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Gestern war ja Hubertus
Anlässlich des Hubertustages:
Gestern war ja Hubertus
Seid vorsichtig
Gestern war ja Hubertus
Man sollte einen neuen Brauch einführen - am Hubertustag sollte jeder gute Jäger ein Wildschwein erlegen.
Dann wäre uns Bauern schon massiv geholfen - in manchen Revieren treffen sie keine einzige Sau das ganze Jahr.
Unlängst hab ich wo in einer Zeitung gelesen, letztes Jahr sind die Wildscheinabschüße um 25 % zurückgegangen - man sieht es in den Wiesen undFeldern.
BG M.
Gestern war ja Hubertus
Polizei sagte, "Noch nie soviele Fälle, wie heuer"
Gestern war ja Hubertus
Schade um den Siloqualitätskontrollor.
mfg
Gestern war ja Hubertus
Vielleicht war es Selbstmord, weil er heuer zu wenig zu kontrollieren hat bei uns in der Gegend
Gestern war ja Hubertus
Bei uns sind Wildsäue Gott sei Dank noch etwas seltenes. Wenn wo eine auftaucht, wird die gesamte Jägerschaft aktiv, um dann - wie eigentlich üblich - kaum einmal eine zu erwischen.
Möglicherweise hängt das mit dem Grundverständnis von Jagd zusammen, das die ausübenden Personen haben.
Bei uns heißt es jagen = hinter etwas her sein. In Italien z. B. caccia, abgeleitet von lateinischen captis = erbeuten oder capturam = erwischen.
Also geht es vielen von unseren Jägern gar nicht darum, etwas zu erlegen oder erbeuten, sondern um die Ausübung des "edlen Waidwerkes" also eines Hobbys, das früher der Oberschicht vorbehalten war. Und da gibt es vielerlei Vorstellungen davon, wie das sein soll, von einfacher Liebe für den Umgang mit Natur und Wild bis zu dekadenter Abgehobenheit ist alles drin.
Jagdausübung etwa bei überhandnehmenden Schwarzwildbeständen im Sinn von biologischer Schädlingsbekämpfung ist eine ganz unbekannte Vorstellung.
Gottfried
Gestern war ja Hubertus
Ich bin auf rund 1000m Seehöhe und bei uns gehts auch schon los mit den Schweinen
Gestern war ja Hubertus
Bei uns gibt es seit mindestens 40 Jahren Wildschweine. Früher waren die Schäden auf die Flächen neben dem Wald beschränkt.
Seit einigen Jahren wird es immer mehr zu einem flächigen Problem. Durch unsere gut strukturierte Landschaft (Landschaftselemente, Blühstreifen, Begrünung) dringen sie auf Flächen vor, die noch nie eine Sau zuvor gesehen hat.
Früher war das nur ein Problem von ein paar Grundbesitzern, jetzt haben bald alle was davon!
Der Druck auf die Jägerschaft steigt jedenfalls.
LG Vollmilch
Gestern war ja Hubertus
@Vollmilch .... Der Druck auf die Jägerschaft ist bei weitem nicht so groß. Für
Schwarzwild gibt es nach meinem Wissen keinen Abschußplan (keine Vorgabe) weil da die Reviere zu klein sind. Die Schäden sind für wohlhabende Jagdpächter erschwinglich.
Versuch mal einen Jagdschein zu erwerben und dann in 7-8 Revieren ein Ausgehrecht (eingeschränktes Jagdrecht) auf Wildschweine zu bekommen. Ich meine ohne einen Kostenersatz für eine Seite. Wird dir keiner geben. Aber nur sowas würde Sinn machen.... Somit bleiben nur gelegentliche Drückjagden und ein paar Zufallsabschüsse in den Revieren. Aber eine gezielte Verfolgung unterbleibt.
Was anderes ... und nicht so schlimm. Bei mir hat der Biber jetzt ein paar Bäume gefällt. Macht er nur nur in der maisfreien Zeit. Der Fettsack hat einen Bau neben einem Maisfeld wo brav Mais auf Mais gebaut wird.
Gestern war ja Hubertus
Ich rede da eher von persönlichem Druck in den Ortschaften.
Aber ich kann auch mal mit der Landesjägermeisterin sprechen....
LG Vollmilch
Gestern war ja Hubertus
Mich wundert immer wieder, dass die Forstbehörde (BH) einfach ohne einer gewissen Kontrolle die Jagden an die selbe Jägerschaft verlängert.
Denen ist genau bekannt, bei welcher Genossenschaftsjagden , es im Bezirk, teilw. über einige Jahrzehnte lang zu gewaltigen Wildschadenproblemen gekommen ist.
Trotzdem gibt es seitens der Aufsichtsbehörde sofort eine Verlängerung (natürlich mit Zustimmung des Jagdausschusses, aus welchen Grund auch immer) der Jagdperiode, obwohl die Missstände bekannt sind.
Zusätzlich würde den Aufsichtsbehörden die Daten des Wildeinflussmonitoring ja die Begründung für deren nicht Vergabe ja liefern.
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