Pappelruten Privat verkaufen

Pappelruten Privat verkaufen
Sicher darfst du die verkaufen. Nur wer kauft die? Erwartest du etwa die Wiedereinführung der Prügelstrafe an den Schulen? Da könntest du dann als Erstausrüster auftreten.

Gottfried

Pappelruten Privat verkaufen
"Treffende" Innovation. *g*

M.

Pappelruten Privat verkaufen
Pappel-Seitentriebe für Weiterzucht würde ich nicht verwenden, da sind die Leitriebe schon besser. Wegen Verkauf wird sich wegen ein paar hundert Stecklinge niemand aufregen. Aber wenn es eine geschützte Sorte ist (die neueren Züchtungen sind meist alle geschützt!) dann würde ich aufpassen.
Macht überhaupt noch wer Pappel für Kurzumtrieb? Wie schaut es mit den Erträgen aus? Da gab es ja einige Rückschläge und Rodungen von KUP-Flächen. Und Hackgut mit >50% Wassergehalt will (kann) ja meist niemand (mehr) verheizen. Aus dem Grunde habe ich in der letzten Saison versuchsweise trockenes Hackgut aus KUP produziert. Dazu wurden vergleichsweise 4 jährige Pappel und Weidenbestände geerntet und über Sommer auf Lager gelegt. Im vergangenen Winter gehackt. Die trockenen Pappelstämme waren absolut nichts mehr wert. Nur massig Staub und morsches Material. Die Weidenruten hingegen boten nach einen Jahr „frisches knackiges“ Hackgut! (Foto: Weide links – Pappel rechts)
Pappel auf mehrere Jahre (mittlerer Umtrieb) kannst Du meiner Meinung nach auch vergessen. Ohne Stämme aufspalten wird da nichts trocken werden. Stoffliche Verwertung ist evtl zu überlegen – Absatz ? DA ist Weide viel besser!
Wir sind derzeit gerade am Abschluss unserer Testreihen, wo wir an die 200 SRM trockenes KUP-Hackgut über die Anlagen gefahren sind. Ergebnisse gibt es in einigen Wochen (Ausreichend Material für eine etwaige Diplomarbeit o.Ä. vorhanden)
Gruß Hans

Pappelruten Privat verkaufen
Na sowas.

Ich habe vor einem Jahr eine KUP Pappel angelegt und mir wurde immer gesagt, Weide ist gestorben, viel zuviel Wasser im Holz, Pappel ist das einzig wahre.
Bringt auch ganz andere Erträge, wurde ich beraten.
Für eine Sorte, ich glaube " matrix 24 " mußte ich eine Eidesstattliche Erklärung unterschreiben, daß ich von meinen Pflanzen kein Pflanzgut in Verkehr bringe.

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Hallo Jophi

Ich verkaufe Energieholzstecklinge und Ruten seit 8 Jahren und habe über 50 Kunden. Da das aber derzeit schon so viele machen habe ich nun eine Entscheidung treffen müssen ob ich damit aufhör oder etwas professioneller angehen.
Dazu habe ich eine neue Homepage gemacht: http://kurzumtrieb.metzened.at
Also alles in allem sehr aufwendig.
Wegen der Sorten gibt es grundsätzlich mehrere Unterscheidungen:
Es gibt die forstlichen Sorten und die nichtforstlichen:
Wenn du forstliche Sorten vertreiben willst so darf das nur über eine Forstgartennummer vom Land, einen Zulassung über die BFW (http://bfw.ac.at/) erfolgen die dann machmal überprüfen kommen. Zusätzlich muss die Beerntung der BH gemeldet werden. Also kurz: recht aufwendig.
Nichtforstliche Sorten sind da wesentlich einfacher.
Und dann gibt es die Unterscheidung zwischen geschützten und ungeschützten.
Wenn dann würde ich nur ungeschützte verkaufen (vielleicht bekommt man aber auch von den Rechteinhaber eine Lizenz oder sowas, aber da kenn i mi net aus)
Hatte einmal 3 geschützte Sorten bei mir um zu testen. Waren um nix besser als meine Max-5 oder die Korbweide die ich hatte, eher das Gegenteil war der Fall. Die drei Sorten habe ich wieder entfernt.
Mein Tipp:
Verkauf nur ungeschützte und Nicht-forstliche (die dann halt auch nicht auf Forstflächen gesetzt werden dürfen)
Übrigens die Sorte Matrix 24 hab ich noch nie gehört? Woher ist die bzw wie heißt die richtig?
Kann es sein dass es eine MAX-4 war? Die ist nicht patentiert/geschützt soweit ich weiß.