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Das muss der Neid den Bayern lassen...
Rundschreiben der Genossenschaftsmolkerei Berchtesgadener Land:
Sehr geehrte Bäuerinnen und Bauern! Liebe Mitglieder!
In dieser schwierigen, verstörenden Zeit...
Gastrogeschäft komplett eingebrochen, Lebensmitteleinzelhandel boomt...
Gottseidank noch alle Mitarbeiter gesund...
Wir wissen um die schwierige Lage unserer Bauern...
...jetzt ist Zusammenhalt und der genossenschaftliche Gedanke mehr denn je gefragt. Die bestmögliche Situation unserer Mitglieder muss unser höchstes Ziel sein. Aufgrund der weitsichtigen Planungen der letzten Jahre, sind wir in der Lage, ihnen zusätzliche Unterstützung zukommen zu lassen und so haben Vorstand und Aufsichtsrat einstimmig beschlossen, allen Betrieben einmalig € 1000,-- netto Soforthilfe zukommen zu lassen....
Hut ab vor den Verantwortlichen und auch der Einstimmigkeit - möchte die Abstimmungen hierzulande nicht durchführen müssen, wenn nicht nach Milchmenge sondern pro Mitglied geholfen wird. Berchtesgadener Land ist schon seit Jahren an der Milchpreisspitze und uns gut 5 Cent voraus - trotz/oder gerade weil mit ähnlicher Betriebsstruktur wie in unserer Gegend.
Ich bleib dabei: Das Genossenschaftsmodell ist nach wie vor aktuell und zeitgemäß, es steht und fällt aber mit seinen Mitgliedern/gewählten Vertretern.
Hannes
Das muss der Neid den Bayern lassen...
hier hätten wir forumskollegen die ja wegen der aktuell guten lage sicher dankend abwinken :-)
Das muss der Neid den Bayern lassen...
Hannes, da gebe ich dir Recht, ich würde sagen die Gen. steht und fählt mit dem Geschäftsführer. Von den Funktionären habe ich nicht so eine gute Meinung, meistens sind sie hörig, schauen Grossteils auf eigene Interessen, sie werden auch schon vorher gut ausgesucht um nur ja keinen " falschen" zu erwischen denn mit denn Jasagern hat man ein leichteres Spiel. Es soll aber auch Ausnahmen geben.
richard, du greifst zum Telefon oder fährst zum nächsten Funktionär und kriechst denen in den Arsch um für dich Vorteile herauszuholen. Soetwas verurteile ich aufs Schärfste, es soll immer für die ALLgemeinheit was raus kommen und nicht für Einzelinteressen.
Wenn der Genossenschafts Gedanke ehrlich gelebt wird, gibt es nichts zu jammern und schimpfen, aber nur wenn mann die Bauern als billige Rohstofflieferanten, die als letzter in der Kette sind und mit dem zufrieden sein müssen was übrig bleibt, darf man sich nicht wundern wenn es Unzufriedenheit auch einmal gibt.
Das muss der Neid den Bayern lassen...
Guten Morgen!
@Fra Fra: "des Geldes Feind" bin ich auch wieder nicht! ;-)
Wenn die Genossenschaft das Geld hat, finde ich es natürlich gut und richtig es unter den Mitgliedern zu verteilen (wirtschaftliche Förderung der Mitglieder!).
Dass jedes Mitglied den gleichen Betrag erhält ist für mich erstaunlich (sozial oder gar kommunistisch), wie berechnen sich die einzuzahlenden Genossenschaftsanteile bei Berchtesgaden?
Jedenfalls halte ich es für vernünftiger Geld an die Mitglieder auszuzahlen, als für den Kauf einer Molkerei zu sparen (jedenfalls bei meiner Genossenschaft (MGN)).
Alles Gute!
Vollmilch
Das muss der Neid den Bayern lassen...
@Vollmilch: ist es nicht vom Tisch dass mit der Molkerei kaufen ?
Jede Molkerei ha seine Schmankerln. Habe gehört dass eine große Molkerei die Milch von Bauern die an Covid 19 erkrankt sind nicht mehr anfährt ? Wer eine Sauerei, mit welche Argumenten wird da argumentiert? Gerücht oder war ?
Das muss der Neid den Bayern lassen...
(Momentan) vom Tisch - aber noch immer in der Schublade!
Alles Gute!
Vollmilch
Das muss der Neid den Bayern lassen...
richard.w nach deiner Reaktion habe ich den Nagel auf den Kopf getroffen ! Danke, es gibt ja keine Arschkriecher, oder die, die nur den eigenen Vorteil suchen, sowas hat´s ja noch nie gegeben, besonders unter den Bauern. Es gibt auch keine Parteisoldaten denen die Partei wichtiger ist als das Wohl der Bauern und der Allgemeinheit. Nur das wir jetzt in der Landwirtschaft so schlecht dastehen, kann man nur solchen Leuten verdanken.
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