ich Zeit habe wieder mehr in den Wald...
Liebe Grüße, helmar
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