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Motormäher Tipps
Hallo!
Ich habe ab nächstem Jahr jedes Jahr ca 1,5 ha Steilfläche, wo ich mit dem Traktor nicht fahren kann, und einige kleine, ebene Flächen mit einem Motormäher zu mähen! Aktuell hab ich leider keinen!
Der Boden in der Steilfläche ist teilweise uneben, auch wurzelig da am Waldrand, und teilweise etwas nass und moosig!
Was für einen kostengünstigen Motormäher könnt ihr mir da empfehlen?? Optimal wäre so ca 160 breit, und maximal bis 5000 Euro!
Wäre froh über einige Tipps und Gedanken (solche die meinen dem Nachbarn geben und so weiter brauch ich nicht, danke) ;)
und nebenbei, was haltet ihr vom Arbos 3055???
lg
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Bcs 630ws max baugleich mit Reform 636L
Lenkkupplungsbremse
Daher kinderleicht auch im steilen zu fahren
Lg
Motormäher Tipps
Rind12, woher bist du und welche Ansprüche hast an den Traktor? Wie ich die ersten von den Arbos Kisten vor einem Jahr verkauft hab, hatte ich noch ein bissl Bauchweh. Inzwischen hab ich ein völlig ruhiges Gewissen, sind grundsätzlich mechanisch völlig in Ordnung. Gewisse Schwächen in der Verarbeitung und im Komfort musst halt bei dem Preis hinnehmen.
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Danke für die ersten Antworten!
@martin456 Wieso dann nicht gleich der Reform??
@richard k. Naja, ich möchte wenn dann einen Allrad Traktor den ich für alle Arbeiten die auf einer kleinen Landwirtschaft so anfallen nehmen kann! Da es aber wie gesagt eine kleine ist möchte ich nicht weiss gott wieviel Geld ausgeben, und brauche auch keinen extremen Luxus, er sollte einfach und leicht zu bedienen sein! Wäre denke maximal 150 Stunden im Einsatz, zum mähen, Hänger ziehen, Heu wenden, leichte Forstarbeiten usw..
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Den Reform gibts neu nicht mehr
Nur mehr 626D
Hat jedoch keine Lenkbremse
Ein Motormäher ohne Lenkbremse oder hydrostat ist eine Schinderei am Hang..
Speziell wenn dann Zwillingsräder montiert sind
Motormäher Tipps
Grüß Dich Rind12, bei 5Tausend Euro für einen Motormäher wird die Auswahl bescheiden wenn es ein neuer werden soll. Leider schreibst Du nicht in welchem Land Du lebst, damit wir Dir bezüglich staatliche Förderung oder Flächenförderung auch was schreiben können.
Jedenfalls wirst Du mit einem Neuen bei der Ausgabesumme technisch keine Freude am Arbeiten im Steilhang haben weil für dieses Geld kein Komfort möglich sein wird.
Es gibt aber auf dem Gebrauchtmotormähermarkt einige Exemplare die von Bauern eingestellt werden die sich wegen der Förderung alle 5 Jahre einen neuen kaufen,
(hier in Bayern). Diese Mäher werden also nicht abgegeben weil sie ausgelutscht sind, aber der Gebrauchtmotormähermarkt ist ein Käufermarkt weil das Angebot immer höher ist als die Nachfrage. Dort solltest Du für 5 Tausend vielleicht schon einen Hydrostat bekommen können und Elektrostart und Portaldoppelmesserbalken...
Da ich selbst motormähermäßig in einem anderen Segment unterwegs bin, kann ich Dir keinen bestimmten Typ nennen, --aber wenn Du die Gebrauchtmaschinenbörsen
hier im Forum oder technikbörse usw. durchforstest dann solltest Du fündig werden.
Beste Grüße
Jakob
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Jakob jetzt hast dich aber schon zusammengerissen das du uns den anderes Segment nicht weiter erläutert hast.
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@rind12
Du beschreibst hier ganz genau die Zielgruppe, wieso ich mit den Arbos angefangen habe. Einen vernüftigen gebrauchten Allrad gibts kaum unter 15000 Euro, und selbst da sind mehrere tausend Stunden drauf und man weiß nicht genau, welche versteckten Reparaturen noch auf einen zukommen. Je nach Ausstattung beginnen die Arbos um circa 20000 Euro und sind neu mit 2 Jahren Garantie. Er hat eine ebene, geräumige Kabine, Heizung, Klimaanlage und Radio. Der Sitz ist ok, aber könnte man im Bedarfsfall noch einen höherwertigeren einbauen.
Woher kommst du denn? Ich bin der Meinung den Arbos solltest du dir jedenfalls genauer anschauen.
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1,60er Mähbalken und max. 5000,-- wird sowohl Neu- als auch neuwertige Hydrostat-Gebrauchtmaschinen ausschliessen. Förderungen wird man bei Gebrauchten abhaken müssen.
Kleinere ebene Flächen und nur wenig steiles Gelände klingt eigentlich passend für einen stinknormalen Reform 116, 216, 316 oder evtl. M2/M3 mit Viertakter und Gebirgsfingerbalken - Wurzeln mögen Doppelmesser so gar nicht. Natürlich wird auch ein anderer Hersteller(AEBI...) Passendes in dieser Klasse gebaut haben, wegen grosser Auswahl, Ersatzteilsicherheit und simpler Technik wäre aber Reform mein Favorit. Wichtiger als das Baujahr wäre mir ein wenig abgenutzter Mähbalken und breitere Bereifung/Zwillinge, Stachelwalzen nur bei Mähern mit Differential.
Hannes
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so 70000€ Lastschaltstufen gibt’s nur 3 gefederte Vorderachse gibt es nicht. Also doch nicht so günstig.
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Pucha Motormäher 141 M vom Grundbichler, ein Bertoloni eigentlich
Ich hab so einen mit 1,6m , super Ding für den Preis Lenkbremse....
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@frank
Wennst mir 70k dafür ranschaffst, ist noch eine schöne Provision für dich drin und eine Anstellung als Verkäufer!
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@harly
Ist dieser auch baugleich wie BCS?
Sieht bis auf die Verkleidungen und Holm 1:1 gleich aus..
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@martin
Gute Frage kann schon sein
https://www.motorland.at/epages/ML_AT.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/ML_AT/Products/30215
Der änelt meinem Pucha ziemlich bis auf den Balken....
Ich hab das Teil schon >10Jahre im Einsatz und der war schon gebraucht....
sg
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@Aequitas
Ich möchte gleich von Anfang an etwas klarstellen: Arbos ist kein High-End-Produkt. Wenn du täglich 10 Stunden am Traktor sitzt, kauf ihn dir nicht! Arbos ist (zumindest für mich als MF Händler) ein Ergänzungsprodukt. Bei den wichtigsten Komponenten werden gute, qualitative Produkte verbaut, beim Rest drumherum wird gespart, dass es günstig bleibt. Alles ist mechanisch, robust und einfach gehalten. Die Zielgruppe sind Landwirte, die nicht einen Haufen Kohle für nicht benötigten Elektronik-Schnickschnak ausgeben wollen, aber trotzdem eine zuverlässige Maschine kaufen wollen.
Zu deiner Frage: Wie Frank schon schreibt, VA-Federung gibts nicht. Entweder 1-fache oder 2-fache Lastschaltung, mit oder ohne Powershuttle. Los gehts mit nackten 100 PS bei circa 45.000 Euro, bei 136 PS in (für Arbos Verhältnisse) hoher Ausstattung liegt man um die 60.000 Euro. Ich hab einen brauchbar ausgestatteten Vorführer mit Frontlader, wenns wen wirklich interessiert, einfach bei mir abholen und probieren.
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Ja, Achsfederung ist schon sehr angenehm, kanns aber net herzaubern beim Arbos. Derweil bei der 5000er Serie nicht in Sicht, bei den größeren dann schon. Ja, 200km sind zu weit, kauf regional! Ich bediene mit Arbos den NÖ Zentralraum und das Marchfeld. Woher bist denn?
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OÖ ist groß, persönlich der Arbos Händler kenn ich nur den Helmut Schenk in Julbach. Der ist allerdings weit oben im oberen Mühlviertel.
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1,5 ha ist in meinen Augen keine große Fläche, schließ mich golfrabbit an, mfg
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@rind12, Motormäher: wie steil ist denn "1,5 ha Steilfläche, wo ich mit dem Traktor nicht fahren kann". Das lässt doch einiges an Spielraum. Stachelwalzen sind zwar fein, aber auf den meisten Flächen einfach nicht nötig. Ich sag mal bis ca 40% Gefälle brauchst nur doppelte Gummireifen. Interessant werden Stachel erst darüber.
Das ergibt dann den Mäher. Zb ist ein Aebi Am9 (oder entsprechende Reform) ein Mäher der dich normalerweise locker überlebt und um deutlich unter 5000 Euro zu haben ist, leicht genug für den normalen Bichel.
Bei den Stachelwalzen und Hydromähern brauchst etwas Geduld und Nerven. 2019 gab es eine Förderung für Händler von Motormähern. 5000 Euro knallte das Land Tirol einfach so pro Mäher raus. Das heißt sehr viele gute gebrauchte sind am Markt. Hier im Landwirt Gebrauchtmarkt kann man gut verfolgen wie zb ein Rapid Swiss Mäher um 9000 Euro ganz sicher lange nicht verkauft wird. Aber es gibt ein Sprichwort: "jeden Tag steht ein neuer Depp auf." Der kauft den teuren Mäher dann.
Wenn du gut verhandelst kannst du in deiner Preiskategorie auf jeden Fall gute gebrauchte Hydromäher bekommen! Ich rate dir bei den etablierten Marken zu bleiben. Köppl hatte zb bis vor 10 Jahren einen Hydromäher im Angebot, der bei Stillstand den Kraftschluss verlor = Lebensgefahr! Brielmayer war vor 15 Jahren noch ein Jugend Forscht Projekt. Heute sind das brauchbare Marken, vor 2010 war dem nicht so, also Obacht.
Für dich kommt eigentlich nur ein Fingerbalken in Frage. Das einzelne Messer stellt nicht so hohe Ansprüche an das Schleifgerät. Eine handgeführte Flex reicht wenn man die Klingen nicht verbrennt. Die Gegenschneide am Balken kann man alle paar Jahre mal im Winter wechseln. Wenn mal einen Stein oder einen Ast erwischt passiert einfach gar nichts. Du mähst weiter.
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