Landwirtschaft wo bleibts du nur?

Landwirtschaft wo bleibts du nur?
die landwirte haben ja immerhin noch den wald als rückhalt.

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Wald als Rückhalt, aber im Waldviertel NÖ bald nicht mehr!

Außerdem bei diesen Rundholzpreisen ist mit einem Fichten- Wald derzeit zumindest nichts zu verdienen.

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Ist das eine Vermutung oder gibt es dazu konkrete Zahlen?

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Das war schon immer so nur ist langsam das Ende der Fahnenstange erreicht wie es dann weiter gehen kann weiß anscheinend niemand ?????

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Hat die Bevölkerung verdient dass ich mich abrackere um billige Lebensmittel für Sie herzustellen? Gibt es eine öffentliche Wertschätzung? Verdiene ich in meinem Betrieb genug Geld um die Faktoren Arbeit und Kapital zu entlohnen? Wer mit Ja antworten kann soll weitermachen wie bisher. Wer eher auf der Nein Seite zuhause ist - einfach nichts investieren und im Zweifel immer das machen wo weniger "Nahrungsmittel" rauskommt.
Das ist die einzige Möglichkeit wie sich was ändern könnte.
mfg
p.s.: Aber das kommt eh von alleine.....

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ich war immer eher pessimistisch eingestellt, was die zukunftsaussichten der österr. landwirtschaft betrifft im vergleich zu meinen kollegen (anm; kollegen der bundesanstalt für alpenländische landwirtschaft gumpenstein), doch die reale entwicklung hat meinen pessimismus immer überholt.
dr dr herwig van staa---auf einem vortrag vor etwa 30 jahren--

marktliberalisierungen und benachteiligte österreichische hochkostenlandwirtschaft entpuppen sich immer mehr als nicht vereinbar.



r

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Grüße Euch, solange die Mehrheit der Bauern Ihre betriebswirtschaftliche Einstellung nicht ändern das die aufgewendete Zeit egal ist, - wird es weiterhin billiges Bauland für die Bevölkerung und billigste Nahrungsmittel geben. Wer einfach unter einem gewissen Stundenlohn der bei Selbsständigen in der freien Wirtschaft normal ist, -- so dahindümpelt oder das fehlende Geld aus der Nahrungsmittelproduktion durch Substanzverluste "ausgleichen" muss, der begeht Verrat am eigenen Betrieb und wird es schwer haben einen Übernehmer zu finden der den (Restbetrieb) nicht nur als Immobilie sieht. Dazu gehört auch, für die Produkte Rechnungen zu stellen und nicht nur "abzuliefern" und am Monatsende, Quartalsende oder Jahresende sich überraschen lassen zu müssen was der Zwischenhandel noch übrig lässt.
Juglans hat recht, -- wer es sich steuerlich erlauben kann einfach zumindest keine Neumaschine mehr kaufen, und die Nahrungsmittelproduktion reduzieren und dafür
naturschutzfachliche Verträge auf seine Flächen legen um Staatsknete zu generieren wo dies möglich ist, und eventuell die Bioprämie mit einstreichen.
Solange also die Politik alles daransetzt, das der Strukturwandel in der Landwirtschaft verstärkt wird, obwohl anderes behauptet wird,-- wird nur die Flucht in die Generierung von Staatsknete helfen.
Beste Grüße
Jakob

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Habe den Bericht vom Waldsterben im ORF gesehen, traurig!

So bringt man Landwirte um ihre Existenz, mit dem vom Wohlstand verursachten Klimawandel.

Weltweite Handelspakte, egal mit wem, werden geschlossen um die Grundversorgung vor allem mit Lebensmittel mit aller Gewalt billig zu halten...

Ich sage euch eines, verkauft ja keinen Grund und Boden, weil den braucht momentan ein JEDER, und kauft, wenn es sein muss keine Maschinen,

Investiert mal ein paar Jahre nichts, baut ja keinen Stall, sonst machen wir das Ganze noch billiger...

Übrigens: Erntedank müssen die Konsumenten feiern, die haben Grund dazu, nicht mehr die Bauern!

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Klimawandel gibts nicht, sagt die Partei, die ihre Kompetenzen selber auf Hosentürlhöhe sieht. Alles nur Zöpferldiktatur!

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@jakob.r1 ..... Sehe ich aus so.

Zum Wald-Film. Es ist schön dokumentiert wir im Waldvietelt die Fichtenmonokultur einfach umfallen. Sicher auch wiel die Schlägerungen oft zu spät kamen. Und dann halt gleich ein Kahlschlag... Dort wurde der Wald vor 150 Jahren von Eiche auf Fichte umgebaut. Es ging auch eine Zeit lang gut. Jetzt halt nicht mehr. Das seit gut 40 Jahren gewarnt wird das Monokulturen dem Umweltschäden nicht stand halten werden, wurde einfach überhört. So wir wir heute andere Dinge einfach überhören weil sie der eingenen Erinnerung (und der der Großeltern) widersprechen. Diese "alte Wissen" geht aber meist gerade mal 80 Jahre zurück. Vielleicht sollte man doch auch den Wissenschaftler glauben.

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Man muss jakob.r1 in dem Fall schon recht geben- Solang unter manchen Landwirten das "mia san mia" und "wenn i's ned produzier, dann da Nachbar- Da produzier doch lieber i"-Motto gilt, gibt's da wohl keinen Ausweg.
Das mit der Staatsknete ist ein anderer Punkt, und geht so in Österreich nicht soooo richtig was ich weis (außer, ma verkauft sich an NGOs)

Zwecks Waldsterben und Co sehe ich, dass ma jetzt das "Maximum" von den Beständen rausholen sollte und zeitgleich auf Waldumbau setzt. Wichtig ist für mich nur, nicht auf die vorherigen Generationen zu zeigen und zu meinen "ihr wart's olles Deppen und habt's uns den Untergang beschert", sondern entsprechend aus Fehlern zu lernen und sich stetig zu verbessern. Das Problem ist nur, dass de Gesellschaft bzw. so manche Fridays-for-Future Mitgänger meinen, alles geht vo heut auf morgen. Ich bin nicht gegen die Bewegung, und dass das Thema Klimawandel, aber vor allem Anpassungsstrategie, jetzt hoffentlich wirklich bei der Politik ankommt, aber ein "Systemwechsel" von heut auf morgen geht halt nicht- Weder politisch, und erst recht nicht beim Wald.

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Immer dieselbe suderei wen nichts zu verdienen wäre würde es kein Landwirtschaft mehr geben.

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@textad4091 Ein langsamer Systemwchsel wäre vor 40 Jahren leicht gewesen. Vor 20 Jahren wäre er noch eine Option gewesen. Aber so wie ich die Nachricht verstanden haben kann nur mehr ein radikale Lösung den Klimwandel etwas bremsen. Stopen geht nicht. Und den natürlichen Klimawandel können wir eh nicht aufhalten. Wir können es nur abmildern.

Grenta Thunberg und die Fridays-for-Future Mitgänger haben übrigens nur gefordert das sich die Politiker und Regierungen endlich an die schon längst von ihnen beschlossenen Klimaziele halten. Die drängen nur auf Einhaltung von Verträgen. Druckmittel ist Schuleschwänzen.

"Systemwechsel" von heut auf morgen ist es deshalb weil wir vorgestern und gestern verschlafen haben. Das Kyotoprotokoll wird seit 20 Jahren nicht eingehalten. Nur weil jetzt die Nachricht 20-40 Jahre verpätet im letzten Dorfwinkel angekommen ist, heißt es nicht das es nicht schon längst bekannt ist. Man kann sich schon mal bei allen Polikikern bedanken die die Problematik die letzten 20-40 Jahre verleugnet haben.

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@ mittermuehl: Ja, aber (jetzt kommt das aber), bei der Borkenkäferproblematik wird immer gern von den "Trotteln, de damals Fichten gesetzt haben" oder in anderen Bereichen auch von "Deppen, de damals nur für die Wirtschaft und nicht für die Umwelt gehandelt haben", geredet und drüber hergezogen und pauschaliert.
Ich drehe den Spieß um und meine, wenn's de Leute damals nicht gemacht hätten, würd die Jugend heute drauf drängen.
Systemwechsel ja, aber nicht von heut auf morgen- Das geht sich halt nicht aus^^ Weder beim Waldumbau, noch bei weiteren Themen.
Zerst muss ma einmal dafür sorgen, dass die Politik wieder dem Volk und weniger der Wirtschaft dient. Sont könnt ma leicht einsparen und sämtliche Ausgaben, die fürn Klimaschutz notwendig wären, hätt ma dort eingespart.

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@textad4091 Wenn die im Waldvietel Kahlschlag machen und andere Bäume setzen ist das "von heute auf morgen".... Halt für 40-60 Jahre kaum ein Ertrag. Wirtschafltich wäre es klüger gewesen den Umbau vor 40 Jahren einzuleiten und spätestens seit 20 Jahren etwas anderes als Fichte zu pflanzen. Oklologoisch wird dort bald wieder ein Wald stehen. Man muß die Flächen ja aufforsten. In dem Fall haben die Bauern einen Schaden ... nicht wirklich der Wald. Die Investition des Waldumbaues wurd einfach so lange verschoden, bis eine langsamer Umbau für viele Betriebe nicht mehr möglich war. Es ist ja nicht so als das nicht einige Fortsbetriebe es vorrausschauender gemacht hätten. Aber die wurden belächelt. Den Kleinwaldbauern würde ich nicht als Dodel hinstellen. Sie sind natürlich mitschuld. Aber Kammer, Bauernbund, Bauernzeitung ist hätten seit 40 Jahren ein anderes Lied singen können. Dann wäre die Nachricht vielleicht auch bei einfachen Bauern angekommen

Ich bin Jahrgang 1965. Ich kenne die Ökobewegung seit den 70er Jahren. Damals gab es halt nur ein paar Bücher (Der stumme Frühling von 1962) und keine große Datenmenge. Seit den 80er und 90er Jahren sind die zukünftigen Umweltproblem pro­g­nos­ti­zie­rt. Jetzt wissen wir das der einzige Fehler in den Prognosen darin liegt, das sie die Geschwindigkeit der Veränderung unterschätzt haben.

Ich denke das recht schnell etwas geschehen muß. Sonst wird es der Wirtschaft auch sehr schlecht gehen. Und dann bewachen wir unseren Erdapfelacker mit der Schrotflinte.

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@frank100

Glaubst Du wirklich, das ein Land- (Forst)wirt mit unseren Preisen noch was verdienen kann?

Noch dazu laufen uns die Kosten komplett davon!

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@geba
Sicher werden sie was verdienen wie schon geschrieben wen sie nix verdienen würden würde es keine Betriebe mehr geben. Von was leben sonst die Landwirte von der Luft oder wie.

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@frank
bei uns in Österreich sind die meisten Betriebe im Nebenerwerb. Schon mal drüber nachgedacht was das inhaltlich bedeutet? mfg

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Ich glaube, frank hat von Betriebswirtschaft keine Ahnung und weiß nicht, was "von der Substanz leben" bedeutet! Solche Aussagen sind besser einfach zu ignorieren.

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mittermuehl "Und dann bewachen wir unseren Erdapfelacker mit der Schrotflinte."

Ich bin absolut kein Freund davon und will nix verherrlichen, aber für mich (jüngerer Jahrgang, dessen teilweise Bekannterkreis fleißig bei FFF mitgeht) war in den letzten Jahren fast klar, dass genau solche Zeiten wieder einmal kommen werden "müssen". Auch, weil wir bei dem Überschuss, in dem wir eigentlich Leben, und "die Leut" zum teil nicht mehr wissen, wo Lebensmittel eigentlich herkommen bzw. die Herkunft nicht wirklich wert schätzen.
Spätestens im Zuge von nicht verlässlichen, großen Handelspartnern wird es in teilen der Welt, wo's derzeit nicht so ist, so weit kommen ...

Dass innerhalb der Landwirtschaft nix verdient wird, dafür aber MIT der Landwirtschaft, liegt aber euch eindeutig am Neid untereinander. Beim Zuchtviehverkauf wird wegen nicht einmal 10% des Endpreises verhandelt, aber dem Landmaschinenhändler is ma nix z'neidig ...

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@mittermühl, den Gedanken mit der Schrotflinte denk mal zu Ende....

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@alois861
wenn jemand penetranten Schwachsinn verzapft kann man hier ja was dagegen schreiben. Macht ja auch irgendwo Spaß...mfg

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Das Erntedankfest macht wohl einige hier etwas depressiv!

Jetzt muss ich mich wirklich mal hinsetzen und nachrechnen, ob es mir wirklich so schlecht geht, wie hier einige schreiben.

LG Vollmilch

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@ ek "Seinen Acker mit der Flinte bewachen" ist bis zum Ende gedacht.

Ich stelle mir Ende so vor. Durch klimatische Verschlechterungen kommt es zu Lebenmittelkanppheit, Unruhen und wirtschaftlichen Problemen. Vielleicht so wie in der Zeit 1946-1949....

Mir haben da alte Wiener erzählt wie sie als Wandere getarnt aufs Land fuhren und in der nacht muit den nackten Händen Erdäpfel ausgegraben haben. Und ein sehr honoriger Wiener hat mit erzählt das sie vor Not einem Bauern ein Kalb aus dem Stall gestohlen haben und es im nächsten Wald schlachtetet und zerlegten. Nur so als kleinen Ausflug in die Vergangenheit. Der Verbrecher von damals war zu dem Zeitpunkt der Tat 20 Jahre alt. Es wurde ein sehr respektables Mitglied der Gesellschaft und es ist gut das ihn damals keiner mit der Flinte erschossen hat.

Es geht uns nach meiner Meinung nicht schlecht. Wir sollten nur daruf achten das es uns nicht wieder so schlecht wie damals geht. Viele hier halten "Ausländer" für das Problem. Ander meinen das die Wirtschaft noch mehr angekurbelt werden muß damit es uns nicht schlechter geht. Ich persönlich denke das es der Klimawandel ist.

Und wer das Gefühl hat das es ihm als Landwirt schlecht geht, rate ich zu einem Ausflug zu rumänischen Kleinbauern.

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@alois861 dietmar.s
Ich kenne ihn meiner Umgebung keine Landwirte die von der Substanz leben.
Ja die mit ein paar Kühen sind im Nebenerwerb aber sonst auch keiner.
Wen man mit der Landwirtschaft nix mehr verdient muss man eben aufhören.

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Hallo Frank!

Sind wir Nachbarn? Obwohl bei uns gibt es keine mehr mit ein "paar" Kühen.

LG Vollmilch

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wüste nicht das wir Nachbarn sind.

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frank , der Anteil an Nebenerwerbslandwirte liegt im Piefkeland bei 60Prozent laut Wikipedia.
lg

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Ob die 60% Stimmen weiß ich nicht. Jeder der ein par m² Besitz kann eine Betriebsnummer beantragen und zählt zu den Landwirten also sagt sowas überhaupt nix aus.

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@ Frank
Wenn Deiner Meinung nach in der Ldw alles in Ordnung ist und jeder viel Geld verdient solltest Du den Höhenflug sofort nutzen und Reich werden.
Werde Ldw und überzeuge uns von Deinen Fähigkeiten wenn nicht wäre es dienlich dich ruhig zu verhalten!!!

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Von "reich werden" hat frank100 nichts geschrieben und auch nicht, dass "alles in Ordnung ist "!
Landwirtschaftsbetriebe in seiner (und meiner) Umgebung leben nicht von der Substanz und erwirtschaften ein auskömmliches Einkommen.

@harpo : von was "lebst" du?

LG Vollmilch

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wer unternehmerisch handelt-denkt-rechnet-arbeitet kann auch heute noch von der landwirtschaft ein einkommen erwirtschaften-leben…

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@Harpo
Ich habe selber einen Betrieb ich muss ja nicht reich werden sondern davon leben können.

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An alle Supergscheitmeier die in Gunstlagen (über 600mm Jahresniederschlag und Böden über 60 Bodenpunkte) wirtschaften:
Bei uns regnet es mittelerweile meist nur mehr um die 400 mm im Jahr mit sehr bescheidener Verteilung. Im Wald sterben nicht nur die Fichten sondern auch die Kiefern und stellenweise auch schon die Eichen. Das ist durch den Klimawandel verursacht. Kosten im Ackerbau sind ähnlich hoch wie in Gunstlagen aber die Erträge max. 2/3.

Wie man da Geld verdienen soll ist mir schleierhaft. Die Massenhafte Flucht größerer Ackerbaubetriebe zu Bio in Ostösterreich ist nichts anderes als eine Flucht vor dem wirtschaftlichen Kollaps.
mfg

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@ frank100: Davon leben oder auch Rücklagen bilden für Investitionen etc. .... ?
Leben können geht ja schnell einmal ... Wenn's dann gach um Haus bauen, Maschinen(gebraucht)Neukauf, etc. ... stehen dann manche schnell an. Da reden wir nicht von Vario und Co.

Landwirtschaft wo bleibts du nur?
Wann kommt endlich das personalisierte Forum, dann würde sich der Schwachsinn aufhören!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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Da würde aus so manchem Vario ein CVT.,-)

mfg

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@textad4091
Wie schon geschrieben ich muss damit nicht reich werden. Das was ich brauche kann ich mir leisten wie Maschinen usw.

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Es wird in Zukunft sicher nicht einfacher und gibt immer mehr neue Herausforderungen…aber ich gehe mal davon aus jeder Betrieb (Landwirt) hat eine "ordentliche" Buchhaltung auch mit Abschreibung von Maschinen und Gebäude.

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@ frank100: Gehen sich da auch Investitionen in Gebäude bzw. gar Zubau/Neubau gut aus? Es geht mir ja nicht ums Wachsen oder Weichen, sondern darum, v.a. gesetzliche Anforderungen umsetzen zu können und den Betrieb vielleicht auch so zu gestalten, dass er gerne von der Folgegeneration übernommen wird.

Das schlimmste, was passiert, wenn'st 10 Jahre und mehr gar nichts investierst/investieren kannst. Dann steht die Mühle meiner Meinung nach, weil danach ein Großumbau bzw. mehr nötog wäre, wofür das Geld nicht da ist. Dann wird drauf gepfiffen (Ist auch meine Meinung, wieso so viele vom Verbot der ständigen Anbindehaltung betroffen, aufhören)

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@ Mittermühl:
@ ek "Seinen Acker mit der Flinte bewachen" ist bis zum Ende gedacht.
Zu Ende gedacht: Am Ende des Tages hat Deine Frau keinen Mann und die "Verbrecher" Deine Erdäpfel.

Das kleinere Übel solltest Dir aussuchen!

mfg
Ernst Krampert

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Euch muß man mal "Satire" " und " Inhaltliche Überhöhung" erklären.

Natürlich werde ich nie einer meine Waffe auf einen Erdäpeldieb richten. Ich bin mehr der Typ der ihm eine Schaufel in die Hand drückt, ihn arbeiten lassen und das mit Erdäpfeln bezahlt. Ich wollten mit "Seinen Acker mit der Flinte bewachen" darauf aufmersam machen, das wir so etwas schon mal hatten. Auch wenn wir es uns beim jetzigen Überfluß nicht vorstellen können das es noch mal zu einer Lebensmittelverknappung kommt.

Landwirtschaft wo bleibts du nur?
Zitat "Ich bin Jahrgang 1965. Ich kenne die Ökobewegung seit den 70er Jahren."

Satire oder Inhaltliche Überhöhung?

mfg
Ernst Krampert

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Wo liegt das Problem bei dem Satz, den du von mm zitiert hast?

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@ek Ich kenne die Ökobewegung wirklich seit meiner frühen Teenagerzeit. Meine Eltern waren Kernkraftgegner. Die Volksabstimmung dagegen war 1978. Da war 12 Jahre alt. 1984 war ich bei den Ausbesetzern in Hainburg.