Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
Antworten: 100
13-09-2009 00:32 teilchen
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
Fairer Milchpreis, wer soll das alles bezahlen?
Wir wollen Euren Milchüberschuss und Eure Turbokühe und Eure Melkanlagen nicht weiter finanzieren!
Auch wenn Euch Euer Beruf als Landwirt noch so viel Freude macht, wir können es uns nicht mehr leisten, Euch noch länger diese Freude zu finanzieren.
Wir brauchen nicht so viel Milch, wir bekommen sie sogar von woanders billiger.
Warum sollen meine Steuern dafür verwendet werden, damit Ihr eine Arbeit machen könnt, die Euch ja ach so viel Freude macht?
Wenn ich selber eine Arbeit mache, die die zu 5% aus Inspiration und zu 95% aus Transpiration (=Knochenarbeit) besteht? = nicht reine Freude...
Könnt Ihr mir das erklären?
Wir zahlen so viel Steuern für alles mögliche in diesem Land, wir haben so viele anstehende Probleme, z.B. 300.000 Leute, die keine Arbeit haben.
Es fehlt uns an vielem anderen auch, an Bildungsinvestitionen, an defizitären SV-Kassen, an einer völlig perspektivenlosen Jugendgeneration, die einmal unsere Pensionen sichern soll... - Eure übrigens auch.
Welchen Grund sollten wir haben, dass unser Steuergeld dafür verwendet wird, Euren Milchüberschuss finanzieren, und damit Eure Melkanlagen, Eure Turbokühe, Eure Traktoren...
Kein Erwerbstätiger und schon gar kein Selbständiger kann verlangen, dass die Öffentlichkeit ihm eine existenzsichernde Arbeit bezahlt.
Warum glaubt Ihr, das Ihr das verlangen könnt?
t, eine Konsumentin.
Fairer Milchpreis, wer soll das alles bezahlen?
Wir wollen Euren Milchüberschuss und Eure Turbokühe und Eure Melkanlagen nicht weiter finanzieren!
Auch wenn Euch Euer Beruf als Landwirt noch so viel Freude macht, wir können es uns nicht mehr leisten, Euch noch länger diese Freude zu finanzieren.
Wir brauchen nicht so viel Milch, wir bekommen sie sogar von woanders billiger.
Warum sollen meine Steuern dafür verwendet werden, damit Ihr eine Arbeit machen könnt, die Euch ja ach so viel Freude macht?
Wenn ich selber eine Arbeit mache, die die zu 5% aus Inspiration und zu 95% aus Transpiration (=Knochenarbeit) besteht? = nicht reine Freude...
Könnt Ihr mir das erklären?
Wir zahlen so viel Steuern für alles mögliche in diesem Land, wir haben so viele anstehende Probleme, z.B. 300.000 Leute, die keine Arbeit haben.
Es fehlt uns an vielem anderen auch, an Bildungsinvestitionen, an defizitären SV-Kassen, an einer völlig perspektivenlosen Jugendgeneration, die einmal unsere Pensionen sichern soll... - Eure übrigens auch.
Welchen Grund sollten wir haben, dass unser Steuergeld dafür verwendet wird, Euren Milchüberschuss finanzieren, und damit Eure Melkanlagen, Eure Turbokühe, Eure Traktoren...
Kein Erwerbstätiger und schon gar kein Selbständiger kann verlangen, dass die Öffentlichkeit ihm eine existenzsichernde Arbeit bezahlt.
Warum glaubt Ihr, das Ihr das verlangen könnt?
t, eine Konsumentin.
13-09-2009 00:34 helmar
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
Du hast recht, aber sag das mal den meisten Bauern!
Mfg, helmar
Du hast recht, aber sag das mal den meisten Bauern!
Mfg, helmar
13-09-2009 00:58 chili
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
liebe Konsumentin t !
So etwas kann nur jemand schreiben der in Zeiten von "Schlaraffenland" und Überfluß
aufgewachsen ist.
Es hat auch schon Zeiten gegeben wo ein Bundeskanzler gesagt hat:" Ich kann euch nichts geben wir haben nichts" !!!!
mfg. chili
liebe Konsumentin t !
So etwas kann nur jemand schreiben der in Zeiten von "Schlaraffenland" und Überfluß
aufgewachsen ist.
Es hat auch schon Zeiten gegeben wo ein Bundeskanzler gesagt hat:" Ich kann euch nichts geben wir haben nichts" !!!!
mfg. chili
13-09-2009 01:00 freidenker
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
@teilchen, konsument
Hallo,
ich wohne in der nähe eines kleinen ballungsgebietes (15000 Einwohner)auf meinen privaten feldwegen spazieren an schönen wochenenden bis zu 200 personen vorbei. Da gibts die fraktion der wanderer, die der reiter, die der nordic walker, die der jogger, die mit hunden,die mountainbiker, pensionistenausflüge, usw...
Die gehen da alle gratis bei mir durch.
Interessanterweise haben beinahe alle häuser in der gegend an den grundstücksgrenzen einen zaun wo man nicht einfach so durchspazieren darf.
Ich möchte faire erzeugerpreise, ansonsten könnte es bald an der zeit sein zeichen zu setzen...
liebe grüße,
f
@teilchen, konsument
Hallo,
ich wohne in der nähe eines kleinen ballungsgebietes (15000 Einwohner)auf meinen privaten feldwegen spazieren an schönen wochenenden bis zu 200 personen vorbei. Da gibts die fraktion der wanderer, die der reiter, die der nordic walker, die der jogger, die mit hunden,die mountainbiker, pensionistenausflüge, usw...
Die gehen da alle gratis bei mir durch.
Interessanterweise haben beinahe alle häuser in der gegend an den grundstücksgrenzen einen zaun wo man nicht einfach so durchspazieren darf.
Ich möchte faire erzeugerpreise, ansonsten könnte es bald an der zeit sein zeichen zu setzen...
liebe grüße,
f
13-09-2009 01:42 Fadinger
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
Hallo!
Ebenfalls aufwachen, liebe KonsumEnten ...
(KonsumEnten deshalb, weil es vor allem an diejenigen gerichtet ist, deren Dasein sich lediglich auf´s konsumieren beschränkt und deren quaken jeglichen tieferen Sinn und Hintergrundwissen vermissen läßt ... )
Wir wollen nicht länger durch unsere Knochenarbeit euren Lebensstil finanzieren. Für uns ist das EU-Programm "Brot und Spiele" ruinös. Wir leben von der Substanz und zehren unsere Existenzsicherung auf, wärend Unselbstständige, ob nun mit oder ohne Arbeit, staatliche Hilfe und Unterstützung bekommen.
Weiters gibt es Kollektivverträge, Mindestlöhne, ... , daher ist es doch nur fair, das wir für unsere Produkte zumindest kostendeckende Preise verlangen.
Auch Ärzte (selbst Tierärzte), Notare & Rechtsanwälte berechnen ihre Honorare nach einer von ihrer Kammer ausverhandelten Tarifliste. Und da ist es etwa der Ärztekammer ziemlich wurscht, ob nun die Krankenkassen Defizit schreiben oder nicht ...
Gruß F
Hallo!
Ebenfalls aufwachen, liebe KonsumEnten ...
(KonsumEnten deshalb, weil es vor allem an diejenigen gerichtet ist, deren Dasein sich lediglich auf´s konsumieren beschränkt und deren quaken jeglichen tieferen Sinn und Hintergrundwissen vermissen läßt ... )
Wir wollen nicht länger durch unsere Knochenarbeit euren Lebensstil finanzieren. Für uns ist das EU-Programm "Brot und Spiele" ruinös. Wir leben von der Substanz und zehren unsere Existenzsicherung auf, wärend Unselbstständige, ob nun mit oder ohne Arbeit, staatliche Hilfe und Unterstützung bekommen.
Weiters gibt es Kollektivverträge, Mindestlöhne, ... , daher ist es doch nur fair, das wir für unsere Produkte zumindest kostendeckende Preise verlangen.
Auch Ärzte (selbst Tierärzte), Notare & Rechtsanwälte berechnen ihre Honorare nach einer von ihrer Kammer ausverhandelten Tarifliste. Und da ist es etwa der Ärztekammer ziemlich wurscht, ob nun die Krankenkassen Defizit schreiben oder nicht ...
Gruß F
13-09-2009 07:09 Black_Devil
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
Da muß sich aber jeder mal selbst an der Nase nehmen. Denn wenn das Bier oder der Wein ( Zigaretten ) auf einmal um 20 Cent mehr kostet wird deswegen kaum nachgedacht oder weniger konsumiert. Dann kostet es halt mehr. Aber dem Milchbauern 20 Cent mehr zu geben ist nicht möglich, da wird um jeden Cent gekämpft.
Da muß sich aber jeder mal selbst an der Nase nehmen. Denn wenn das Bier oder der Wein ( Zigaretten ) auf einmal um 20 Cent mehr kostet wird deswegen kaum nachgedacht oder weniger konsumiert. Dann kostet es halt mehr. Aber dem Milchbauern 20 Cent mehr zu geben ist nicht möglich, da wird um jeden Cent gekämpft.
13-09-2009 07:13 walterst
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
also nochmal, wer es nicht mitgekriegt hat:
Die Forderung des Bauernaufstandes ist es, die gesetzlichen Rahmenbedingungen für eine flexible, an den Markt angepasste Menegensteuerung bei der Milch zu schaffen, damit die derzeitigen sinnlosen Kosten der Überproduktionsbeseitigung und die damit verbundene Zerstörung der Landwirtschaften zu Hause und in den Drittländern nicht mehr nötig sind.
Intervention und Exporterstattung schlucken eine Schweinegeld und weder Bauer noch Steuerzahler haben etwas davon.
also nochmal, wer es nicht mitgekriegt hat:
Die Forderung des Bauernaufstandes ist es, die gesetzlichen Rahmenbedingungen für eine flexible, an den Markt angepasste Menegensteuerung bei der Milch zu schaffen, damit die derzeitigen sinnlosen Kosten der Überproduktionsbeseitigung und die damit verbundene Zerstörung der Landwirtschaften zu Hause und in den Drittländern nicht mehr nötig sind.
Intervention und Exporterstattung schlucken eine Schweinegeld und weder Bauer noch Steuerzahler haben etwas davon.
13-09-2009 07:19 Black_Devil
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
Denn wenn wir faire Erzeugerpreise erhalten würden gebe es wahrscheinlich nicht so viele Nebenerwerbslandwirte. Dann schaut es am Arbeitsmarkt auch besser aus.
Denn wenn wir faire Erzeugerpreise erhalten würden gebe es wahrscheinlich nicht so viele Nebenerwerbslandwirte. Dann schaut es am Arbeitsmarkt auch besser aus.
13-09-2009 07:41 joholt
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
Glaubt denn wirklich einer der für einen lieferstreik oder was auch immer wirklich daran das damit was geändert wird???? geht bitte mal unter die bevölkerung und redet vernünftig mit ihnen. aber das könnt ihr wahrscheinlich nicht einmal denn das wort vernünftig kennt ihr ja nicht denn das benützt ihr nur wenn es um euch selber geht. wenn zu mir ein bauer sagt das er so nicht weitermachen kann dann bekommt er einfach die antwort > dann lass es einfach< jerder selbständige muß seinen betrieb zusperrn wenn es nicht mehr geht.
glaubt ihr wirklich das heute eine familie mit 2 kinder die vor 15 jahren von einem bauern den grund gekauft hat um zu baun und jetzt seit 3 monaten auf kurzarbeit ist und keine aussicht auf änderung hat das es sich die lage bald dreht.
mfg
Glaubt denn wirklich einer der für einen lieferstreik oder was auch immer wirklich daran das damit was geändert wird???? geht bitte mal unter die bevölkerung und redet vernünftig mit ihnen. aber das könnt ihr wahrscheinlich nicht einmal denn das wort vernünftig kennt ihr ja nicht denn das benützt ihr nur wenn es um euch selber geht. wenn zu mir ein bauer sagt das er so nicht weitermachen kann dann bekommt er einfach die antwort > dann lass es einfach< jerder selbständige muß seinen betrieb zusperrn wenn es nicht mehr geht.
glaubt ihr wirklich das heute eine familie mit 2 kinder die vor 15 jahren von einem bauern den grund gekauft hat um zu baun und jetzt seit 3 monaten auf kurzarbeit ist und keine aussicht auf änderung hat das es sich die lage bald dreht.
mfg
13-09-2009 07:42 Kallo
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
Am nächsten Sonntag kommt der charmante dauerlächelnde grinsende Niki nach Mariazell zur Bauernbundwallfahrt um die Festrede zu halten. Dieser Mann wird DIE Lösung verraten, wie es mit den Bauernstand wieder aufwärts geht!
Am nächsten Sonntag kommt der charmante dauerlächelnde grinsende Niki nach Mariazell zur Bauernbundwallfahrt um die Festrede zu halten. Dieser Mann wird DIE Lösung verraten, wie es mit den Bauernstand wieder aufwärts geht!
13-09-2009 07:57 teilchen
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
@chili
Überfluss und Schlaraffenland - das Gegenteil ist der Fall.
Ein Bundeskanzler kann nur etwas verteilen, wenn auch etwas über Steuern eingezahlt worden ist - von allen.
@freidenker
Das ist Äpfel und Birnen vermischen.
Die Benützung von Feld- und Forstwegen etc. ist gesetzlich geregelt. Wenn Du dafür Geld haben willst, dann setz Dich dafür ein, da hab ich sogar eher Verständnis dafür.
Aber nicht für die Finanzierung der Milchüberproduktion.
@chili
Überfluss und Schlaraffenland - das Gegenteil ist der Fall.
Ein Bundeskanzler kann nur etwas verteilen, wenn auch etwas über Steuern eingezahlt worden ist - von allen.
@freidenker
Das ist Äpfel und Birnen vermischen.
Die Benützung von Feld- und Forstwegen etc. ist gesetzlich geregelt. Wenn Du dafür Geld haben willst, dann setz Dich dafür ein, da hab ich sogar eher Verständnis dafür.
Aber nicht für die Finanzierung der Milchüberproduktion.
13-09-2009 08:01 teilchen
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
@Fadinger
Ich stimme dem nicht zu, dass Konsumenten auf dem Rücken der Bauern leben.
Wir haben in Österreich überdurchschnittlich hohe Lebensmittelpreise.
Ein aktueller Preisvergleich zeigt, dass nur noch die Niederlande, Luxemburg und die Schweiz teurer sind als Österreich.
Lebensmittelpreise EU-Vergleich
Kollektivverträge, Mindestlöhne, Mindesthonorare...
Das alles gibt's nur für die, die überhaupt Arbeit bzw. einen Auftrag haben! Der Markt braucht nur eine bestimmte Menge an Rechtsanwälten, Ärzten, Spenglern, Lehrern...
Das ist der ganz große Haken an dieser Rechnung.
Ihr seid zu viele und produziert zu viel, als der Markt verträgt.
Und jeder von Euch will von seiner Arbeit leben.
Am Arbeitsmarkt geht das nicht. Es gibt nur so viel Arbeit, wie der Markt braucht.
@Fadinger
Ich stimme dem nicht zu, dass Konsumenten auf dem Rücken der Bauern leben.
Wir haben in Österreich überdurchschnittlich hohe Lebensmittelpreise.
Ein aktueller Preisvergleich zeigt, dass nur noch die Niederlande, Luxemburg und die Schweiz teurer sind als Österreich.
Lebensmittelpreise EU-Vergleich
Kollektivverträge, Mindestlöhne, Mindesthonorare...
Das alles gibt's nur für die, die überhaupt Arbeit bzw. einen Auftrag haben! Der Markt braucht nur eine bestimmte Menge an Rechtsanwälten, Ärzten, Spenglern, Lehrern...
Das ist der ganz große Haken an dieser Rechnung.
Ihr seid zu viele und produziert zu viel, als der Markt verträgt.
Und jeder von Euch will von seiner Arbeit leben.
Am Arbeitsmarkt geht das nicht. Es gibt nur so viel Arbeit, wie der Markt braucht.
13-09-2009 08:01 Gourmet
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
@joholt
Dein Eintrag hat mich dazu veranlasst, hier doch mitzuschreiben. Du hast recht. Ich konnte in den letzten Wochen mit viele Leuten persönlich reden, vor allem Milchbauern. Aber ich fürchte, reden ist nicht die Stärke von diesen Leuten, die jetzt den Streik vorantreiben.
@ walterst
Soweit ich das verstehe, ist es nur eine kleine Gruppe, die diesen Aufstand betreibt. Nämlich jene, die in den letzten Jahren genug investiert haben, oder auch nicht, aber auf jeden Fall wollen, dass der Staat sie jetzt vor jenen Kollegen schützt, die in den nächsten Jahren investieren wollen und damit bessere Konkurrenten werden. Das schränkt die Erwerbsfreiheit ein. Und dagegen haben die meisten Europäer etwas.
Diese Einstellung geht zu Lasten jener, die auf Marktwirtschaft setzen und zu Lasten der ganzen Bevölkerung, die höhere Preise zahlen soll, als es notwendig wäre.
Ich denke, Euer Anliegen wird deshalb keinen Erfolg haben.
@joholt
Dein Eintrag hat mich dazu veranlasst, hier doch mitzuschreiben. Du hast recht. Ich konnte in den letzten Wochen mit viele Leuten persönlich reden, vor allem Milchbauern. Aber ich fürchte, reden ist nicht die Stärke von diesen Leuten, die jetzt den Streik vorantreiben.
@ walterst
Soweit ich das verstehe, ist es nur eine kleine Gruppe, die diesen Aufstand betreibt. Nämlich jene, die in den letzten Jahren genug investiert haben, oder auch nicht, aber auf jeden Fall wollen, dass der Staat sie jetzt vor jenen Kollegen schützt, die in den nächsten Jahren investieren wollen und damit bessere Konkurrenten werden. Das schränkt die Erwerbsfreiheit ein. Und dagegen haben die meisten Europäer etwas.
Diese Einstellung geht zu Lasten jener, die auf Marktwirtschaft setzen und zu Lasten der ganzen Bevölkerung, die höhere Preise zahlen soll, als es notwendig wäre.
Ich denke, Euer Anliegen wird deshalb keinen Erfolg haben.
13-09-2009 08:07 Johannfranz
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
@ joholt
......................."wenn zu mir ein bauer sagt das er so nicht weitermachen kann dann bekommt er einfach die antwort > dann lass es einfach"....................
Würdest Du das selbe auch den Verantwortlichen von z.B Opel sagen ? Wenn schon denn schon !
@ joholt
......................."wenn zu mir ein bauer sagt das er so nicht weitermachen kann dann bekommt er einfach die antwort > dann lass es einfach"....................
Würdest Du das selbe auch den Verantwortlichen von z.B Opel sagen ? Wenn schon denn schon !
13-09-2009 08:11 Lenin
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
@teilchen: zählt man alle Förderungen, die in Ö ausbezahlt werden zusammen ( Wirtschaftsförderung, Pendlerpauschale, gratis Kindergarten, Wohnbauhilfe, Stipendium - wie Du es bekommen hast, Studienbeihilfe für Deine Eltern, Studentenversicherung, gratis Mitversicherung bis zum 27 Lebensjahr usw...) so bekommt die Landwirtschaft 4% aller Förderungen als Ausgleichszahlungen und das entspricht exakt der Wirtschaftsleistung unseres Betriebszweiges.96 % aller Fördermittel fließen woandershin.
lenin
@teilchen: zählt man alle Förderungen, die in Ö ausbezahlt werden zusammen ( Wirtschaftsförderung, Pendlerpauschale, gratis Kindergarten, Wohnbauhilfe, Stipendium - wie Du es bekommen hast, Studienbeihilfe für Deine Eltern, Studentenversicherung, gratis Mitversicherung bis zum 27 Lebensjahr usw...) so bekommt die Landwirtschaft 4% aller Förderungen als Ausgleichszahlungen und das entspricht exakt der Wirtschaftsleistung unseres Betriebszweiges.96 % aller Fördermittel fließen woandershin.
lenin
13-09-2009 08:12 bioanz
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
Einfach zum nachdenken??
ca.3% der Bevölkerung von Österreich erzeugen Lebensmittel auf Grund und Boden ( Bauern)!!
Wovon ernähren sich die anderen 97%??
fragend
bioanz
Einfach zum nachdenken??
ca.3% der Bevölkerung von Österreich erzeugen Lebensmittel auf Grund und Boden ( Bauern)!!
Wovon ernähren sich die anderen 97%??
fragend
bioanz
13-09-2009 08:20 joholt
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
@ johannfranz vileicht were es besser wenn opel vom markt verschwinden würde. wem würde das in ein paar jahren interesieren und wenn magna sowieso 15000 leute entlassn will dann kann sich der staat auch noch die restlichen angestellten leisten und keine miliarden in einen betrieb zu investieren der wahrscheinlich eh nicht überleben wird.
mfg
@ johannfranz vileicht were es besser wenn opel vom markt verschwinden würde. wem würde das in ein paar jahren interesieren und wenn magna sowieso 15000 leute entlassn will dann kann sich der staat auch noch die restlichen angestellten leisten und keine miliarden in einen betrieb zu investieren der wahrscheinlich eh nicht überleben wird.
mfg
13-09-2009 08:22 seppal
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
wenn sich zwei streiten freut sich der dritte
ich machs dann a so wia da konzern
geld da hi wo i kua steuer zahln brauch di verkäuferinnen gib i an kollektiv
die managergehälter aufi . hauptsach die leut können billig essen daß sie ruhe geben !!
die autoindustrie und die fliaga und die telekom muaß ja a leben !!!
außerdem s öl inportieren kimmt ja viel billiger und die luft weacht a anscheinend besser !
wto ein gutes team !!! politik von ganz oben , grad a bissl zviel mitnaschen ten sie halt !!
wenn sich zwei streiten freut sich der dritte
ich machs dann a so wia da konzern
geld da hi wo i kua steuer zahln brauch di verkäuferinnen gib i an kollektiv
die managergehälter aufi . hauptsach die leut können billig essen daß sie ruhe geben !!
die autoindustrie und die fliaga und die telekom muaß ja a leben !!!
außerdem s öl inportieren kimmt ja viel billiger und die luft weacht a anscheinend besser !
wto ein gutes team !!! politik von ganz oben , grad a bissl zviel mitnaschen ten sie halt !!
13-09-2009 08:24 joholt
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
@ bionaz auch zum nachdenken in dem weiler wo ich zu hause bin wahren einmal 6 kleinbauern jetzt sind wir noch 2 und ich der einzige der milch liefert aber drotztem verhungert in österreich keiner. es werden soger mehr lebensmittel weg geschmissen als früher. und noch eines die grundstreitkeiten sind auch weg weil die fläche jetzt halt von uns 2 bewirtschaftet wird.
mfg
@ bionaz auch zum nachdenken in dem weiler wo ich zu hause bin wahren einmal 6 kleinbauern jetzt sind wir noch 2 und ich der einzige der milch liefert aber drotztem verhungert in österreich keiner. es werden soger mehr lebensmittel weg geschmissen als früher. und noch eines die grundstreitkeiten sind auch weg weil die fläche jetzt halt von uns 2 bewirtschaftet wird.
mfg
13-09-2009 08:52 teilchen
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
@Lenin
4% - ach Lenin.
Das Landwirtschaftsressort wird fast ausschließlich auf EU-Ebene gesteuert. Es wäre sinnlos, Gelder auf nationaler Ebene zu verteilen, wenn die Probleme nur eu-weit zu lösen sind. Kein Wunder dass der nationale Anteil an Fördergeldern so gering ist.
Der große Kuchen ist doch das EU-Budget, von rd. 115Mrd im EU-Haushaltsbudget (wenns noch stimmt) fließen immer noch knapp 50% in die Landwirtschaft.
Welche von den sonstigen nationalen Förderungen willst Du denn in Frage stellen? Gratis-Kindergärten? Studienbeihilfen?
Ich hätte ohne Beihilfen keine Ausbildung machen können, das ist wahr.
Danke an die Allgemeinheit.
Ich denke, ich zahle es jetzt mit meinen Steuern aber ganz gut zurück.
Damit können andere wieder öffentliche Gelder bekommen, wenn sie in einer Lebensphase sind, wo sie es brauchen.
@Lenin
4% - ach Lenin.
Das Landwirtschaftsressort wird fast ausschließlich auf EU-Ebene gesteuert. Es wäre sinnlos, Gelder auf nationaler Ebene zu verteilen, wenn die Probleme nur eu-weit zu lösen sind. Kein Wunder dass der nationale Anteil an Fördergeldern so gering ist.
Der große Kuchen ist doch das EU-Budget, von rd. 115Mrd im EU-Haushaltsbudget (wenns noch stimmt) fließen immer noch knapp 50% in die Landwirtschaft.
Welche von den sonstigen nationalen Förderungen willst Du denn in Frage stellen? Gratis-Kindergärten? Studienbeihilfen?
Ich hätte ohne Beihilfen keine Ausbildung machen können, das ist wahr.
Danke an die Allgemeinheit.
Ich denke, ich zahle es jetzt mit meinen Steuern aber ganz gut zurück.
Damit können andere wieder öffentliche Gelder bekommen, wenn sie in einer Lebensphase sind, wo sie es brauchen.
13-09-2009 09:01 Fadinger
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
Hallo!
Werte KonsumEnte teilchen! Darf man fragen, ob, und welches Produkt Du erzeugst? Könnte es sein, das man dieses Produkt anderswo billiger bekommt? Könnte es vielleicht sogar sein, das es überhaupt ein verzichtbares Produkt ist? Und könnte es auch sein, daß Du selbst dem Steuerzahler an der Tasche hängst? Von dem kann ich nämlich mit Fug und Recht behaupten, daß dem nicht so ist ...
Gruß F
Hallo!
Werte KonsumEnte teilchen! Darf man fragen, ob, und welches Produkt Du erzeugst? Könnte es sein, das man dieses Produkt anderswo billiger bekommt? Könnte es vielleicht sogar sein, das es überhaupt ein verzichtbares Produkt ist? Und könnte es auch sein, daß Du selbst dem Steuerzahler an der Tasche hängst? Von dem kann ich nämlich mit Fug und Recht behaupten, daß dem nicht so ist ...
Gruß F
13-09-2009 09:05 helmar
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
Auweia, liebes Teilchen........jetzt hat der Fadinger dich auch im Visier.....hält ma aber aus....
Liebe Grüsse, helmar
Auweia, liebes Teilchen........jetzt hat der Fadinger dich auch im Visier.....hält ma aber aus....
Liebe Grüsse, helmar
13-09-2009 09:27 Hirschfarm
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
@Teilchen
Willst du freien Markt für alle?
Dann spielen wir freier Markt:
-Abschaffung von Mindestlöhnen (Weltmarktpreis ist unter 1€/Stunde)
-Abschaffung der Sozialversicherungspflicht
-Abschaffung sämtlicher Steuern und Subventionen
-Abschaffung der Pensionsversicherungspflicht
-Abschaffung der Öbb
-Abschaffung der Aua
-Abschaffung der Gemeinden, Bezirksverwaltungsbehörden,Länder, Bund und Eu
-Abschaffung der allgemeinen Schulpflicht
Konsequenz: Brasilianische Verhältnisse und ein Milchpreis von 10ct den sich aber auch keiner mehr leisten kann.
Bei uns ist die ganze Wirtschaft direkt oder indirekt gefördert nur bei den Landwirten wird es mit dem Megaphon Hinausgeschrien daß Sie ja ach soviel Förderung kassieren.
Freier Markt ja aber dann für alle (Banken die Ihr Geld nicht verdienen kann man ruhig Pleite gehen lassen, die Aua sowieso)
p.s.: Hat der Bauer Geld so hats die ganze Welt !!!!!!
Aber der Umkehrschluss gilt genauso.
@Teilchen
Willst du freien Markt für alle?
Dann spielen wir freier Markt:
-Abschaffung von Mindestlöhnen (Weltmarktpreis ist unter 1€/Stunde)
-Abschaffung der Sozialversicherungspflicht
-Abschaffung sämtlicher Steuern und Subventionen
-Abschaffung der Pensionsversicherungspflicht
-Abschaffung der Öbb
-Abschaffung der Aua
-Abschaffung der Gemeinden, Bezirksverwaltungsbehörden,Länder, Bund und Eu
-Abschaffung der allgemeinen Schulpflicht
Konsequenz: Brasilianische Verhältnisse und ein Milchpreis von 10ct den sich aber auch keiner mehr leisten kann.
Bei uns ist die ganze Wirtschaft direkt oder indirekt gefördert nur bei den Landwirten wird es mit dem Megaphon Hinausgeschrien daß Sie ja ach soviel Förderung kassieren.
Freier Markt ja aber dann für alle (Banken die Ihr Geld nicht verdienen kann man ruhig Pleite gehen lassen, die Aua sowieso)
p.s.: Hat der Bauer Geld so hats die ganze Welt !!!!!!
Aber der Umkehrschluss gilt genauso.
13-09-2009 09:30 teilchen
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
@Fadinger
Sag einfach teilchen zu mir;-)
Nein, ich bin Steuerzahlerin.
Ich erzeuge kein Produkt, sondern bin Dienstleisterin im Marketingbereich. Mein Arbeitgeber braucht meine Arbeit offensichtlich, denn er zahlt mir gutes Geld dafür, meine Arbeit muss sich also für ihn rechnen.
Es kann natürlich sein, dass meine Dienstleistung von anderen billiger angeboten wird. Darum muss ich schauen dass ich wettbewerbsfähig bleibe und muss mich differenzieren, oder bessere Arbeit bieten als ein anderer.
@helmar
Danke :-)
@Fadinger
Sag einfach teilchen zu mir;-)
Nein, ich bin Steuerzahlerin.
Ich erzeuge kein Produkt, sondern bin Dienstleisterin im Marketingbereich. Mein Arbeitgeber braucht meine Arbeit offensichtlich, denn er zahlt mir gutes Geld dafür, meine Arbeit muss sich also für ihn rechnen.
Es kann natürlich sein, dass meine Dienstleistung von anderen billiger angeboten wird. Darum muss ich schauen dass ich wettbewerbsfähig bleibe und muss mich differenzieren, oder bessere Arbeit bieten als ein anderer.
@helmar
Danke :-)
13-09-2009 09:42 Hirschfarm
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
@teilchen
Ich hoffe dein Gewissen verbietet dir Marketing für geförderte Einrichtungen zu machen (Politische Parteien ,Aua ,Öbb, sämtliche Öffentliche Institutionen, alles was mit Kunst , Kultur und Kirche zu tun hat, Banken (inkl. Versicherungen) etc. etc.
Alles andere würde ich als Rückgratlos bezeichnen.
@teilchen
Ich hoffe dein Gewissen verbietet dir Marketing für geförderte Einrichtungen zu machen (Politische Parteien ,Aua ,Öbb, sämtliche Öffentliche Institutionen, alles was mit Kunst , Kultur und Kirche zu tun hat, Banken (inkl. Versicherungen) etc. etc.
Alles andere würde ich als Rückgratlos bezeichnen.
13-09-2009 09:51 Mick
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
Interessante Diskussion hier!
@ teilchen: Das mit den 50% EU-haushaltsbudget hört sich ganz schön viel an...
Bedenke aber, dass der Agrarbereich der praktisch der einzige Bereich ist, der EU -weit verwaltet wird. Logisch, dass der Großteil des derzeit verfügbaren Haushalts dahinfliesst. Würden auch andere Bereiche Seitens der EU verwaltet, wäre das Budget um ein vielfaches höher und dieser Prozentsatz würde sich im Endeffekt bei den 4% einpendeln (Anteil der in der LW beschäftgten in etwa)
Ich würde Dir als Angestellte wünschen, dass auch der Arbeitsmarkt EU-weit einheitlich verwaltet wird. Das bedeutet dann, dass DU statt angenomen 3000 brutto nur mehr etwa 1600 brutto verdienst. (Sagen wir das ist der EU-weite Durchschnittsverdient von Marketingangestellten). Aber keine Angst, Du bekommst fast den ganzen Einkommensverlust durch Ausgleichszahlungen ersetzt.
In ein paar Jahren reden wir dann aber darüber diese Zahlungen einzustellen, weil: Wozu soll der Steuerzahler dir Deinen Konsum finanzieren, wenns eine anderer (tschechischer, rumänischer) Angesteller ums halbe Geld bringt?
Willkommen in Deiner Welt.
Gruß
Mick
Interessante Diskussion hier!
@ teilchen: Das mit den 50% EU-haushaltsbudget hört sich ganz schön viel an...
Bedenke aber, dass der Agrarbereich der praktisch der einzige Bereich ist, der EU -weit verwaltet wird. Logisch, dass der Großteil des derzeit verfügbaren Haushalts dahinfliesst. Würden auch andere Bereiche Seitens der EU verwaltet, wäre das Budget um ein vielfaches höher und dieser Prozentsatz würde sich im Endeffekt bei den 4% einpendeln (Anteil der in der LW beschäftgten in etwa)
Ich würde Dir als Angestellte wünschen, dass auch der Arbeitsmarkt EU-weit einheitlich verwaltet wird. Das bedeutet dann, dass DU statt angenomen 3000 brutto nur mehr etwa 1600 brutto verdienst. (Sagen wir das ist der EU-weite Durchschnittsverdient von Marketingangestellten). Aber keine Angst, Du bekommst fast den ganzen Einkommensverlust durch Ausgleichszahlungen ersetzt.
In ein paar Jahren reden wir dann aber darüber diese Zahlungen einzustellen, weil: Wozu soll der Steuerzahler dir Deinen Konsum finanzieren, wenns eine anderer (tschechischer, rumänischer) Angesteller ums halbe Geld bringt?
Willkommen in Deiner Welt.
Gruß
Mick
13-09-2009 09:59 Hirschfarm
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
@Mick
Der Rumäne kriegt nichtmal 400€ netto und der Chinese würde dieselbe Arbeit um 150€ machen!
@Mick
Der Rumäne kriegt nichtmal 400€ netto und der Chinese würde dieselbe Arbeit um 150€ machen!
13-09-2009 10:05 Mick
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
@Hirschfarm
Ich wollts nicht gleich ganz so drastisch sagen, sonst kriegt die Arme noch einen Schock ;)
@Hirschfarm
Ich wollts nicht gleich ganz so drastisch sagen, sonst kriegt die Arme noch einen Schock ;)
13-09-2009 10:06 Gourmet
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
@Hirschfarm
Ich glaube nicht, dass ein Chinese um 150 Euro die Arbeit von Teilchen machen könnte. Und wenn der Chinese so gut ausgebildet wäre und die Sprache die diese Arbeit verlangt so gut sprechen würde, dass er teilchens Arbeit machen könnte, würde er das sicher nicht um 150 Euro machen. Chinesen sind auch nicht blöd und wissen durchaus, was Arbeit wert ist.
@Hirschfarm
Ich glaube nicht, dass ein Chinese um 150 Euro die Arbeit von Teilchen machen könnte. Und wenn der Chinese so gut ausgebildet wäre und die Sprache die diese Arbeit verlangt so gut sprechen würde, dass er teilchens Arbeit machen könnte, würde er das sicher nicht um 150 Euro machen. Chinesen sind auch nicht blöd und wissen durchaus, was Arbeit wert ist.
13-09-2009 10:09 Gourmet
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
Manche hier haben ja eine komische Vorstellung vom Arbeitsmarkt. Kein Wunder, dass es manchen so schlecht geht. Mit Polemik und Angstmache bringt man halt doch nichts weiter. Angst ist ein schlechter Ratgeber.
Das einzige was fast immer hilft, ist eine gute Bildung. Fachlich und auch allgemein.
Ist doch überall das Gleiche: Am allgemeinen Arbeitsmarkt haben auch nur jene Angst vor den Ausländern, die selber nicht gut genug sind. Die gut Ausgebildeten und Flexiblen profitieren von der Öffnung der Grenzen.
Manche hier haben ja eine komische Vorstellung vom Arbeitsmarkt. Kein Wunder, dass es manchen so schlecht geht. Mit Polemik und Angstmache bringt man halt doch nichts weiter. Angst ist ein schlechter Ratgeber.
Das einzige was fast immer hilft, ist eine gute Bildung. Fachlich und auch allgemein.
Ist doch überall das Gleiche: Am allgemeinen Arbeitsmarkt haben auch nur jene Angst vor den Ausländern, die selber nicht gut genug sind. Die gut Ausgebildeten und Flexiblen profitieren von der Öffnung der Grenzen.
13-09-2009 10:17 Hirschfarm
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
@Gourmet
Der durchschnittliche Weltmarktpreis für eine Arbeitskraftstunde liegt unter einem €.
Die Chinesen sprechen zum Großteil englisch und der Übersetzungscomputer ist auch schon erfunden worden. Wenn der Arbeitsmarkt bei uns freigegeben würde würden sich die bei uns üblichen Stundenlöhne innerhalb kürzester Zeit halbieren!
@Gourmet
Der durchschnittliche Weltmarktpreis für eine Arbeitskraftstunde liegt unter einem €.
Die Chinesen sprechen zum Großteil englisch und der Übersetzungscomputer ist auch schon erfunden worden. Wenn der Arbeitsmarkt bei uns freigegeben würde würden sich die bei uns üblichen Stundenlöhne innerhalb kürzester Zeit halbieren!
13-09-2009 10:23 Hirschfarm
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
@Gourmet
Eine Gesellschaft erkennt man daran wie sie mit Ihren Schwächsten umgeht. Es gibt auf der ganzen Welt genug Beispiele wo das Recht des Stärkeren gilt (Afrika, Südamerika). Wenn das das Ziel sein sollte wo wir hinwollen na dann gute Nacht!
@Gourmet
Eine Gesellschaft erkennt man daran wie sie mit Ihren Schwächsten umgeht. Es gibt auf der ganzen Welt genug Beispiele wo das Recht des Stärkeren gilt (Afrika, Südamerika). Wenn das das Ziel sein sollte wo wir hinwollen na dann gute Nacht!
13-09-2009 10:38 Hausruckviertler
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
L.Teilchen, gleich eine Antwort auf deine letzte Frage. Weil ihr ohne Lebensmittel nicht leben könnt.
Diese sogenannten Subventionen wurden uns als Ausgleich für die Schrumpfung unseres Einkommens durch den EU-Beitritt gewährt. Sonst hätten wohl keine Bauern für den EU-Beitritt gestimmt, vielleicht wären wir dann gar nicht dabei und ihr könnten euren Ederer-Tausender nicht genießen. Zugegeben die Milch ist im Moment zuviel, aber kein Konsument würde sich aufregen wenn der Milchpreis um 10 Cent höher wäre. Wer sich am meisten aufregt sind die Arbeiterkammern. Er bräuchte nur eins zu eins weitergegen werden und nicht den Bauern um 10 Cent mehr geben und im gleichen Atemzug von den Konsumenten 20 Cent mehr verlangen.
Solange die Konsumenten in der Lage sind im Durchschnitt jährlich 130 Kg Lebensmittel auf den Müll zu werfen sind die Lebensmittel zu billig. Was nichts kostet ist nichts wert. Warum solten wir Bauern dadurch, dass wir euch die Lebensmittel fast schenken euch einen Lebensstandard finanzieren von dem wir Bauern nur träumen können? Natürlich gibt es Bauern denen es sehr gut geht, aber auch sehr viele denen es schlecht geht, genauso wie bei den Konsumenten, aber wenn ihr die Bauern in einen Topf werft, müßt ihr uns auch das Recht zugestehen die Konsumenten in einen Topf zu werfen.
Nach dem Krieg musste ein Arbeiter noch 50% seines Einkommen dafür verwenden Lebensmittel zu kaufen, da wurde fast nichts weggeworfen. Jetzt braucht ihr nur 10 % eures Einkommens für Lebensmittel ausgeben und jammert weil alles so teuer ist. Ich wünsche mir und euch diese Zeit nicht mehr zurück, obwohl es für manche heilsam wäre, aber etwas mehr Respekt vor den von uns erzeugten Produkten täte euch nicht schaden.
Wenn du uns vorwirfst, dass so viele Steuern für uns Bauern afgewendet werden müssen, dann erkundige dich genauer wie die Aufteilung dieser Gelder aussieht. All diese kleinen ganz normalen Bauern sehen von dem Kuchen nur einen klenen Teil. Der Großteil geht an die Großgrundbesitzer und Agrafabriken und wenn wir es genau nehmen werden ja nicht wir subventioniert sondern eure Preise im Supermarkt. Betrachte das einmal von dieser Seite.
In diesen Gelder die ihr uns vorwerft sind auch alle Beträge enthalten, die alle staatlichen Stellen die in irgend einer Form mit etwas Grünem zu tun haben, enthalten. Bundesgärten, Hofreitschule, Gestüt Piber, alle Parks und Grünanlagen, die sich im Besitz des Bundes befinden, usw. usw.
Dein letzter Satz, dass kein Erwerbstätiger verlangen kann, dass die Öffentlichkeit eine existenzsichernde Arbeit bezahlt, was ist mit den ganzen Subentionen, die im Rahmen der Krise vom Staat an die Öffentlichkeit gehen? Banken, Investitionspakete, usw.usw. Da sind auch Steuergelder von UNS Bauern dabei. Oder ist das etwa nicht staatliche Unterstützung der Arbeitsplätze?
Liebes Teilchen vorerst denken und dann schreiben. Trotzdem liebe Grüße.
L.Teilchen, gleich eine Antwort auf deine letzte Frage. Weil ihr ohne Lebensmittel nicht leben könnt.
Diese sogenannten Subventionen wurden uns als Ausgleich für die Schrumpfung unseres Einkommens durch den EU-Beitritt gewährt. Sonst hätten wohl keine Bauern für den EU-Beitritt gestimmt, vielleicht wären wir dann gar nicht dabei und ihr könnten euren Ederer-Tausender nicht genießen. Zugegeben die Milch ist im Moment zuviel, aber kein Konsument würde sich aufregen wenn der Milchpreis um 10 Cent höher wäre. Wer sich am meisten aufregt sind die Arbeiterkammern. Er bräuchte nur eins zu eins weitergegen werden und nicht den Bauern um 10 Cent mehr geben und im gleichen Atemzug von den Konsumenten 20 Cent mehr verlangen.
Solange die Konsumenten in der Lage sind im Durchschnitt jährlich 130 Kg Lebensmittel auf den Müll zu werfen sind die Lebensmittel zu billig. Was nichts kostet ist nichts wert. Warum solten wir Bauern dadurch, dass wir euch die Lebensmittel fast schenken euch einen Lebensstandard finanzieren von dem wir Bauern nur träumen können? Natürlich gibt es Bauern denen es sehr gut geht, aber auch sehr viele denen es schlecht geht, genauso wie bei den Konsumenten, aber wenn ihr die Bauern in einen Topf werft, müßt ihr uns auch das Recht zugestehen die Konsumenten in einen Topf zu werfen.
Nach dem Krieg musste ein Arbeiter noch 50% seines Einkommen dafür verwenden Lebensmittel zu kaufen, da wurde fast nichts weggeworfen. Jetzt braucht ihr nur 10 % eures Einkommens für Lebensmittel ausgeben und jammert weil alles so teuer ist. Ich wünsche mir und euch diese Zeit nicht mehr zurück, obwohl es für manche heilsam wäre, aber etwas mehr Respekt vor den von uns erzeugten Produkten täte euch nicht schaden.
Wenn du uns vorwirfst, dass so viele Steuern für uns Bauern afgewendet werden müssen, dann erkundige dich genauer wie die Aufteilung dieser Gelder aussieht. All diese kleinen ganz normalen Bauern sehen von dem Kuchen nur einen klenen Teil. Der Großteil geht an die Großgrundbesitzer und Agrafabriken und wenn wir es genau nehmen werden ja nicht wir subventioniert sondern eure Preise im Supermarkt. Betrachte das einmal von dieser Seite.
In diesen Gelder die ihr uns vorwerft sind auch alle Beträge enthalten, die alle staatlichen Stellen die in irgend einer Form mit etwas Grünem zu tun haben, enthalten. Bundesgärten, Hofreitschule, Gestüt Piber, alle Parks und Grünanlagen, die sich im Besitz des Bundes befinden, usw. usw.
Dein letzter Satz, dass kein Erwerbstätiger verlangen kann, dass die Öffentlichkeit eine existenzsichernde Arbeit bezahlt, was ist mit den ganzen Subentionen, die im Rahmen der Krise vom Staat an die Öffentlichkeit gehen? Banken, Investitionspakete, usw.usw. Da sind auch Steuergelder von UNS Bauern dabei. Oder ist das etwa nicht staatliche Unterstützung der Arbeitsplätze?
Liebes Teilchen vorerst denken und dann schreiben. Trotzdem liebe Grüße.
13-09-2009 10:39 Gourmet
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
@ Hirschfarm
Den gut ausgebildeten, die hier dominierende Sprache sprechenden Chinesen, der um einen Euro pro Stunde einen Job hier in Mitteleuropa macht, den zeigst mir.
Wir müssen die Schwächeren schützen, das ist richtig und das machen wir hier in Europa auch ganz massiv. Schau Dir mal unser soziales Netz an, es macht genau das. Heute braucht hier niemand hungern oder frieren.
@ Hirschfarm
Den gut ausgebildeten, die hier dominierende Sprache sprechenden Chinesen, der um einen Euro pro Stunde einen Job hier in Mitteleuropa macht, den zeigst mir.
Wir müssen die Schwächeren schützen, das ist richtig und das machen wir hier in Europa auch ganz massiv. Schau Dir mal unser soziales Netz an, es macht genau das. Heute braucht hier niemand hungern oder frieren.
13-09-2009 10:41 Gulla
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
guten morgen teilchen, ich bin übrigens an einen sonntag auch bald aufgewacht, und bin in den stall gegangen,der schon altertumswert hat, meine melkmaschinen haben jahrelang auch schon tonnen von milch gemolken, und meine kühe sind vor lauter turbo auch noch nicht abghoben.
von den anstehenden problemen die du aufzeigst kommt mir vor du predigst wasser und trinkst doch lieber wein. es sind bald sicher viel mehr als 300 000 leute die keine arbeit mehr haben, 40 000 milchbauern um die kannst dich dann gleich kümmern am besten macht man mit ihnen eine umschulung(sowas kostet dem staat eh nix) als landschaftsgärtner, dafür bekommen sie jede arbeitsstunde bezahlt, daß sie vorher teilweise umsonst gemacht haben, und was deine perspektivlose jugendgeneration betrifft, möchte ich sagen aufgrund weil ich kühe habe, habe ich seit ein paar wochen einen jungen burschen bei mir angestellt der auf dem normalen arbeitsmarkt keine chance hatte also sag bitte nicht daß wir bauern nur nehmen und nix geben. und wenn dir die österreichische milch zu teuer ist, dann kauf sie dir doch vom ausland, die mit weniger umweltauflagen und tiergesundheit produziert worden ist, und keim und zell gehalt über 100 000 und 400 000 liegen und wenn die dir dann auch noch zu teurer ist von deinem mit knochenarbeit verdienten geld ist es am besten du stellst dir selber eine kuh ein damit du mal weißt was milchproduktion bedeutet,die produktion kost ja eh nix.
was dein vergleich mit der schweiz betrifft, ich habe ein schwester die lebt seit jahren in der schweiz, die hat vor 20 jahren 1200 € für eine wohung bezahlt, ein haus ist fast nicht leistbar, was zahlst du in österreich für deine wohnung?, die schweizer verdienen halt auch ein bisserl mehr.
wir können gewisse dinge verlangen, weil wir bauern sind, und ohne uns könnte die menschheit nicht bestehen , den wenn es keine bauern mehr gibt , glaub mir das bauernsterben ist nicht nur ein österreichisches problem, habt ihr konsumenten nix mehr natürliches zu beißen.
guten morgen teilchen, ich bin übrigens an einen sonntag auch bald aufgewacht, und bin in den stall gegangen,der schon altertumswert hat, meine melkmaschinen haben jahrelang auch schon tonnen von milch gemolken, und meine kühe sind vor lauter turbo auch noch nicht abghoben.
von den anstehenden problemen die du aufzeigst kommt mir vor du predigst wasser und trinkst doch lieber wein. es sind bald sicher viel mehr als 300 000 leute die keine arbeit mehr haben, 40 000 milchbauern um die kannst dich dann gleich kümmern am besten macht man mit ihnen eine umschulung(sowas kostet dem staat eh nix) als landschaftsgärtner, dafür bekommen sie jede arbeitsstunde bezahlt, daß sie vorher teilweise umsonst gemacht haben, und was deine perspektivlose jugendgeneration betrifft, möchte ich sagen aufgrund weil ich kühe habe, habe ich seit ein paar wochen einen jungen burschen bei mir angestellt der auf dem normalen arbeitsmarkt keine chance hatte also sag bitte nicht daß wir bauern nur nehmen und nix geben. und wenn dir die österreichische milch zu teuer ist, dann kauf sie dir doch vom ausland, die mit weniger umweltauflagen und tiergesundheit produziert worden ist, und keim und zell gehalt über 100 000 und 400 000 liegen und wenn die dir dann auch noch zu teurer ist von deinem mit knochenarbeit verdienten geld ist es am besten du stellst dir selber eine kuh ein damit du mal weißt was milchproduktion bedeutet,die produktion kost ja eh nix.
was dein vergleich mit der schweiz betrifft, ich habe ein schwester die lebt seit jahren in der schweiz, die hat vor 20 jahren 1200 € für eine wohung bezahlt, ein haus ist fast nicht leistbar, was zahlst du in österreich für deine wohnung?, die schweizer verdienen halt auch ein bisserl mehr.
wir können gewisse dinge verlangen, weil wir bauern sind, und ohne uns könnte die menschheit nicht bestehen , den wenn es keine bauern mehr gibt , glaub mir das bauernsterben ist nicht nur ein österreichisches problem, habt ihr konsumenten nix mehr natürliches zu beißen.
13-09-2009 10:45 freidenker
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
@teilchen
du möchtest die milchüberproduktion nicht finanzieren - aha -
-was kostet dich die milchüberproduktion? (in Euro, und ein paar erläuternde worte zu deiner berechnung bitte)
lg und schönen Sonntag
f
@teilchen
du möchtest die milchüberproduktion nicht finanzieren - aha -
-was kostet dich die milchüberproduktion? (in Euro, und ein paar erläuternde worte zu deiner berechnung bitte)
lg und schönen Sonntag
f
13-09-2009 10:48 joholt
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
Aber diese soziale netzt kann sich nicht mehr halten weil es zuviele nutznieser gibt die auch ohne zuschüße leben würden aber aus gemütlichkeit und geldgier alles ausnutzen. das können aber die bauern auch sehr gut vorallem wenn es nachbarn gibt die um jeden preis wachsen wollen.
mfg
Aber diese soziale netzt kann sich nicht mehr halten weil es zuviele nutznieser gibt die auch ohne zuschüße leben würden aber aus gemütlichkeit und geldgier alles ausnutzen. das können aber die bauern auch sehr gut vorallem wenn es nachbarn gibt die um jeden preis wachsen wollen.
mfg
13-09-2009 11:25 Hirschfarm
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
@gourmet
Ich hab schon gesagt daß der Übersetzungscomputer bereits erfunden wurde und das internet auch.
Marketing kann ich auch von China aus in Österreich machen.
Und die chinesischen Bauarbeiter in Osteuropa die um 1,5 € arbeiten sind bereits Realität
@gourmet
Ich hab schon gesagt daß der Übersetzungscomputer bereits erfunden wurde und das internet auch.
Marketing kann ich auch von China aus in Österreich machen.
Und die chinesischen Bauarbeiter in Osteuropa die um 1,5 € arbeiten sind bereits Realität
13-09-2009 11:27 naturbauer
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
Arme arme Helmar, was wird das nur mit dir? Deine Familie tut mir leid.
Dir kann nicht mehr geholfen werden. Was wird das erst, wenn du ins Alter kommst?
Denn was man zu Lebzeiten gedacht hat, wird man im Alter ausleben.
Ist ein Naturgesetz. Warum bloß läßt du dich so gehen, fragt sich naturbauer.
Arme arme Helmar, was wird das nur mit dir? Deine Familie tut mir leid.
Dir kann nicht mehr geholfen werden. Was wird das erst, wenn du ins Alter kommst?
Denn was man zu Lebzeiten gedacht hat, wird man im Alter ausleben.
Ist ein Naturgesetz. Warum bloß läßt du dich so gehen, fragt sich naturbauer.
13-09-2009 12:00 mfj
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
Ich denke, Teilchen argumentiert (übrigens mit der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung) mit dem „globalen Teppichklopfer“ des Precision Farming.
Einer Landwirtschaft, die präzise in Qualität und vor allem in Quantität das erzeugt, was es für die Ernährung der Menschen tatsächlich braucht.
“Das gesellschaftliche Sein bestimmt das Bewusstsein”, lautete schon eines der bekanntesten Richtlinien von Karl Marx.
Die Landwirtschaft hat mit seinem phantastischen Aufschwung in ihrer Geschichte noch nie so viele Menschen ausreichend ernährt, wie heute. Seit 1950 hat sich die Menschheit mehr als verdoppelt, doch die Bauern der Welt ernten heute fast dreimal so viel wie damals. Auch die verfügbare Menge an Fleisch hat sich vervielfacht. Trotz weiterhin rasantem Bevölkerungswachstum ging die Zahl der Hungernden in den letzten 30 Jahren um 150 Millionen zurück.
Mit der "grünen Revolution" des vergangenen Jahrhunderts gelang einer der größten sozialen Fortschritte der Menschheitsgeschichte.
Doch wie jeder Fortschritt - so verursacht auch die gewonnene Essensschlacht unbeabsichtigte Nebenwirkungen. Die Erfolge der grünen Revolution mündeten in Europa in eine Agrarplanwirtschaft, die Lebensmittel im Überfluss produziert und per staatlichem Dumping in den Markt drückt.
Heute gibt eine Durchschnittsfamilie gerade noch 16 Prozent ihres Einkommens für Ernährung aus, zwei Drittel weniger als 1950. Was die Bürger an der Ladentheke sparen, wird ihnen allerdings heimlich wieder aus der Tasche gezogen.
Gut 100 Milliarden Mark im Jahr - die Hälfte des gesamten EU-Etats - kosten die europäischen Steuerzahler Subventionen für die Landwirtschaft, wobei man gerechterweise sagen muss, das wiederum nur ein Drittel in der wirklichen Landwirtschaft landet.
Das System aber, begünstigt oder belohnt Verschwendung, fördert Skandale, Fehlleitungen, Seuchen und vieles andere, projektiert letztendlich ein überarbeitungswürdiges System, an die Verbraucher.
Die Landwirtschaft in Europa steht vor einem ökonomischen und moralischen Scherbenhaufen.
Das müssen wir Bauern, ob wir schuld daran sind oder nicht – zur Kenntnis nehmen.
Die Frage ist: Gibt es einen Ausweg?
Wir sollten uns deshalb davor hüten "aus Schaden dumm zu werden" - wie es Karl Kraus einmal formulierte. Die Landwirtschaft und die Lebensmittel-Produktion braucht keinen Schritt zurück, sondern - ganz im Gegenteil - mehrere vorwärts.
"Die Landwirtschaft ist umso produktiver, je weniger Bauern es gibt. Die Länder mit den höchsten landwirtschaftlichen Erträgen sind jene mit dem geringsten Anteil von Bauern".
Diese Tatsache tut weh, weil es heißt...eins zwei drei und du bist raus.
Jene die das schreiben werden geknüppelt, damit Wahlen gewinnen kann man schon gar nicht.
Die Antwort werden nicht irgendwelche Streiktage oder -wochen bringen sondern jene Tatsachen beinhalten wofür manche schon lange werben:
Start-up-Kapital statt Dauersubventionen
Ökologische Gentechnik
Grüne Globalisierung
Stattdessen prangern Schaber, Grünzweil & Co vor, mit „Vorgarten Gartenzwerg Dekorationen“ irgendwen- und was zu beeindrucken bzw. bewirken. Ich halte solche Aktionen für geistig völlig umnachtet.
Der BDM und die IG-Milch sind ja dumm genug, aber das viele Bauern sich zu solchen „Dummheiten selber noch potenzieren lassen“ habe ich eigentlich nicht für möglich gehalten.
Was wäre wenn?
...sobald der Milchpreis auf 30 Cent steigt, wird gemolken, was die Kuh hergibt - versäumtes wird nachgeholt...
...falls der Milchpreis auf 40 Cent steigt, beginnen diejenigen, die die Zeit verschlafen haben zu investieren...
...das einzige das profitieren wird, bei momentanen Produktknappheit sind die Spotmilchmärkte – und die haben die Bauern wieder nicht in der Hand.
Ich denke, Teilchen argumentiert (übrigens mit der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung) mit dem „globalen Teppichklopfer“ des Precision Farming.
Einer Landwirtschaft, die präzise in Qualität und vor allem in Quantität das erzeugt, was es für die Ernährung der Menschen tatsächlich braucht.
“Das gesellschaftliche Sein bestimmt das Bewusstsein”, lautete schon eines der bekanntesten Richtlinien von Karl Marx.
Die Landwirtschaft hat mit seinem phantastischen Aufschwung in ihrer Geschichte noch nie so viele Menschen ausreichend ernährt, wie heute. Seit 1950 hat sich die Menschheit mehr als verdoppelt, doch die Bauern der Welt ernten heute fast dreimal so viel wie damals. Auch die verfügbare Menge an Fleisch hat sich vervielfacht. Trotz weiterhin rasantem Bevölkerungswachstum ging die Zahl der Hungernden in den letzten 30 Jahren um 150 Millionen zurück.
Mit der "grünen Revolution" des vergangenen Jahrhunderts gelang einer der größten sozialen Fortschritte der Menschheitsgeschichte.
Doch wie jeder Fortschritt - so verursacht auch die gewonnene Essensschlacht unbeabsichtigte Nebenwirkungen. Die Erfolge der grünen Revolution mündeten in Europa in eine Agrarplanwirtschaft, die Lebensmittel im Überfluss produziert und per staatlichem Dumping in den Markt drückt.
Heute gibt eine Durchschnittsfamilie gerade noch 16 Prozent ihres Einkommens für Ernährung aus, zwei Drittel weniger als 1950. Was die Bürger an der Ladentheke sparen, wird ihnen allerdings heimlich wieder aus der Tasche gezogen.
Gut 100 Milliarden Mark im Jahr - die Hälfte des gesamten EU-Etats - kosten die europäischen Steuerzahler Subventionen für die Landwirtschaft, wobei man gerechterweise sagen muss, das wiederum nur ein Drittel in der wirklichen Landwirtschaft landet.
Das System aber, begünstigt oder belohnt Verschwendung, fördert Skandale, Fehlleitungen, Seuchen und vieles andere, projektiert letztendlich ein überarbeitungswürdiges System, an die Verbraucher.
Die Landwirtschaft in Europa steht vor einem ökonomischen und moralischen Scherbenhaufen.
Das müssen wir Bauern, ob wir schuld daran sind oder nicht – zur Kenntnis nehmen.
Die Frage ist: Gibt es einen Ausweg?
Wir sollten uns deshalb davor hüten "aus Schaden dumm zu werden" - wie es Karl Kraus einmal formulierte. Die Landwirtschaft und die Lebensmittel-Produktion braucht keinen Schritt zurück, sondern - ganz im Gegenteil - mehrere vorwärts.
"Die Landwirtschaft ist umso produktiver, je weniger Bauern es gibt. Die Länder mit den höchsten landwirtschaftlichen Erträgen sind jene mit dem geringsten Anteil von Bauern".
Diese Tatsache tut weh, weil es heißt...eins zwei drei und du bist raus.
Jene die das schreiben werden geknüppelt, damit Wahlen gewinnen kann man schon gar nicht.
Die Antwort werden nicht irgendwelche Streiktage oder -wochen bringen sondern jene Tatsachen beinhalten wofür manche schon lange werben:
Start-up-Kapital statt Dauersubventionen
Ökologische Gentechnik
Grüne Globalisierung
Stattdessen prangern Schaber, Grünzweil & Co vor, mit „Vorgarten Gartenzwerg Dekorationen“ irgendwen- und was zu beeindrucken bzw. bewirken. Ich halte solche Aktionen für geistig völlig umnachtet.
Der BDM und die IG-Milch sind ja dumm genug, aber das viele Bauern sich zu solchen „Dummheiten selber noch potenzieren lassen“ habe ich eigentlich nicht für möglich gehalten.
Was wäre wenn?
...sobald der Milchpreis auf 30 Cent steigt, wird gemolken, was die Kuh hergibt - versäumtes wird nachgeholt...
...falls der Milchpreis auf 40 Cent steigt, beginnen diejenigen, die die Zeit verschlafen haben zu investieren...
...das einzige das profitieren wird, bei momentanen Produktknappheit sind die Spotmilchmärkte – und die haben die Bauern wieder nicht in der Hand.
13-09-2009 13:13 Jophi
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
Hallo Leute !
In diesem Tread ist sehr viel von Überschüssen zu lesen, die ein teilchen von konsumenten nicht mehr bezahlen möchte. ( taten die das denn bisher ? )
Manche scheinen zu glauben, daß die Intervention nur da ist um den Landwirten etwas bessere Preise zu verschaffen.
Dem ist aber nicht so, Interventionsbestände sind da um der Bevölkerung Nahrungsmittelreserven im Falle einer weltweiten Mißernte zu sichern.
Wir sollten nicht mehr produzieren als gebraucht wird, wurde da gefordert.
Könnt Ihr Euch noch erinnern was vor zwei Jahren los war, als die Getreideernten etwas knapper waren ?
Wie wurden und werden die Biogasanlagenbetreiber beschimpft, weil die Lebensmittel dadurch etwas knapper und dadurch teuerer werden könnten.
Nein, nein um die Überschüsse geht es einem teilchen unserer Konsumenten gar nicht.
Es geht denen einfach nur darum die eigene Arbeit vergoldet, und die Arbeit anderer kostenlos zu kriegen.
Jophi
Hallo Leute !
In diesem Tread ist sehr viel von Überschüssen zu lesen, die ein teilchen von konsumenten nicht mehr bezahlen möchte. ( taten die das denn bisher ? )
Manche scheinen zu glauben, daß die Intervention nur da ist um den Landwirten etwas bessere Preise zu verschaffen.
Dem ist aber nicht so, Interventionsbestände sind da um der Bevölkerung Nahrungsmittelreserven im Falle einer weltweiten Mißernte zu sichern.
Wir sollten nicht mehr produzieren als gebraucht wird, wurde da gefordert.
Könnt Ihr Euch noch erinnern was vor zwei Jahren los war, als die Getreideernten etwas knapper waren ?
Wie wurden und werden die Biogasanlagenbetreiber beschimpft, weil die Lebensmittel dadurch etwas knapper und dadurch teuerer werden könnten.
Nein, nein um die Überschüsse geht es einem teilchen unserer Konsumenten gar nicht.
Es geht denen einfach nur darum die eigene Arbeit vergoldet, und die Arbeit anderer kostenlos zu kriegen.
Jophi
13-09-2009 13:39 Lenin
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
@Teilchen: nochmals : die Landwirtschaft ist der einzige Betriebszweig, dar nahezu ausschließlich von der EU aus gefördert wird.Da klingen 50%, es waren auch schon einmal 75%, der EU Gelder viel. Zählt man alle Fördergelder die EU- weit ausbezahlt werden zusammen bekommt die Landwirtschaft genau den Teil, der ihrer Wirtschaftsleistung entspricht, nämlich 4%. Die Wirtschaftsleistung der Künstler ist deutlich geringer als die Förderung die sie genießen und dennoch wird niemand so dumm sein, außer der FPÖ vielleicht, Kunstförderung zu verteufeln.Das kannst Du ja recherchieren.Die Wirtschaftsredaktion der PRESSE macht das gerne.
Ich finde Deinen Beitrag super, denn er soll ja zur Diskussion anregen, wie man Fördergelder rechtfertigen kann. Dazu mein Beitrag mit den 4%.
Es freut mich, daß Du nun mit Deinen Steuern Deine Ausbildungskosten tilgen willst, aber bei einem Akademikeraufkommen von weniger als 4 % in Österreich war auch Dein Studienplatz so teuer, daß das mit Deinem Steueraufkommen nicht zu tilgen sein wird ( außer Du verdienst so viel). Aber Bildung ist so wichtig, daß sie gar nicht teuer genug sein kann, beziehungsweise so billig für die Studenten wie möglich - also gratis.
Die Föderungen die Du bisher in irgendeiner Form kassiert hast sind deutlich höher als die 4% der Landwirtschaft. Aus wirtschaftlicher Sicht, hat der damalige Landwirtschaftsminister Haiden 1976 schon gesagt, daß es besser wäre die Bergbauern herunterzuholen von ihren Höfen und der Wirtschaft zuzuführen anstatt Gastarbeiter ins Land zu holen. Die politische Entscheidung der Regierung Kreisky war eine andere. Und nun stehen wir wieder vor derselben Diskussion- wirtschaftlich Milch produzieren geht erst ab einer gewissen Größe ( derzeit so ab 60 Kühen) das heißt zwischen Braunau und Waidhofen, ein bisserl Ennstal und ein bisserl Innviertel und Kärnten. Mindestens 2/3 der Milchbauern sind überflüssig - wenn die Bevölkerung das so will na gut, werd ma aushalten. Sonst teilchen? Deine Lösungsvorschläge? Was empfiehlst Du Deinem Bruder mit seinen paar Maststieren und seinem Nachbarn mit den fünf Kühen?
lenin
@Teilchen: nochmals : die Landwirtschaft ist der einzige Betriebszweig, dar nahezu ausschließlich von der EU aus gefördert wird.Da klingen 50%, es waren auch schon einmal 75%, der EU Gelder viel. Zählt man alle Fördergelder die EU- weit ausbezahlt werden zusammen bekommt die Landwirtschaft genau den Teil, der ihrer Wirtschaftsleistung entspricht, nämlich 4%. Die Wirtschaftsleistung der Künstler ist deutlich geringer als die Förderung die sie genießen und dennoch wird niemand so dumm sein, außer der FPÖ vielleicht, Kunstförderung zu verteufeln.Das kannst Du ja recherchieren.Die Wirtschaftsredaktion der PRESSE macht das gerne.
Ich finde Deinen Beitrag super, denn er soll ja zur Diskussion anregen, wie man Fördergelder rechtfertigen kann. Dazu mein Beitrag mit den 4%.
Es freut mich, daß Du nun mit Deinen Steuern Deine Ausbildungskosten tilgen willst, aber bei einem Akademikeraufkommen von weniger als 4 % in Österreich war auch Dein Studienplatz so teuer, daß das mit Deinem Steueraufkommen nicht zu tilgen sein wird ( außer Du verdienst so viel). Aber Bildung ist so wichtig, daß sie gar nicht teuer genug sein kann, beziehungsweise so billig für die Studenten wie möglich - also gratis.
Die Föderungen die Du bisher in irgendeiner Form kassiert hast sind deutlich höher als die 4% der Landwirtschaft. Aus wirtschaftlicher Sicht, hat der damalige Landwirtschaftsminister Haiden 1976 schon gesagt, daß es besser wäre die Bergbauern herunterzuholen von ihren Höfen und der Wirtschaft zuzuführen anstatt Gastarbeiter ins Land zu holen. Die politische Entscheidung der Regierung Kreisky war eine andere. Und nun stehen wir wieder vor derselben Diskussion- wirtschaftlich Milch produzieren geht erst ab einer gewissen Größe ( derzeit so ab 60 Kühen) das heißt zwischen Braunau und Waidhofen, ein bisserl Ennstal und ein bisserl Innviertel und Kärnten. Mindestens 2/3 der Milchbauern sind überflüssig - wenn die Bevölkerung das so will na gut, werd ma aushalten. Sonst teilchen? Deine Lösungsvorschläge? Was empfiehlst Du Deinem Bruder mit seinen paar Maststieren und seinem Nachbarn mit den fünf Kühen?
lenin
13-09-2009 14:16 edde
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
hallo Teilchen...
es ist gut, dass ich um halb eins in der nacht keine einträge mehr schreibe, denn da bin ich mir oft selbst schon zuwider und ich würd mit meinen einträgen wirklich gefahr laufen, andere damit zu verletzen.
mfg
hallo Teilchen...
es ist gut, dass ich um halb eins in der nacht keine einträge mehr schreibe, denn da bin ich mir oft selbst schon zuwider und ich würd mit meinen einträgen wirklich gefahr laufen, andere damit zu verletzen.
mfg
13-09-2009 14:21 Fallkerbe
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
@teilchen,
die wahrheit ist manchmal sehr unpopulär.
mfg
@teilchen,
die wahrheit ist manchmal sehr unpopulär.
mfg
13-09-2009 17:25 Gourmet
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
@ Hirschfarm
Nochmal: Du scheinst wenige Ahnung von hoch qualifizierter Arbeit im Marketing zu haben.
Es kann ja sein, dass es chinesische Bauarbeiter um 1,50 Euro gibt, das weiß ich nicht, aber dann sicher auch nur Hilfskräfte und keine qualifizierten Arbeiter.
Und nochmal: Jene Chinesen, die so gut ausgebildet sind, dass sie in Wien einen hoch qualifizierten Marketing-Job machen können, die kriegst Du nicht um 1,50 in der Stunde.
@ Hirschfarm
Nochmal: Du scheinst wenige Ahnung von hoch qualifizierter Arbeit im Marketing zu haben.
Es kann ja sein, dass es chinesische Bauarbeiter um 1,50 Euro gibt, das weiß ich nicht, aber dann sicher auch nur Hilfskräfte und keine qualifizierten Arbeiter.
Und nochmal: Jene Chinesen, die so gut ausgebildet sind, dass sie in Wien einen hoch qualifizierten Marketing-Job machen können, die kriegst Du nicht um 1,50 in der Stunde.
13-09-2009 17:30 Gourmet
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
@ Veltliner
Diese „abgehobenen Stadtmenschen“ tragen vermutlich in einem nicht geringen Maße zu Deinem Rohertrag bei. Und zwar als Käufer der Produkte und als Steuerzahler über die Förderungen.
Recht oberflächlich scheint Deine Meldung auch zu sein, sonst würdest Du diese Aspekte berücksichtigen.
Ich würde gerne die Diskussion darüber vertiefen.
@ Veltliner
Diese „abgehobenen Stadtmenschen“ tragen vermutlich in einem nicht geringen Maße zu Deinem Rohertrag bei. Und zwar als Käufer der Produkte und als Steuerzahler über die Förderungen.
Recht oberflächlich scheint Deine Meldung auch zu sein, sonst würdest Du diese Aspekte berücksichtigen.
Ich würde gerne die Diskussion darüber vertiefen.
13-09-2009 18:04 joholt
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
@ Gourmet Da du dich ja so gut bei zahlen auskennstkönntest du nicht einmal gegenüberstellen was heute eine normale arbeiterfamilie die ihre miete plus nebenkosten jährlich an steuern zahlt.
wenn ich mir so meine buchhaltungsunterlagen so anschaue glaub ich das ich mehr steuern und sonstige abgaben zu leisten habe als eine normale arbeiterfamilie und ich bin kein großbetrieb.
mfg
@ Gourmet Da du dich ja so gut bei zahlen auskennstkönntest du nicht einmal gegenüberstellen was heute eine normale arbeiterfamilie die ihre miete plus nebenkosten jährlich an steuern zahlt.
wenn ich mir so meine buchhaltungsunterlagen so anschaue glaub ich das ich mehr steuern und sonstige abgaben zu leisten habe als eine normale arbeiterfamilie und ich bin kein großbetrieb.
mfg
13-09-2009 18:18 Tyrolens
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
Ein normaler Arbeitnehmer arbeiten ca. bis Juni vor den Staat und erst dann für sich.
Ein normaler Arbeitnehmer arbeiten ca. bis Juni vor den Staat und erst dann für sich.
13-09-2009 18:18 Heio
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
So kann nur ein Dummes Mädchen schreiben,daß von der ganzen Bäuerlichen Produktion keine Ahnung hat. Wozu auch eine Bäuerliche Produktion?
Die Milch, das Fertige Schnitzl,Pizza, usw. gibt es doch in jedem SUPERMARKT.
Mit jeden Bauernhof gehen durchschnitlich 2 Arbeitsplätze verloren.
Wenn man rechnet Grundeinkommen für jeden Arbeitslosen (wie ständig gefordert) 750€ *12 =9000€ im Jahr und eine Kostenlose Sozialwohnung ohne ein gegenleistung zu erbringen.
Mädchen WACH auf!!!!!!!!!
Heio
So kann nur ein Dummes Mädchen schreiben,daß von der ganzen Bäuerlichen Produktion keine Ahnung hat. Wozu auch eine Bäuerliche Produktion?
Die Milch, das Fertige Schnitzl,Pizza, usw. gibt es doch in jedem SUPERMARKT.
Mit jeden Bauernhof gehen durchschnitlich 2 Arbeitsplätze verloren.
Wenn man rechnet Grundeinkommen für jeden Arbeitslosen (wie ständig gefordert) 750€ *12 =9000€ im Jahr und eine Kostenlose Sozialwohnung ohne ein gegenleistung zu erbringen.
Mädchen WACH auf!!!!!!!!!
Heio
13-09-2009 19:22 teilchen
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
Hallo an alle,
ich danke Euch für die vielen Reaktionen auf meinen Beitrag.
So wie ejankl in einem anderen Beitrag schreibt: Mein Beitrag ist zum Kotzen.
Da kann ich mich anschließen.
Es ist schwer zu verdauen, was ich geschrieben habe.
Ich selber würde wahrscheinlich auch empört sein, vor Wut, Verzweiflung, vielleicht Trauer, über diese Situation, und darüber, dass jemand wie ich so darüber denken kann.
Ich wollte Euch meine Sicht als Konsumentin und Steuerzahlerin mitteilen. Einige von Euch interessiert es ja.
Ich kann Euch empfehlen, nicht nur landwirtschaftliche Fachmedien zu studieren, sondern auch Handelsmedien.
Das Handelsmagazin "CASH", die "LK-Handelszeitung", oder das Magazin "Regal". Vielleicht sogar den "Konsument".
Vielleicht lesen sie einige von Euch ohnehin schon.
Dort ist Euer Absatzmarkt, das sind Eure Kunden.
Hallo an alle,
ich danke Euch für die vielen Reaktionen auf meinen Beitrag.
So wie ejankl in einem anderen Beitrag schreibt: Mein Beitrag ist zum Kotzen.
Da kann ich mich anschließen.
Es ist schwer zu verdauen, was ich geschrieben habe.
Ich selber würde wahrscheinlich auch empört sein, vor Wut, Verzweiflung, vielleicht Trauer, über diese Situation, und darüber, dass jemand wie ich so darüber denken kann.
Ich wollte Euch meine Sicht als Konsumentin und Steuerzahlerin mitteilen. Einige von Euch interessiert es ja.
Ich kann Euch empfehlen, nicht nur landwirtschaftliche Fachmedien zu studieren, sondern auch Handelsmedien.
Das Handelsmagazin "CASH", die "LK-Handelszeitung", oder das Magazin "Regal". Vielleicht sogar den "Konsument".
Vielleicht lesen sie einige von Euch ohnehin schon.
Dort ist Euer Absatzmarkt, das sind Eure Kunden.
13-09-2009 19:40 biolix
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
Nabend !
wir können wie schon öfter geschrieben im Wettbewerb ( gegeneinander als Unternehmer, gegeneinander als Arbeiter und Bauern, gegeneinander als Studenten und Lehrlinge.. etc. etc. ) treten, oder wir könnten doch, weil es ja auch schon bewiesen ist, wir brauchen usn auf dieser Welt alle und gegenseitig endlich damit mal beginnen gemeinsame Lösungen zu finden.
Fakt ist das Jahrzehnte auf nur mehr und mehr Produziert wurde und das auch beraten wurde, können wir das mal ausser streit stellen ?
WEiters haben sich die Qualitäten aus Nischen raus gebildet, z.b. Bio, die ersten hatten keine Förderungen udn es gar nicht einfach...
Nur was ist beim Konsumenten passiert, auch die bäuerliche Vertretung um Angst die Mehrheit nicht zu vertreten, hat immer gesagt so ungefähr .. " is eh alles gleich..." und was ist passiert, jo weil e alles gleich ist udn es keine opder wenig Unterschied gibt, könn ma e das billigste kaufen... und da es in Ö eben auch schon Gentechvollspaltengroßställe wie anderwo gibt mit der selben Fütterung, na dann kauf ma halt auch das egal woher is e das selbe billigste.... ( ds ist jetzt nicht alles bös gemeint, ehrlich sondern die Tatsache... )
Und jetzt stehen "wir" da, und denen nun Recht geben die gesagt haben mit massenproduktion werden wir in Zukunft nciht mithalten können mit dem Rest der WElt, das kann man jetzt nicht, also weiter soooo.....
Sagt ihnen nur "Kosten senken" wenn alel um 20 Cent produzieren können, was kommt dann ? viele die um 15 Cent produzieren können, um den Wert eines "Lebens" mittels geht es da bei weitem nicht mehr... ist das nciht alles verückt ????????????????????
Aber wie schon öfters gesagt, das System frisst ihre Kinder und auch nun schon die Milchviehbetriebe die geglaubt haben da mit zu kommen, aber aus 5 wurde schon 1, und aus weitern 5 wieder einer die nächsten 10 Jahre, doch wir wissen alle das bauernhöfe wichtig sind, und WErtehalter über jahrhunderte im ländlcihen Raum waren udn eine echte Absicherung,... wenn man nun eine Agrarindustire haben will den da läufts ja hin, was ist wenn ein Melkroboter "Hand" anlegt, ist das bald nichts mehr anderes... na dann wird sich das dann wieder mal rächen, siehe Finanzkrise... die Banken freune sich weil Investiert wird sie weider verddienen, die Erngieversorger, die Pharmariesen etc. etc.
Ja ein Teufelskreis, abe r ich bin überzeugt , gemeinsam köännte man es schaffen...
lg biolix
Nabend !
wir können wie schon öfter geschrieben im Wettbewerb ( gegeneinander als Unternehmer, gegeneinander als Arbeiter und Bauern, gegeneinander als Studenten und Lehrlinge.. etc. etc. ) treten, oder wir könnten doch, weil es ja auch schon bewiesen ist, wir brauchen usn auf dieser Welt alle und gegenseitig endlich damit mal beginnen gemeinsame Lösungen zu finden.
Fakt ist das Jahrzehnte auf nur mehr und mehr Produziert wurde und das auch beraten wurde, können wir das mal ausser streit stellen ?
WEiters haben sich die Qualitäten aus Nischen raus gebildet, z.b. Bio, die ersten hatten keine Förderungen udn es gar nicht einfach...
Nur was ist beim Konsumenten passiert, auch die bäuerliche Vertretung um Angst die Mehrheit nicht zu vertreten, hat immer gesagt so ungefähr .. " is eh alles gleich..." und was ist passiert, jo weil e alles gleich ist udn es keine opder wenig Unterschied gibt, könn ma e das billigste kaufen... und da es in Ö eben auch schon Gentechvollspaltengroßställe wie anderwo gibt mit der selben Fütterung, na dann kauf ma halt auch das egal woher is e das selbe billigste.... ( ds ist jetzt nicht alles bös gemeint, ehrlich sondern die Tatsache... )
Und jetzt stehen "wir" da, und denen nun Recht geben die gesagt haben mit massenproduktion werden wir in Zukunft nciht mithalten können mit dem Rest der WElt, das kann man jetzt nicht, also weiter soooo.....
Sagt ihnen nur "Kosten senken" wenn alel um 20 Cent produzieren können, was kommt dann ? viele die um 15 Cent produzieren können, um den Wert eines "Lebens" mittels geht es da bei weitem nicht mehr... ist das nciht alles verückt ????????????????????
Aber wie schon öfters gesagt, das System frisst ihre Kinder und auch nun schon die Milchviehbetriebe die geglaubt haben da mit zu kommen, aber aus 5 wurde schon 1, und aus weitern 5 wieder einer die nächsten 10 Jahre, doch wir wissen alle das bauernhöfe wichtig sind, und WErtehalter über jahrhunderte im ländlcihen Raum waren udn eine echte Absicherung,... wenn man nun eine Agrarindustire haben will den da läufts ja hin, was ist wenn ein Melkroboter "Hand" anlegt, ist das bald nichts mehr anderes... na dann wird sich das dann wieder mal rächen, siehe Finanzkrise... die Banken freune sich weil Investiert wird sie weider verddienen, die Erngieversorger, die Pharmariesen etc. etc.
Ja ein Teufelskreis, abe r ich bin überzeugt , gemeinsam köännte man es schaffen...
lg biolix
13-09-2009 19:40 helmar
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
....und nicht vergessen, mal ins Kronenzeitung Forum betreffend des Berichtes über den Milchstreik schauen.........
Liebes Teilchen........kennst du den angeblich von einem Indianerhäuptling stammenden Spruch" Sag die Wahrheit nur, wenn du ein schnelles Pferd hast?"......
Mfg, helmar
....und nicht vergessen, mal ins Kronenzeitung Forum betreffend des Berichtes über den Milchstreik schauen.........
Liebes Teilchen........kennst du den angeblich von einem Indianerhäuptling stammenden Spruch" Sag die Wahrheit nur, wenn du ein schnelles Pferd hast?"......
Mfg, helmar
13-09-2009 19:54 teilchen
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
@Lenin
Ich hinterfrage nicht die Fördergelder an sich, sondern mit welchem Ziel sie ausgegeben werden.
In meiner Wahrnehmung sollten die Ausgleichszahlungen eine Starthilfe für betriebliche Anpassungen sein, um mittel- bis langfristig wieder auf gesunden wirtschaftlichen Beinen zu stehen. Wann soll dieser Zustand denn eintreten, wenn zwar vergrößert und produktionsoptimiert wird, aber mit den Zahlungen weiter als fixem Einkommensbestandteil gerechnet wird?
Der Milchmarkt soll einen Schritt in Richtung freier Markt gehen, aber viele Betriebe sind nicht reif dafür. Das ist meine Wahrnehmung als Außenstehende.
Korrigier mich, wenn es nicht so ist.
Zur Rentabilität eines Studiums noch ein Link - wenn ich keine Pension mehr bekomme, was leicht der Fall sein kann, bin ich vielleicht sogar rentabel für den Staat.
Finanz als Profiteur
lg, t.
@Lenin
Ich hinterfrage nicht die Fördergelder an sich, sondern mit welchem Ziel sie ausgegeben werden.
In meiner Wahrnehmung sollten die Ausgleichszahlungen eine Starthilfe für betriebliche Anpassungen sein, um mittel- bis langfristig wieder auf gesunden wirtschaftlichen Beinen zu stehen. Wann soll dieser Zustand denn eintreten, wenn zwar vergrößert und produktionsoptimiert wird, aber mit den Zahlungen weiter als fixem Einkommensbestandteil gerechnet wird?
Der Milchmarkt soll einen Schritt in Richtung freier Markt gehen, aber viele Betriebe sind nicht reif dafür. Das ist meine Wahrnehmung als Außenstehende.
Korrigier mich, wenn es nicht so ist.
Zur Rentabilität eines Studiums noch ein Link - wenn ich keine Pension mehr bekomme, was leicht der Fall sein kann, bin ich vielleicht sogar rentabel für den Staat.
Finanz als Profiteur
lg, t.
13-09-2009 20:10 kotelett
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
@teilchen
Inhaltlich bin ich ziemlich nahe bei dir. Andererseits finde ich den "Milchstreik" diesmal - ganz im Gegensatz zum letzten Mal - halbwegs OK. Er wird zwar nichts ändern, ist aber meiner Meinung nach eine gute Möglichkeit den Frust und die Verzweiflung zu verarbeiten. Man darf nicht vergessen, dass hier gerade eine ganze Berufsgruppe den Bach runter geht. Niemand sollte verlangen, dass unsere Milchbauern schweigend sterben.
@teilchen
Inhaltlich bin ich ziemlich nahe bei dir. Andererseits finde ich den "Milchstreik" diesmal - ganz im Gegensatz zum letzten Mal - halbwegs OK. Er wird zwar nichts ändern, ist aber meiner Meinung nach eine gute Möglichkeit den Frust und die Verzweiflung zu verarbeiten. Man darf nicht vergessen, dass hier gerade eine ganze Berufsgruppe den Bach runter geht. Niemand sollte verlangen, dass unsere Milchbauern schweigend sterben.
13-09-2009 20:12 Gourmet
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
@ dorni
Wofür der Bauernbund steht, weiß ich nicht so genau. Bin zwar Mitglied und bekomme ab und zu die Bauernzeitung, die ich nicht bestellt habe, zugesendet, habe aber keine Zeit, sie genau zu lesen. Und besonders interessieren tut es mich eigentlich auch nicht.
Wenn die Mehrheit der Gesellschaft dafür zahlen will, in entlegenen Berggebieten die Wiesen zu mähen dann ist das ja in Ordnung. Das kann aber nicht über den Milchpreis laufen. Das macht keinen Sinn.
@ dorni
Wofür der Bauernbund steht, weiß ich nicht so genau. Bin zwar Mitglied und bekomme ab und zu die Bauernzeitung, die ich nicht bestellt habe, zugesendet, habe aber keine Zeit, sie genau zu lesen. Und besonders interessieren tut es mich eigentlich auch nicht.
Wenn die Mehrheit der Gesellschaft dafür zahlen will, in entlegenen Berggebieten die Wiesen zu mähen dann ist das ja in Ordnung. Das kann aber nicht über den Milchpreis laufen. Das macht keinen Sinn.
13-09-2009 20:18 Gourmet
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
@ Veltliner
Stimmt, da habe ich einen Begriff zu wenig genau gelesen. Danke für die Korrektur. Leider sind wir Menschen nicht immer in der Lage, aus wenigen Sätzen den anderen voll zu verstehen. Das dürfte eine Quelle für viele Missverständnisse sein.
Bei Produkten ist es wie bei unserer Arbeit. Sie sind so viel Wert, wie jemand bereit ist, dafür zu zahlen. Ich weiß schon, jeder ist überzeugt von dem Wert seiner Arbeit, ich auch, aber wenn der Preis nicht erzielbar ist, den man benötigt oder den man sich vorstellt, könnte es sein, dass die eigene Bewertung falsch ist.
@ Veltliner
Stimmt, da habe ich einen Begriff zu wenig genau gelesen. Danke für die Korrektur. Leider sind wir Menschen nicht immer in der Lage, aus wenigen Sätzen den anderen voll zu verstehen. Das dürfte eine Quelle für viele Missverständnisse sein.
Bei Produkten ist es wie bei unserer Arbeit. Sie sind so viel Wert, wie jemand bereit ist, dafür zu zahlen. Ich weiß schon, jeder ist überzeugt von dem Wert seiner Arbeit, ich auch, aber wenn der Preis nicht erzielbar ist, den man benötigt oder den man sich vorstellt, könnte es sein, dass die eigene Bewertung falsch ist.
13-09-2009 20:24 Hirschfarm
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
@Gourmet
Dienstleistung ist wesentlich einfacher zu transportieren als Landwirtschaftliche Produkte.
Das Internet wurde nämlich bereits erfunden. Mein Chinese kann also ruhig zuhause bleiben.
Abgesehen davon sehe ich die vielen hunderttausenden Schriftgelehrten die in irgendwelchen überflüssigen Tintenburgen überflüssiges Papier auf Kosten der Allgemeinheit produzieren als das eigentliche Krebsgeschwür des modernen Wirtschaftslebens an. Und über die1,5€ pro Stunde lässt sich streiten aber um 2€ bekommst du eine ganze Armee!
@Gourmet
Dienstleistung ist wesentlich einfacher zu transportieren als Landwirtschaftliche Produkte.
Das Internet wurde nämlich bereits erfunden. Mein Chinese kann also ruhig zuhause bleiben.
Abgesehen davon sehe ich die vielen hunderttausenden Schriftgelehrten die in irgendwelchen überflüssigen Tintenburgen überflüssiges Papier auf Kosten der Allgemeinheit produzieren als das eigentliche Krebsgeschwür des modernen Wirtschaftslebens an. Und über die1,5€ pro Stunde lässt sich streiten aber um 2€ bekommst du eine ganze Armee!
13-09-2009 20:30 Gourmet
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
@ biolix
Ja, irgendwie verrückt ist es schon. Kürzlich hat mir jemand einen kurzen Vortrag über die Steigerung der Effizienz der Milchproduktion in den USA in den letzten 80 Jahren gezeigt. Wenn es nicht die Zahlen geben würde, würde man gar nicht glauben, dass die Milchproduktion so erfolgreich gesteigert werden konnte. Die Kühe geben nicht nur viel mehr Milch, sie brauchen inzwischen auch viel weniger Futter pro erzeugtem Liter Milch und diese Entwicklung ist noch lange nicht zu Ende.
Was Du mit „Das System frisst ihre Kinder“ umschreibst ist ja richtig, wir sind alle Opfer unserer eigenen Tüchtigkeit. Nicht nur in der Landwirtschaft, überall wird mit weniger Menschen mehr erzeugt.
Aber leider gibt es keine Alternative, zumindest wenn wir den Lebensstandard halten und noch verbessern wollen. Die wurden ja versucht, sind aber alle gescheitert.
Deshalb bin ich auch ein Anhänger der bedingungslosen Grundsicherung für jene, die am Erwerbsprozess nicht teilnehmen können oder wollen. Teilweise haben wir die ja schon. Wir haben haben in unseren hoch entwickelten Ländern einfach zu wenig Arbeit für alle, weil wir alles mechanisiert haben.
@ biolix
Ja, irgendwie verrückt ist es schon. Kürzlich hat mir jemand einen kurzen Vortrag über die Steigerung der Effizienz der Milchproduktion in den USA in den letzten 80 Jahren gezeigt. Wenn es nicht die Zahlen geben würde, würde man gar nicht glauben, dass die Milchproduktion so erfolgreich gesteigert werden konnte. Die Kühe geben nicht nur viel mehr Milch, sie brauchen inzwischen auch viel weniger Futter pro erzeugtem Liter Milch und diese Entwicklung ist noch lange nicht zu Ende.
Was Du mit „Das System frisst ihre Kinder“ umschreibst ist ja richtig, wir sind alle Opfer unserer eigenen Tüchtigkeit. Nicht nur in der Landwirtschaft, überall wird mit weniger Menschen mehr erzeugt.
Aber leider gibt es keine Alternative, zumindest wenn wir den Lebensstandard halten und noch verbessern wollen. Die wurden ja versucht, sind aber alle gescheitert.
Deshalb bin ich auch ein Anhänger der bedingungslosen Grundsicherung für jene, die am Erwerbsprozess nicht teilnehmen können oder wollen. Teilweise haben wir die ja schon. Wir haben haben in unseren hoch entwickelten Ländern einfach zu wenig Arbeit für alle, weil wir alles mechanisiert haben.
13-09-2009 20:37 Hirschfarm
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
@Gourmet
Arbeit gibt es immer genug nur die Leute sind sich dafür zu schade wenn Sie sich ein wenig anstrengen müssen oder gar schmutzig werden. Und wer geht schon freiwillig um einen Tausender Arbeiten wenn er mit Grundsicherung und einem Tag pfuschen pro Monat dasselbe hat?
Alle wollen nur mehr gutbezahlte Büroarbeit, welche ja auch gesellschaftlich einen höheren Stellenwert hat.
@Gourmet
Arbeit gibt es immer genug nur die Leute sind sich dafür zu schade wenn Sie sich ein wenig anstrengen müssen oder gar schmutzig werden. Und wer geht schon freiwillig um einen Tausender Arbeiten wenn er mit Grundsicherung und einem Tag pfuschen pro Monat dasselbe hat?
Alle wollen nur mehr gutbezahlte Büroarbeit, welche ja auch gesellschaftlich einen höheren Stellenwert hat.
13-09-2009 20:46 teilchen
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
Hallo Veltliner
Die Wurzeln sind wichtig, ja. Der Landwirtschaft habe ich es insofern zu verdanken, dass zu wenig Einkommen für eine Ausbildung für 6 Kinder da war, und dass Studierende aus kinderreichen Bauernfamilien leichter eine Schulbeihilfe oder ein Stipendium bekommen als andere.
Ich habe mir das Studium, die Wohnung etc. selbst finanziert, mit dem Stipendium, hab in den Ferien gearbeitet, später berufsbegleitend studiert. Ihr Bauern habt mit Euren Steuern sicher auch dazu beigetragen, dass der Studienzugang für alle Bevölkerungsschichten in Österreich möglich ist.
Dafür auch einmal ein Danke an Euch.
Ad Marketing -
Marketing ist ständig notwendig. Wenn man aufhört, die Vermarktung seiner Produkte zu planen, wird der Absatz bald einbrechen.
Hallo Veltliner
Die Wurzeln sind wichtig, ja. Der Landwirtschaft habe ich es insofern zu verdanken, dass zu wenig Einkommen für eine Ausbildung für 6 Kinder da war, und dass Studierende aus kinderreichen Bauernfamilien leichter eine Schulbeihilfe oder ein Stipendium bekommen als andere.
Ich habe mir das Studium, die Wohnung etc. selbst finanziert, mit dem Stipendium, hab in den Ferien gearbeitet, später berufsbegleitend studiert. Ihr Bauern habt mit Euren Steuern sicher auch dazu beigetragen, dass der Studienzugang für alle Bevölkerungsschichten in Österreich möglich ist.
Dafür auch einmal ein Danke an Euch.
Ad Marketing -
Marketing ist ständig notwendig. Wenn man aufhört, die Vermarktung seiner Produkte zu planen, wird der Absatz bald einbrechen.
13-09-2009 20:46 Icebreaker
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
Reinhard Mey. Lyrics: Sei wachsam (http://embedr.com/playlist/reinhard-fendrich)
Ein Wahlplakat zerrissen auf dem nassen Rasen, Sie grinsen mich an, die alten aufgeweichten Phrasen, Die Gesichter von auf jugendlich gemachten Greisen, Die Dir das Mittelalter als den Fortschritt anpreisen. Und ich denk' mir, jeder Schritt zu dem verheiß'nen Glück Ist ein Schritt nach ewig gestern, ein Schritt zurück. Wie sie das Volk zu Besonnenheit und Opfern ermahnen, Sie nennen es das Volk, aber sie meinen Untertanen. All das Leimen, das Schleimen ist nicht länger zu ertragen, Wenn du erst lernst zu übersetzen, was sie wirklich sagen: Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm: Halt du sie dumm, -- ich halt' sie arm! Sei wachsam, Präg' dir die Worte ein! Sei wachsam, Fall nicht auf sie rein!Paß auf, daß du deine Freiheit nutzt, Die Freiheit nutzt sich ab, wenn du sie nicht nutzt! Sei wachsam, Merk' dir die Gesichter gut! Sei wachsam, Bewahr dir deinen Mut. Sei wachsam Und sei auf der Hut! Du machst das Fernsehen an, sie jammern nach guten, alten Werten. Ihre guten, alten Werte sind fast immer die verkehrten. Und die, die da so vorlaut in der Talk-Runde strampeln, Sind es, die auf allen Werten mit Füßen rumtrampeln: Der Medienmogul und der Zeitungszar, Die schlimmsten Böcke als Gärtner, na wunderbar! Sie rufen nach dem Kruzifix, nach Brauchtum und guten Sitten, Doch ihre Botschaft ist nichts als Arsch und Titten. Verrohung, Verdummung, Gewalt sind die Gebote, Ihre Götter sind Auflage und Einschaltquote. Sie biegen die Wahrheit und verdrehen das Recht: So viel gute alte Werte, echt, da wird mir echt schlecht! Sei wachsam, Präg' dir die Worte ein! Sei wachsam, Fall nicht auf sie rein!Paß auf, daß du deine Freiheit nutzt, Die Freiheit nutzt sich ab, wenn du sie nicht nutzt! Sei wachsam, Merk' dir die Gesichter gut! Sei wachsam, Bewahr dir deinen Mut. Sei wachsam Und sei auf der Hut! Es ist 'ne Riesenkonjunktur für Rattenfänger, Für Trittbrettfahrer und Schmiergeldempfänger, 'ne Zeit für Selbstbediener und Geschäftemacher, Scheinheiligkeit, Geheuchel und Postengeschacher. Und die sind alle hochgeachtet und sehr anerkannt, Und nach den schlimmsten werden Straßen und Flugplätze benannt. Man packt den Hühnerdieb, den Waffenschieber läßt man laufen, Kein Pfeifchen Gras, aber 'ne ganze Giftgasfabrik kannst du kaufen. Verseuch' die Luft, verstrahl' das Land, mach ungestraft den größten Schaden, Nur laß dich nicht erwischen bei Sitzblockaden! Man packt den Grünfried, doch das Umweltschwein genießt Vertrau'n, Und die Polizei muß immer auf die Falschen drauf hau'n. Sei wachsam, Präg' dir die Worte ein! Sei wachsam, Fall nicht auf sie rein!Paß auf, daß du deine Freiheit nutzt, Die Freiheit nutzt sich ab, wenn du sie nicht nutzt! Sei wachsam, Merk' dir die Gesichter gut! Sei wachsam, Bewahr dir deinen Mut. Sei wachsam Und sei auf der Hut! Wir ha'm ein Grundgesetz, das soll den Rechtsstaat garantieren. Was hilft's, wenn sie nach Lust und Laune dran manipulieren, Die Scharfmacher, die immer von der Friedensmission quasseln Und unterm Tisch schon emsig mit dem Säbel rasseln? Der alte Glanz in ihren Augen beim großen Zapfenstreich, Abteilung kehrt, im Gleichschritt marsch, ein Lied und heim ins Reich! „Nie wieder soll von diesem Land Gewalt ausgehen!" „Wir müssen Flagge zeigen, dürfen nicht beiseite stehen!" „Rein humanitär natürlich und ganz ohne Blutvergießen!" „Kampfeinsätze sind jetzt nicht mehr so ganz auszuschließen." Sie zieh'n uns immer tiefer rein, Stück für Stück, Und seit heute früh um fünf Uhr schießen wir wieder zurück! Sei wachsam, Präg' dir die Worte ein! Sei wachsam, Fall nicht auf sie rein!Paß auf, daß du deine Freiheit nutzt, Die Freiheit nutzt sich ab, wenn du sie nicht nutzt! Sei wachsam, Merk' dir die Gesichter gut! Sei wachsam, Bewahr dir deinen Mut. Sei wachsam Und sei auf der Hut! Ich hab' Sehnsucht nach Leuten, die mich nicht betrügen, Die mir nicht mit jeder Festrede die Hucke voll lügen, Und verschon' mich mit den falschen Ehrlichen, Die falschen Ehrlichen, die wahren Gefährlichen! Ich hab' Sehnsucht nach einem Stück Wahrhaftigkeit, Nach 'nem bißchen Rückgrat in dieser verkrümmten Zeit. Doch sag die Wahrheit und du hast bald nichts mehr zu lachen, Sie wer'n dich ruinier'n, exekutier'n und mundtot machen, Erpressen, bestechen, versuchen, dich zu kaufen. Wenn du die Wahrheit sagst, laß draußen den Motor laufen, Dann sag sie laut und schnell, denn das Sprichwort lehrt: Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd. Sei wachsam, Präg' dir die Worte ein! Sei wachsam, Fall nicht auf sie rein!Paß auf, daß du deine Freiheit nutzt, Die Freiheit nutzt sich ab, wenn du sie nicht nutzt! Sei wachsam, Merk' dir die Gesichter gut! Sei wachsam, Bewahr dir deinen Mut. Sei wachsam Und sei auf der Hut!
Reinhard Mey. Lyrics: Sei wachsam (http://embedr.com/playlist/reinhard-fendrich)
Ein Wahlplakat zerrissen auf dem nassen Rasen, Sie grinsen mich an, die alten aufgeweichten Phrasen, Die Gesichter von auf jugendlich gemachten Greisen, Die Dir das Mittelalter als den Fortschritt anpreisen. Und ich denk' mir, jeder Schritt zu dem verheiß'nen Glück Ist ein Schritt nach ewig gestern, ein Schritt zurück. Wie sie das Volk zu Besonnenheit und Opfern ermahnen, Sie nennen es das Volk, aber sie meinen Untertanen. All das Leimen, das Schleimen ist nicht länger zu ertragen, Wenn du erst lernst zu übersetzen, was sie wirklich sagen: Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm: Halt du sie dumm, -- ich halt' sie arm! Sei wachsam, Präg' dir die Worte ein! Sei wachsam, Fall nicht auf sie rein!Paß auf, daß du deine Freiheit nutzt, Die Freiheit nutzt sich ab, wenn du sie nicht nutzt! Sei wachsam, Merk' dir die Gesichter gut! Sei wachsam, Bewahr dir deinen Mut. Sei wachsam Und sei auf der Hut! Du machst das Fernsehen an, sie jammern nach guten, alten Werten. Ihre guten, alten Werte sind fast immer die verkehrten. Und die, die da so vorlaut in der Talk-Runde strampeln, Sind es, die auf allen Werten mit Füßen rumtrampeln: Der Medienmogul und der Zeitungszar, Die schlimmsten Böcke als Gärtner, na wunderbar! Sie rufen nach dem Kruzifix, nach Brauchtum und guten Sitten, Doch ihre Botschaft ist nichts als Arsch und Titten. Verrohung, Verdummung, Gewalt sind die Gebote, Ihre Götter sind Auflage und Einschaltquote. Sie biegen die Wahrheit und verdrehen das Recht: So viel gute alte Werte, echt, da wird mir echt schlecht! Sei wachsam, Präg' dir die Worte ein! Sei wachsam, Fall nicht auf sie rein!Paß auf, daß du deine Freiheit nutzt, Die Freiheit nutzt sich ab, wenn du sie nicht nutzt! Sei wachsam, Merk' dir die Gesichter gut! Sei wachsam, Bewahr dir deinen Mut. Sei wachsam Und sei auf der Hut! Es ist 'ne Riesenkonjunktur für Rattenfänger, Für Trittbrettfahrer und Schmiergeldempfänger, 'ne Zeit für Selbstbediener und Geschäftemacher, Scheinheiligkeit, Geheuchel und Postengeschacher. Und die sind alle hochgeachtet und sehr anerkannt, Und nach den schlimmsten werden Straßen und Flugplätze benannt. Man packt den Hühnerdieb, den Waffenschieber läßt man laufen, Kein Pfeifchen Gras, aber 'ne ganze Giftgasfabrik kannst du kaufen. Verseuch' die Luft, verstrahl' das Land, mach ungestraft den größten Schaden, Nur laß dich nicht erwischen bei Sitzblockaden! Man packt den Grünfried, doch das Umweltschwein genießt Vertrau'n, Und die Polizei muß immer auf die Falschen drauf hau'n. Sei wachsam, Präg' dir die Worte ein! Sei wachsam, Fall nicht auf sie rein!Paß auf, daß du deine Freiheit nutzt, Die Freiheit nutzt sich ab, wenn du sie nicht nutzt! Sei wachsam, Merk' dir die Gesichter gut! Sei wachsam, Bewahr dir deinen Mut. Sei wachsam Und sei auf der Hut! Wir ha'm ein Grundgesetz, das soll den Rechtsstaat garantieren. Was hilft's, wenn sie nach Lust und Laune dran manipulieren, Die Scharfmacher, die immer von der Friedensmission quasseln Und unterm Tisch schon emsig mit dem Säbel rasseln? Der alte Glanz in ihren Augen beim großen Zapfenstreich, Abteilung kehrt, im Gleichschritt marsch, ein Lied und heim ins Reich! „Nie wieder soll von diesem Land Gewalt ausgehen!" „Wir müssen Flagge zeigen, dürfen nicht beiseite stehen!" „Rein humanitär natürlich und ganz ohne Blutvergießen!" „Kampfeinsätze sind jetzt nicht mehr so ganz auszuschließen." Sie zieh'n uns immer tiefer rein, Stück für Stück, Und seit heute früh um fünf Uhr schießen wir wieder zurück! Sei wachsam, Präg' dir die Worte ein! Sei wachsam, Fall nicht auf sie rein!Paß auf, daß du deine Freiheit nutzt, Die Freiheit nutzt sich ab, wenn du sie nicht nutzt! Sei wachsam, Merk' dir die Gesichter gut! Sei wachsam, Bewahr dir deinen Mut. Sei wachsam Und sei auf der Hut! Ich hab' Sehnsucht nach Leuten, die mich nicht betrügen, Die mir nicht mit jeder Festrede die Hucke voll lügen, Und verschon' mich mit den falschen Ehrlichen, Die falschen Ehrlichen, die wahren Gefährlichen! Ich hab' Sehnsucht nach einem Stück Wahrhaftigkeit, Nach 'nem bißchen Rückgrat in dieser verkrümmten Zeit. Doch sag die Wahrheit und du hast bald nichts mehr zu lachen, Sie wer'n dich ruinier'n, exekutier'n und mundtot machen, Erpressen, bestechen, versuchen, dich zu kaufen. Wenn du die Wahrheit sagst, laß draußen den Motor laufen, Dann sag sie laut und schnell, denn das Sprichwort lehrt: Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd. Sei wachsam, Präg' dir die Worte ein! Sei wachsam, Fall nicht auf sie rein!Paß auf, daß du deine Freiheit nutzt, Die Freiheit nutzt sich ab, wenn du sie nicht nutzt! Sei wachsam, Merk' dir die Gesichter gut! Sei wachsam, Bewahr dir deinen Mut. Sei wachsam Und sei auf der Hut!
13-09-2009 20:47 helmar
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
Grundsicherung ja, lieber Gourmet, aber auch Gegenleistung dafür......z.B. zumutbare gemeinnützige Arbeit für ein paar Wochenstunden. In unserer Gemeinde werden auch gefördert, immer wieder Langzeitarbeitslose beschäftigt. Jugendarbeitslosigkeit scheint es aber i unserer Gegend keine zu geben, denn die in diesem Projekt beschäftigten sind alle um die 50. aber vieleicht sind auch die Tätigkeiten Grünraumpflege etc. nicht cool genug...
Mfg, helmar
Grundsicherung ja, lieber Gourmet, aber auch Gegenleistung dafür......z.B. zumutbare gemeinnützige Arbeit für ein paar Wochenstunden. In unserer Gemeinde werden auch gefördert, immer wieder Langzeitarbeitslose beschäftigt. Jugendarbeitslosigkeit scheint es aber i unserer Gegend keine zu geben, denn die in diesem Projekt beschäftigten sind alle um die 50. aber vieleicht sind auch die Tätigkeiten Grünraumpflege etc. nicht cool genug...
Mfg, helmar
13-09-2009 20:58 Christoph38
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
Ich finde bei dem thread vor allem die Überschrift gut.
Bin als Beobachter am Wegrand vor allem interessiert, ob bzw. wann die Milchbauern endlich wach werden und ihre vollen Kosten íns Produkt reinknallen, wie es in der übrigen Wirtschaft absolut selbstverständlich ist. Die Dienstwägen, Firmenpensionen, Betriebskantinen, Managerboni, 100% Überstundenzuschläge, teure Marketingstrategien, Anwaltskosten etc., wo glaubt ihr kommt das Geld dafür in der freien Wirtschaft her.
Gratisarbeit von Altbauern, Hoferben, Ehepartnern und Kindern ?
Gratiseigenkapital für die Produktion ?
Lächerliche Stundensätze, bei denen jeder Gewerbebetrieb nach 1 Jahr pleite wäre ?
Freie Marktwirtschaft ist ganz einfach, wer die Kosten nicht bezahlt kriegt nichts.
Ich finde bei dem thread vor allem die Überschrift gut.
Bin als Beobachter am Wegrand vor allem interessiert, ob bzw. wann die Milchbauern endlich wach werden und ihre vollen Kosten íns Produkt reinknallen, wie es in der übrigen Wirtschaft absolut selbstverständlich ist. Die Dienstwägen, Firmenpensionen, Betriebskantinen, Managerboni, 100% Überstundenzuschläge, teure Marketingstrategien, Anwaltskosten etc., wo glaubt ihr kommt das Geld dafür in der freien Wirtschaft her.
Gratisarbeit von Altbauern, Hoferben, Ehepartnern und Kindern ?
Gratiseigenkapital für die Produktion ?
Lächerliche Stundensätze, bei denen jeder Gewerbebetrieb nach 1 Jahr pleite wäre ?
Freie Marktwirtschaft ist ganz einfach, wer die Kosten nicht bezahlt kriegt nichts.
13-09-2009 21:13 Gourmet
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
@ Hirschfarm
Manche Bereiche schon, da hast Du recht. Mir wurde auch schon angeboten, eine Dienstleistung, die ich mache und verkaufe, in die Ukraine oder nach Indien auszulagern. Wird/wurde ja teilweise von Firmen gemacht und dank Internet überhaupt kein Problem. Technisch gesehen.
Allerdings sind diese Konstruktionen, zumindest für meinen Bereich, nicht konkurrenzfähig. Weil die Ukrainer und Inder gar nicht so billig sind wie es aussieht und außerdem dann hier trotzdem jemand als Verbindungsmann arbeiten muss. Insgesamt kommt dann so viel zusammen, dass ich es lieber gleich selber mache und damit viel schneller, besser und somit konkurrenzfähiger bin.
Ich weiß gar nicht, ob es diese Angebote noch gibt. Ich wurde ich bis vor etwa 5 Jahren häufig kontaktiert, seither nicht mehr. Könnte damit zu tun haben, dass der Lebensstandard und die Einkommen in diesen Ländern recht schnell steigen und deshalb die Arbeit für Kunden im fernen Ausland immer weniger interessant ist. Diesen Job macht ja nicht jemand, der gestern noch als Reisbauer oder Kuhhirte in Indien sein Geld verdient hat, sondern er erfordert Wissen und Erfahrung. Und solche Leute kosten überall ihr Geld. Je schneller sich dank der Globalisierung auf der ganzen Welt der Lebensstandard angleicht, desto uninteressanter wird es für jene Jobs, die bisher nur wegen des großen Lohnunterschieds ausgelagert wurden.
Zur Grundsicherung: Sollte sie irgendwann richtig eingeführt werden, wird es dazu auch Begleitmaßnahmen geben müssen. Nebenbei pfuschen, wo man ja gerade hier in Österreich häufig nicht so genau hinschaut, lässt sich relativ einfach eindämmen, wenn man will. Klar, Leute die von der Grundsicherung dann leben, werden keinen hohen sozialen Status haben. Diese Absicherung soll ja den Menschen kein Leben in Luxus bringen, sondern die Angst vor der Armut nehmen, falls der Arbeitsplatz, aus welchen Gründen auch immer, verloren geht. Firmen müssten sich besser anstrengen, damit die Leute überhaupt zur Arbeit kommen. Damit wäre schon viel gewonnen und das könnte man sich aus leisten.
Aber ich glaube, jetzt sind wir recht weit vom Thema abgekommen.
@ Hirschfarm
Manche Bereiche schon, da hast Du recht. Mir wurde auch schon angeboten, eine Dienstleistung, die ich mache und verkaufe, in die Ukraine oder nach Indien auszulagern. Wird/wurde ja teilweise von Firmen gemacht und dank Internet überhaupt kein Problem. Technisch gesehen.
Allerdings sind diese Konstruktionen, zumindest für meinen Bereich, nicht konkurrenzfähig. Weil die Ukrainer und Inder gar nicht so billig sind wie es aussieht und außerdem dann hier trotzdem jemand als Verbindungsmann arbeiten muss. Insgesamt kommt dann so viel zusammen, dass ich es lieber gleich selber mache und damit viel schneller, besser und somit konkurrenzfähiger bin.
Ich weiß gar nicht, ob es diese Angebote noch gibt. Ich wurde ich bis vor etwa 5 Jahren häufig kontaktiert, seither nicht mehr. Könnte damit zu tun haben, dass der Lebensstandard und die Einkommen in diesen Ländern recht schnell steigen und deshalb die Arbeit für Kunden im fernen Ausland immer weniger interessant ist. Diesen Job macht ja nicht jemand, der gestern noch als Reisbauer oder Kuhhirte in Indien sein Geld verdient hat, sondern er erfordert Wissen und Erfahrung. Und solche Leute kosten überall ihr Geld. Je schneller sich dank der Globalisierung auf der ganzen Welt der Lebensstandard angleicht, desto uninteressanter wird es für jene Jobs, die bisher nur wegen des großen Lohnunterschieds ausgelagert wurden.
Zur Grundsicherung: Sollte sie irgendwann richtig eingeführt werden, wird es dazu auch Begleitmaßnahmen geben müssen. Nebenbei pfuschen, wo man ja gerade hier in Österreich häufig nicht so genau hinschaut, lässt sich relativ einfach eindämmen, wenn man will. Klar, Leute die von der Grundsicherung dann leben, werden keinen hohen sozialen Status haben. Diese Absicherung soll ja den Menschen kein Leben in Luxus bringen, sondern die Angst vor der Armut nehmen, falls der Arbeitsplatz, aus welchen Gründen auch immer, verloren geht. Firmen müssten sich besser anstrengen, damit die Leute überhaupt zur Arbeit kommen. Damit wäre schon viel gewonnen und das könnte man sich aus leisten.
Aber ich glaube, jetzt sind wir recht weit vom Thema abgekommen.
13-09-2009 21:15 Gourmet
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
@ helmar
Auch wenn es nicht zum Thema passt, weiter mit der Grundsicherung:
Gemeinnützige Arbeit? Was werden da jene Menschen/Firmen sagen, die bisher diese Grünraumpflege gemacht haben? Ich meine, grundgesicherte Menschen sollten gerade nicht zu unfairen Konkurrenten von jenen werden, die von ihrer Arbeit leben wollen.
@ helmar
Auch wenn es nicht zum Thema passt, weiter mit der Grundsicherung:
Gemeinnützige Arbeit? Was werden da jene Menschen/Firmen sagen, die bisher diese Grünraumpflege gemacht haben? Ich meine, grundgesicherte Menschen sollten gerade nicht zu unfairen Konkurrenten von jenen werden, die von ihrer Arbeit leben wollen.
13-09-2009 21:24 Gourmet
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
@ Veltliner
Ich rate allen, die sagen, sie würden gerne für die Milch mehr zahlen, wenn das Geld die Bauern bekämen, sich die Milch bei einem Bauern zu holen. Da kommt dann das ganze Geld zum Erzeuger. Es wird aber schon einen Grund haben, warum die vielen Milchautomaten, die es vor einigen Jahren gab, fast alle wieder verschwunden sind. Oder viele Gründe, ich kenne sie auch nicht, aber ich habe gelernt, der Markt hat meistens recht.
Es wäre dumm, wenn die Bauern die Gegner von jenen wären, die ihre Produkte kaufen und essen sollen. Man kann nicht oft genug erwähnen, dass es nicht DIE Bauern sind, die da morgen Straßen blockieren wollen und damit nicht wenige Konsumenten verärgern werden, sondern nur ein kleiner, radikaler Teil, für den die anderen nichts können.
@ Veltliner
Ich rate allen, die sagen, sie würden gerne für die Milch mehr zahlen, wenn das Geld die Bauern bekämen, sich die Milch bei einem Bauern zu holen. Da kommt dann das ganze Geld zum Erzeuger. Es wird aber schon einen Grund haben, warum die vielen Milchautomaten, die es vor einigen Jahren gab, fast alle wieder verschwunden sind. Oder viele Gründe, ich kenne sie auch nicht, aber ich habe gelernt, der Markt hat meistens recht.
Es wäre dumm, wenn die Bauern die Gegner von jenen wären, die ihre Produkte kaufen und essen sollen. Man kann nicht oft genug erwähnen, dass es nicht DIE Bauern sind, die da morgen Straßen blockieren wollen und damit nicht wenige Konsumenten verärgern werden, sondern nur ein kleiner, radikaler Teil, für den die anderen nichts können.
13-09-2009 21:32 Gulla
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
lieber gourmet, ich war in wien bei der demo dabei, wir sind da wie die stars gefeiert worden, die konsumenten haben schon auch verständnis für die bauern, und haben gesagt recht haben wir, und ich hab auch verständnis wenn andere berufsgruppen auf die straße gehen.
von außen sieht immer alles anderns aus von innen sieht auch alles anderes aus, und darum schaut es so aus wie es zur zeit aussieht.
lieber gourmet, ich war in wien bei der demo dabei, wir sind da wie die stars gefeiert worden, die konsumenten haben schon auch verständnis für die bauern, und haben gesagt recht haben wir, und ich hab auch verständnis wenn andere berufsgruppen auf die straße gehen.
von außen sieht immer alles anderns aus von innen sieht auch alles anderes aus, und darum schaut es so aus wie es zur zeit aussieht.
13-09-2009 21:37 Gulla
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
anders soll de heißen gggg
anders soll de heißen gggg
13-09-2009 21:41 Gourmet
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
@ Gulla
Habt ihr in Wien auch die Hauptverkehrsadern lahmgelegt, wie es morgen geplant ist? Das kann ich mir nicht recht vorstellen. Klar freuen sich die Leute, wenn mal was los ist und recht schöne Traktoren mit bunten Kühen drauf durch die Stadt fahren und es kostenlos Milch gibt.
@ Gulla
Habt ihr in Wien auch die Hauptverkehrsadern lahmgelegt, wie es morgen geplant ist? Das kann ich mir nicht recht vorstellen. Klar freuen sich die Leute, wenn mal was los ist und recht schöne Traktoren mit bunten Kühen drauf durch die Stadt fahren und es kostenlos Milch gibt.
13-09-2009 21:48 Gourmet
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
@ Veltliner
Bin zwar kein Freund vom Veltliner (dem Getränk), aber grundsätzlich meine ich, dass andere Bereiche in der Landwirtschaft von der Erfahrung aus der Vermarktung von Wein viel lernen könnten und es wahrscheinlich auch tun. Manche, leider nicht alle, aber 100% gibt es ja nirgends, das wäre auch nicht normal.
@ Veltliner
Bin zwar kein Freund vom Veltliner (dem Getränk), aber grundsätzlich meine ich, dass andere Bereiche in der Landwirtschaft von der Erfahrung aus der Vermarktung von Wein viel lernen könnten und es wahrscheinlich auch tun. Manche, leider nicht alle, aber 100% gibt es ja nirgends, das wäre auch nicht normal.
13-09-2009 22:00 Gulla
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
lieber gourmet, wir sind ja mit die traktoren gefahren und nicht mit den autos die gehen bekanntlich nicht so schnell ;-), und wir sind ja auch aus ganz österreich gekommen und in wien war die ankunft um ca 11 uhr vorgesehen.also war gar nicht geplant zur rush hour in wien zu sein um den verkehr lahmzulegen. war alles übrigens bestens organisiert, und die polizei war auch auf unserer seite.
lieber gourmet, wir sind ja mit die traktoren gefahren und nicht mit den autos die gehen bekanntlich nicht so schnell ;-), und wir sind ja auch aus ganz österreich gekommen und in wien war die ankunft um ca 11 uhr vorgesehen.also war gar nicht geplant zur rush hour in wien zu sein um den verkehr lahmzulegen. war alles übrigens bestens organisiert, und die polizei war auch auf unserer seite.
13-09-2009 22:01 biolix
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
Ja Gourmet , wir wissen schon das du deinem namen nciht gerecht wirst... ;-)))
J aklar könnte n wir was lernen und der wirkliche Feinkostladen Europas werden, aber das verhindern so G. (Punkte ) wie du in der "gleich Macherei" und alles ist eh gleich gut, was nachgewiesener Maßen nciht stimmt...
also lass uns beginnen, der Biolandbau ist ein guter weg davon... und da haben wir eh schon viel eingebüßt weil die anderen auch shcon wissen wies geht...
g biolix
Ja Gourmet , wir wissen schon das du deinem namen nciht gerecht wirst... ;-)))
J aklar könnte n wir was lernen und der wirkliche Feinkostladen Europas werden, aber das verhindern so G. (Punkte ) wie du in der "gleich Macherei" und alles ist eh gleich gut, was nachgewiesener Maßen nciht stimmt...
also lass uns beginnen, der Biolandbau ist ein guter weg davon... und da haben wir eh schon viel eingebüßt weil die anderen auch shcon wissen wies geht...
g biolix
13-09-2009 22:12 Gourmet
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
@ Gulla
Das meine ich ja. Es hat ja niemand was dagegen, wenn mit Traktoren eine Werbefahrt für Milch gemacht wird.
Aber absichtlich den Verkehr blockieren, so etwas ist morgen, wie ich aus den Medien entnehme geplant, ist doch etwas anderes.
@ Gulla
Das meine ich ja. Es hat ja niemand was dagegen, wenn mit Traktoren eine Werbefahrt für Milch gemacht wird.
Aber absichtlich den Verkehr blockieren, so etwas ist morgen, wie ich aus den Medien entnehme geplant, ist doch etwas anderes.
13-09-2009 22:15 Gourmet
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
@ biolix
Wenn jetzt alle Biolandbau machen würden, freiwillig natürlich weil zwingen wollen wir natürlich niemanden, wäre das nicht wieder Gleichmacherei?
@ biolix
Wenn jetzt alle Biolandbau machen würden, freiwillig natürlich weil zwingen wollen wir natürlich niemanden, wäre das nicht wieder Gleichmacherei?
13-09-2009 22:18 biolix
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
was verdrehst du schon wieder ?
den Feinkostladen mal titulieren, und vollspaltengentchsojaställe mal ausschließen beginnen, da braucht keiner angst haben da sind wir in 20 jahren nochj nciht bei bio.. ;-)))
Aber den weg konsequent gehen, aber du willst halt das gegenteil udn daher immer deine Stumpfsinigen vabsichtlichen verdrehungen...
was verdrehst du schon wieder ?
den Feinkostladen mal titulieren, und vollspaltengentchsojaställe mal ausschließen beginnen, da braucht keiner angst haben da sind wir in 20 jahren nochj nciht bei bio.. ;-)))
Aber den weg konsequent gehen, aber du willst halt das gegenteil udn daher immer deine Stumpfsinigen vabsichtlichen verdrehungen...
13-09-2009 22:23 Bergdoktor1
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
@ tb
Da hast du "uns" aber mal messerscharf zu verstehen gegeben was "ihr" von der derzeitigen Situation der Milchbauern haltet. Ich hab deinen Starteintrag dreimal ! gelesen. Das erste mal empfand ich ihn noch als Provokation. Dann aber wurde mir klar dass es genauso ist wie du schreibst. Du hast recht "wir" können nicht, wie von vielen Landwirten immer öfters gefordert, verlangen dass uns die Öffentlichkeit eine existenzsichernde Arbeit bezahlt. (Nur mit staatlicher Stüzung wäre der Preisverfall abzufangen).
Ich hoffe du bringst etwas Verständnis dafür auf wenn sich jene Bauern die in Zukunft gezwungen sein werden all das aufzugeben was sie mit viel Einsatz und Idealismus aufgebaut haben und für das sie gelebt haben, nicht einfach mit dieser Situation abfinden können. Lasst "uns" einfach noch etwas Zeit damit "wir" uns langsam darauf einstellen können etwas aufgeben zu müssen das "uns" "ja ach so viel Freude macht" Viele Betriebe vor allem in Tourismusgegenden stehen deshalb scheinbar so gut da weil Mittel aus einem Nebenerwerb, oder direkt aus dem Tourismus in die Produktion von Milch die keiner braucht gepumpt wird. Es wäre hier aus Solidarität gegenüber jenen Betrieben die von der Milchproduktion leben ein Umdenken angebracht. Nur wie soll man erreichen dass all jene bei denen die Produktion von Milch so gut wie keinen Gewinn abwirft, aber als Art Hobby so mitläuft, geschlossen die Melkmaschinen stilllegen? Und wenn jeder in die Nische Bio mit Direktvermarktung drängt, ist das halt auch keine Nische mehr.
Es gibt keine andere Möglichkeit als die uneffizienten Betriebe für immer zu schließen und so den Überschuss langsam abzubauen. Der Milchpreis wird meiner Meinung nach so lange fallen bis wirklich weniger produziert wird.
Nur da sehe ich halt ein anderes Problem - nicht jeder der "gescheiterten" Milchbauern wird auf dem ohnehin schon angespannten Arbeitsmarkt eine Stelle bekommen. Die von dir angesprochenen 300 000 Arbeitslosen werden noch mehr und liegen "euch" erst recht wieder auf der Tasche. Uns Bergbauern könnte man vielleicht noch als reine Landschaftspfleger anstellen - ob die Mittel dafür ohne staatliche Hilfe aufgebracht werden könnten darf allerdings wieder bezweifelt werden. "Ihr" habt´s ganz schön a G´frett mit de Bauern nicht wahr tb ;-)
Danke dass du hier mal Klartext "gesprochen" hast.
Wenn das jetzt zynisch rüberkommt kann ich dir versichen dass das nicht meine Absicht war.
Dein Beitrag ist nicht zum Kotzen sondern ganz einfach die nüchterne Realität.
L.G. Doc
@ tb
Da hast du "uns" aber mal messerscharf zu verstehen gegeben was "ihr" von der derzeitigen Situation der Milchbauern haltet. Ich hab deinen Starteintrag dreimal ! gelesen. Das erste mal empfand ich ihn noch als Provokation. Dann aber wurde mir klar dass es genauso ist wie du schreibst. Du hast recht "wir" können nicht, wie von vielen Landwirten immer öfters gefordert, verlangen dass uns die Öffentlichkeit eine existenzsichernde Arbeit bezahlt. (Nur mit staatlicher Stüzung wäre der Preisverfall abzufangen).
Ich hoffe du bringst etwas Verständnis dafür auf wenn sich jene Bauern die in Zukunft gezwungen sein werden all das aufzugeben was sie mit viel Einsatz und Idealismus aufgebaut haben und für das sie gelebt haben, nicht einfach mit dieser Situation abfinden können. Lasst "uns" einfach noch etwas Zeit damit "wir" uns langsam darauf einstellen können etwas aufgeben zu müssen das "uns" "ja ach so viel Freude macht" Viele Betriebe vor allem in Tourismusgegenden stehen deshalb scheinbar so gut da weil Mittel aus einem Nebenerwerb, oder direkt aus dem Tourismus in die Produktion von Milch die keiner braucht gepumpt wird. Es wäre hier aus Solidarität gegenüber jenen Betrieben die von der Milchproduktion leben ein Umdenken angebracht. Nur wie soll man erreichen dass all jene bei denen die Produktion von Milch so gut wie keinen Gewinn abwirft, aber als Art Hobby so mitläuft, geschlossen die Melkmaschinen stilllegen? Und wenn jeder in die Nische Bio mit Direktvermarktung drängt, ist das halt auch keine Nische mehr.
Es gibt keine andere Möglichkeit als die uneffizienten Betriebe für immer zu schließen und so den Überschuss langsam abzubauen. Der Milchpreis wird meiner Meinung nach so lange fallen bis wirklich weniger produziert wird.
Nur da sehe ich halt ein anderes Problem - nicht jeder der "gescheiterten" Milchbauern wird auf dem ohnehin schon angespannten Arbeitsmarkt eine Stelle bekommen. Die von dir angesprochenen 300 000 Arbeitslosen werden noch mehr und liegen "euch" erst recht wieder auf der Tasche. Uns Bergbauern könnte man vielleicht noch als reine Landschaftspfleger anstellen - ob die Mittel dafür ohne staatliche Hilfe aufgebracht werden könnten darf allerdings wieder bezweifelt werden. "Ihr" habt´s ganz schön a G´frett mit de Bauern nicht wahr tb ;-)
Danke dass du hier mal Klartext "gesprochen" hast.
Wenn das jetzt zynisch rüberkommt kann ich dir versichen dass das nicht meine Absicht war.
Dein Beitrag ist nicht zum Kotzen sondern ganz einfach die nüchterne Realität.
L.G. Doc
13-09-2009 22:28 Gourmet
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
@ biolix
Es kann doch eh jeder Biobauer werden, der will. Wenn der Absatz passt, werden es immer mehr werden. Von Zwang halte ich allerdings nichts.
@ biolix
Es kann doch eh jeder Biobauer werden, der will. Wenn der Absatz passt, werden es immer mehr werden. Von Zwang halte ich allerdings nichts.
13-09-2009 22:58 biolix
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
Kannst du lesen G. ich hab geschrieben: "also lass uns beginnen, der Biolandbau ist ein guter weg davon..." und noch das "lass uns mal die Gentechsojavollspalten weg lassen.."
und was antwortest du das du was antwortest... wo ist da Zwang ?
Also was jetzt Feinkostladen oder nicht ? Was haben unsere BäuerInnen sonst Chancen in Europa ?
aber was frag ich dich du kennst e keine Unterschied, du bist mir eigentlich zwieder mit deiner art, ich hatte schon zig mal solche Diskussionen mit dir und wennst keine Antwort mehr gahbt hast hast irgendwas gschrieben oder warst wieder weg für wochen....
Aber bist kein Bauer, wichtig wäre ja eh das die BäuerInnen mal kapieren... ;-)))
lg biolix
Kannst du lesen G. ich hab geschrieben: "also lass uns beginnen, der Biolandbau ist ein guter weg davon..." und noch das "lass uns mal die Gentechsojavollspalten weg lassen.."
und was antwortest du das du was antwortest... wo ist da Zwang ?
Also was jetzt Feinkostladen oder nicht ? Was haben unsere BäuerInnen sonst Chancen in Europa ?
aber was frag ich dich du kennst e keine Unterschied, du bist mir eigentlich zwieder mit deiner art, ich hatte schon zig mal solche Diskussionen mit dir und wennst keine Antwort mehr gahbt hast hast irgendwas gschrieben oder warst wieder weg für wochen....
Aber bist kein Bauer, wichtig wäre ja eh das die BäuerInnen mal kapieren... ;-)))
lg biolix
13-09-2009 23:05 biolix
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
Apropos, 2 Realitäten , danke Doc, deine und die von TB !
lg biolix
Apropos, 2 Realitäten , danke Doc, deine und die von TB !
lg biolix
13-09-2009 23:26 freidenker
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
@tb
ja, die konsumgesellschaft ist so toll. brot und spiele. i am lovin it.
@tb
ja, die konsumgesellschaft ist so toll. brot und spiele. i am lovin it.
13-09-2009 23:34 Lenin
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
@teilchen: kann leider den link nicht öffnen nur kurz zum Studium : Deine Eltern haben vom Land noch Beihilfen für studierende Bauernkinder bekommen und auch noch die Kinderbeihilfe - das alleine hat für 4 Monate Studium gereicht. Nimm amerikanische Zahlen mit bis zu 50.000 $ / Semester, da musst Du schon sehr gut verdienen um in Deinem Berufsleben soviel Steuern zu zahlen. Aber nochmals - es war und ist wichtig, daß Bildung frei ist für Jedermann.
Zum milchwirtschaftlichen Teil - Du hast in allem vollkommen recht, die Politik wird zwar immer Gelder für die Landwirtschaft frei geben, denn sie kann ja die Lebensmittelproduktion nicht ans Ausland geben. Wir sind gefordert unser Produkt, das ja keiner braucht, selber gut zu vermarkten und wir müssen uns selber um Märkte umschauen.
Mit Kostenreduktionsprogrammen wäre VW bald auf die berühmte Pappn gfallen, fast hätte es der kleine Autobauer Porsche geschafft, VW zu übernehmen - genau so sehe ich das mit uns Milchproduzenten. So leids ma tuat aber Kleinbetriebe können einfach vom Betriebszweig Milch nicht leben und das ganze demonstrieren und jammern nützt nichts, bereits in den 60 er Jahren hieß es - wachsen oder weichen - mit der Planwirtschaft hats halt bis jetzt gedauert - nun ists aber so weit.
Toller Beitrag gratuliere (war scho guat, daß ma in dei Studium investiert ham!)
lenin
@teilchen: kann leider den link nicht öffnen nur kurz zum Studium : Deine Eltern haben vom Land noch Beihilfen für studierende Bauernkinder bekommen und auch noch die Kinderbeihilfe - das alleine hat für 4 Monate Studium gereicht. Nimm amerikanische Zahlen mit bis zu 50.000 $ / Semester, da musst Du schon sehr gut verdienen um in Deinem Berufsleben soviel Steuern zu zahlen. Aber nochmals - es war und ist wichtig, daß Bildung frei ist für Jedermann.
Zum milchwirtschaftlichen Teil - Du hast in allem vollkommen recht, die Politik wird zwar immer Gelder für die Landwirtschaft frei geben, denn sie kann ja die Lebensmittelproduktion nicht ans Ausland geben. Wir sind gefordert unser Produkt, das ja keiner braucht, selber gut zu vermarkten und wir müssen uns selber um Märkte umschauen.
Mit Kostenreduktionsprogrammen wäre VW bald auf die berühmte Pappn gfallen, fast hätte es der kleine Autobauer Porsche geschafft, VW zu übernehmen - genau so sehe ich das mit uns Milchproduzenten. So leids ma tuat aber Kleinbetriebe können einfach vom Betriebszweig Milch nicht leben und das ganze demonstrieren und jammern nützt nichts, bereits in den 60 er Jahren hieß es - wachsen oder weichen - mit der Planwirtschaft hats halt bis jetzt gedauert - nun ists aber so weit.
Toller Beitrag gratuliere (war scho guat, daß ma in dei Studium investiert ham!)
lenin
14-09-2009 06:18 teilchen
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
Hallo Lenin,
Ich hab wohl den Link schlecht reinkopiert - neuer Versuch:
Finanz als Profiteur
http://www.orf.at/090908-42325/index.html
lg,t.
Hallo Lenin,
Ich hab wohl den Link schlecht reinkopiert - neuer Versuch:
Finanz als Profiteur
http://www.orf.at/090908-42325/index.html
lg,t.
14-09-2009 08:11 teilchen
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
@Mick, @Hirschfarm
Eure Überlegungen zum Preisdumping bei Arbeitskräften sind interessant, ich hab lange überlegt, ob es tatsächlich Parallelen zum Milchmarkt gibt.
Nach meiner Einschätzung ist Produktion leichter in Niedriglohnländer auszulagern als Dienstleistungen.
Bei Programmierern funktioniert es auch bestens, wie Du sagst, Hirschfarm.
Callcenter werden auch ausgelagert, aber da wird's schon schwieriger, die Sprache müssen die "Neuen" jedenfalls beherrschen. So lange es beim Kunden keine Akzeptanzprobleme gibt, einen Schweizer oder Deutschen Akzent am Telefon zu hören.
Ich hab mal mit einem Illustrator zusammengearbeitet, der seine Grafiker in Indonesien sitzen hatte, und die die Aufträge dort ausführten. Oder mit einer Illustratorin in Barcelona. Geht nur gut, wenn der Kommunikationsbedarf gering ist, und jeder den Auftrag gut versteht.
Alles andere ist für mich schwer vorstellbar. Im Marketing braucht man Kenntnis des Marktes, der Medienlandschaft, des Mitbewerbs, und natürlich der Kunden. Oft tagesaktuell.
Aus der Ferne ist das nicht zu bewerkstelligen, Hirschfarm.
Sobald der Marketingmanager hier leben muss, bekommt er auch ein hiesiges Gehalt, er muss ja sein Leben hier finanzieren.
Wie Gourmet schon sehr ausführlich und klar argumentiert hat.
Hirschfarm, weißt Du was passiert, wenn das Lohnniveau in meiner Branche drastisch sinken würde? Es würde keine Ausgleichszahlungen geben, sondern ich würde meinen Job verlieren. Ich müsste mir eine andere Arbeit suchen, wo ich meine Fähigkeiten so gewinnbringend einsetzen kann, dass ein Gehalt dabei herausschaut, das ich haben will.
Das geht mein ganzes Leben lang so.
Nichts ist so beständig wie die Veränderung.
@Mick, @Hirschfarm
Eure Überlegungen zum Preisdumping bei Arbeitskräften sind interessant, ich hab lange überlegt, ob es tatsächlich Parallelen zum Milchmarkt gibt.
Nach meiner Einschätzung ist Produktion leichter in Niedriglohnländer auszulagern als Dienstleistungen.
Bei Programmierern funktioniert es auch bestens, wie Du sagst, Hirschfarm.
Callcenter werden auch ausgelagert, aber da wird's schon schwieriger, die Sprache müssen die "Neuen" jedenfalls beherrschen. So lange es beim Kunden keine Akzeptanzprobleme gibt, einen Schweizer oder Deutschen Akzent am Telefon zu hören.
Ich hab mal mit einem Illustrator zusammengearbeitet, der seine Grafiker in Indonesien sitzen hatte, und die die Aufträge dort ausführten. Oder mit einer Illustratorin in Barcelona. Geht nur gut, wenn der Kommunikationsbedarf gering ist, und jeder den Auftrag gut versteht.
Alles andere ist für mich schwer vorstellbar. Im Marketing braucht man Kenntnis des Marktes, der Medienlandschaft, des Mitbewerbs, und natürlich der Kunden. Oft tagesaktuell.
Aus der Ferne ist das nicht zu bewerkstelligen, Hirschfarm.
Sobald der Marketingmanager hier leben muss, bekommt er auch ein hiesiges Gehalt, er muss ja sein Leben hier finanzieren.
Wie Gourmet schon sehr ausführlich und klar argumentiert hat.
Hirschfarm, weißt Du was passiert, wenn das Lohnniveau in meiner Branche drastisch sinken würde? Es würde keine Ausgleichszahlungen geben, sondern ich würde meinen Job verlieren. Ich müsste mir eine andere Arbeit suchen, wo ich meine Fähigkeiten so gewinnbringend einsetzen kann, dass ein Gehalt dabei herausschaut, das ich haben will.
Das geht mein ganzes Leben lang so.
Nichts ist so beständig wie die Veränderung.
14-09-2009 08:58 teilchen
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
Hallo Bergdoktor
Danke für Deine Offenheit!
Ich wünsche mir, dass kein einziger Bauer aufhören muss, seinen Betrieb zu bewirtschaften.
Ich wünsche mir, dass alle gut von ihrer Arbeit leben können, mit einem Lebensstandard, der des 21. Jahrhunderts würdig ist.
Weißt Du, wo ich nicht zuschauen kann?
Dass in dieser Branche investiert wird, große Risiken werden durch Fremdfiananzierung in Kauf genommen. Wozu? Um Kosten zu senken.
In einem Markt, in dem der einzelne Bauer NULL beeinflussen oder entscheiden kann.
Er kann nur an der Kostenschraube drehen, und sämtliche Gratis-Arbeitskräfte in Form der Familienmitglieder dafür einspannen.
An der Absatz- und damit Einkommensschraube kann er selber so gut wie gar nicht drehen, nur mehr und mehr produzieren. Womit wir wieder bei der Überlieferung sind.
Sein Einkommen bestimmen seine Berufsvertreter.
Aber die haben so viele Interessen zu vertreten, dass die eines einzelnen Bauern vielleicht gerade nicht dabei sind.
Er ist völlig ausgeliefert, trägt aber die volle Verantwortung selber.
Das ist völlig irre.
Kein Wunder wenn dann wieder einmal einer in der Scheune gefunden wird, weil er den Druck nicht mehr aushält.
Ich wünsche mir, dass die Landwirtschaft in einigen Jahren oder Jahrzehnten so aussieht, dass es nicht weniger, aber dafür selbstbestimmtere Bauern gibt.
Vielleicht mit differenzierterem Angebot, und die wirtschaftlich auf gesunden Beinen stehen.
lg, t.
Hallo Bergdoktor
Danke für Deine Offenheit!
Ich wünsche mir, dass kein einziger Bauer aufhören muss, seinen Betrieb zu bewirtschaften.
Ich wünsche mir, dass alle gut von ihrer Arbeit leben können, mit einem Lebensstandard, der des 21. Jahrhunderts würdig ist.
Weißt Du, wo ich nicht zuschauen kann?
Dass in dieser Branche investiert wird, große Risiken werden durch Fremdfiananzierung in Kauf genommen. Wozu? Um Kosten zu senken.
In einem Markt, in dem der einzelne Bauer NULL beeinflussen oder entscheiden kann.
Er kann nur an der Kostenschraube drehen, und sämtliche Gratis-Arbeitskräfte in Form der Familienmitglieder dafür einspannen.
An der Absatz- und damit Einkommensschraube kann er selber so gut wie gar nicht drehen, nur mehr und mehr produzieren. Womit wir wieder bei der Überlieferung sind.
Sein Einkommen bestimmen seine Berufsvertreter.
Aber die haben so viele Interessen zu vertreten, dass die eines einzelnen Bauern vielleicht gerade nicht dabei sind.
Er ist völlig ausgeliefert, trägt aber die volle Verantwortung selber.
Das ist völlig irre.
Kein Wunder wenn dann wieder einmal einer in der Scheune gefunden wird, weil er den Druck nicht mehr aushält.
Ich wünsche mir, dass die Landwirtschaft in einigen Jahren oder Jahrzehnten so aussieht, dass es nicht weniger, aber dafür selbstbestimmtere Bauern gibt.
Vielleicht mit differenzierterem Angebot, und die wirtschaftlich auf gesunden Beinen stehen.
lg, t.
14-09-2009 10:01 DJ111
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
Nur so ein paar Gedanken ...
Wenn es ungesetzlich im Sinne der freien Marktwirtschaft ist, Mindestproduktpreise festzulegen, ist es dann möglicherweise auch ungesetzlich Mindestlöhne in Form von Kollektivverhandlungsabschlüssen festzulegen oder so Dinge wie Arbeitslosengeld oder Mindestsicherung auszuzahlen ...????
Meiner Ansicht haben Berufsvertreter und folglich viele Politiker bei weitem nicht die Macht, die sie gerne hätten oder vorgeben zu haben, folglich sind auch ihre Einflüsse auf das Wirtschaftsgeschen sehr minimal - was ja anscheinend auch so gewollt ist ...
Stückpreise für Urprodukte lassen sich meiner bescheidenen Meinung nach nur durch Knappheit oder auch die Bündelung der Anbieter erreichen. Grundsätzlich war ja die Idee der Genossenschaften mal sowas in die Richtung ....
Vielleicht ist es aber heute auch nur zu leicht, an Fremdkapital zu kommen umd Produktionskapazitäten auszuweiten ....?
Gruß DJ
Nur so ein paar Gedanken ...
Wenn es ungesetzlich im Sinne der freien Marktwirtschaft ist, Mindestproduktpreise festzulegen, ist es dann möglicherweise auch ungesetzlich Mindestlöhne in Form von Kollektivverhandlungsabschlüssen festzulegen oder so Dinge wie Arbeitslosengeld oder Mindestsicherung auszuzahlen ...????
Meiner Ansicht haben Berufsvertreter und folglich viele Politiker bei weitem nicht die Macht, die sie gerne hätten oder vorgeben zu haben, folglich sind auch ihre Einflüsse auf das Wirtschaftsgeschen sehr minimal - was ja anscheinend auch so gewollt ist ...
Stückpreise für Urprodukte lassen sich meiner bescheidenen Meinung nach nur durch Knappheit oder auch die Bündelung der Anbieter erreichen. Grundsätzlich war ja die Idee der Genossenschaften mal sowas in die Richtung ....
Vielleicht ist es aber heute auch nur zu leicht, an Fremdkapital zu kommen umd Produktionskapazitäten auszuweiten ....?
Gruß DJ
14-09-2009 10:43 Bergdoktor1
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
"Ich wünsche mir, dass die Landwirtschaft in einigen Jahren oder Jahrzehnten so aussieht, dass es nicht weniger, aber dafür selbstbestimmtere Bauern gibt.
Vielleicht mit differenzierterem Angebot, und die wirtschaftlich auf gesunden Beinen stehen." Zitat Ende
Ja tb wir wünschen uns das auch, aber wie du weißt ist das Leben kein Wunschkonzert.
LG Doc
"Ich wünsche mir, dass die Landwirtschaft in einigen Jahren oder Jahrzehnten so aussieht, dass es nicht weniger, aber dafür selbstbestimmtere Bauern gibt.
Vielleicht mit differenzierterem Angebot, und die wirtschaftlich auf gesunden Beinen stehen." Zitat Ende
Ja tb wir wünschen uns das auch, aber wie du weißt ist das Leben kein Wunschkonzert.
LG Doc
14-09-2009 11:14 Gourmet
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
@ teilchen
Wie der Bergdoktor schon richtig gemeint hat, man kann sich zwar etwas wünschen, hat aber keinen Anspruch auf Verwirklichung.
In einem Punkt möchte ich was ergänzen: Du schreibst: „Sein Einkommen bestimmen seine Berufsvertreter“. Ich habe den Eindruck, das war früher viel schlimmer. Ich kann mich an Zeiten erinnern, da wurde mit der Milchquote oder mit Bestandesobergrenzen Sozialpolitik betrieben. An diesem Wettbewerbsnachteil leiden viele Bauern in Österreich noch immer.
Die Politik hat sich aus der Preisgestaltung zurückgezogen, auch wenn die meisten gerne den Schein wahren wollen, sie hätten etwas zu bestimmen.
Die Bauern können ganz sicher immer mehr selber bestimmen. Weniger werden sie auch. Das hat aber nichts mit irgendwelchen bösen Politikern zu tun, sondern ganz einfach mit dem technischen Fortschritt. Man denke mal 50 Jahre zurück, wie aufwändig da die Heuernte war, wie lange sie gedauert hat und wie viele Leute notwendig waren. Und heute: Leistungsfähige Maschinen erledigen das in wenigen Tagen und manche Betriebe lagern solche Arbeiten oder Teile davon ganz aus. Mähen nicht mehr selber oder nutzen eine Silierkette, die besseres Grundfutter produziert, als sie es alleine könnten.
@ teilchen
Wie der Bergdoktor schon richtig gemeint hat, man kann sich zwar etwas wünschen, hat aber keinen Anspruch auf Verwirklichung.
In einem Punkt möchte ich was ergänzen: Du schreibst: „Sein Einkommen bestimmen seine Berufsvertreter“. Ich habe den Eindruck, das war früher viel schlimmer. Ich kann mich an Zeiten erinnern, da wurde mit der Milchquote oder mit Bestandesobergrenzen Sozialpolitik betrieben. An diesem Wettbewerbsnachteil leiden viele Bauern in Österreich noch immer.
Die Politik hat sich aus der Preisgestaltung zurückgezogen, auch wenn die meisten gerne den Schein wahren wollen, sie hätten etwas zu bestimmen.
Die Bauern können ganz sicher immer mehr selber bestimmen. Weniger werden sie auch. Das hat aber nichts mit irgendwelchen bösen Politikern zu tun, sondern ganz einfach mit dem technischen Fortschritt. Man denke mal 50 Jahre zurück, wie aufwändig da die Heuernte war, wie lange sie gedauert hat und wie viele Leute notwendig waren. Und heute: Leistungsfähige Maschinen erledigen das in wenigen Tagen und manche Betriebe lagern solche Arbeiten oder Teile davon ganz aus. Mähen nicht mehr selber oder nutzen eine Silierkette, die besseres Grundfutter produziert, als sie es alleine könnten.
14-09-2009 11:18 Gourmet
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
@DJ111
Der bedeutendste Unterschied zwischen Mindestlöhnen und Mindestpreisen ist vermutlich: Mit Mindestlöhnen kann sich niemand bereichern. An Mindestpreisen für Milch schon. Nämlich die, die wirklich viel davon erzeugen und sich in der Öffentlichkeit dafür mit dem 5-Kuh-Betrieb in den Bergen rechtfertigen, der angeblich auch von der Milch alleine leben sollte.
Ja, es ist so gewollt. Der Rückzug der Politik aus der Wirtschaft hat sich weltweit als Vorteil herausgestellt.
@DJ111
Der bedeutendste Unterschied zwischen Mindestlöhnen und Mindestpreisen ist vermutlich: Mit Mindestlöhnen kann sich niemand bereichern. An Mindestpreisen für Milch schon. Nämlich die, die wirklich viel davon erzeugen und sich in der Öffentlichkeit dafür mit dem 5-Kuh-Betrieb in den Bergen rechtfertigen, der angeblich auch von der Milch alleine leben sollte.
Ja, es ist so gewollt. Der Rückzug der Politik aus der Wirtschaft hat sich weltweit als Vorteil herausgestellt.
14-09-2009 12:25 pa1984
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
Ganz so ist es nicht.
Es gibt eine europ. Dienstleistungsverordnung. Darin wird festgelegt, dass ein ausländ. Dienstleistungsanbieter die Mindestlöhne jenes Landes einhalten muß, in dem er die Dienste anbietet.
Bei Produktionsbetrieben ist es nicht so. Brauchen die einem mehr Schutz als die anderen?
Ganz so ist es nicht.
Es gibt eine europ. Dienstleistungsverordnung. Darin wird festgelegt, dass ein ausländ. Dienstleistungsanbieter die Mindestlöhne jenes Landes einhalten muß, in dem er die Dienste anbietet.
Bei Produktionsbetrieben ist es nicht so. Brauchen die einem mehr Schutz als die anderen?
14-09-2009 13:36 Pa__ch
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
Lieber Tb
Die größe eines Betreibes sagt nichts über dessen Einkommen aus. Ich bin der Meinung das alle Bauern (EU weit) sich an den freien Markt halten sollten. Und zwar so das sie immer etwas zuwenig produzieren. Nur so kann dann ein dementsprechender Preis erzielt werden. Die Zeiten an denen die Landwirte für die Ernährung zuständig sind, sind vorbei! Wir müssen auf unser eigenes Geld schauen.
Und so muß jeder Landwirt die Produktion zurückfahren wenn es zuviel davon gibt.
Politisch wird das nicht umgesetzt.
Warum finanziert die Eu nicht eine Milchkuhschlachtund entsorgungsprämie!
Der zerstörerische Milchpreis wär sehr schnell wieder weg.
Man muß aber auch die Schulen, Arbeitskreise, und Informationen umstellen.
Nicht immer mehr, mehr, mehr, ist sinnvoll.
Was nutzt mir das Geld wenn ich es nicht ausgeben kann!
Wäre es nicht besser viele kleine Betriebe die auch das Land pflegen bleiben erhalten, können von ihrer Produktion leben und haben freude an der Arbeit!
So gibt es viele große Rinderhalter die das ganze JAHR nicht aus dem Stall kommen und frustiert umherlaufen.
Jeder Landwirt sollte es sich überlegen was bzw. WIE er besser leben kann.
Lieber Tb
Die größe eines Betreibes sagt nichts über dessen Einkommen aus. Ich bin der Meinung das alle Bauern (EU weit) sich an den freien Markt halten sollten. Und zwar so das sie immer etwas zuwenig produzieren. Nur so kann dann ein dementsprechender Preis erzielt werden. Die Zeiten an denen die Landwirte für die Ernährung zuständig sind, sind vorbei! Wir müssen auf unser eigenes Geld schauen.
Und so muß jeder Landwirt die Produktion zurückfahren wenn es zuviel davon gibt.
Politisch wird das nicht umgesetzt.
Warum finanziert die Eu nicht eine Milchkuhschlachtund entsorgungsprämie!
Der zerstörerische Milchpreis wär sehr schnell wieder weg.
Man muß aber auch die Schulen, Arbeitskreise, und Informationen umstellen.
Nicht immer mehr, mehr, mehr, ist sinnvoll.
Was nutzt mir das Geld wenn ich es nicht ausgeben kann!
Wäre es nicht besser viele kleine Betriebe die auch das Land pflegen bleiben erhalten, können von ihrer Produktion leben und haben freude an der Arbeit!
So gibt es viele große Rinderhalter die das ganze JAHR nicht aus dem Stall kommen und frustiert umherlaufen.
Jeder Landwirt sollte es sich überlegen was bzw. WIE er besser leben kann.
14-09-2009 20:49 teilchen
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
@Bergdoktor
Ich weiß meine Wünsche sind naiv.
Aber hat hier irgendeiner eine Vision von der Zukunft der Landwirtschaft?
Haben Eure Berufsvertreter eine?
lg, t.
@Bergdoktor
Ich weiß meine Wünsche sind naiv.
Aber hat hier irgendeiner eine Vision von der Zukunft der Landwirtschaft?
Haben Eure Berufsvertreter eine?
lg, t.
14-09-2009 21:34 Bergdoktor1
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
@tb
Wenn schon dann sind UNSERE Wünsche naiv. Visionen haben wir schon die sind ident mit den Wüschen, bringen uns also auch nicht weiter. Mit der Zukunft der Landwirtschaft sieht´s wirklich nicht so rosig aus. Auch unsere Vertreter wissen nicht wirklich Rat. Es scheint tatsächlich der viel kritisierte oder besser beschimpfte Spruch vom Gourmet das brauchbarste zu sein. Er meint sinngemäß jene Bauern deren Landwirtschaft nichts mehr abwirft und daher keine Freude mehr macht sollen was anderes machen. Da wäre es sicher von Vorteil sich vor dem großen Ansturm der Landwirte auf den Arbeitsmarkt um eine passende Stelle umzusehen. Bei uns wäre es noch kein großes Problem etwas zu finden wenn man arbeiten will und nicht allzu wählerisch ist was die Art der Arbeit betrifft.
Ich finde es toll dass sich auch Leute wie du, Felix05 (Lutz) oder Gourmet und einige andere die nicht direkt in der Landwirtschaft tätig sind Gedanken über deren Zukunft machen. Ich glaub da sind wir Bauern etwas egoistischer. Du hast mit diesem absichtlich ? provokanten Weckruf vermutlich tatsächlich einige von uns aus dem Dornröschenschlaf geholt. Und sooo schlimm ist es ja auch nicht die Arbeit zu wechseln - viele von denen die aufgeben werden müssen sind ja ohnehin schon im Nebenerwerb. Ein Problem werden halt die haben die keinen Arbeitsplatz ergattern.
LG
@tb
Wenn schon dann sind UNSERE Wünsche naiv. Visionen haben wir schon die sind ident mit den Wüschen, bringen uns also auch nicht weiter. Mit der Zukunft der Landwirtschaft sieht´s wirklich nicht so rosig aus. Auch unsere Vertreter wissen nicht wirklich Rat. Es scheint tatsächlich der viel kritisierte oder besser beschimpfte Spruch vom Gourmet das brauchbarste zu sein. Er meint sinngemäß jene Bauern deren Landwirtschaft nichts mehr abwirft und daher keine Freude mehr macht sollen was anderes machen. Da wäre es sicher von Vorteil sich vor dem großen Ansturm der Landwirte auf den Arbeitsmarkt um eine passende Stelle umzusehen. Bei uns wäre es noch kein großes Problem etwas zu finden wenn man arbeiten will und nicht allzu wählerisch ist was die Art der Arbeit betrifft.
Ich finde es toll dass sich auch Leute wie du, Felix05 (Lutz) oder Gourmet und einige andere die nicht direkt in der Landwirtschaft tätig sind Gedanken über deren Zukunft machen. Ich glaub da sind wir Bauern etwas egoistischer. Du hast mit diesem absichtlich ? provokanten Weckruf vermutlich tatsächlich einige von uns aus dem Dornröschenschlaf geholt. Und sooo schlimm ist es ja auch nicht die Arbeit zu wechseln - viele von denen die aufgeben werden müssen sind ja ohnehin schon im Nebenerwerb. Ein Problem werden halt die haben die keinen Arbeitsplatz ergattern.
LG
14-09-2009 21:39 Hirschfarm
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
Im prinzip ist es ganz einfach :
- Gewannebewirtschaftung ( eine Ortschaft wird von einem Betrieb aus bewirtschaftet (wie früher im Kommunismus nur etwas kleiner))
-Grossgrundbesitz wird verboten(oder extrem besteuert)
-Die Landwirte bleiben Grundeigentümer und teilen sich am Jahresende den Verlust/Gewinn auf
-Das ganze am besten noch Bio und mit einem funktionierenden Aussenschutz und ohne Subventionen
-Das würde gewaehrleisten: Hochrentable effiziente konkurrenzfaehige Betriebe die kostengünstigst LEBENSMITTEL herstellen wo die Wertschöpfung im Dorf bleibt und gleichzeitig die Allgemeinheit mit leistbaren gesunden Produkten versorgt wird.
UUUUUUUps jetzt bin ich aufgewacht!
Im prinzip ist es ganz einfach :
- Gewannebewirtschaftung ( eine Ortschaft wird von einem Betrieb aus bewirtschaftet (wie früher im Kommunismus nur etwas kleiner))
-Grossgrundbesitz wird verboten(oder extrem besteuert)
-Die Landwirte bleiben Grundeigentümer und teilen sich am Jahresende den Verlust/Gewinn auf
-Das ganze am besten noch Bio und mit einem funktionierenden Aussenschutz und ohne Subventionen
-Das würde gewaehrleisten: Hochrentable effiziente konkurrenzfaehige Betriebe die kostengünstigst LEBENSMITTEL herstellen wo die Wertschöpfung im Dorf bleibt und gleichzeitig die Allgemeinheit mit leistbaren gesunden Produkten versorgt wird.
UUUUUUUps jetzt bin ich aufgewacht!
14-09-2009 22:05 helmar
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
Meine Ortschaft ist stellenweise schon ganz schön zugewachsen, entweder mit Bäumen, oder Wohnsiedlungen....ich zähle mich auch schon zu den Älteren, und kann mich noch erinnern wie es vor sagen wir mal, 40 jahren ausgesehen hat........die Jüngeren sind es inzwischen gewöhnt und kennen es gar nicht anders, und derzeit schaut es gar nicht so schlecht aus wenn man vom Aussichtsturm auf der Hohen Wand rundum blickt. Dort wo der Traktor fahren kann, ist es hellgrün, wo der Wald ist, einige Schattierungen dunkler......wenn man den Rinderbestand aber betrachtet, dieser ist nur in sehr geringem Ausmass gesunken, im meinem Ortsteil gibt es mehr Milchkühe als vor 30 jahren, aber weniger Kuhhalter. Es gibt einige Ortschaften in welchen inzwischen nicht mehr Milch geliefert wird, welche aber auch nicht zuwachsen, weil auf Mukus umgestellt wurde und manche entweder einen guten Job haben oder sich auch wieder um ihre Wälder kümmern.........also dass ausschliesslich eine schöne Landschaft den Milchbauern zu verdanken ist, kann ich nicht bestätigen.
Mfg, helmar
Meine Ortschaft ist stellenweise schon ganz schön zugewachsen, entweder mit Bäumen, oder Wohnsiedlungen....ich zähle mich auch schon zu den Älteren, und kann mich noch erinnern wie es vor sagen wir mal, 40 jahren ausgesehen hat........die Jüngeren sind es inzwischen gewöhnt und kennen es gar nicht anders, und derzeit schaut es gar nicht so schlecht aus wenn man vom Aussichtsturm auf der Hohen Wand rundum blickt. Dort wo der Traktor fahren kann, ist es hellgrün, wo der Wald ist, einige Schattierungen dunkler......wenn man den Rinderbestand aber betrachtet, dieser ist nur in sehr geringem Ausmass gesunken, im meinem Ortsteil gibt es mehr Milchkühe als vor 30 jahren, aber weniger Kuhhalter. Es gibt einige Ortschaften in welchen inzwischen nicht mehr Milch geliefert wird, welche aber auch nicht zuwachsen, weil auf Mukus umgestellt wurde und manche entweder einen guten Job haben oder sich auch wieder um ihre Wälder kümmern.........also dass ausschliesslich eine schöne Landschaft den Milchbauern zu verdanken ist, kann ich nicht bestätigen.
Mfg, helmar
14-09-2009 22:08 Felix05
Hallo! Guten Morgen - aufwachen, liebe Milchbauern!
Hallo Bergdoc,
schmeichelt mir ehrlich, dass du der Meinung bist, auch Nichtlandwirte sind am Weiterbestehen der Landwirtschaft interessiert.
Ist ja auch so.
Bei mir halt in den Wurzeln begründet, geschichtlich hat sich´s aber anders ergeben.
Gut, darüber werden wir uns mit Sicherheit im Spätherbst noch einmal unterhalten.
Wo soll ich denn in meiner knapp bemessenen Freizeit hinfahren, wenn ich Berge, saubere Luft und ehrliche Menschen mag?
Entweder daheim bleiben oder zu euch und den Bayern, oder?
Nie habe ich erlebt, dass künstliche Eingriffe in die Natur das bewirken konnten, als jahrhundertelage traditionelle Bewirtschaftung.
Danke an jeden einzelnen Idealisten! Nur leben muß der auch können und nicht noch dafür bestraft werden, wenn er uns das erhält, was wir im Supermarkt nicht kaufen können.
Darüber sollten eventuell auch mal diverse Reiseveranstalter nachdenken.
Gruß, Lutz!
Hallo Bergdoc,
schmeichelt mir ehrlich, dass du der Meinung bist, auch Nichtlandwirte sind am Weiterbestehen der Landwirtschaft interessiert.
Ist ja auch so.
Bei mir halt in den Wurzeln begründet, geschichtlich hat sich´s aber anders ergeben.
Gut, darüber werden wir uns mit Sicherheit im Spätherbst noch einmal unterhalten.
Wo soll ich denn in meiner knapp bemessenen Freizeit hinfahren, wenn ich Berge, saubere Luft und ehrliche Menschen mag?
Entweder daheim bleiben oder zu euch und den Bayern, oder?
Nie habe ich erlebt, dass künstliche Eingriffe in die Natur das bewirken konnten, als jahrhundertelage traditionelle Bewirtschaftung.
Danke an jeden einzelnen Idealisten! Nur leben muß der auch können und nicht noch dafür bestraft werden, wenn er uns das erhält, was wir im Supermarkt nicht kaufen können.
Darüber sollten eventuell auch mal diverse Reiseveranstalter nachdenken.
Gruß, Lutz!
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