Antworten: 23
  25-02-2020 08:05  browser
Begrenzung Preise
Ich wäre für Preisbegrenzung im Handel für einen Aufschlag von max 100%
Was Sagt Ihr dazu

  25-02-2020 08:10  ewald.w(88y8)
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dann verabschieden wir uns von der Marktwirtschaft und finden uns wieder in der Mangelplanwirtschaft wie einst bei unseren östlichen Nachbarn

  25-02-2020 08:21  mittermuehl
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Wer für eine absolut freie Martkwirtschaft ist, sollte auch gegen Förderungen sein.

Die Mangelwirtschaft im Osten war keine Resultat wegen Preisbegrenzungen im Handel sondern wegen zu viel Verstaatlichung bei Grund und Boden.

Im Grunde ist es egal wie man regulierend eingreift. Förderungen, Mindestpreise, Quoten,...
Man muß nur Klug eingreifen und eine klares Ziel verfolgen. Derzeit ist das Ziel nur bedingt der Erhalt von Arbeitsplätzen in der Landwirtschaft.

  25-02-2020 08:25  Harpo
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Welche Marktwirtschaft
Meinst Du ? Dieser Schwachsinn führt in den Ruin 100 Anbieter und 3 Käufer die sich einig sind träum weiter


  25-02-2020 09:01  Znarf86
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Auf jeden Fall muss der Handel mit Lebensmittel irgendwie reguliert werden.

Ich frage mich nur was kann die Ombudstelle von Frau Ministerin Köstinger bewirken?
Ist es nicht Aufgabe der Regierung ordentliche Rahmenbedingungen zu erstellen. Für was eine Ombudstelle wenn ja ohnehin ihre Aufgabe es ist den Markt zu beobachten und die Bauern zu vertreten. Ist das wieder nur eine Arbeitsbeschaffung für Parteigünstlinge oder AMA Mitarbeiter? Wer bezahlt die Ombudsstelle?

Was passiert dann mit den Daten in der Ombudsstelle? Datenschutz von Personen? Wer und wo darf man da hin gehen? Bekommt man eine Belohnung wenn man besonders eifrig meldet?
Werden dan wieder Bauern Demos organisiert, wenn eine neue Meldung in die Ombudstelle kommt?
Was tun wenn sich dann die Menschen nicht ernst genommen fühlen die eine Meldung bei der Ombudstelle abgeben?

Wäre es nicht einfacher als Regierung hier ordentliche Rahmenbedingungen zu schaffenb?

  25-02-2020 09:25  maximal
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den Markt kann nur der Konsument beeinflussen
darum ist es so wichtig das wir Bauern für unsere Produkte einstehen und den Konsumenten zeigen wie mit uns verfahren wird
die preis diskusionen unter uns Bauern bringt nix wird nix ändern
der Konsument muss zu unseren Lebensmitteln greifen
wir Bauern sind gefordert das wir den Mehrwert unserer Produkte kommunizieren

  25-02-2020 11:15  mittermuehl
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@ maximal Zitat: "den Markt kann nur der Konsument beeinflussen"

Wo hast den den das her? Es stimmt einfach nicht. Der Markt wird von sehr vielen Dingen beeinflußt. Konsument, Erzeuger, Handel, gesetzliche Vorgaben, Förderungen, eine Grippewelle, Dürre,.... Die Lister ist sehr lang. Viele kleine Rädchen die man teilweise drehen kann. Viele die man auch nur schlecht verändern kann.

Den Mehrwert unserer Produkte kommunizieren ist eines von vielen Rädchen. Aber eben nur ein Rädchen.



  25-02-2020 11:51  maximal
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wenn ich schon wieder Förderung lese wird mir schlecht
der Konsument beeinflusst : Handel ,Erzeuger einfach alles was in unserer Hand liegt und das zu 100 %
Grippewelle Dürre usw. liegt nicht in unseren Händen das ist schon sehr kurz gedacht von dir
der Konsument entscheidet was er kauf und wo, und der Handel reagiert extrem schnell auf die Kaufentscheidungen und wir Erzeuger werden das auch machen
Also müssen wir den Konsumenten beeinflussen das er unsere Produkte kauft und nicht gegen eine Grippewelle arbeiten und auf besseren Preis und mehr Akzeptanz hoffen :))))
das ist sicher die einfachste Lösung und wird nachhaltig funktionieren "Konsumenten Überzeugen"

  25-02-2020 12:51  mittermuehl
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Die 100% Aufschlag-Grenze bei Lebensmittel hat noch einen kleinen Hacken. Die Handelsketten schlagen bei Mich.Fleisch teiweise sehr wenig auf. Die Lockangebote bringen Kundschaft die dann auch noch Produkte (Hygienartikel usw.) kaufen wo die Spanne viel größer ist.

@maximal Warum kurz gedacht? Ich habe ja gesagt das es auch Rädchen gibt die man nicht beinflussen kann. Das wirst du wohl kurz überlesen haben.
In deiner Gedankenwelt muß alles produziert werden was der Konsument will? Gesetze sollen da keinen Einfluß nehmen? Keine Begrenzungen oder Verboten? Nur der Konsument entscheidet? Habe ich dich da richtig Verstanden. Ein bemerkenswerter Ansatz.


P.S..... und wir haben die ersten Corona-Fälle in Tirol. Ich würde mal vermuten das Kärnten auch bald nachfolgen wird.

  25-02-2020 17:03  Joe_Kovac
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Frage mich, was beim Fleisch die "statt" Preise bedeuten. Zb Schopfbraten statt € 9,99 nur 4,78/kg. Woher kommt der "unverbindliche" Verkaufspreis, den sowieso nie jemand zahlt?

  25-02-2020 17:14  Peter1545
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Wo liegt das Problem ich kenne Betrieb die produziern was der Stall hergibt, also damit sie über die Runde kommen machen sie es nicht! Sobald der Milchpreis rauf geht kommt die Milchschwemme.

  25-02-2020 18:09  xaver75
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@Joe_Kovac
Wir sollten uns mal alle selber an der Nase nehmen, ich denke die wenigsten kaufen zB Landmaschinen zum Listenpreis. ,-)
@Peter1545
Langfristig bringt aber der Preisverfall was, den einen wird das melken zu blöd, den anderen reißt es die Haxn aus, also weniger Milch …. bis zum nächsten Preishoch.

mfg

  25-02-2020 18:16  fendt_3090_2
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Hallo, Xaver. Wenn unsere Produkte so überbezahlt sind wie die Landtechnik, wird jeder gerne ein biss nachlassen.

  25-02-2020 18:16  fendt_3090_2
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Hallo, Xaver. Wenn unsere Produkte so überbezahlt sind wie die Landtechnik, wird jeder gerne ein bissl nachlassen.

  25-02-2020 18:34  xaver75
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Nehmen wir mal die Kiste Bier her, mit einem Durchschnittspreis von ca. 15 Euro könnten wahrscheinlich alle leben.
In der Praxis wird der Großteil in Aktion um 11 Euro gekauft, diejenigen, welche zum Normalpreis von 22 Euro kaufen müssen, jammern das das Bier immer teurer wird.
Der stabile Ganzjahrespreis wärs.

mfg

  25-02-2020 18:59  fendt_3090_2
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Wieviel Braugerste ist in einer Kiste Bier?

  25-02-2020 19:01  fendt_3090_2
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Ich hoffe, man darf hier reinkopieren:
https://www.proplanta.de/Gerste/Was-kostet-die-Braugerste-in-einem-Glas-Bier-Wissenswertes-Gerste_Pflanze1309635430.html

  25-02-2020 19:03  mittermuehl
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Mein Bier ist teurer ... aber es ist von einer kleinen regionalen Brauerei...

Ich trinkt grad das letzte vor der Fastenzeit. Dank der 40 Tage Pause kann ich mir auch was besseres als eine Heineken-Punti leisten. ;)

  25-02-2020 19:12  fendt_3090_2
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Und weil es teurer ist, ist mehr Braugerste drin?

  25-02-2020 19:17  meki4
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Bei uns im Lagerhaus habens an guten Ganzjahrespreis - da kauft man günstig - und muß nicht immer den Aktionen in den verschiedenen Supermärkten nachlaufen. Und die leere Kiste gibst hin und kriegst die volle - da brauchst dich nicht mit so einem Blechtrottel ärgern, der immer wieder spinnt.

  25-02-2020 20:25  johann.w(akv81)
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Hallo!
Mich ärgert immer, das die ganzen Demos usw. nur auf hohe Supermarktpreise abzielen. Davon hat der Bauer genau gar nichts. Wie am Beispiel Bier: Wenn der Konsument freiwillig 25 € statt 15 € für die Kiste zahlt, Was soll da der Braugerstenlieferant davon profitieren. Abgesehen davon, das alle Menschen dazu erzogen werden, nur soviel zu bezahlen, als sie müssen. Ich sehe das Problem, das Bauern es nicht gewohnt sind, eine Rechnung auszustellen, wo ein Preis verlangt wird. Sondern man erwartet, das man aus Mitleid schon genug bezahlt bekommt. Wenn es ein anderer Unternehmer so macht, z.B. ein Tankstellenbetreiber, der keine Beträge verlangt sondern es den Kunden überlässt, wieviel sie fürs tanken geben wollen, der könnte zusperren.

  26-02-2020 18:43  farmerJT
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Hat es bis 1990 oder so nicht so eine Art Gebietsschutz für Molkereien gegeben? Also quasi das der LEH von der nächsten Molkerei kaufen musste. Weiß da jemand genaueres, bzw hat das funktioniert?

  26-02-2020 18:58  eklips
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Den Gebietsschutz gab es und zwar in manchen Teilen vermutlich sogar bis zum EU-Beitritt. Der Milchwirtschaftsfonds hatte da die Lenkungsgewalt. Der Gebietsschutz galt auch für das Einzugsgebiet der Molkerei (und ist heute teilweise noch in den Statuten der Genossenschaften abgebildet)

  27-02-2020 09:17  stefan.u(gbz5)
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"Originaltext von browser:
Ich wäre für Preisbegrenzung im Handel für einen Aufschlag von max 100% Was Sagt Ihr dazu"

Kommst du mit dem doppelten Saatgutpreis aus?
Denn das heißt der Aufschlag von 100% polemisch gesagt auf den Landwirt umgelegt.
Eher nicht...
Warum verlangst du das dann vom Handel.

Und die Bilanzen des Lebensmittelhandels sind bekannt, die haben unter 1% Umsatzrentabilität.
Nicht dass sie mir leid tun, aber es ist nicht der Aufschlag des Handels das Problem, sondern dass die Lebensmittel zu billig angeboten werden.
Durch eine Aufschlagbegrenzung triffst eventuell ein paar Bobo Nischenbetriebe, aber bei der Masse hat keiner Aufschläge von 100%.
Da sind die Gewinn!!aufschläge niedrig 1 stellig.





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