Antworten: 12
Restriktiver Umgang mit Boden
ist schon eine interessante Entwicklung, wenn man die Medien der letzten Zeit so analysiert.
fast kein Tag mehr, an dem nicht irgend wo ein Natur zerstörendes Projekt thematisiert wird, Flächenverbrauch angeprangert, Zersiedelung kritisch dargestellt,
Zweitwohnsitze kritischer gesehen, ja sogar die heimische Bauernschaft muss jetzt plötzlich in ihrer Existenz geschützt werden.
alles richtig, doch
all das war seit Jahrzehnten bekannt, also überhaupt nichts neues unter der Sonne und was leider evident ist,
jetzt gehts nur mehr um Schadensbegrenzung, im wesentlichen ist es jetzt ZU SPÄT !!!!!!!!!!
Restriktiver Umgang mit Boden
so schlimm ists auch wieder nicht. Ich wollte ein Projekt verwirklichen wo ein Wald auf einer Ebene ist und weggeholzt wurde nach massivem Käferbefall 140m neu aufforsten inkl zusätzlicher Waldfläche auf einem Hang wo darunter eine Straße aufgrund Starkniederschläge weggespült worden ist. Hätte für mich auch Vorteile gehabt in der Bewirtschaftung und wegen Erosion aber Nein der schöne Wald ist ein tolles Landschaftselement . Nichts zu machen. 1km weiter wird grad fleißig umgewidmet. Es geht halt um die richtigen Kontakte . Ansonsten wird eh niedergehalten was geht.
Restriktiver Umgang mit Boden
Das ist bei uns in Bagdad halt so. Dafür brauchen wir auch neben der gut ausgebauten B37 noch eine Waldviertel Autobahn, Europaspange genannt, damit Weinviertler Boden auch zubetoniert wird. Oder Die Ortsumfahrung wiselburg, durch bestes Ackerland, nur weil die Straße am Schotterhang entlang teurer gewesen wahre. Oder die Anbindung an die B20 westlich von St. Pölten durch hochwertiges Ackerland um nur einiges zu nennen. Ganz zu schweigen von den vielen Bauten. die auf besten Acker- oder Wiesenböden genehmigt werden. Vieleicht kommen wir erst, wenn alles zugebaut ist, drauf,daß wir nur diese eine Erde haben, und das Geld, das auf den Verkaufsflächen zu erwirtschaften ist, die Menschheit nicht satt machen kann. Aber uns Bauern braucht ja sowieso keiner mehr.
Restriktiver Umgang mit Boden
Wer verkauft diese "Böden" ?
Restriktiver Umgang mit Boden
OT
Ich kann mir schwer vorstellen, das Typen wie EK mal auf Bauern losgelassen wurden, woher kommt so ein Hass, Neid, Missgunst?
Was haben die Bauern Dir angetan?
mfg
Restriktiver Umgang mit Boden
Hallo Xaver75, weder "die" Bauern noch "ein" Bauer hat mir etwas getan.
Ich erlaube mir einfach manches zu hinterfragen, ob es wem passt oder nicht ist mir ziemlich egal!
Die Frage: Wer verkauft diese "Böden" ?, ist meiner Meinung nach legitim. Wenn es Dich stört das hinterfragt wird, ist das genau Dein Problem!
Wenn Dir an meiner Person etwas nicht passt, Du kannst mich gerne anrufen-auch mit unterdrückter Nummer.
Die Handynummer, falls Du sie nicht gespeichert hast, findest leicht im Netz!
mfg
Ernst Krampert
Restriktiver Umgang mit Boden
Will man überhaupt Boden verkaufen oder müssen die Besitzer dem Staat weichen? (Bahn- oder Straßenbau)
Lg
Restriktiver Umgang mit Boden
Bei großen Infrastrukturprojekten (Jetzt einmal nur vom Umfang, nicht von der teilsrealitätsfernen Priorität) gibts je nach Hintergrund wenig Wahlmöglichkeiten (Außer, was die finanzielle Abgeltung betrifft vielleicht).
Im gegensatz dazu schauderts mich aber eher, was so mancher Bürgermeister in seinem Hoheitsgebiet so alles zulässt (vor lauter mia san mia Mentalität und auch weniger finanzieller Mittel und Unterstützung von Bund und Land). Und bei der Industrie kanns gut sein, dass Standorte nach Abbezahlung schnell als "nicht mehr effektiv genug" gesehen werden, und fuat san. Und übrig bleibt ein Bau, den niemand nutzt und noch dazu irgndwem gehört.
Restriktiver Umgang mit Boden
Bei Projekten im öffentlichen Interesse wirst du im schlimmsten Fall enteignet und abgefertigt.
Restriktiver Umgang mit Boden
Es muss doch viel mehr zu betoniert werden, wird ja ohnehin viel zu viel produziert!!!!!!!!!!!!!
Restriktiver Umgang mit Boden
In den eher westlichen Bundesländer Salzburg, Tirol, Vorarlberg auf alle Fälle Realität, das dort der ungezügelte EU- Turbo - Kapitalismus massiv Einzug gehalten hat.
Da gibt es immer mehr Personen die sehr sehr viel Geld haben ( von wo auch immer, im Osten nennt man die Oligarchen) und können sich Dank der EU - Regeln eben alles kaufen.
Grundstücke, Böden, Wälder, Häuser, Villen, einfach alles was die wollen können die sich einfach kaufen.
Die "schmieren" halt den Bürgermeistern, div. Politikern, Landesbedienstete, Geschäftstreibende ( IMMO - Maklern, usw.) einfach den "HONIG" rund um den Mund und somit bekommen die das, was sie wollen.
In vielen oben genannten Gegenden müssen die jungen Leute einfach wegziehen. Da kann man sich das Wohnen einfach nicht mehr leisten.
Wo wird das hinführen, wenn die Einheimischen "vertrieben" werden, und es einen Personenkreis immer öfters gibt: die sich einfach alles kaufen können.
Das Grundverkehrsrecht ist ja durch die EU ausgehebelt worden u. somit passiert eben das genau so negative für die Ansässige Bevölkerung.
Restriktiver Umgang mit Boden
Traurig ist das, seit die in Brüssel das Geld abgeschafft haben geht die Schere immer weiter auseinander.Solange die Reichen immer Reicher werden und so korrupte Länder wie Österreich Griechenland,usw. gibt werden noch viele schöne Fleckerl verbaut werden.
Restriktiver Umgang mit Boden
https://tvthek.orf.at/profile/Am-Schauplatz/1239/Am-Schauplatz-Geld-versetzt-Berge/14032732?fbclid=IwAR3H8z3xWf8ntlWIX39E1abacphABOlQL70GgFBJhC7TlwjY9-fqqGQ-nv8
Sehenswerte Doku diesbezüglich
Das Forum wurde am 21.01.2021 geschlossen und ist für unsere User als Archiv einsehbar.
Das neue Forum der Fachzeitschrift LANDWIRT finden sie hier!
Wir bitten um Ihr Verständnis!