Gut Aiderbichl rettet Bauernhof im Bezirk Melk
Antworten: 25
08-04-2008 09:17 Else
Gut Aiderbichl rettet Bauernhof im Bezirk Melk
www.noen.at
8.4.2008
Print-Ausgabe
Gut Aiderbichl rettet Bauernhof im Bezirk
BEZIRK MELK / Tierdiplomat Michael Aufhauser springt für einen Bauern aus dem Bezirk in die Bresche: 40 Rindern wird geholfen.
VON NADINE RIGELE
Tierschützer Michael Aufhauser hütet seine Geheimnisse gut. Der 56-Jährige ist Gründer des Bauernhofes Gut Aiderbichl, dem größten Gnadenhof für Tiere in Österreich. Die rührende Geschichte eines Landwirts führte den selbst ernannten Tierdiplomaten in den Süden des Bezirks Melk. Wohin genau, verrät er noch nicht.
„Mir war schnell klar: Ich will helfen!“
„Am Karfreitag stattete mir ein Bauer aus dem Bezirk Melk einen Besuch ab und schilderte mir sein großes Problem. Zwei Tage darauf machte ich mir vor Ort selbst ein Bild der Lage und mir war sofort klar, dass ich mich dieser Sache annehmen will“, schildert der gebürtige Deutsche die Vorkommnisse.
Besagter Landwirt bewirtschaftet seit dem Tod seiner Mutter vor zehn Jahren den Hof alleine. Der mittlerweile 66-Jährige ist nun mit der Situation gänzlich überfordert. Die tägliche Stallarbeit schaffte er nicht mehr. Kurzerhand entließ er die über 40 Rinder in die Freiheit. Seither können sie sich auf den rund 34 Hektar frei bewegen. Kälber konnten somit nicht mehr gekennzeichnet werden und die Tiere begannen zu verwildern.
„Melker Gut Aiderbichl“ wird kein Besucherhof
„Dieser integre Mensch kam zu mir und bat mich um Hilfe: Seine Rinder sollten leben dürfen wie die Tiere in Aiderbichl“, erklärt der Tierschützer Aufhauser. Die ersten Schritte wurden bereits eingeleitet: Das Gelände soll eingezäunt werden und die Rinder sollen medizinisch versorgt werden. Entschließt sich jener Bauer aus dem Bezirk, seinen Hof der Aiderbichl Stiftung zu schenken, wird ihm lebenslanges Wohnrecht zugesichert. „Die Stiftung würde in den Betrieb investieren und das Wohnhaus sanieren. Auch ein Freilaufstall ist schon in Planung“, weiß Aufhauser zu berichten.
Eines weiß Michael Aufhauser auch schon ganz genau: Das neueste Gut Aiderbichl im Bezirk Melk wird kein Besucherhof. Das Gut Aiderbichl in der Gemeinde Henndorf am Wallersee bietet über 1000 Tieren Schutz. 427 Pferde, mehr als 50 Ziegen, 80 Schweine aller Rassen sowie Hasen, Truthähne, Gänse, Esel, Tauben und Füchse verbringen ihren Lebensabend im Salzburger Flachgau.
Auf „Du & Du“ mit den Promis
Gut Aiderbichl finanziert sich durch Eintrittsgelder, Merchandising und den Verkauf von Patenschaften. Prominente Fürsprecher des Gnadenhofes sind unter anderem DJ Ötzi, Uschi Glas und Ralf Schumacher. Noch im Juli soll die NÖ-Version des Bauernhofes Gut Aiderbichl im Bezirk präsentiert werden. „Für mich ist die Geschichte wie ein Märchen mit Happy End“, resümiert Aufhauser sentimental.
www.noen.at
8.4.2008
Print-Ausgabe
Gut Aiderbichl rettet Bauernhof im Bezirk
BEZIRK MELK / Tierdiplomat Michael Aufhauser springt für einen Bauern aus dem Bezirk in die Bresche: 40 Rindern wird geholfen.
VON NADINE RIGELE
Tierschützer Michael Aufhauser hütet seine Geheimnisse gut. Der 56-Jährige ist Gründer des Bauernhofes Gut Aiderbichl, dem größten Gnadenhof für Tiere in Österreich. Die rührende Geschichte eines Landwirts führte den selbst ernannten Tierdiplomaten in den Süden des Bezirks Melk. Wohin genau, verrät er noch nicht.
„Mir war schnell klar: Ich will helfen!“
„Am Karfreitag stattete mir ein Bauer aus dem Bezirk Melk einen Besuch ab und schilderte mir sein großes Problem. Zwei Tage darauf machte ich mir vor Ort selbst ein Bild der Lage und mir war sofort klar, dass ich mich dieser Sache annehmen will“, schildert der gebürtige Deutsche die Vorkommnisse.
Besagter Landwirt bewirtschaftet seit dem Tod seiner Mutter vor zehn Jahren den Hof alleine. Der mittlerweile 66-Jährige ist nun mit der Situation gänzlich überfordert. Die tägliche Stallarbeit schaffte er nicht mehr. Kurzerhand entließ er die über 40 Rinder in die Freiheit. Seither können sie sich auf den rund 34 Hektar frei bewegen. Kälber konnten somit nicht mehr gekennzeichnet werden und die Tiere begannen zu verwildern.
„Melker Gut Aiderbichl“ wird kein Besucherhof
„Dieser integre Mensch kam zu mir und bat mich um Hilfe: Seine Rinder sollten leben dürfen wie die Tiere in Aiderbichl“, erklärt der Tierschützer Aufhauser. Die ersten Schritte wurden bereits eingeleitet: Das Gelände soll eingezäunt werden und die Rinder sollen medizinisch versorgt werden. Entschließt sich jener Bauer aus dem Bezirk, seinen Hof der Aiderbichl Stiftung zu schenken, wird ihm lebenslanges Wohnrecht zugesichert. „Die Stiftung würde in den Betrieb investieren und das Wohnhaus sanieren. Auch ein Freilaufstall ist schon in Planung“, weiß Aufhauser zu berichten.
Eines weiß Michael Aufhauser auch schon ganz genau: Das neueste Gut Aiderbichl im Bezirk Melk wird kein Besucherhof. Das Gut Aiderbichl in der Gemeinde Henndorf am Wallersee bietet über 1000 Tieren Schutz. 427 Pferde, mehr als 50 Ziegen, 80 Schweine aller Rassen sowie Hasen, Truthähne, Gänse, Esel, Tauben und Füchse verbringen ihren Lebensabend im Salzburger Flachgau.
Auf „Du & Du“ mit den Promis
Gut Aiderbichl finanziert sich durch Eintrittsgelder, Merchandising und den Verkauf von Patenschaften. Prominente Fürsprecher des Gnadenhofes sind unter anderem DJ Ötzi, Uschi Glas und Ralf Schumacher. Noch im Juli soll die NÖ-Version des Bauernhofes Gut Aiderbichl im Bezirk präsentiert werden. „Für mich ist die Geschichte wie ein Märchen mit Happy End“, resümiert Aufhauser sentimental.
08-04-2008 09:23 Christoph38
Gut Aiderbichl rettet Bauernhof im Bezirk Melk
So ein happy end würde ich mir auch wünschen, dass mir wer einen Bauernhof mit 34 ha schenkt.
So ein happy end würde ich mir auch wünschen, dass mir wer einen Bauernhof mit 34 ha schenkt.
08-04-2008 10:09 wecker
Gut Aiderbichl rettet Bauernhof im Bezirk Melk
Wenn er den Hof mir schenkt darf er nicht nur ewig dort wohnen, sondern bekommt auch ein kräftiges Taschengeld. Mir ist schon klar warum der gute Mann nicht sagt wo dieser Hof liegt, denn mit dieser Art Hilfe würden sich jede Menge Helfer einstellen! Vielleicht wären sogar welche dabei die nicht abzocken wollen.
Wenn er den Hof mir schenkt darf er nicht nur ewig dort wohnen, sondern bekommt auch ein kräftiges Taschengeld. Mir ist schon klar warum der gute Mann nicht sagt wo dieser Hof liegt, denn mit dieser Art Hilfe würden sich jede Menge Helfer einstellen! Vielleicht wären sogar welche dabei die nicht abzocken wollen.
08-04-2008 11:25 Else
Gut Aiderbichl rettet Bauernhof im Bezirk Melk
Eine Frage:
Wenn der Mann keine Erben hat, wer erhält dann nach seinem Tod seinen Besitz? Ich glaube, da zockt dann der Staat ab ...
Betr. Abzocker und jede Menge Helfer fällt mir die Blauensteiner ein ...
++++++++++++++++++
MEINE monetären Überreste sind bereits ebenfalls dem Tierschutz (nicht Vier Pfoten und auch nicht Aufhauser) und der Hospizbewegung gerwidmet.
Das Gute ist, daß man sich manchmal seine "Abzocker" aussuchen kann.
Darüber freut sich
Else
Eine Frage:
Wenn der Mann keine Erben hat, wer erhält dann nach seinem Tod seinen Besitz? Ich glaube, da zockt dann der Staat ab ...
Betr. Abzocker und jede Menge Helfer fällt mir die Blauensteiner ein ...
++++++++++++++++++
MEINE monetären Überreste sind bereits ebenfalls dem Tierschutz (nicht Vier Pfoten und auch nicht Aufhauser) und der Hospizbewegung gerwidmet.
Das Gute ist, daß man sich manchmal seine "Abzocker" aussuchen kann.
Darüber freut sich
Else
08-04-2008 12:04 kraftwerk81
Gut Aiderbichl rettet Bauernhof im Bezirk Melk
Früher bekams die Kirche und jetzt halt ein Scheinheiliger. Mir iss wurscht.
Früher bekams die Kirche und jetzt halt ein Scheinheiliger. Mir iss wurscht.
08-04-2008 12:17 sturmi
Gut Aiderbichl rettet Bauernhof im Bezirk Melk
Ähmm, ich frage mich wo die Behörden waren? Wie kann es das geben das ein Bauern seine Rindviecher nicht mehr versorgt, sie frei laufen lässt und keiner tut was dagegen?
Zu uns kommen die "Sekierer" mit dem Maßband in der Hand und reiten auf jedem Zentimeter und m² herum und der "Herr" hat Narrenfreiheit?!
Ein Kopfschüttelnder Sturmi
Ähmm, ich frage mich wo die Behörden waren? Wie kann es das geben das ein Bauern seine Rindviecher nicht mehr versorgt, sie frei laufen lässt und keiner tut was dagegen?
Zu uns kommen die "Sekierer" mit dem Maßband in der Hand und reiten auf jedem Zentimeter und m² herum und der "Herr" hat Narrenfreiheit?!
Ein Kopfschüttelnder Sturmi
08-04-2008 12:18 Icebreaker
Gut Aiderbichl rettet Bauernhof im Bezirk Melk
Ja kraftwerk81, völlig richtig. Früher gings an die Kirche, heutzutage (so keine Erben und auch kein Testament/Begünstiger festgehalten wurde .... ) an den Staat.
Wenn ich die Wahl zwischen zwei Scheinheiligen hab, dann ziehe ich doch den Auffhauser vor...
lg Ice
Ja kraftwerk81, völlig richtig. Früher gings an die Kirche, heutzutage (so keine Erben und auch kein Testament/Begünstiger festgehalten wurde .... ) an den Staat.
Wenn ich die Wahl zwischen zwei Scheinheiligen hab, dann ziehe ich doch den Auffhauser vor...
lg Ice
08-04-2008 12:37 Icebreaker
Gut Aiderbichl rettet Bauernhof im Bezirk Melk
Hallo sturmi,
ja, das war auch mein allererster Gedanke .... Wie kann das sein? Wehe eine AMA Meldung kommt mal ein paar Stunden zu spät oder so ....
Doch ich gehe mal davon aus, dass dieser "Fall" , also besagter Landwirt nähe St.Pölten nicht einfach so, eines Tages den Michael Auffhauser angerufen hat und gesagt hat: du, i kann/will nimma - willst net meinen Hof haben .... - da könnte ja jeder anrufen ... ;-)
Ich bin sicher, dass es wie meist, auch hier im Vorfeld einiges "gegeben" - sich zugetragen hat, das sich unserer (der breiten masse) Kenntnis entzieht.
In den diversen Medien (TV, Print, www......) wird doch nur transportiert, was der kollektiven Massenverblödung des "gemeinenen Volkes" (anno dazumals dem Pöbel) dienlich ist ...
Panem et Circen. Altbewährt ;-)
lg Ice
Hallo sturmi,
ja, das war auch mein allererster Gedanke .... Wie kann das sein? Wehe eine AMA Meldung kommt mal ein paar Stunden zu spät oder so ....
Doch ich gehe mal davon aus, dass dieser "Fall" , also besagter Landwirt nähe St.Pölten nicht einfach so, eines Tages den Michael Auffhauser angerufen hat und gesagt hat: du, i kann/will nimma - willst net meinen Hof haben .... - da könnte ja jeder anrufen ... ;-)
Ich bin sicher, dass es wie meist, auch hier im Vorfeld einiges "gegeben" - sich zugetragen hat, das sich unserer (der breiten masse) Kenntnis entzieht.
In den diversen Medien (TV, Print, www......) wird doch nur transportiert, was der kollektiven Massenverblödung des "gemeinenen Volkes" (anno dazumals dem Pöbel) dienlich ist ...
Panem et Circen. Altbewährt ;-)
lg Ice
08-04-2008 12:51 Icebreaker
Gut Aiderbichl rettet Bauernhof im Bezirk Melk
NS:
sicherheitshalber für I-Tüpferlreiter:
Natürlich nicht "nur" ... das wäre absolut. Fast nur ... ;-)
NS:
sicherheitshalber für I-Tüpferlreiter:
Natürlich nicht "nur" ... das wäre absolut. Fast nur ... ;-)
08-04-2008 12:59 Fetzerl
Gut Aiderbichl rettet Bauernhof im Bezirk Melk
Ich stimme Ice voll zu, da gabs sicher einiges mehr, das wir nicht wissen oder erfahren dürfen...
Im übrigen hätte der Bauer einige Möglichkeiten gehabt: komplett verkaufen oder auf Leibrente übergeben; nur wahrscheinlich hat er nichts davon gewusst bzw. hat ihm niemand geholfen. Dass die Nachbarn das nicht wussten, kann ich mir nicht vorstellen; freilaufende Rinder legen große Wege zurück und fallen sofort auf.
Insbesondere bei Übergabe auf Leibrente oder auch Verpachtung kann man sich die Leute schon aussuchen...
Der Aufhauser hat hier nun wieder eine medienwirksame Geschichte, um sein Tierasyl zu promoten und damit Geld zu machen; eine Bilanz oder GuV von Gut Aiderbichl bzw. sein eigener Verdienst würde mich schon sehr interessieren, denn ich bin mir sicher, dass er das nicht für Gottes Lohn macht...
Wenn ich mir so die Eintrittspreise ansehe, z.B. für die "Die Große Gut Aiderbichl Tour" 24 € pro Erwachsenen (siehe www.gut-aiderbichl.com), so wird er sicher sehr gut davon leben können. Insofern finde ich diesen bigotten Tierrettungsgedanken einfach nur abstoßend...
Der Deal ist ohnehin nicht schlecht: Ein Geschenk von etwa 800.000 € gegen eine kleine Wohnhaussanierung und lebenslanges Wohnrecht - da wär ich sofort dabei!!!
Taschengeld wird der Übergeber nicht soviel bekommen, da er schon einen Pensionsanspruch hat und bei 34 ha die Pension auch nicht so klein sein wird
Und alleine Aufhausers Aussage: "Märchen mit Happyend" ist so richtig auf den durchschnittlichen, nicht nachdenkenden bzw. hinterfragenden Menschen zugeschnitten, der einige Viecher auf der Weide sieht und das wunderschön findet; aber keine Ahnung hat, woher sein Essen kommt...
LG, Franz
P.S: Falls jemand mit Sarkasmus Probleme hat, so tuts mir leid, aber anders kann ich die Meldung in der NÖN nicht kommentieren...
Ich stimme Ice voll zu, da gabs sicher einiges mehr, das wir nicht wissen oder erfahren dürfen...
Im übrigen hätte der Bauer einige Möglichkeiten gehabt: komplett verkaufen oder auf Leibrente übergeben; nur wahrscheinlich hat er nichts davon gewusst bzw. hat ihm niemand geholfen. Dass die Nachbarn das nicht wussten, kann ich mir nicht vorstellen; freilaufende Rinder legen große Wege zurück und fallen sofort auf.
Insbesondere bei Übergabe auf Leibrente oder auch Verpachtung kann man sich die Leute schon aussuchen...
Der Aufhauser hat hier nun wieder eine medienwirksame Geschichte, um sein Tierasyl zu promoten und damit Geld zu machen; eine Bilanz oder GuV von Gut Aiderbichl bzw. sein eigener Verdienst würde mich schon sehr interessieren, denn ich bin mir sicher, dass er das nicht für Gottes Lohn macht...
Wenn ich mir so die Eintrittspreise ansehe, z.B. für die "Die Große Gut Aiderbichl Tour" 24 € pro Erwachsenen (siehe www.gut-aiderbichl.com), so wird er sicher sehr gut davon leben können. Insofern finde ich diesen bigotten Tierrettungsgedanken einfach nur abstoßend...
Der Deal ist ohnehin nicht schlecht: Ein Geschenk von etwa 800.000 € gegen eine kleine Wohnhaussanierung und lebenslanges Wohnrecht - da wär ich sofort dabei!!!
Taschengeld wird der Übergeber nicht soviel bekommen, da er schon einen Pensionsanspruch hat und bei 34 ha die Pension auch nicht so klein sein wird
Und alleine Aufhausers Aussage: "Märchen mit Happyend" ist so richtig auf den durchschnittlichen, nicht nachdenkenden bzw. hinterfragenden Menschen zugeschnitten, der einige Viecher auf der Weide sieht und das wunderschön findet; aber keine Ahnung hat, woher sein Essen kommt...
LG, Franz
P.S: Falls jemand mit Sarkasmus Probleme hat, so tuts mir leid, aber anders kann ich die Meldung in der NÖN nicht kommentieren...
08-04-2008 12:59 zimme24
Gut Aiderbichl rettet Bauernhof im Bezirk Melk
wieso wurden die 40 viecher nicht einfach verkauft und somit wäre die arbeit weg, den hof wegräumen und ein neues haus hinstellen und glücklich u zufrieden v erlös des verkaufen grund leben.
günter
wieso wurden die 40 viecher nicht einfach verkauft und somit wäre die arbeit weg, den hof wegräumen und ein neues haus hinstellen und glücklich u zufrieden v erlös des verkaufen grund leben.
günter
08-04-2008 20:01 Else
Gut Aiderbichl rettet Bauernhof im Bezirk Melk
Hallo Franz,
Du schreibst u.a. "eine Bilanz oder GuV von Gut Aiderbichl bzw. sein eigener Verdienst würde mich schon sehr interessieren, denn ich bin mir sicher, dass er das nicht für Gottes Lohn macht..."
Der Aufhauser hat bestimmt etwas von seinen EIGENEN Millionen für sich selbst behalten.
Das, was er via Gut Aiderbichl einnimmt, ist mir zB wurscht.
Es wird niemand gezwungen, dorthin zu fahren.
Und daß die Erhaltung so vieler Tiere und Arbeitsplätze Geld kostet, hast Du darüber schon mal nachgedacht?
Und warum sollte jemand für Gottes Lohn arbeiten. Tust Du das?
Ich mache schon auch was für Gottes Lohn, das kann ich mir leisten, weil ich ein Einkommen habe.
Betrachte Aiderbichl einfach als einen Betrieb.
Mit bigott hat der Tierrettungs- und Tieschutzgedanke schon gar nix zu tun.
Hab doch nicht soviel Neid, das kann der Gesundheit schaden.
Solange es Menschen gibt, braucht es den Tierschutz.
Und weils gerade paßt:
Es werden schon wieder laufend Katzenwürfe an die Wand gepickt und erschlagen. Warum? Weil es Menschen (Bauern?) gibt, die sich weigern, der Katzenvermehrung zeitgemäß entgegenzuwirken: durch Kastration!
Das ist nur ein Beispiel für bigottes Verhalten, lieber Franz.
Hallo Franz,
Du schreibst u.a. "eine Bilanz oder GuV von Gut Aiderbichl bzw. sein eigener Verdienst würde mich schon sehr interessieren, denn ich bin mir sicher, dass er das nicht für Gottes Lohn macht..."
Der Aufhauser hat bestimmt etwas von seinen EIGENEN Millionen für sich selbst behalten.
Das, was er via Gut Aiderbichl einnimmt, ist mir zB wurscht.
Es wird niemand gezwungen, dorthin zu fahren.
Und daß die Erhaltung so vieler Tiere und Arbeitsplätze Geld kostet, hast Du darüber schon mal nachgedacht?
Und warum sollte jemand für Gottes Lohn arbeiten. Tust Du das?
Ich mache schon auch was für Gottes Lohn, das kann ich mir leisten, weil ich ein Einkommen habe.
Betrachte Aiderbichl einfach als einen Betrieb.
Mit bigott hat der Tierrettungs- und Tieschutzgedanke schon gar nix zu tun.
Hab doch nicht soviel Neid, das kann der Gesundheit schaden.
Solange es Menschen gibt, braucht es den Tierschutz.
Und weils gerade paßt:
Es werden schon wieder laufend Katzenwürfe an die Wand gepickt und erschlagen. Warum? Weil es Menschen (Bauern?) gibt, die sich weigern, der Katzenvermehrung zeitgemäß entgegenzuwirken: durch Kastration!
Das ist nur ein Beispiel für bigottes Verhalten, lieber Franz.
08-04-2008 20:12 soamist
Gut Aiderbichl rettet Bauernhof im Bezirk Melk
else,
+++ Weil es Menschen (Bauern?) gibt, die sich weigern...+++
schad das du so resistent bist deine einmal gewonnenen "erkenntnisse" zu ändern...
soamist
else,
+++ Weil es Menschen (Bauern?) gibt, die sich weigern...+++
schad das du so resistent bist deine einmal gewonnenen "erkenntnisse" zu ändern...
soamist
08-04-2008 20:22 Else
Gut Aiderbichl rettet Bauernhof im Bezirk Melk
verstehe nicht, was Du damit meinst ...
verstehe nicht, was Du damit meinst ...
08-04-2008 21:23 kiwi
Gut Aiderbichl rettet Bauernhof im Bezirk Melk
ich finde herr aufhauser vermittelt mit seinem millionenteuren gutshof einen völlig falsches
bild der landwirtschft.
kein wunder dass ein teil der aiderbichl besucher ( bis zu 5000 pro tag) sich dann vorstellt,
auch bei den "produzierenden bauern" geht der bauer mit seinen mastschweinen joggen und die rinder wohnen in einer box wie eine zirbenstube.
wie werden eigentlich die übirigen tiere von gut aiderbichl gehalten,( von den angeblich 1000 stk). die man beim besuch nicht zu sehen bekommt.
ps: bei der vermarktung von sich und gut aiderbichl könnten sich die bauern bei herrn aufhauser etwas abschauen. ( z.B. 5000, fast auschsl. konsumenten bei einem tag der
offenen stalltür)
ich finde herr aufhauser vermittelt mit seinem millionenteuren gutshof einen völlig falsches
bild der landwirtschft.
kein wunder dass ein teil der aiderbichl besucher ( bis zu 5000 pro tag) sich dann vorstellt,
auch bei den "produzierenden bauern" geht der bauer mit seinen mastschweinen joggen und die rinder wohnen in einer box wie eine zirbenstube.
wie werden eigentlich die übirigen tiere von gut aiderbichl gehalten,( von den angeblich 1000 stk). die man beim besuch nicht zu sehen bekommt.
ps: bei der vermarktung von sich und gut aiderbichl könnten sich die bauern bei herrn aufhauser etwas abschauen. ( z.B. 5000, fast auschsl. konsumenten bei einem tag der
offenen stalltür)
08-04-2008 22:59 Fetzerl
Gut Aiderbichl rettet Bauernhof im Bezirk Melk
Hallo Else,
deine Beiträge sind angenehm provokant, das passt in diesem Forum schon ganz gut und mischt es ein wenig auf...
Einem Betriebswirtschaftler die hohen Kosten vorzurechnen gefällt mir... Ich führe mit meinen Eltern einen lw. Betrieb, also kenne ich die Seite mit den hohen Kosten, etc. recht gut.
Ich habe überhaupt kein Problem, wenn jemand mit so einem Ausflugshof Geld verdienen will, aber mir geht dieser von Aufhauser so propagierte Tierschutzgedanke in dieser Art und Weise gehörig auf den Nerv. Wenn ich, wie du gesagt hast, Aiderbichl einfach als Betrieb erachte, dann finde ich diesen Tierschutzgedanken als scheinheilig bzw. als stark irreführend. Siehe auch eine ältere Diskussion unter https://www.landwirt.com/ez/index.php/forum/message/53305/
Ich halte Tierschutz für wichtig, jedoch mit Maß und Ziel. Aufhauser unterstützt mit seinem Betrieb ein Bild der Tierhaltung (ich beziehe mich speziell auf landwirtschaftliche Tierhaltung), das einfach nicht der Realität der Landwirtschaft in weiten Teilen der Welt entspricht. Nicht viele Tiere werden so ein Leben haben (können), da sie einem Zweck dienen - Lebensmittel für uns Menschen zu erzeugen.
Aufhauser führt zwar einen Hof - muss aber nicht vom Verkauf von Produkten, sprich Fleisch, Milch, Getreide, etc. leben, sondern macht seine Einnahmen aus anderen Quellen. Er ist ein Profi der Vermarktung (sonst wär er nicht so oft im Fernsehen), seine Höfe haben mit Landwirtschaft aber kaum mehr was zu tun. Natürlich kann ich mir bei seinen Einnahmen dann schöne Ställe oder große Weiden leisten.
Wenn ich jedoch ein Stück Vieh an den Schlachter verkaufe, um davon nach Abzug aller Kosten etwas zu verdienen, um meinen Lebensunterhalt zu bestreiten, werde ich wahrscheinlich nicht so großzügig umgehen können (ansonsten verdiene ich nichts), sondern einen vernünftigen Mittelweg gehen müssen, der sowohl dem Tierschutzgedanken entgegenkommt als auch die Möglichkeit zum Verdienst läßt.
Ich bin ebenso gegen Auswüchse wie tagelange oder wochenlange Tiertransporte oder sehr enge und dunkle Stallungen und mag genauso wenig Vollspaltenböden oder Käfighaltung. Ich weiss aber auch, dass ich gerne Landwirt bin und wenn ich Tiere halte, sowohl den Tierschutz bzw. die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Tiere als auch einen gewissen Verdienst im Auge behalten muss...
Ich halte den Tierschutzgedanken dann für scheinheilig, wenn ich zwar einerseits hohe Standards einfordern will, andererseits aber das billigste Fleisch am Teller sein muss.
Und diese Forderung ist durchaus präsent; dass aber tiergerechte Haltung aufwendig ist (siehe Aiderbichl) und kostet, will wiederum keiner wahrhaben.
Schau doch mal Supermarktwerbungen durch, da findest du öfters Angebote, bei denen Fleisch billiger als Hundefutter ist...
Ad Katzen: Warum werden die meisten Katzen auf Höfen nicht sterilisiert: Weil es einen Haufen Geld kostet! Für mich ist die Katze am Hof nicht nur ein Streicheltier, sondern auch ein Nutztier, weil sie mir die Mäuse kurzhalten helfen soll (das ist angenehmer als Rattengift auslegen). Ich hab ehrlich gesagt schlicht keine Lust, für unsere Katzen 200 oder mehr Euros auszugeben, nur damit kein Nachwuchs mehr kommt.
Unseren Kater zu kastrieren würde im übrigen auch nix bringen; dann kommt einfach der vom Nachbarn herüber ;-)))
Nebenbei: die Lebenserwartung der durchschnittlichen Hofkatze ist nicht allzuhoch, es passiert leider immer wieder, dass die Tiere unter die Maschinen geraten (mir selbst auch schon passiert) oder an Krankheiten eingehen bzw. einfach so verschwinden. Insofern ist Nachwuchs durchaus erwünscht; leider kommt manchmal mehr, als man brauchen würde.
Noch ein Wort zu Gottes Lohn: ich habe genauso schon einiges für Gottes Lohn gemacht bzw. wusste ich, warum ich es mache...
LG, Franz
PS: Danke, dass du dir um meine Gesundheit Sorgen machst; aber ich bin Aufhauser nichts neidig...
Hallo Else,
deine Beiträge sind angenehm provokant, das passt in diesem Forum schon ganz gut und mischt es ein wenig auf...
Einem Betriebswirtschaftler die hohen Kosten vorzurechnen gefällt mir... Ich führe mit meinen Eltern einen lw. Betrieb, also kenne ich die Seite mit den hohen Kosten, etc. recht gut.
Ich habe überhaupt kein Problem, wenn jemand mit so einem Ausflugshof Geld verdienen will, aber mir geht dieser von Aufhauser so propagierte Tierschutzgedanke in dieser Art und Weise gehörig auf den Nerv. Wenn ich, wie du gesagt hast, Aiderbichl einfach als Betrieb erachte, dann finde ich diesen Tierschutzgedanken als scheinheilig bzw. als stark irreführend. Siehe auch eine ältere Diskussion unter https://www.landwirt.com/ez/index.php/forum/message/53305/
Ich halte Tierschutz für wichtig, jedoch mit Maß und Ziel. Aufhauser unterstützt mit seinem Betrieb ein Bild der Tierhaltung (ich beziehe mich speziell auf landwirtschaftliche Tierhaltung), das einfach nicht der Realität der Landwirtschaft in weiten Teilen der Welt entspricht. Nicht viele Tiere werden so ein Leben haben (können), da sie einem Zweck dienen - Lebensmittel für uns Menschen zu erzeugen.
Aufhauser führt zwar einen Hof - muss aber nicht vom Verkauf von Produkten, sprich Fleisch, Milch, Getreide, etc. leben, sondern macht seine Einnahmen aus anderen Quellen. Er ist ein Profi der Vermarktung (sonst wär er nicht so oft im Fernsehen), seine Höfe haben mit Landwirtschaft aber kaum mehr was zu tun. Natürlich kann ich mir bei seinen Einnahmen dann schöne Ställe oder große Weiden leisten.
Wenn ich jedoch ein Stück Vieh an den Schlachter verkaufe, um davon nach Abzug aller Kosten etwas zu verdienen, um meinen Lebensunterhalt zu bestreiten, werde ich wahrscheinlich nicht so großzügig umgehen können (ansonsten verdiene ich nichts), sondern einen vernünftigen Mittelweg gehen müssen, der sowohl dem Tierschutzgedanken entgegenkommt als auch die Möglichkeit zum Verdienst läßt.
Ich bin ebenso gegen Auswüchse wie tagelange oder wochenlange Tiertransporte oder sehr enge und dunkle Stallungen und mag genauso wenig Vollspaltenböden oder Käfighaltung. Ich weiss aber auch, dass ich gerne Landwirt bin und wenn ich Tiere halte, sowohl den Tierschutz bzw. die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Tiere als auch einen gewissen Verdienst im Auge behalten muss...
Ich halte den Tierschutzgedanken dann für scheinheilig, wenn ich zwar einerseits hohe Standards einfordern will, andererseits aber das billigste Fleisch am Teller sein muss.
Und diese Forderung ist durchaus präsent; dass aber tiergerechte Haltung aufwendig ist (siehe Aiderbichl) und kostet, will wiederum keiner wahrhaben.
Schau doch mal Supermarktwerbungen durch, da findest du öfters Angebote, bei denen Fleisch billiger als Hundefutter ist...
Ad Katzen: Warum werden die meisten Katzen auf Höfen nicht sterilisiert: Weil es einen Haufen Geld kostet! Für mich ist die Katze am Hof nicht nur ein Streicheltier, sondern auch ein Nutztier, weil sie mir die Mäuse kurzhalten helfen soll (das ist angenehmer als Rattengift auslegen). Ich hab ehrlich gesagt schlicht keine Lust, für unsere Katzen 200 oder mehr Euros auszugeben, nur damit kein Nachwuchs mehr kommt.
Unseren Kater zu kastrieren würde im übrigen auch nix bringen; dann kommt einfach der vom Nachbarn herüber ;-)))
Nebenbei: die Lebenserwartung der durchschnittlichen Hofkatze ist nicht allzuhoch, es passiert leider immer wieder, dass die Tiere unter die Maschinen geraten (mir selbst auch schon passiert) oder an Krankheiten eingehen bzw. einfach so verschwinden. Insofern ist Nachwuchs durchaus erwünscht; leider kommt manchmal mehr, als man brauchen würde.
Noch ein Wort zu Gottes Lohn: ich habe genauso schon einiges für Gottes Lohn gemacht bzw. wusste ich, warum ich es mache...
LG, Franz
PS: Danke, dass du dir um meine Gesundheit Sorgen machst; aber ich bin Aufhauser nichts neidig...
08-04-2008 23:07 helmar
Gut Aiderbichl rettet Bauernhof im Bezirk Melk
Dem ist nichts hinzuzufügen, lieber Franz, Ausnahme Katzen, wenn du einen Stammtierarzt hast und die Fäden selber ziehen kannst, ist der Preis für eine Kastration auch erschwinglich...
Mfg, helmar
Dem ist nichts hinzuzufügen, lieber Franz, Ausnahme Katzen, wenn du einen Stammtierarzt hast und die Fäden selber ziehen kannst, ist der Preis für eine Kastration auch erschwinglich...
Mfg, helmar
08-04-2008 23:28 Icebreaker
Gut Aiderbichl rettet Bauernhof im Bezirk Melk
... ohne Ausnahme nichts hinzuzufügen.
lg und gute Nacht
Ice
... ohne Ausnahme nichts hinzuzufügen.
lg und gute Nacht
Ice
09-04-2008 08:02 naturbauernhof
Gut Aiderbichl rettet Bauernhof im Bezirk Melk
Beim Weihnachtsmarkt und Ostermarkt auf Gut Aiderbichl sind odt 100 Busse pro Tag angereist und da wird jetzt schon ordentlich Umsatz gemacht.
Das jedoch in den ersten Jahren der Startphase einige Millionen an Betriebskosten fällig waren ohne größere Einnahmen zu haben wird jetzt übersehen.
Mir gefällt auch nicht alles was sich dort abspielt, doch man kann überall und immer was dazu lernen, dann kommt man auch selber weiter.
Es gibt auch Beispiele der anderen Art wie Bauer Ewald im Münsterland der 5000 Tiere hält und wo du die Tiere dann im Restaurant am Hof verzehren kanst.
Ich weis nicht wie der Betrieb jetzt läuft in den 70 iger 80 iger Jahren war das der Renner
(2000 Sitzplätze usw. 15.000 Kubikmeter Maissillage, 2000 Rinder, 3000 Schweine)
Beim Weihnachtsmarkt und Ostermarkt auf Gut Aiderbichl sind odt 100 Busse pro Tag angereist und da wird jetzt schon ordentlich Umsatz gemacht.
Das jedoch in den ersten Jahren der Startphase einige Millionen an Betriebskosten fällig waren ohne größere Einnahmen zu haben wird jetzt übersehen.
Mir gefällt auch nicht alles was sich dort abspielt, doch man kann überall und immer was dazu lernen, dann kommt man auch selber weiter.
Es gibt auch Beispiele der anderen Art wie Bauer Ewald im Münsterland der 5000 Tiere hält und wo du die Tiere dann im Restaurant am Hof verzehren kanst.
Ich weis nicht wie der Betrieb jetzt läuft in den 70 iger 80 iger Jahren war das der Renner
(2000 Sitzplätze usw. 15.000 Kubikmeter Maissillage, 2000 Rinder, 3000 Schweine)
09-04-2008 08:23 Christoph38
Gut Aiderbichl rettet Bauernhof im Bezirk Melk
@ fetzerl
ein schöner Beitrag, gratuliere
Aufhauser gibt zwar vor ein Landwirt zu sein und ist keiner, sondern ein Tierhalter. Er untscheidet sich nämlich von einem Bauern dadurch, dass er ein ganz anderes Produkt verkauft. Er lebt davon Gefühle und Eindrücke zu verkaufen und Mitleid zu erwecken. Er nimmt Menschen ihr schlechtes Gewissen ab, und lässt sich dafür zu bezahlen.
Die Unehrlichkeit liegt darin, dass den Besuchern vorgegaukelt wird, dass dies die vorbildliche Art sei einen Bauernhof zu führen, wodurch gegenüber den normalen Bauern der Vorwurf mitschwingt, ihren Hof nicht ordentlich zu führen.
In Wahrheit führt Herr Aufhauser keinen Bauernhof, sondern einen Zoo, was auch zur Umwidmung geführt hat.
Die gekonnte Inszenierung ziegt sich auch an dem Beispiel, wie dargestellt wird wie er selbstlos einen Betrieb im Bezirk Melk rettet, ohne den kleinen Nebeneffekt zu erwähnen, wieviel er dadurch selbst bereichert wird.
Bei aller Selbstlosigkeit und Tiermitleid wundert es, warum er nicht dem Bauer und den Tieren geholfen hat, ohne sich den Hof schenken zu lassen ?
@ fetzerl
ein schöner Beitrag, gratuliere
Aufhauser gibt zwar vor ein Landwirt zu sein und ist keiner, sondern ein Tierhalter. Er untscheidet sich nämlich von einem Bauern dadurch, dass er ein ganz anderes Produkt verkauft. Er lebt davon Gefühle und Eindrücke zu verkaufen und Mitleid zu erwecken. Er nimmt Menschen ihr schlechtes Gewissen ab, und lässt sich dafür zu bezahlen.
Die Unehrlichkeit liegt darin, dass den Besuchern vorgegaukelt wird, dass dies die vorbildliche Art sei einen Bauernhof zu führen, wodurch gegenüber den normalen Bauern der Vorwurf mitschwingt, ihren Hof nicht ordentlich zu führen.
In Wahrheit führt Herr Aufhauser keinen Bauernhof, sondern einen Zoo, was auch zur Umwidmung geführt hat.
Die gekonnte Inszenierung ziegt sich auch an dem Beispiel, wie dargestellt wird wie er selbstlos einen Betrieb im Bezirk Melk rettet, ohne den kleinen Nebeneffekt zu erwähnen, wieviel er dadurch selbst bereichert wird.
Bei aller Selbstlosigkeit und Tiermitleid wundert es, warum er nicht dem Bauer und den Tieren geholfen hat, ohne sich den Hof schenken zu lassen ?
09-04-2008 09:59 kraftwerk81
Gut Aiderbichl rettet Bauernhof im Bezirk Melk
"In Wahrheit führt Herr Aufhauser keinen Bauernhof, sondern einen Zoo, was auch zur Umwidmung geführt hat."
In erster Linie hat zur Umwidmung geführt dass er als Zoo sehr viel weitreichendere Zufahrtsrechte hat als ein Bauernhof. Die Strasse zum Gut Aiderbichl ist ein besserer Feldweg. Ihr könnt Euch vorstellen wie das ausschaut wenn 100 Busse und zus. massenhaft Autos dort hin wollen.
"In Wahrheit führt Herr Aufhauser keinen Bauernhof, sondern einen Zoo, was auch zur Umwidmung geführt hat."
In erster Linie hat zur Umwidmung geführt dass er als Zoo sehr viel weitreichendere Zufahrtsrechte hat als ein Bauernhof. Die Strasse zum Gut Aiderbichl ist ein besserer Feldweg. Ihr könnt Euch vorstellen wie das ausschaut wenn 100 Busse und zus. massenhaft Autos dort hin wollen.
09-04-2008 12:15 voigas
Gut Aiderbichl rettet Bauernhof im Bezirk Melk
Zur Frage wie auf diesem "Bauernhof" so lange die Tiere ohne Ohrmarken sein können und so weiter und nicht eigegriffen wurde, so sei nur erwähnt dass diese Zustände sehr wohl schon lange amtsbekannt gewesen sind, und auch schon einiges versucht wurde; nur wenn der Amtstierarzt und alle anderen "offiziellen" bei ihren "Besuchen" auf diesem Hof auf das gröbste bedroht und beschimpft wurden und auch überhaupt kein Verständnis gezeigt wird auch nur irgendetwas zu verändern, dann kann man sich vorstellen, das auch die "offiziellen" irgendwann aufgeben und sich zurückziehen.
Und zu den Nachbarn: Es könnte leicht sein dass der "Retter" Aufhauser sich auch hier noch bald ein - zwei weitere "Betriebe" einverleibt. Umsonst heisst die Gegend dort im Volksmund nicht Klein-Russland.
Persönlich halte ich von Aiderbichl überhaupt nichts, weil das eigentlich nur zur Volksverblödung und Beweihräucherung beiträgt. Mit Tierschutz hat das nichts mehr zu tun; wer schon dort war weiss warum.
Meine Meinung
Zur Frage wie auf diesem "Bauernhof" so lange die Tiere ohne Ohrmarken sein können und so weiter und nicht eigegriffen wurde, so sei nur erwähnt dass diese Zustände sehr wohl schon lange amtsbekannt gewesen sind, und auch schon einiges versucht wurde; nur wenn der Amtstierarzt und alle anderen "offiziellen" bei ihren "Besuchen" auf diesem Hof auf das gröbste bedroht und beschimpft wurden und auch überhaupt kein Verständnis gezeigt wird auch nur irgendetwas zu verändern, dann kann man sich vorstellen, das auch die "offiziellen" irgendwann aufgeben und sich zurückziehen.
Und zu den Nachbarn: Es könnte leicht sein dass der "Retter" Aufhauser sich auch hier noch bald ein - zwei weitere "Betriebe" einverleibt. Umsonst heisst die Gegend dort im Volksmund nicht Klein-Russland.
Persönlich halte ich von Aiderbichl überhaupt nichts, weil das eigentlich nur zur Volksverblödung und Beweihräucherung beiträgt. Mit Tierschutz hat das nichts mehr zu tun; wer schon dort war weiss warum.
Meine Meinung
09-04-2008 23:53 naturbauernhof
Gut Aiderbichl rettet Bauernhof im Bezirk Melk
Wenn man Tiere hält und sie an Altersschwäche sterben und nicht als Nahrung verwendet werden, bracht man da Ohrmarken überhaupt?
Wenn man Tiere hält und sie an Altersschwäche sterben und nicht als Nahrung verwendet werden, bracht man da Ohrmarken überhaupt?
10-04-2008 12:47 traktorensteff
Gut Aiderbichl rettet Bauernhof im Bezirk Melk
@ Fetzerl:
Katzen sind für dich also Nutztiere, und in Nutztiere investierst du kein Geld? Mach dich schlau und vielleicht bekommst du Unterstützung, wenn du deine Katzten sterilisieren lässt. Du ersparst ihnen unnötiges Leid. Weswegen glaubst du denn, warum die Katzen durch Krankheiten sterben? Weil sie nicht geimpft sind (z.B. Katzenseuche!)! Ich hoffe ja doch nicht, dass sooo viele Katzen durch Maschinen sterben.
@ Fetzerl:
Katzen sind für dich also Nutztiere, und in Nutztiere investierst du kein Geld? Mach dich schlau und vielleicht bekommst du Unterstützung, wenn du deine Katzten sterilisieren lässt. Du ersparst ihnen unnötiges Leid. Weswegen glaubst du denn, warum die Katzen durch Krankheiten sterben? Weil sie nicht geimpft sind (z.B. Katzenseuche!)! Ich hoffe ja doch nicht, dass sooo viele Katzen durch Maschinen sterben.
12-04-2008 19:37 Else
Gut Aiderbichl rettet Bauernhof im Bezirk Melk
Christoph, eine Frage:
Du schreibst: "Er nimmt Menschen ihr schlechtes Gewissen ab, und lässt sich dafür zu bezahlen."
"schlechtes Gewissen" - warum?
+++++++++++++++++
"Die Unehrlichkeit liegt darin, dass den Besuchern vorgegaukelt wird, dass dies die vorbildliche Art sei einen Bauernhof zu führen, wodurch gegenüber den normalen Bauern der Vorwurf mitschwingt, ihren Hof nicht ordentlich zu führen.
In Wahrheit führt Herr Aufhauser keinen Bauernhof, ..."
Ich habe noch nie gehört/gelesen und auch nicht angenommen, daß der Aufhauser einen Bauernhof betreibt.
Ich verstehe nicht, daß es Euch so schwer fällt zu akzeptieren, daß es Menschen gibt, die Tiere zu anderen Zwecken halten als zur Fleisch/Milch-Gewinnung.
Übrigens war ich am sonnigen Donnerstag in einem schönen Gastgarten eines Bauern-Wirtshauses.
Dieser Bauer und Wirt hält exotische Vögel (wie Flamingos?), Esel und anderes exotische Getier in großer Zahl (warum, fragt sich jeder, vermutlich, um damit Gäste anzulocken ...)
Christoph, eine Frage:
Du schreibst: "Er nimmt Menschen ihr schlechtes Gewissen ab, und lässt sich dafür zu bezahlen."
"schlechtes Gewissen" - warum?
+++++++++++++++++
"Die Unehrlichkeit liegt darin, dass den Besuchern vorgegaukelt wird, dass dies die vorbildliche Art sei einen Bauernhof zu führen, wodurch gegenüber den normalen Bauern der Vorwurf mitschwingt, ihren Hof nicht ordentlich zu führen.
In Wahrheit führt Herr Aufhauser keinen Bauernhof, ..."
Ich habe noch nie gehört/gelesen und auch nicht angenommen, daß der Aufhauser einen Bauernhof betreibt.
Ich verstehe nicht, daß es Euch so schwer fällt zu akzeptieren, daß es Menschen gibt, die Tiere zu anderen Zwecken halten als zur Fleisch/Milch-Gewinnung.
Übrigens war ich am sonnigen Donnerstag in einem schönen Gastgarten eines Bauern-Wirtshauses.
Dieser Bauer und Wirt hält exotische Vögel (wie Flamingos?), Esel und anderes exotische Getier in großer Zahl (warum, fragt sich jeder, vermutlich, um damit Gäste anzulocken ...)
12-04-2008 19:52 Else
Gut Aiderbichl rettet Bauernhof im Bezirk Melk
@ traktorensteff,
pflichte Dir bei.
Daß Katzen durch Maschinen sterben, kommt vor.
Wie auch Wildtiere durch Autos sterben.
Aber in der Mehrzahl der Fälle "sterben" die Katzen auf Bauernhöfen durch Menschenhand! Oder weil sie krank/verletzt sind und weder behandelt noch gezielt erlöst werden.
Das ist nun mal Fakt.
Kann ein Bauer es sich nicht leisten, seine Katze(n) kastrieren zu lassen? Armer Bauer.
Die vielen anderen nicht-bäuerlichen Katzenhalter, welche sogar gesetzlich verpflichtet sind, ihre Katzen kastrieren zu lassen, kriegen das Geld dafür auch nicht aus einem "Katastrophen-Fonds".
Und kommt ein Verein daher, der dem Bauern diese Aufgabe abnehmen will, betrachtet er dies als Einmischung. Also lieber erschlagen, ersäufen, erschießen. Der Bauer als Herr der Tiere.
Ich erlebe das am laufenden Band. Da kann mir keiner was erzählen.
Diejenigen, welche das nicht so machen, sind leider eine ganz kleine Minderheit.
@ traktorensteff,
pflichte Dir bei.
Daß Katzen durch Maschinen sterben, kommt vor.
Wie auch Wildtiere durch Autos sterben.
Aber in der Mehrzahl der Fälle "sterben" die Katzen auf Bauernhöfen durch Menschenhand! Oder weil sie krank/verletzt sind und weder behandelt noch gezielt erlöst werden.
Das ist nun mal Fakt.
Kann ein Bauer es sich nicht leisten, seine Katze(n) kastrieren zu lassen? Armer Bauer.
Die vielen anderen nicht-bäuerlichen Katzenhalter, welche sogar gesetzlich verpflichtet sind, ihre Katzen kastrieren zu lassen, kriegen das Geld dafür auch nicht aus einem "Katastrophen-Fonds".
Und kommt ein Verein daher, der dem Bauern diese Aufgabe abnehmen will, betrachtet er dies als Einmischung. Also lieber erschlagen, ersäufen, erschießen. Der Bauer als Herr der Tiere.
Ich erlebe das am laufenden Band. Da kann mir keiner was erzählen.
Diejenigen, welche das nicht so machen, sind leider eine ganz kleine Minderheit.
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