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Wenn das Kontingent fröhliche Urständ feiert
Die Erlebnis Sennerei Zillertal machts vor, werden bald auch andere Milch-Genossenschaften folgen?
Durch große Absatzeinbußen im Gastro- und Hochpreissegment in Folge der Corona-Krise zog der Betrieb in Absprache mit den Ortsbauernobmännern der betroffenen Region die Reißleine und führt mit 1. 4. eine Kontingentierung der Anlieferungsmilch ein.
Ziel ist eine Reduktion um 20 %, als Ausgangspunkt dienen die Monate April und Mai 2019...zwar wird die gesamte Milch auch weiterhin abgeholt, allerdings werden für Mengen über dem reduzierten Kontingentsatz lediglich 15 Cent/l Heumilch bezahlt. Die Aktion gilt vorerst für die Dauer der Krise, lt. Aussendung werden bei Besserung Anpassungen vorgenommen.
Was sagt ihr dazu?...Weitblickend? Fair? Unverhältnismässig? Vertragsbruch?
Hannes
Wenn das Kontingent fröhliche Urständ feiert
Absehbar
Wenn das Kontingent fröhliche Urständ feiert
Ich weiß nicht ob es einer Eigenschaft entspricht, die rabbit angeführt hat. Auf jeden Fall dürfte es kaufmännisch klug sein, von einem Rohstoff nicht mehr einzukaufen, als man weiter vermarkten kann.
Gottfried
Wenn das Kontingent fröhliche Urständ feiert
Ich kenne die Lieferverträge nicht. Aber aus meiner Sicht gehören darin Mengen und Preise geregelt. Mit dem früheren (staatlichen) Milchkontingent hat das nichts zu tun.
Was ich unangenehm finde, dass solche Regelungen im Anlassfall schnell aus "dem Hut gezaubert" werden. Da entstehen für Produkte mit längerer "Vorlaufzeit" unnötige Kosten.
Alles Gute!
Vollmilch
Wenn das Kontingent fröhliche Urständ feiert
Wir haben, da die Exporte nun zum Erliegen kommen, sowohl einen Milchsee als auch einen Rindfleischberg. Obwohl seit dem EU-Beitritt aber auch schon davor, das Bauernsterben in vollem Gange war und ist, und tausende Betriebe weniger geworden sind, produzieren wir in Österreich immer mehr und müssen Milch und Fleisch exportieren. Das brachte uns schon bisher vornehmlich Weltmarktpreise und keine fetten Margen ein, und hat meiner Ansicht nach auch dem Heimmarkt geschadet, jetzt aber, in der Krise scheint das wie Gift zu sein. Das Volk will Nahrungsmittel, hat sogar begonnen zu hamstern, aber wir Bauern habe die Vermarktung aus den eigenen Händen in tüchtige ausländische Arbeiterhände (siehe Arbeiter aus Ungarn, Polen, Rümänien, etc. in den Schlachthöfen und der verarbeitenden Industrie) und in die Hand der Konzerne abgelegt. Durch diese exportorientierte Produktion haben wir nun Überschüsse, die in der Krise, die unsere Chance sein sollte, die Preise sinken und die Märkte zusammenbrechen lassen.
Ich meine daher, dass die Rückkehr zur freiwilligen Kontingentierung und die Orientierung auf den Heimmarkt ein Gebot der Stunde sein sollte. Die Konsumenten als Verbündete hätten wir mehr denn je an unserer Seite, und der Handel könnte uns, wenn Ware eher Mangel als Überschuss wäre, auch nicht gegenseitig austauschen. Um die Überproduktion einzudämmen, schlage ich vor, wieder vermehrt 7000 kg Milchkühe in den Stallungen zu halten, und keine 10000 kg Plus Kühe. Dann ginge es mit wenig oder keinem Kraftfutter, Wirtschaftsdünger wäre da, die Übermengen aber wären weg. Weiters würde ich mit alten Rassen Rindfleisch erzeugen, die sind auch fleischig, aber wachsen langsamer als Intensivrassen , etwa minus 20 Prozent oder so, und dann hätten wir wieder mehr langsam wachsende Rinder für unser Grünland und die Almen, wo wir die Tiere ja brauchen. Der Konsument hätte langsam gewachsenes Qualitätsrindfleisch und wir könnten auch hier die Preise bestimmen.
Ich meine, diese Krise beinhaltet viele Chancen, die wir nutzen könnten. Eines ist aber klar. Weitergehen wie bisher sollte es nicht mehr. Wir sollten den Lebensmitteln, den Bauern, dem Leben (den Menschen, den Tieren, der Natur) wieder mehr Achtung und Wertschätzung entgegenbringen. Dann hätten wir alle und auch zukünftige Generationen wieder mehr unserer schönen Mutter Erde.
Wenn das Kontingent fröhliche Urständ feiert
Abgesehen davon, dass die Abschaffung des Kontingentes ein agrarpolitisch arger Fehler war, hat auch unsere Molkerei in einer Aussendung um eine freiwillige Lieferrücknahme ersucht.
Ich habe meinen Kuhbestand um 7 % reduziert, glaube aber kaum, dass sich viele meiner Berufskollegen um eine Produktionsreduzierung keinen Deut scheren und sich viele das aus sich nicht leisten können.
Wenn das Kontingent fröhliche Urständ feiert
Nicht nur im Milchbereich , Zuckerrüben . Wurde uns auch immer vorgebetet von unsrer Interessenvertretung immer mehr machen !! Beratung ging schon Jahrzehnte in die Hose !! Arbeit wurde mehr und mehr !! Geld immer weniger !! Wachsen oder Weichen war immer der die Devise ! In machen Bereichen Überschuss musste nachher am Weltmarkt billig verkauft werden !! Meine Devise weniger ist mehr, und man hat noch was vom Leben ! Ökosoziale Marktwirtschaft wäre die Lösung aber Weltweit !
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Bestand reduzieren in Zeiten wo der Viehändler die Kühe nicht mal mehr abholt weil er nicht weiß wohin damit ist halt auch schwierig.
Grad gestern lief ein Berich aus D dass die nicht wissen wo sie die Milch herbringen sollen wegen der starken Nachfrage. Was jetzt??
Wenn das Kontingent fröhliche Urständ feiert
Vieleicht bietet so die Coronakrise so manchem Stierkalb die Chance,
hier in Österreich sein Schlachtgewicht zu erreichen, statt richtung Lybien exportiert zu werden.
Denn auch die Kälberexporte waren ein Auswuchs der Globalisierung.
Das ist auch eine Möglichkeit, die Milchmenge zu drosseln.
Nebenbei auch positiv fürs bäuerliche Image.
Wenn das Kontingent fröhliche Urständ feiert
Lieber Hannes,
ist die Erlebnis Sennerei Zillertal eine Genossenschaft?
Wenn das Kontingent fröhliche Urständ feiert
Hallo, würde einen anderen weg der Kontingentierung gehen und zwar auf Menge/Ha , wobei je höher der Einheitswert ist, desto mehr kann geliefert werden! So wäre die Fläche der Begrenzende Faktor und die wird nicht mehr... auch der Futter zukauf (Luzerne von zb Italien, KF) würde so gebremst werden...
ps. Nein Pachtpreise würden sich nicht erhöhen, denn bei €1000.-/Ha gehts sichs so od. so nicht aus mit der Milch...
Wenn das Kontingent fröhliche Urständ feiert
Nachtfalkes Vorschlag hat schon was für sich, nur wer macht mit? Wir selber sollen uns Begrenzungen auferlegen, nach vorhandender Fläche ehrlich wirtschaften? All die Taschenspielertricks mit den 18 statt 9 Kühen wären vorbei. Ich finde das einen richtigen Ansatz, am Ende wird dieser leider von Deutschland, Dänemark oder Holland einfach überfahren. Oder findet man wirklich mal eine Lösung? Das Zillertal wäre sogar ein guter Startpunkt, mehr als die Hälfte der Milch in diesem Tal kommt von Futter vom LKW. Das war schon vor dem Quotenende so.
Wenn das Kontingent fröhliche Urständ feiert
@ liebchen
ein TRAUMHAFTER satz von dir :
Das Volk will Nahrungsmittel, hat sogar begonnen zu hamstern, aber wir Bauern habe die Vermarktung aus den eigenen Händen in tüchtige ausländische Arbeiterhände (siehe Arbeiter aus Ungarn, Polen, Rümänien, etc. in den Schlachthöfen und der verarbeitenden Industrie) und in die Hand der Konzerne abgelegt.
wir bauern haben die vermarktung aus den eigenen händen und in die händen der konzerne abgelegt - ja warum wohl ?????????????????
weil bauern auf grund ihrer ausbildung nicht wirtschaften könne - ich meine finanziell .
beinahe alle bäuerlichen unternehmen sind den bach hinunter gegangen .
und wennst die letzten zwei LWK wahlen anschauste - bauern sind unbelehrbar .
Wenn das Kontingent fröhliche Urständ feiert
So eine Pandemie kann ja wieder und immerwieder auftreten Hannes. Also Vorrausschauend ist da ein relativer Begriff. Anscheinend dürfte ja die Sterberate nicht so krass sein dieses mal. Das war jetzt evt noch ein harmloses wirtschaftliches Erdbeben. Wie schaut in Zukunft eure Vertragsgestaltung aus, falls mal statt einer "Lächerl"- Pandemie mal was graduell 3mal so starkes auf uns zurollt? Kopf in den Sand stecken bzw. hoffen dass dieser Fall nie im Leben Eintritt? Gewisse Berufsgruppen werden bei vollem Lohn durchtauchen Hannes, ist das fair? Deswegen, die Frage wieder zurück geworfen auf dich Hannes, wie sind die Zukunftsaussichten? lg
Wenn das Kontingent fröhliche Urständ feiert
Wir kennen den Milchwahnsinn doch alle viel zu gut.
Ein Großteil von euch war doch überglücklich nach Ende der Kontigentierung endlich Vollgas fahren zu können.
Und jetzt hat der Motor 15000 U/min und das Ende ist nun da jetzt haben alle schuld nur die Vollgasfahrer nicht.
Jeder Wahnsinn hat ein Ende auch der mit Milch (und Vollgas LDW auch) runter vom Gas weniger kann viel MEHR sein wie schon einige Male geschrieben.
Wenn das Kontingent fröhliche Urständ feiert
Milchtrocknen, Butter eingefrieren geht alles, nur ist da die Heumilch zu teuer und dafür momentan der Absatz nicht da, ich finde das sehr verantwortungsbewusst von der Sennerei Zillertal.
mfg
Wenn das Kontingent fröhliche Urständ feiert
VORARLBERG
Nenzing: Uneinsichtige Landwirte halten sich nicht an die Quarantäne
https://www.vol.at/nenzing-uneinsichtige-landwirte-halten-sich-nicht-an-die-quarantaene/6573485
Mit Vollgas gegen die Wand.
So schafft man sich ein sympatisches Image einer Landwirtschaft, die alle Bemühungen der Gesellschaft, die Epedemie einzudämmen konterkariert.
Wenn das Kontingent fröhliche Urständ feiert
Guten Morgen!
Die landwirtschaftliche Produktion ist doch von den Maßnahmen ausgenommen, ist das in Vorarlberg nicht so?
Zum Thema:
Für mich ist es sinnvoll, zwischen Anbieter und Abnehmer Mengen und Preise zu regeln. Darüber hinaus würde ich auf eine Mengensteuerung sehr gerne verzichten.
Alles Gute!
Vollmilch
Wenn das Kontingent fröhliche Urständ feiert
Mein Tread war nicht als Molkerei-Bashing gedacht, mich interessierte eure Meinung und Prognosen wie es im Milchsektor weitergeht.
Meine Schlüsse:
-da Privatbetrieb sehr schnelle Reaktion auf Marktänderungen...zumindest bei Negativen Ereignissen
-erschreckend, dass gerade Verarbeiter die bewusst über die Regional-,Qualitäts-, Nischen- und Premiumsegmentschiene fahren anscheinend am stärksten von solchen Krisen getroffen werden(lt. Info Bergland: zwar Einbußen im Gastrobereich, aber Topabsatz bei H-Milch und ungestörter Export Richtung Asien, also soweit alles noch paletti)
-der Bauer schluckt einmal mehr die Krot, verschärft durch den Ausfall von Zimmervermietung, Liftarbeit...
-der Milchpeak kommt erst noch (mit enormer Zusatzmenge durch ausgefallene Versteigerungen)
-der gute Drexel von Spar schwadroniert lang und breit über die Wichtigkeit der heimischen Versorgungssicherheit und verramscht zeitgleich ausländische S-Budget-Butter in Aktion...
-selbstverständlich wird im Zillertal(und überall sonst natürlich auch) zuviel zugekauft, die 2GVE Grenze nützt nur wenig, da genügend Fläche am Berg/Alm nicht das Problem ist - sehr wohl aber die karge Erntemenge
- Freiwilligkeit, Lieferverzicht und Bauern sind nur seeehr schwierig zusammenzubringen, so wie das ganze Land zurzeit durch Verordnungen gelenkt wird, wird man sich auch bei der Milch einen gangbaren Weg überlegen müssen...und zwar RASCH.
Hannes
Wenn das Kontingent fröhliche Urständ feiert
Auch die Nöm schreibt, dass der Export nach Italien noch läuft. Wundert mich auch nicht, die Italiener werden ja weiterhin was essen. Probleme verursacht die Verschiebung der Gastromengen (Verpackungseinheit!) zum LEH.
Der Zuchtrinderexport steht, weil die ausländischen Delegationen nicht zu den Versteigerungen anreisen können - mir geht diese Schiene nicht besonders ab.
Da sollte man sich langfristig sowieso was anderes einfallen lassen.
Beim Rindfleisch fehlt momentan natürlich der Gastroabsatz, da wird es wohl mit dem Preis abwärts gehen!
Kleine Molkerei die überwiegend in die Gastronomie liefern haben jetzt ein Problem!
Alles Gute!
Vollmilch
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uneinsichtige LANDWIRTE
https://www.vol.at/nenzing-uneinsichtige-landwirte-halten-sich-nicht-an-die-quarantaene/6573485
also dummer gehts nimmer - lässt die bauern doch arbeiten .
vielleicht fährt man demnächst eh mit scharfschützen gegen arbeitende menschen auf .
https://www.salzburg24.at/news/oesterreich/party-in-kaernten-eskalierte-vier-maenner-festgenommen-85581895
also blöder gehts nimmer - hat die polizei keine anderen sorgen . ????????????????????
die bauern sind noch ein normales volk und haben gute immunsysteme .
doch all diese bauernsysteme hat man in den letzten jahrzehnten aus profitgier versucht zu zerstören und jetzt steht man planlos vor dem trümmerhaufen des globalisierungswahn .
Wenn das Kontingent fröhliche Urständ feiert
die bauern sind noch ein normales volk und haben gute immunsysteme .
muk, das ist Rekordverdächtig
mfg
Ernst Krampert
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zumindest dieser Teil "und haben gute immunsysteme" wird von der Wissenschaft wenigstens teilweise bestätigt.
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Die Frage ist nur, ob das erprobtere Immunsystem mit den neuartigen Virus besser umgehen kann. Möglich ist es, aber wissen tut das niemand, dazu muss man die weiteren Entwicklungen abwarten und danach auswerten.
Auf jeden Fall ist es sicher richtig, wenn sich ALLE so weit als möglich an die vorgegebenen Sicherheitsmassnahmen halten. Egal, was einem die eigene Gesundheit wert ist. Man muss auch mithelfen damit sich andere nicht anstecken. Es ist wichtig, alles zu unternehmen, um eine zu rasche Ausbreitung der Infektion zu verhindern.
Aber das wäre eigentlich ein eigenes Thema. Die ursprüngliche Frage dreht sich ja um die Milchvermarktung in den momentan schwierigen Verhältnissen. Und im Rindfleischbereich kommen ähnliche Problem nach. Weil etwa McDonalds praktisch steht und die haben einen wesentliche Anteil der Schlachtkühe weggeräumt. Und wenn keine Kalbinnen in den Export gehen, müssen in dem Umfang Rinder geschlachtet werden, die zusätzlich auf den Markt drücken. Also braucht etwa ein Stiermäster nicht meinen, Kalbinnenverkäufe sind für ihn kein Thema. Das ist zwar gegenüber Milch etwas leichter abzufedern, weil lebende Rinder auch ein paar Wochen länger stehen bleiben können. Aber irgendwann müssen die auch weg, sonst wird Platz und Futter knapp.
Gottfried
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inklusive erstem Satz 100% Zustimmung
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Jeder ist seines glückes Schmied heissts doch immer.
Bin selber lange dem wachse oder weiche Wahn mitgefahren hab aber mittlerweile die Reissleine gezogen.
Wir haben bis vor einiger zeit 10ha mehr bewirtschaftet und auch 10 Melkende Kühe mehr gehabt aber da war alles straff über anschlag ausgefeilt.
Wir fahren jetzt die Eigenflächen zwar auf vollast und der Stall ist auch belegt wie es sich gehört.
Fazit ist beste kostendegression.
Einer Kontigentierung im Milchbereich wär mir völlig wurscht, am liebsten gleich das alte wieder hernehmen das haben wir eh nie mehr als 15000kg überliefert.
Eigentlich bin ich jetzt ein ICH MENSCH wo ich sage mir reicht es so und wenns nicht mehr geht kann ich Gott sei Dank jeden Tag aufhören.
mfg Wickinger
Wenn das Kontingent fröhliche Urständ feiert
@179781 Die Kalbinenexporte sind für die Stiermäster insofern ein Thema weil damit auch der Kälberpreis gepuscht wird
Wenn das Kontingent fröhliche Urständ feiert
@Vollmilch. Deiner Logik kann ich nicht ganz folgen. Bei der Milch ist das Problem die verschiebung von der Gastromenge zum Leh. Beim Rindfleisch fehlt der Gastroabsatz,warum gibt es da keine Verschiebung?
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Im LEH ist es schwierig 10 kg Kübel Schlagobers an die Frau zu bringen, da geht es (nur) um die Verpackungseinheiten.
Beim Rindfleisch ist es schwieriger, weil es im Haushalt viel weniger verkocht wird als in der Gastronomie.
Alles Gute!
Vollmilch
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Uns wurde immer erkärt im Gastrobereich eird überwiegend Importware verwendet?
Wenn das Kontingent fröhliche Urständ feiert
Wer hat euch das erklärt?
Im Gastrobereich wird sicher eher mehr Importware als im LEH verwendet. "Überwiegend" würde ich nicht sagen, aber ich weiß es nicht wirklich.
Der McD. braucht jedenfalls einige inländische Kühe, viele Wirtshäuser kaufen regional und deklarieren auch entsprechend.
Und vermutlich ist es für den Preistrend auch egal ob in- oder ausländisches Rindfleisch NICHT gegessen wird.
Alles Gute!
Vollmilch
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Wenn die Leute verlangen, dass wir keine LM für sie produzieren sollen, dann zun wirs eben nicht... In China warens genau so dämlich, da haben die Bauern fast das Aussaat-Fenster für Getreide verpasst.
Ich weiß was passiert, wenn die Lager der Konzerne leer werden, solche Meckerer anscheinend nicht ;)
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60 % der Kuhvorderviertel werden beim Maci verzehrt das fällt weg aber das Problem sind momentan angäblich die Hinterviertel die Normal nach Frankreich gehen, ich sehe momentan das Problem in der Ratlosigkeit weil keiner weis wie man mit der aktuellen Marktverschiebung umgehen soll und der Leh die Situation ausnützt da er zur Zeit der einzige Abnehmer ist. Warum steigt nicht der Schweinepreis wenn Zuhause kein Rindfleisch gekocht wird
Wenn das Kontingent fröhliche Urständ feiert
Ja natürlich kosten diese Marktverschiebungen Zeit und Geld, höheren logistischen Aufwand, Arbeitskräfte in der fleischverarbeitenden Industrie.
In Nudeln ist übrigens kein Schweinefleisch enthalten! ;-)
Alles Gute!
Vollmilch
Wenn das Kontingent fröhliche Urständ feiert
In der Spagettisouce dafür Rindfleisch :)
Wenn das Kontingent fröhliche Urständ feiert
Mit der Kontigentierung braucht niemand liebäugeln, die Zeit ist vorbei, ist ein alter Hut.
Es wird ein ganz schwieriges Jahr für uns Bauern.Es werden wieder viele das Handtuch werfen.
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