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Agrarbefragung 2019 und 2020
Pressekonferenz am 24. August 2020
Landesrat Max Hiegelsberger und Prof. Dr. Werner Beutelmeyer, Geschäftsführer des Market Instituts
Weitere Gesprächsteilnehmer:
Direktor HR Mag. Hubert Huber, Abteilungsleiter Land- und Forstwirtschaft Anita Fuchs, Amt der Oö. Landesregierung, Abteilung Statistik
Agrarbefragung 2019 und 2020 – Stimmungslage vor und nach dem Corona-Lockdown
Aufgrund der Corona-Krise wurde die routinemäßige Agrarbefragung von 2019 im Juni und Juli wiederholt: Der Vergleich zeigt, grundsätzlich herrscht positive Stimmung in den Betrieben. Außerdem sind ein starker Trend zur Direktvermarktung und ein Wunsch nach besserer Herkunftskennzeichnung zu erkennen, erklärt LR Hiegelsberger.
https://www.land-oberoesterreich.gv.at/Mediendateien/LK/2020_08_24_Agrarbefragung.pdf
Wie sieht die Community im Forum den Bericht?
Agrarbefragung 2019 und 2020
Corona komm für landwirtschaft erst jetzt schön langsam.
warum?
1. 50% weniger Bierkonsum Braugerste braucht keiner .preis ?
2. Teiglinge Vertiggerichte (schigebiete ) braucht auch keiner also Durum Preis?
3. Österreich hat normal 72 Mill. Urlauber die Fehlen beim Essen Trinken.
Die Preislichen Aussichten sind nicht rosig (auch dieKartoffel kosten ja nichts mehr)
Dann will mann noch die 1. Säule im Öpul Kürzen weil mann nach 25 Jahren vergessen hat wofür mann das als ausgleich bekommen hat ( all die Politiker die heute dabei sind wahren damals noch im Kindergarten)
Also die Positive stimmung wird noch sinken wenn den Landwirten klar wird welche Preise sie in den nächsten wochen für ihre Ernte bekommen.
Agrarbefragung 2019 und 2020
Öpul ist doch die 2.Säule, oder nicht?
Alles Gute!
Vollmilch
Agrarbefragung 2019 und 2020
Richtig so monsanto. Wo kommen wir denn da hin, wenn ein großer Teil der Bauern zufrieden ist.
Gottfried
Agrarbefragung 2019 und 2020
Der Trend zur Direktvermarktung rührt sicher daher daß die Bauern mit "Normaler Produktion" soviel verdienen dass die Millionen wo investiert werden müssen und sind wahrscheinlich als Selbstverwirklichung anzusehen.....
Oder(Variante 2): Ein letzter Hilferuf am Weg zum Zusperren sich mit noch mehr Arbeit selber auszubeuten um dabei zufrieden zu werden.
mfg
Agrarbefragung 2019 und 2020
Wird richtig geil, wenn jeder seine z.B. 10.000 bis 100.000 Semmeln täglich wieder selber verkaufen wird.
Agrarbefragung 2019 und 2020
@FeSt Du kannst 10 000 bis 100 000 Semmeln am Tag herstellen --- Respekt.. ;)
Fakt ist das man mit reiner Urproduktion immer sclechter über die Runden kommt. Das ist Schade. Die Gewinne bleiben bei den Handelsketten. Erfolgreiche Direktvermartung bedeutet auch das man mit seiner Arbeitskraft pro Stunde und pro eingesetztem Kapital einen vernünftigen Ertrag hat. Sobald man ein Endprodukt an einen Endkunden verkauft muß man weniger Energie in die Urproduktion stecken. Wenn ich meine Milch um 1€ ab Hof verkaufen kann, brauche ich nicht mal halb so viele Kühe im Stall und mache deutlich mehr Gewinn. Aber ich muß vielleicht lernen Käse zu machen. Weil ich die Milch vielleicht nicht immer gleich loswerde. Direktvermarktung bedeutet nicht das ich meine 500 Tonnen Getreide, die mancher eh jedes Jahr macht, selber als Mehl oder Brot an einen Endkunden verkaufe. Urbroduktion bedeutet das man seiner Arbeitskraft entsprechend ein Produkt an einen Endkunden verkauft um so persönlich einen höheren Gewinn zu erzielen.
Agrarbefragung 2019 und 2020
Nö, davon steht auch nichts, doch genau das wird von uns gefordert, vielleicht als low input, doch mit Nachdruck,
der massentaugliche Dorfladen - sinnzerstörend.
Agrarbefragung 2019 und 2020
Zeigt das Ergebnis der Agrarbefragung die Lage in der Landwirtschaft, oder ist die Situation so angespannt wie die Demonstrationen Ende Feber 2020 und im Juni 2020 vermuten lassen?
Agrarbefragung 2019 und 2020
Dass die Gewinne bei den Handelsketten sind, hat Mittermühl richtig erkannt.
Noppi, an Demos im Feb. von "Land schafft Verbindung" kann ich mich erinnern.
Wo fanden im Juni Demos statt ?
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