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1000 oder 2000 Euro Förderung pro GVE
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Jetzt können alle die glauben das eine GVE gefördert werden soll hier ihre Meinung kund tun.
1000 oder 2000 Euro Förderung pro GVE
so weit ich informiert bin, erachtet die europäische union die gewohnte flächenprämie als nicht mehr zeitgemäß, als nicht mehr argumentierbar gegenüber der bevölkerung.
argumentierbar und gesellschaftlich akzeptiert sind tierschutzmassnahmen und natürlich ganz brennend aktuell klimaschutzmassnahmen.
tierschutz nicht nur nutztierschutz sondern auch artenschutz, insektenschutz.
was genau kommt weiss schlüssig niemand, doch dass es mehr in diese richtung geht ist höchst wahrscheinlich.
ich denke, sie werden den humus zehrenden mais schlechter stellen,
schnittzeitfördermodelle ausbauen auf den wiesen,
möglicherweise werden auch die auf dem betrieb hauptberunflichen personen eine rolle spielen, doch das ist schon eher kaffeesudleserei.
konventionelle vollgasbertiebe sollen sich warm anziehen, denn der gesellschaftliche gegenwind wird zunehmend stärker.
ob sich unser land selber versorgen kann oder nicht interessiert inzwischen offenbar niemanden mehr, es wird importiert und somit gleichzeitig umweltproblematik exportiert.
meine meinung--ohne gewähr :)
1000 oder 2000 Euro Förderung pro GVE
Ich wäre für 5 Euro pro Std., dann wär ich auch beim Mindestlohn …..
mfg
1000 oder 2000 Euro Förderung pro GVE
@ewald.w(88y8) Ich würde die Zeichen der Zeit auch so interpretieren... auch wenn es Kaffeesudleserei und Glaskugelbefragung ist.
Ein Förderung die GVE fördert wird wohl nicht kommen. Da noch eher eine Förderung für den Arbeitsplatz...
1000 oder 2000 Euro Förderung pro GVE
@ ewald.w: Gibt es in Österreich denn "konventionelle Vollgasbetriebe" im Sinne von dem, wie diese von der Gesellschaft definiert werden, überhaupt? Da wir ohnehin via ÖPUL und Wasserrecht eine Obergrenze an GVE pro Hektar bzw. indirekt über den Stickstoff haben?
Zwecks "was wird kommen" is eh alles Kaffesudleserei- Nur was ich wiedermal denke und aus Erfahrung glaube: Ein Förderprogramm, von dem faktisch ein Großteil der Landwirtschaft in Österreich, in unserer Struktur und Größenordnung, profitieren würde, wird von der eigenen Vertretung bzw. von der "Bauernpartei VP" abgewiesen- Weil "wir müssen de echten Bauern unterstützen"- Nur wer soll denn das wieder sein?
Und am Schluss redet man sich trotz großem Nationalen Handlungsspielraumes wiedermal auf die EU hinaus. Also zumindest letzteres wird zu 99,99% zutreffen ...
Zwecks Versorgungssicherheit mach ich mir keine Sorgen, wenn die "komventionellen Vollgas Betriebe" ein wenig zurückdrehen müssten ... Wer auch immer das dann sein soll^^ Zählt dort der Input, der Output, das Verhältnis dazwischen, oder was? Bei letzterem ist nicht gesagt, dass viel "reinstopfen" auch viel rausbringt (zumindest Finanziell).
Zwecks Import/Export: Naja, ohne Export stünde man auch blöd da (Nicht nur bei der Entsorgungsprämie für HF- und BV-Stierkälber), auch bei Milchprodukten und Co ... von dem her verstehe ich die Hysterie um den Import von Produkten nur teilweise- Zumindest, wenn diese Aussagen von Produzenten kommen, die meinen, die Molkerei und der Schlachthof sollen halt schaun, wo's mei gelieferte Ware unterbringen, und Märkte erschließen.
Und einheitliche Produktionsbedinungen zumindest EU-Weit scheitern wiedermal an der Eigenbrötlerei der jeweiligen Mitgliedsstaaten. Hauptsache, jeder will am Markt teilnehmen und auf die EU wird geschimpft.
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Niemand lässt sich höhere Standards aufzwingen, ausser Österreich, das nur gut darin ist, absurde EU-Vorgaben noch ins hirnrissige zu verschärfen.
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@ Century: So schaut's aus, und dieses "Goldplating" setzte bisher jede Regierung gerne um ... Weil wir sind der "Feinkostladen" Europas, während Verarbeiter, Handel, Gastro und Co, teils ohne Herkunftsdeklarationen, fleißig importierte Waren kaufen, verarbeiten und weiterverkaufen können.
Und unsere Politiker reden sich wieder faul auf die EU hinaus ...
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Ja ich wollte sagen , je 1000 € für die ersten 12 Raufutter GVE gekoppelt mit mindestens 1ha Futterfläche pro GVE . Würde das überleben der kleinen Bauernhöfe fördern . Dauergrünland ist ja das beste für die Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit auch Klee , Luzerne und Futtergräser. Alle Betriebe können da mitmachen . Auch in den Gunstlagen.
Heute im Morgenschornal sagte der EU Klimakomisar:" Wir haben unseren Wohlstand mit der Kreditkarte unserer Mutter Erde bezahlt"
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an textad4091
passt zwar nicht zum eintrag - aber wegen Import/export - "Die Diskontbutter kommt etwa aus Bayern, weil es in Österreich nicht genug Milch gibt" - steht heute in der Kleinen Zeitung lt. Hr. Drexel (SPAR). Bis jetzt hab ich noch nichts gehört das wir in Österreich zuwenig Milch haben - sagen die Molkerein nicht immer das zuviel Milch da ist?
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Von den Milchbauern in der Umgebung holt einen großen Teil der Milch eine bayrische Molkerei ab. Möglicherweise ist die Butter aus Bayern aus österreichischer Milch. Ist halt ein wenig mehr durch die Gegend kutschiert worden.
Gottfried
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ich vermute ganz stark, dass es in österreich keine molkerei gibt, welche die butter zu den einkaufspreisvorstellungen dieses sparkonzerns verkaufen will.
ich hab mal ein gespräch mit nem molkereigeschäftsführer geführt, welcher handelskonzern am rücksichtslosesten und brutalsten einkauft--
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dort geh ich nur sehr widerwillig hin !!!
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@ ewald.w: Na und welcher Handelskonzern ist das? Wäre nur interessant bezüglich Gegensatz zwischen Werbung und eigenem Tun und Handeln ...
@ atzmanne1975: Joah, und ohne die Listung von Milchprodukten einer österreichischen Molkerei beim Deutschen Aldi (Gebietsweise, nicht überall), könnt diese auch einpacken mit der verarbeiteten Menge ...
Man muss sich auch vor Augen führen, dass Überschüsse am Weltmarkt faktisch verramscht werden (sonngemaäß, Geschäftsführer der NÖM).
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Die Gesellschaft hat ein interesse an gepflegten Flächen- deshalb wird Flächenbewirtschaftung gefördert.
Macht ja Sinn.
Die gesellschaft hat mm mit sicherheit KEIN INTERESSE daran, das noch mehr GVE gehalten werden.
Genau das aber würde durch diese GVE förderung erreicht werden. daher tendenziell kontraproduktiv.
auch was Milchüberschuss, Kälberexport, usw betrifft
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@textad
hofer, lidl, billa-merkur sind es nicht--
aber a ganz a grosser
ja und der unterschied zur sympathischen werbung und dem umgang mit den zulieferern scheint doch recht gross zu sein.
dieses gespräch ist zwar schoon etwa 15 jahre her, eventuell haben sie sich ja gebessert--einzig mir fehlt der glaube.
1000 oder 2000 Euro Förderung pro GVE
@ ewald.w: Na das war ja zu erwarten, wenn meine Kombinationsgabe und mein Ausschlussverfahren richtig ist. Hätte eh in diese RIchtung getippt- Hat glaub ich auch am meisten Eigenmarken, bzw. kommt mir das halt so vor, dass es dort am wenigsten selbstständige Molkereinmarken gibt.
Naja, verändert wird sich nicht viel haben, wenn man sich deren Verhältnis zwischen Forderungen gegenüber der Landwirtschsft (Glyphos- Verbot, etc ... ), deren eigener Werbung und deren Produkte und schlussendlich die Herkunftsländer ("Wenn wir in Österreich zu wenig davon haben, müssen wir's halt importieren- Is eh nicht unsere Schuld, dass es aus dem Ausland kommt"), so anschaut.
Noch dazu macht dieser "Handelspartner" nicht einmal einen Hehl draus.
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