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SVB
Hallo !
Möchte mein Problem kurz Schildern.
Meine Frau war Betriebsführerin somit konnte sie mit 40 Beitrags Jahren in Pension gehen.
Unser EHW: 5600 EURO zum Zeitpunkt Pension antritt.
Sie bekam 360.EURO Pension + 220 EURO Ausgleichszulage.
Jetzt kam das Schreiben von der svb sie hat kein Anrecht mehr auf Ausgleichszulage.
Da ich zuviel Verdiene, da der neue EHW 13200 Euro beträgt.
Habe schon nachgefragt Resultat es ist Leider so.
Jede Woche hört man es gibt keinen Österreicher unter 860 Euro.
Von den Ausländern gar nicht zureden.
Ich frage mich nur im Nationalrat sitzen unser Vertreter , stimmen solchen Gesetzen zu?
Aber was ich so Lustig gefunden habe, vom 1.04.2018 bis 31.10.2019 zuviel ausbezahlte Betrag wird nicht zurückgefordert
Was für ein Krankes System.
Ausreden wir Leben in einen gemeinsamen Haushalt usw!
Ja und jetzt wird das wieder kommen die Bauer bekommen nicht genug!
SVB
Es gibt auch "keinen Österreicher unter 860 Euro." ...stimmt ..Du mußt ihr zuzahlen. Du bist Unterhaltspflichtig. Das Familieneinkommen wird ja gemeinsam errechnet.... Die Pension ist eine Versicherungsleistung die sich aus dem Beitragszahluhgen ergibt. Bei der Pension wird wohl kaum etwas eingezahlt worden sein. Die Ausgleichszulage ist eine Sozialleistung für arme Mitbürger die sich auf einen Haushalt bezieht. Du scheinst keiner zu sein - laut SVB. Nach einer Scheidung wäre es wieder anderes... ;)
Im NR war zuletzt eine Regierung für Leistungsträger und deren steuerliche Verbesserungen. Die Partei für den sozialen Ausgleich wurde bei der letzten Wahl mehr oder weniger zerbröselt. So ganz verstehe ich die Aufregung nicht.
SVB
In den Medien hört man immer wieder von Mindestpension € . . . - gilt anscheinend für die Bauern nicht.
Mich wundert die Feindlichkeit der Gesellschaft nicht, wenn Asylanten und Owizahrer mehr bekommen als jemand der 40 h arbeitet, oder nach lebenslanger Arbeit eine Hungerleiderpension erhält.
SVB
Mal eine blöde Frage
Hilft es in so einer Situation sich scheiden zu lassen?
Heimdall
Edit
Hui zu langsam..
SVB
Scheidung bei getrennen Haushalten würde "helfen". Es geht immer um das Mindesteinkommen umgerechnet auf die Personen in einem Haushalt.
Als Witwe würde sie auch mehr bekommen ...
SVB
Was MIttermühl angesprochen hat, möchte ich bekräftigen: Unter der Regierung Kurz, das muss man zugestehen, wurde konsequent und ehrlich gesagt, dass man die Leistungsträger entlasten und unterstützen will und das wurde mit Applaus bedacht. Dass Leute mit geringem Einkommen und Rente nicht zu den Leistungsträgern zählen, wurde auch ganz klar gesagt und beim Familienbonus auch schon so exekutiert.
Im gegenständlichen Fall könnte man erstens argumentieren, dass ja der männliche Teil ein Leistungsträger ist und zuletzt mehrfach entlastet und gefördert wurde und zweitens eine Analogie versuchen: Die Frau vom Mateschitz geht mit 360€ in Rente. Soll sie auch die Ausgleichszulage dazukriegen, die für Familien vorgesehen ist, die ein gemeinsames Einkommen unter einem bestimmten Richtwert haben?
SVB
1.) Es gibt in Österreich keine Mindestpension!! Nur wenn eine sehr niedrige Pension bezogen wird und der soziale Bedarf besteht kann eine Ausgleichszulage bezogen werden, diese wird dann fälschlicherweise oft als Mindespension bezeichnet.
Wenn man als Alleinstehender weniger als € 933,06 und als Ehepaar weniger als € 1398,97 monatlich als Pension bezieht erhält man die Ausgleichszulage in der jeweiligen Höhe bis die vorherigen Summen erreicht sind.
2.) Ich bin Hauptberuflich beschäftigt und habe eine Nebenerwerbslandwirtschaft mit ebenfalls um die 6000 Euro Einheitswert. Wenn ich jetzt vergleiche welche Beiträge von meiner Hauptberuflichen Tätigkeit als abgaben für die Pension monatlich abgezogen werden und das was ich in die SVB einzahle dann muss mir klar sein, dass ich nicht die Welt an Pension von der SVB erwarten kann.
3.) Das System ist auch logisch, denn stellen wir uns vor es gäbe eine Mindestpension von € 1500.
Ich zahle als Landwirt von meinem niedrigen Einheitswert im Vergleich zu anderen Berufsgruppen einen schmaren ein und würde anschließend genau das gleiche an Pension erhalten wie jemand der wesentlich mehr im Monat einbezahlt hat.
4.) Bitte nicht falsch verstehen ich vergönne jedem Landwirten eine anständige Pension und wenn ich mir anschaue was mir monatlich von meinem Gehalt abgezogen wird und dann darf ich im Quartal um die € 1000 an die SVB überweisen wird mir schlecht. Denn meist passt das Einkommen als kleiner Nebenerwerbslandwirt nicht mit SVB Beiträgen überein. Aber dazu gäbe es ja die guten Landwirtschaftsvertreter in den Kammern.
SVB
Hat der Mateschitz eine Frau auch noch? ,-)
Die Freundin Marion Feichtner hat sich vor kurzem, nach 20 Jahren als Angestellte in einem Reisebüro, mit einem eigenen Reisebüro selbstständig gemacht.
Da werden am Pensionskonto schon 800 bis 900 Euro aufscheinen.
mfg
SVB
@ Alle Hallo Das Svb System ist total unfair ,und bevorzugt wieder nur alle "Großen" , wärend der mindestsatz 970 Euro im Quartal ist,egal wie klein die Landwirtschaft ist , ists bei den großen max 4400 im Quartal. Bei unserer Landwirtschaft liegt der Einheitswert bei 18500 würde ohne Option 2000 Euro im Quartal zahlen ,bei gerade einmal 54 ha . Zusätzlich darfst noch bei jedem Arztbesuch selbst dazuzahlen. Schuld ist einfach der Einheitswert ,der aus der goldenen Zeit der Landwirtschaft stammt ,mittlerweile ist dieser Wert total überzogen! Das witzige ist aber auch obwohl ich mittels Buchführung beweisen kann das ich die 18500 nicht u verdienen sind muss man trotzdem knapp 1000 Euro zahlen ,obwohl es nur 3-400 sein dürften , man wird einfach nur beschissen ,von den Trotteln im Parlament! Witzigerweise sind die Bauern auch die einzige Berufsgruppe die bei einer Steuerreform etwas hergeben müssen ,anstatt etwas entlastet zu werden,das möchte ich z.B bei den Metallern einmal sehen wenn denen etwas weggenommen würde ,das gäbe Bürgerkrieg!! Gruss Obersteirer
SVB
@mittermuehl
"Die Pension ist eine Versicherungsleistung die sich aus dem Beitragszahluhgen ergibt"
Das ist wohl der größte von den
vielen Schwachsinn den du hier geschrieben hast! Wieviel haben die Alten eingezahlt die schon 20 Jahre oder länger in Pension sind??? Bei einem Nachbarn haben wir mal durchgerechnet das er in 10 Monate das an Pension bekommen hat was er sein ganzes Leben eingezahlt hat! Diese unverhältnis mäßigen
Pensionen drücken sie uns aktiven Landwirten auf, was ich eine riesen Sauerei finde, denn ich würde mich nicht darauf verlassen das die nächsten Generationen dasselbe für uns tun werden, denn unsere Gelder werden dann nicht mehr da sein!
SVB
Irgendwann muss sich das Rad eben zu drehen beginnen.
Diejenigen die vor längerer Zeit in Pension sind haben natürlich weniger einbezahlt. Mit den aktuellen Beiträgen werden ja die Pensionisten bezahlt. Das Geld wird ja nirgends gehortet und dir dann wieder ausbezahlt. Wenn wir in Pension gehen zahlt eben die nächste Generation für uns. Hoffentlich.
Heimdall
SVB
@steira8075 .... Wie würdest du den das SVB übersetzen. Natürlich ist es eine Versicherung. Ein System mit einem Generationevertrag. Vielleicht nicht das bestes System. Die arbeitenden Generationen zahlen für die pensionierte Genertation. Analog zu ihrer Beitragsleistung wird ihre eingene zukünftige Pensioneingestuft. Der Mangel im System ist der, das es für eine wachsende Gesellschaft ausgelegt ist. Für eine Gesellschaft mit vielen arbeitenden Menschen und wenig Pensionisten. Die Leute gehen aber immer früher in Pension und leben immer länger. Dadurch wird der zu verteilende Kuchen kleiner. Ist bei einer Versicherung in dem System so. Das es so werden würde war in den 60er Jahren klar. Schweden hat sein System umgestellt. Wir nicht.
"Bei einem Nachbarn haben wir mal durchgerechnet das er in 10 Monate das an Pension bekommen hat was er sein ganzes Leben eingezahlt hat! " .....Die Rechnung würde ich gerne sehen. Darf ich bitten?
An deiner Stelle wäre ich etwas zurückhaltender mit Bezeichnungen wie Schwachsinn.
Es bleibt die Tatsache das viele Zahler in der SVB sehr wenig einzahlen. Ich kenne sogar ein paar die immer mit der Ausgleichszulage kalkuliert haben und sehr bewußt Zahlungen vermieden haben (um es höflich auszudrücken). Das kann sich später blöd auswirken.
SVB
Mit was sollen die nächsten Generationen unsere Pension zahlen? Mit den 25 cent Milchpreis, 3,50 Mastierpreis oder mit den 80 € Fichtenholzpreis? Die wenigen die es noch geben wird müssen froh sein das sie die Ställe und Traktoren von Heute abbezahlen......
SVB
@mittermuehl
"Generationenvertrag" was für ein Schwachsinn schon wieder! Die Generation vor uns hat es sich so gerichtet das es für sie passt! Ich hab die SVB gefragt, aufgrund meiner hohen Beiträge ob es Garantien gibt für meine Pension? Und die gibt es leider nicht!.....
SVB
@steira8075 Die Pensionen werden doch nicht von der SVB gezahlt sondern von der Pensionsversicherung in die alls Sozialversicherngen einzahlen. Wenn die Bauernpensionen nur von Bauern bezahlt werden würden, so gäbe es da keine Pensionen mehr. Die verpönte Spaßgesellschaft zahlt mit ihrer Steuerlast neben den Förderungen auch den Großteil der Pensionen...
SVB
Das billige Hapihapi darf der Spaßgesellschaft schon was kosten, schließlich meinen die auch, das die Bauern Millionäre sind.
@Mittermühl
Wie kommen dann Pensionen mit ein paar hundert Euro zustande?
mfg
SVB
Ich will gar nicht wissen wie viele Millionen der PV überbleiben... von denen welche ihr lebenlang einbezahlt haben und dann kurz vor oder nach kurzer Zeit in der Penison sterben...
Lg
SVB
In einen anderen Thema hat schon einer die Frage gestellt, wie es mit den Einzahlungen weitergeht, wenn nächstes Jahr die Kassen zusammengelegt werden.
Da befürchte ich, dass dann erst der große Rumms kommt. Mehr einzahlen und weniger herausbekommen.
Man hört von Seiten der Berufsvertretung so gut wie nichts, was da geplant ist. Wahrscheinlich wird nach dem üblichen Motto vorgegangen: "dazu sagen wir ihnen nichts, dann können sie sich auch nicht aufregen".
Gottfried
SVB
@thomas.t3: Nachdem der staatliche Zuschuß zu den Pensionen ca. 9,5 Milliarden Euro ausmacht, wird der Überschuss der Pensionsversicherung nicht recht groß sein. ;-)
LG Vollmilch
SVB
Wichtig wäre mal eine verpflichtende Pflegeversicherung für alle.
Wer wird den in Zukunft die immer älter werdende Gesellschaft erhalten?
Nicht nur Pensionen fressen uns auf, Altenpflege ist auch ein hohe Kostenfaktor
SVB
@ Gottfried: Interessant wird nach der Zusammenlegung noch dazu der (Unfall)Versicherungsschutz der Familienmitglieder ...
Im Zuge einer eventuellen Förderung für die Arbeitskraft/Arbeitsstunde und nicht für ddie Fläche schaut's danach für die "bäuerlichen Familienbetriebe" auch nicht besser aus als jetzt ... Aber das ist alles Glaskugellesen, wo ma doch ned einmal weiß, ob Großbritannien aus der EU oder die EU aus Großbritannien aussteigt^^
SVB
Vollmilch,
- ja aber das Geld brauchen sie nicht für die Pensionen - denn die werden eh einbezahlt.
Der Verwaltungsapparat lässt sich dort halt hoch Leben. Da werden die Pensionen welche auf Grund des Todesfall nicht mehr ausbezahlt werden müssen - verprasst und weils so schön ist, gleich ein paar Mille noch vom Steuerzahler mit...
Lg
SVB
Wer sich auf den Staat verlässt wird sich irgendwann verlassen vorkommen.
mfg
p.s.: Man kann ohne weiteres auch privat vorsorgen.
SVB
@juglans
Wenn Du privat für Dich vorsorgst ist es okay Pensionskassen kannst Du vergessen die wollen alle nur selber leben und dann kommst Du
SVB
Wenn die staatliche Pensionsvorsorge krachen geht, sind die privaten Pensionskassen schon längst mit deinem eingezahlten Kapital längst abgeflogen! Die wollen doch nur hohen Gewinn erzielen sonst nichts!
SVB
Hallo KaGs,
eine private Vorsorge zeichnet sich auch dadurch aus, alternativ zum Pensionskassensystem zu veranlagen. Ich mach doch nicht parallel 2x den gleichen Schas!
LG,
Richard
SVB
@steira8075 "Ich hab die SVB gefragt, aufgrund meiner hohen Beiträge ob es Garantien gibt für meine Pension? Und die gibt es leider nicht!....." ----- Das haben sie dir schriftlich gegeben?
So wie sich die Veranlagungen der privaten Pensionskassen in den letzten Jahren entwickelt hat, schaut die Staatliche Kasse nicht so schlecht aus. Einfach weil die von Staat mit Steuergeld gestützt wird... auch in Zukunft. Aber das System ist gewaltig gefordert weil zu wenig junge Leute da sind um die vielen Alten zu erhalten.
Private Vorsorge ist sicher gut. Aber da macht es mehr Sinn eine Wohnung, einen Wald oder einen Klumpen Gold zu kaufen...
Die durchschnittliche Pension in Österreich liegt so zwischen 1600€. (2000€ Männer ….. 1200€ Frauen). Die Zahlen zeigen einfach das Bauern oft relativ wenig einzahlen und deshalb relativ wenig bekommen. Die stecken ihr Geld in den Hof... was ja auch eine Vorsorge sein kann...
https://www.pensionsversicherung.at/cdscontent/?contentid=10007.784577
Ich wäre jetzt übrigens knapp über der Ausgleichszulage … hab aber noch gut 12-14 Jahre vor mir....
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