Shropshire Böcke als Kreuzungsböcke

Antworten: 2
  13-08-2009 15:56  Shropsi
Shropshire Böcke als Kreuzungsböcke
Suche Schafhalter die mit einem Shropshire Bock als Kreuzungsbock arbeiten!(Merino,Jura, Milchschaf, Bergschaf)

  17-08-2009 08:57  Shropsi
Shropshire Böcke als Kreuzungsböcke
Shropshire Böcke werden weltweit als Kreuzungslämmerproduzenten geschätzt.
Erzeugen,starke, lebhafte Lämmer mit schneller Wachstunmsrate.
Ein deutscher Schafzüchter hatte zwei reinrassige Gruppen einmal Schwarzkopf(für Wiesen) und einmal Shropshire für seine Steuobstwiesen leider wurde der Schwarzkopfbock von der Blauzungenkrankheit überrollt, jetzt deckt der Shrpopshirebock beide Gruppen das ist seine Aussage! Darum suche ich Betriebe in Österreich oder nochbesser wäre in Niederösterreich, die es schon ausprobiert haben!

Das hier unten ist die Aussage des deutschen Schafmäster!!!!!!!!!!!


(Seit ca. 7 Jahren halte ich Schafe, um meine Streuobstwiesen zu beweiden. Weil die Schwarzköpfe die Jungen Bäume stark anknabbern, halte ich seit 3 Jahren zusätzlich eine kleine Shroppieherde, die bekanntermaßen in Neuanpflanzungen keine Schäden an den jungen Baumstämmen anrichten.
Bei jeder Herden war der passende Bock, bis der Schwarzkopfbock wegen der Blauzungenkrankheit im Herbst 2007 abgeschafft werden musste.
Die „Arbeit“ des Schwarzkopfbocks erledigt seither der Shroppie-Bock.

Bei den Kreuzungslämmern Shroppie x Schwarzkopf habe ich folgende Erfahrung gemacht:
die Lämmer sind wesentlich vitaler als die reinen Schwarzköpfe,
sie benötigen keine Hilfe, um das Euter zu finden und zu trinken,
das Geburtsgewicht ist zwar geringer als das Gewicht der Schwarzköpfe, aber die Mütter werden wesentlich weniger durch die Geburt beansprucht, Krankheiten wie Milchfieber etc. sind bisher nicht vorgekommen.
Ich habe bei den Kreuzungen ein wesentlich höheres Ablamm- und Auf­zuchtergebnis, 19 aufgezogene Lämmer bei 12 Mutterschafen (in diesem Jahr), ein Lamm wurde im Geburtsstall von seiner Mutter erlegen.
es gab KEINE Totgeburt,
selbst Erstlingsschafe bringen Zwillinge zur Welt und ziehen diese auf.
die Kreuzungslämmer wachsen genau so schnell wie die Schwarzkopfläm­mer, trotz des geringeren Geburtsgewichtes sind sie in der gleichen Zeit ausgemästet und bringen etwa das gleiche Gewicht auf die Waage.
Die Schlachtqualität wird nur nach Augenschein am lebenden Lamm durchgeführt, unsere Erzeugergemeinschaft Weideland zahlt mir immer den aktuellen Höchstpreis.



Zum Wachstum meiner Lämmer kann ich nur folgendes sagen:
Meine Schafe stehen z. Zt. im Stall und wurden im Januar geschoren.
Gefüttert wird gute Grassilage und die Mütter der Mehrlinge sowie die Lämmer (im Lämmerschlupf) erhalten zusätzlich gequetschtes Getreide.
Sobald es die Witterung zulässt (Mitte März – Anfang April) kommen die Tiere auf die Weide. Als Zusatzfutter wird Heu in einer Futterraufe angeboten. Die Lämmer erhalten im Lämmerschlupf gequetschtes Getreide ad libitum, natürlich auch Mineralfutter und Salz.
Bei dieser Mastmethode wachsen die Kreuzungslämmer nach meiner Erfahrung mindestens genau so schnell wie die reinen Schwarzköpfe.
Ich nehme bewusst in Kauf, dass die Lämmer beim Weideaustrieb etwas an Gewicht verlieren bzw. mit dem Wachstum einige Tage aussetzen.
Es ist denkbar, dass Schwarzköpfe bei intensiver Pelletsmast schneller wachsen, aber ich will WEIDELÄMMER mästen, die nur Gras, Heu und hofeigenes Getreide bekommen haben.
Das Ergebnis kann sich jedenfalls sehen lassen. Die Kreuzungslämmer des letzten Jahres waren wunderschöne, ausgemästete Mastlämmer, die ich über unsere Erzeugergemeinschaft Weideland vermarktet habe.)

Gruß




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