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LK Wahl NÖ
UBV NÖ kandidiert bei der Landwirtschaftskammer-Wahl 2020 allein -
gelesen auf www.ubv.at
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Der Bauernbund kandidiert nicht?
LG Vollmilch
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hallo Vollmilch, da ist ein Rätsel (iq-test) miteingebaut, viel glück, mfg
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von der UBV Seite:
"Dabei braucht die Land- & Forstwirtschaft dringend 2-bis 3-Mal höhere Einnahmen als dies derzeit der Fall ist, damit sie wirtschaftlich eine Zukunft hat."
- das ist ja mal eine Steilvorlage, gefällt mir.
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Das ist jetzt keine Scherzfrage, aber ich dachte der UBV sind die freiheitlichen Bauern?
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Nein, die gemeinsame Wahlplattform zwischen UBV und der Freiheitlichen Bauernschaft war bei der letzten Wahl und dieses Bündnis wurde aufgehoben.
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Ah, danke für die Info. Absolut positiv.
Die Aufhebung mein ich.
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Darf man das in NÖ überhaupt, eine andere Partei als den Bauernbund wählen?
Gottfried
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Unvorstellbar!
Mich hätte es ja nicht überrascht, wenn nur der Bauernbund alleine kandidiert.
LG Vollmilch
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Vollmilch hast ja recht.
Aber eine weiter massive Schieflage ist ja, dass beim Wählerverzeichnis für die NÖ LK Wahl gewaltig getrickst wird.
1. Senioren dürfen wählen, sind ja eigentlich keine aktiven Landwirte mehr, und haben dadurch sicherlich öfters andere Ansichten / Verständnisse, vielleicht auch wegen der Tradition heraus.
2. Alle möglichen Personen dürfen leider wählen, scheinbar auch die die in der Landwirtschaft angestellt sind, oder in deren "Nähe" beschäftigt sind, usw.....
Unsere Idee wäre ja: Es dürfen nur die wählen, die auch eine Landwirtschaftliche Betriebsnummer besitzen, wobei die BetriebsführerInnen die von der Land- u. Forstwirtschaft als Haupterwerbseinkommen davon leben müssen, sollen die doppelte Gewichtung bei den LK-Wahlen haben.
Denn für die Haupterwerbsbetriebe u. deren BetriebsführerInnen ist eine ordentliche / sachliche Vertretung der Kammern immer öfters eine Überlebensfrage.
Aber wer da aller im Wählerverzeichnis steht, aus welchen Gründen auch immer u. dazu eine vielleicht dem Bauernstand nicht kompetente Stimme gibt kann da schon einiges anrichten.
Das sollte man sich auch mal bewußt sein!
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... Ich wäre sowieso für "Würfeln statt wählen"!
Darum ist es mir recht wurscht, wer da wählt oder gewählt wird. (Hauptsache: Bauernbund! ;-))
LG Vollmilch
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Ist eh eine Besonderheit dieses Wahlrecht in der Bauernkammerwahlrecht. Brauchst quasi nur am Hof am Hof leben, und schon bist wahlberechtigt! Dann kommen noch die Verwandten, was auch noch manchmal kommen zu Besuch, und ab geht die Post! Könnte mir vorstellen, dass nur die wählen dürfen, die bei der SVB angemeldet sind. Selber sehe ich mich als Pensionist auch noch wahlberechtigt als (kleiner) Waldbewirtschafter. gg
LK Wahl NÖHallo Vollmilch,
egal wie bescheiden die Lage bei Euch zur NÖ LK Wahl - wir Bauern mussten schon zu oft gegeneinander würfeln, ohne die Chance wählen zu können.
Georg erklärt's, zumindest in der ersten und letzen Minute seines Statments von vor einer Woche, wie es damals war, wo um Leben oder Tod gewürfelt wurde.
https://www.facebook.com/georg.doppler.75/videos/10212167145813892/?story_fbid=10212167160054248&id=1833774720&fs=1&focus_composer=0
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@ alle, Warum regt ihr euch über das Wählerverzeichnis auf?? Bei uns wird das Wählerverzeichnis von der Gemeinde mit dem Bauernbund kontrolliert und korrigiert. Und wenn jemand ein Problem hat, das Wählerverzeichnis liegt in auf der Gemeinde auf, jeder kann Einsicht nehmen und Einspruch erheben. Nur sind anscheinend alle Jammerlinge hier zu faul um das zu tun.
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Lieber Ferdi 197: Unsere Idee wäre ja: Es dürfen nur die wählen, die auch eine Landwirtschaftliche Betriebsnummer besitzen, wobei die BetriebsführerInnen die von der Land- u. Forstwirtschaft als Haupterwerbseinkommen davon leben müssen, sollen die doppelte Gewichtung bei den LK-Wahlen haben.
….und jetzt denkst du nocheinmal über deine Aussage mit der Gewichtung der abgebebenen Stimmen genau nach....! Welche Auswirkungen hätte es auf das Wahlergebnis und welche Konsequenzen entstehen daraus! Ich schließe aus deinen Aussagen: du bist ein Vollerwerbsbetrieb. Korrigiere mich wenn es nicht stimmen sollte. LG Hans
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Hallo @ Vollmilch, lies dir mal auf der Homepage vom UBV die Anträge des UBV in der Vollversammlung von der LWK damit du siehst wogegen der BB alles ist.
Ich glaub dann wirst nicht mehr so leichtgläubig den BB wählen. Wennst es nicht glaubst lade dir die Protokolle der Vollversammlungen herunter (selbe Homepage) und lies sie dir durch. Kann ich jedem hier entfehlen
http://www.ubv.at/antraege/
http://www.ubv.at/sitzungsprotokolle/
Die Resolutionsanträge im Protokoll mit den Abstimmungsergebnissen sind meistens so ab Seite 80
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Hallo GaHi!
Ich bin nur Mitglied beim Bauernbund, gewählt habe ich ihn sicher noch nie..
LG Vollmilch
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@ Vollmilch, warum wechselst dann nicht zum UBV der Milgliedsbeitrag wäre um einiges billiger !
http://www.ubv.at/download/680/
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Geht's dir nur um den Mitgliedsbeitrag?
Der BB macht Vorort ganz gute Arbeit, das Programm ist in Ordnung.
LG Vollmilch
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Lieber Ferdi 197: Unsere Idee wäre ja: Es dürfen nur die wählen, die auch eine Landwirtschaftliche Betriebsnummer besitzen, wobei die BetriebsführerInnen die von der Land- u. Forstwirtschaft als Haupterwerbseinkommen davon leben müssen, sollen die doppelte Gewichtung bei den LK-Wahlen haben.
….und jetzt denkst du nocheinmal über deine Aussage mit der Gewichtung der abgebebenen Stimmen genau nach....! Welche Auswirkungen hätte es auf das Wahlergebnis und welche Konsequenzen entstehen daraus! Ich schließe aus deinen Aussagen: du bist ein Vollerwerbsbetrieb. Korrigiere mich wenn es nicht stimmen sollte. LG Hans
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Eine Reform des Wahlrechts für die Landwirtschaftskammer Wahl wäre höchst notwendig!
LK Wahl NÖ
Hallo Ferdi
Du schreibst unter Punkt eins, dass Altbauern eigentlich keine aktiven Landwirte sind, aber trotzdem wählen dürfen.
In der Annahme, dass Du mit deiner Frau und deinen Eltern den Hof im Nebenerwerb bewirtschaften solltest, stellt sich die Frage, ob du dich selber als aktiver Bauer betrachtest, und deine Eltern die nach wie vor mitarbeiten, in Bezug zur Landwirtschaft, möglicherweise veraltete Ansichten hätten.
Nun müsstest du mir aber erklären, was moderne Ansichten sind. Gehören dazu die Versprechungen gewisser Populisten, welche bei eigenem Versagen die Schuld auf andere schieben? Oder handelt es sich dabei um Ratschläge von erfahrenen Realisten?
Ich bin aber sehr wohl deiner Meinung, dass nicht alle landwirtschaftlich angehauchten Berufsgruppen zur Wahl antreten sollten. In Oberösterreich dürfen zum Beispiel, Altbauern die auswärts wohnen, nicht wählen.
Liebe Grüße vom Neudecker
LK Wahl NÖ
Guten Abend!
Die allermeisten Altbauern wohnen und arbeiten am Hof und fühlen sich verständlicherweise dem Hof stark verbunden.
Und da es in Österreich ja hauptsächlich Familienbetriebe gibt, ist es wahrscheinlich eh gut so, dass alle wahlberechtigt sind (ist ja eine Familie).
Freundliche Grüße
LK Wahl NÖ
Hallo Svoboda 12
Du hast einen sehr vernünftigen Eintrag ins Forum gestellt.. Trotzdem hätte Ich eine spezielle Frage: Wird bei euch das Wählerverzeichnis von den Vertretern des Bauernbundes, gemeinsam mit den Gemeindebeamten kontrolliert und korrigiert, oder handelt es sich dabei um die Mitglieder vom Ortsbauernausschuss. Bei uns sind die letztgenannten die Akteure. Natürlich gibt es Gemeinden wo nur Bauernbundmitglieder zur Wahl angetreten sind und auch gewählt wurden. In einer Demokratie ist eben sehr viel möglich. Liebe Grüße vom Neudecker
LK Wahl NÖ
Das Funktionäre einer Partei bestimmen, wer wählen darf und wer nicht ist schon sehr fragwürdig. Das errinnert mich an den Ausspruch eines älteren Bauern aus unserer Gegend, der Zeitlebens in vielen Funktionen für den Bauernstand aktiv war:
" Wenn du den jungen Leuten zeigen willst, wie der Kommunismus funktioniert, geht mit ihnen zum Bauernbund und auf die LWK"
Gottfried
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Ein Wählerverzeichnis liegt öffentlich auf (Zeit und Ort wird vom Bürgermeister an der Amtstafel kundgemacht) und kann von jedem durchgesehen werden. Bei Bedarf kann man einen Berichtigungsantrag stellen.
Und ein Wählerverzeichnis erstellt nicht der Bauernbund sondern die Gemeinde, BH usw.
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Der Bauernbund ist halt die einzig seriöse Vertretung!
Es ist in der heutigen Gesellschaft nicht mehr leicht, praxistaugliche Agrarpolitik zu machen.
NGO´s, Greenpeace, (Wirtschaftsbund...) und (grüne) Boku-Studenten reden da mit.
Ich hab aber doch den Eindruck, dass der Georg und sein Team voll hinter uns stehen und sich für uns Bauern einsetzt.
In der Demokratie entscheidet leider die Mehrheit, und die haben wir Bauern nicht.
Daraus resultiert so manch unverständliche Richtlinie wie das Glyphosatverbot.
Gerade der UBV wird in meiner Gegend von Bauern in Rente beworben, die vor nicht allzu langer Zeit gefordert haben, nur aktive Landwirte sollten wählen dürfen. Dampfplauderer könnt man sagen
LK Wahl NÖ
Davon kann ich ein Lied singen.!!
LK Wahl NÖ
@Berg 1,
letzteres deines Beitrages, wird wohl an der Lebenserfahrung so mancher Landwirte liegen.
Der Rest, Resultiert wahrscheinlich aus einer nächtlichen Bauernbundveranstaltung, bei der ein frisch gebackener Bauernbundfunktionär, etwas zuviel Punsch konsumiert hat.
Stimmt's
oder hab i Recht ?
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Ich empfinde den Bauernbund als etwas rückständigen Traditionsverein. der durchaus eine Gruppe von Bauern sehr gut vertritt und den einzelnen Bauern noch im Blickfeld hat. Die sind halt meist nicht sehr darauf aus das sich die Landwirtschaft an die zu erwartende Zukunft anpaßt sondern mehr dafür das sich die Zukunft an die bestgehende Landwirtschaft anpassen muß.
NGO´s, Greenpeace, und Boku (wissenschaft) haben mehr die globale Ökologie, das Artensterben den Klimawandel usw. im Blick und haben es verabsäumt die Einszelschicksale der Bauern zu berücksichtigen. Aber ihre Kernaussagen sind meist nicht ganz von der Hand zu weisen.
Die Landwirtschaftskammer ist rein wirtschafltich orientiert und hat Bauern aber auch die industrielle Lebenmittelproduktion auf ihrer Kundenliste. Da ist der einzelne Bauer nicht ganz so wichtig auch wenn man natürlich einen gewissen Pool als Landwirten erhalten will. Aber es geht da auch sehr um Image in der Landwirtschaft (man will der Mehrheitsbevölkerung gefallen) und zu erwartende CO2 -Stafzahlungen. Rein wirtschafltich macht es weniger Sinn für einen subventionierten Bereich Strafen zu zahlen als für einen der viel Steuergeld bringt. Für die Landwirtschaftskmmer sicher wichtig Bauern aber nur ein Aspekt von vielen..
Wenn Bauern besser vertreten sein wollen dürfen sie sich nicht selber isolieren sondern müssen sich auch mal mit Anliegen der Restbevölkerung solidarisieren. Wäre gut fürs Image und würde wiederum Solidarität andere Bevölkerungsgruppen für Bauern bringen.
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Zum Schreiben von Berg1
Das kann man so sehen, wenn man will. Allerdings ist ein Wort in dem Text grundfalsch und das macht einen wesentlichen Unterschied aus.
Der Bauernbund WAR eine seriöse Vertretung der Bauern. Er IST es nicht mehr. Diese Organistion ist nur mehr ein verlängerter Arm der ÖVP, dessen wichtigste Funktion es ist, das System am laufen zu halten, und dafür zu sorgen, dass die Bauern nicht aufmucken.
Gottfried
LK Wahl NÖ
Soweit ich weiß hat der Bauernbund die Mehrheit in der Landwirtschaftskammer!
Soweit ich weiß hat die ÖVP die Mehrheit in der Politik!
Soweit ich weiß hat die Raiffeisen die Mehrheit der Genossenschaften!
Soweit ich weiß hat die Raiffeisen die Mehrheit unter den Banken!
Da die Mehrheit entscheidet bitte macht euch selber einen Überblick. Dass euch die Gewinner der letzten Wahl
(durch Hilfe von Siloballen mit KURZ) plötzlich erklären dass die Bauern keine Mehrheit haben, wiederspricht sich.
In der letzten Bauernzeitung wurde Werbung gemacht wie stark der Bauernbund in EU und Parlament vertreten ist.
Die Geld,Wirtschaft und Konzerne stehen an 1. Stelle des Bauernbundes.
Das Wohl und die Probleme des einzelnen Bauern stehen an letzter Stelle, die verhungern ja nicht.
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