Antworten: 2
  22-08-2005 17:24  JAR_313
fendt 509 c
>
das da Tomi so lange mit einer Antwort wartet?! ;-)

Der 509C ist einer der 'lässigsten' Schaltschlepper die je gebaut wurden
Von der Ausstattung würde ich den Trecker sofort und ungehalten empfehlen. Aufsitzen und fahren, trotz der Ausstattung fühlt man sich sofort wohl und ist von jedermann ohne Erklärungsbedarf zu bewegen.

Highlight's
*)alle Gänge an einem Hebel; vorwählbare Wendeschaltung; belastungsabhängig modulierte 4 fach-Lastschaltung mit 50 km/h Endgeschwindigkeit
*)Mit der Turbokupplung fahre ich auch mit Anhänger im 5. Gang weg und muss somit nur einmal schalten.
*)Gefederte Vorderachse
*)Loadsensing Hydraulik mit über 100 l bei 1500 Motorumdrehungen (Der Frontlader springt auch bei 800 U/min Leerlauf in die Höhe)
*)sehr stabile Bauweise, selbst Pflügen ist meist ohne Frontballast möglich (alleine der Oberlenker ist so schwer wie bei anderen die Ackerschiene)

Diese Daten haben sich zwar zu den heutigen Standard's etwas relativiert (Produktionsstart Anfang der 90'er Jahre), der 509 braucht aber heute noch keinen Vergleich scheuen.

Hier muss ich aufpassen dass ich nicht ins schwärmen gerate wie Berndi mit seinen Same


Schwachpunkte:
Der 509 ist der kleinste der Serie und wiegt über 5 Tonnen, mit dem 4 Zylinder und den serienmäßigen 95 PS ist er einfach untermotorisiert. Somit dürfte es in der Praxis keinen geben der nicht am Motor optimiert ist, was bei 5000 h gefährlich für die Kopfdichtung wird.
Die trockenen Bremsen sind auch eher schwach ausgelegt; Hängerfahren ohne Drulu geht so nicht lange gut.
Fahrprobe um eventuell Verschleiß an der Vorderachse festzustellen.

...nur Variofahren ist schöner

mfg josef




  23-08-2005 10:54  Tomi
fendt 509 c
> Servus Alle,
beteilige mich ja schon - und zwar lobend über deine Ausführungen, Jar!
Was Du vergessen hast, ist die Fendt-Tronic mit Allrad- und Diffsperrenautomatik sowie der genialen Bedienung und die EHR-D mit Schwingungstilgung. Natürlich kommt man zum Wechsel der Zapfwellenrutschkupplung auch hier von "Hinten" ran!
Die Nachteile hast Du auch schon gut markiert, die Kardanscheibenbremse ist in der Tat sehr wartungsanfällig. Auf Wunsch gab es aber auch die geniale Motorbremse. Zusätzlich möchte ich noch anfügen, daß die Kab nicht die größte ist (Beifahrer = Fehlanzeige), genau wie übrigens bei den 4-Zylindern auch der Tank (nur 160l). Bei den 6-Zylindern ab Bj `95 210l und Rohre an den Kabinenholmen.
Wegen Untermotorisierung: Der 509 hat`s untenheraus schon schwer. Ich sage immer 4-Zylinder = Farmer; 6-Zylinder = Favorit. Der Farmer 309 ohne weitere Zeichen (also Bj. ab `93 bis ???) ist viel leichter und hat das berühmte (leichte) Overdrive-Getriebe, hier mit elektrohydraulischem Klickhebel für die Gruppe (nicht lastschahltbar!) und serienmäßiger Wendeschaltung (auch EHS). Alles was sonst noch anders ist, beläuft sich auf die fehlende VA-Federung und die Hydraulikpumpe ist "bloß" eine Tandem-Zahnrad mit "Pi-mal-Daumen" 44+33l. Es ist ansonsten das absolut gleiche 3-Wege-System mit seperatem Behälter, load sensing und Zuschaltautomatik (FL hebt schon bei 1600 U/min mit voller Leistung). Kab und Bedienung (außer Schalthebel) sind beim 300 genau gleich, wie beim 500 (bei dem der 512 die erste Wahl ist!).




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