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Was könnensollten wir von der IndustrieUnternehmen in Krisenzeiten lernen?
Hallo.
Vielleicht ist es dem ein oder anderen schon aufgefallen, wie die Industrie auf die Folgen der Krise aktuell beginnt zu reagieren.
Standortverkleinerungen, Standortschließungen, Auslaufen von gewissen Produktionsfeldern, neue Produktionszweige, Jobabbau, Umstrukturierung,........
Viele dieser Maßnahmen sind sicher schmerzlich (für Angestellte usw.) aber sollen im Kern das Überleben des Betriebes sichern. Und jeder seriöse Geschäftsführer muss so handeln im Hinblick auf den Unternehmenserfolg.
Ich kenne kein Unternehmen das Produkte über längere Zeit weitererzeugt, wenn es dafür unterm Strich nichts bekommt.
Weiters kenne ich keinen Unternehmer oder Vorstandsvorsitzenden, der einen zweiten unselbständigen Beruf ausübt, nur um sich sein Unternehmersein quer zu finanzieren.
Und hier kommt die Landwirtschaft ins Spiel, denn genau das machen die viele Betriebe!
Vielleicht sollte man sich den Mut mancher (richtiger Unternehmer) abschauen, negative Betriebszweige auslaufen zu lassen, der Realität ins Auge zu sehen, aber auch umgekehrt die vielen NEUEN möglichen Betriebszweige und Formen in der LW eine Chance zu geben, oder auch einen Betrieb auslaufenzulassen.
MfG
Was könnensollten wir von der IndustrieUnternehmen in Krisenzeiten lernen?
Wenn dem Auslaufen des beispielsweise derzeit einzigen Betriebszweigs hohe fianzielle Verpflichtungen gegenüberstehen, wird eine Institution aber etwas dagegen haben (Oder ma veredelt Grund und Boden in Baugrund) .... kurzum: Leichter gesagt als getan.
Landwirte, die keine eigenen Rechnungen für ihre Produkte stellen (zu denen ich mich auch zählen werde), würde ich jetzt einmal nicht mit anderen Unternehmern vergleichen ...
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"negative Betriebszweige" laufen in der Landwirtschaft eh genauso aus, dauert vielleicht manchmal etwas länger.
Landwirte haben oft nur das Problem herauszufinden, welche Betriebszweige negativ laufen.
Alles Gute!
Vollmilch
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ihr könntet ja nachdenken eure Tiere in Kurzarbeit zu schicken und nach Ablauf der Fristen zu kündigen und den Standort schließen. Vorab aber noch Dividende in Millionenhöhe ausschütten und die Produktion in osteuropäische Länder auslagern. Aber nicht vergessen den Firmensitz in Malta hin und wieder zu besuchen.
Wer meldet sich als 1.?
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Von unrentablen Mitarbeiterinnen trennen wir uns sofort (innerhalb einer Zweiwochenfrist) - ohne Kurzarbeitsphase.
Malta hat mich schon immer interessiert!
Alles Gute!
Vollmilch
Was könnensollten wir von der IndustrieUnternehmen in Krisenzeiten lernen?
Wenn es TATSÄCHLICH um das wirtschaftliche Überleben eines Betriebes gehen sollte, muss man wohl oder übel auch schmerzliche Maßnahmen in Kauf nehmen. Falls es aber um Gewinnoptimierung geht, um Aktionäre zu befriedigen, die null Bezug zum Produkt und/oder zum Standort haben, ist das eine ganz große Schweinerei. Ich habe z.B. bei der beabsichtigen Betriebsschließung in Steyr so den Verdacht, dass MAN, die ja zu VW gehört, für die Abdeckung des Finanzloches, das durch die Schummelei bei der Diesel-Software entstand ist bluten soll und daher die teuersten Produktionslinien in günstigere Länder verlagert werden müssen - ob das jetzt eine so existentielle Krise für MAN selbst darstellt, wage ich stark zu bezweifeln…………….
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CoVid ist nunmal die perfekte Ausrede^^
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Als Vergleich könnte bestenfalls die Gesellschaftsform, ein vom Eigentümer mit voller Haftung geführter Betrieb, gesehen werden. Bei einer AG, GmbH & Co KG, usw. ist doch die Risikoverteilung wesentlich anders und mit Bauern, Grund und Boden als Sicherstellung, nicht vergleichbar, oder? Bei den gesetzlichen Rahmenbedingungen und dem Lohn- u. Preisniveau hat der einzelne Betrieb faktisch kaum einen Spielraum, z.B. Abgaben usw., und Verbesserungen müssten im Rahmen der Interessensvertretung über Forderungen an den Gesetzgeber, usw. durchgesetzt werden.
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@ MausiLugner
Bei -(richtigen wirtschaftlich denkenden Unternehmern) ist es so - Wer nicht gewusst hat (ende 2018 -ende 2019) das was kommen MUSS- (der Wandel - Übergabe) der hat versagt und kann jetzt nur mehr RADIKAL dagegen halten. Ob das richtiges handeln ist darf jeder selber entscheiden.
Oder
Selbst wenn man Auswärts ( nicht um den Hof) Flächen zurück gibt muss das nichts ändern an der Situation für EINEN Bauern selbst. Man verliert ja die Möglichkeit dort (außwärts) größer zu werden.
Oder
Das ein Bauernhof als Familien-(-beschäftigungs)-betrieb geführt wird ist natürlich nicht nachhaltig gedacht.
Bei Milchvieh (gutes Stallgebäude mit Einrrichtung) bzw. Mutterkuh (Extensiv) wäre viel Neues möglich.
Mfg Florian - es ist sicher
P.s.: Auch Industrielle (wirtschaftliche) Unternehmer/ Arbeitsplatzerhalter haben Zusatz Jobs/Einkünfte bzw. Abschreibungen. Heißt glaube ich (!7028?) Ertäge aus Provisionszahlungen.
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Das wirkliche Problem ist das genau in diesen Situationen die "Dreckigen Aktien,Bank,Imo Blutsauger" sofort zur Stelle sind und jeden Hektar aufkaufen.
Es muss ein Umdenken von Seite der Politik geben ,Thema "Bauernland in Bauernhand"
Nur welche Partei steht zur Bauernschaft.
Nur zur Info der BB is es nicht.
Lg Gefler
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Um das aufkaufen von Landwirtschaftlich wertvollem Gund und derem Substanz durch Finanzzombies zu umgehen schlage ich vor
(Von Süden nach Norden + von Ost bis West quer über Stock und Stein)
Ein wunderschönes zusammenhängendes Wandergebiet für ALLE die Zeit und Laune haben zu organisieren.
Am ganzen Gebiet verteilt Alm und Schutzhütten vl. sind schon ein paar Campingplätze vorhanden wenige befestigte Staßen. Das Alles in Staatliche Hände übergeben. Niemand handelt besser damit als die Staatliche Organisation.
Das wäre mein Traum um LW Fläche zu erhalten. --- Ich Träumer
Mfg Florian - es ist sicher
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Hallo Gefler Das Problem vom Aufkaufen von Grund und Boden durch die von dir genannten Gruppierungen wäre sehr leicht lösbar. Es bräuchten nur die Bauern deren Gründe nicht mehr pachten. Aber ein solches Ansinnen ist leider nicht realistisch. Liebe Grüße vom Neudecker
Was könnensollten wir von der IndustrieUnternehmen in Krisenzeiten lernen?
Nur zu Info, vor meiner Haustür werden jetzt Strafzettel auf Autos aufgehängt die auf die neu erworbenen Flächen parken !!!!!
Der Blutsauger rühmt sich, Zitat: soviel Geld und so leicht niiee ..... eingenommen. !? Der Gefler
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Äh, Florian, ich weiß ja nicht ob du die (land-) wirtschaftlichen Verhältnisse in der ehemaligen UdSSR oder DDR gekannt hast, oder die in China kennst, aber da ist aller Boden in der Hand des Staates, und wenn da einer entscheidet, dass da ein neues EKZ hinpasst, dann wird da eins hingestellt, egal ob das jetzt bestes Ackerland ist oder nicht.
Die Tendenz, dass der Staat mit Grund und Boden mehr Schindluder treibt als die jetzigen Strukturen ist groß, ein paar wenige Obere um den Finger zu wickeln ist wesentlich leichter, als vllt 20 Einzelne Grundbesitzer.
Außerdem würde dann die Landwirtschaft komplett untergehen, die Effizienz stark nachlassen, und der Ertrag ohne Konsequenzen für die dort Angestellten sinken- gehört dann ja alles dem Staat, warum soll ICH mich dann anstrengen, damit der Staat dann den Gewinn einstreicht?
Im Grunde gehört mehr Idealismus in die Politik, mehr nicht, aber wie wir wissen sits genau umgekehrt.
Wer Macht will darf keine Prinzipien haben
Wer Prinzipien hat, ist gar nicht an Macht interessiert, bzw kommt ohnehin an keine.
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