steyr t80, "wassereinbruch"

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  05-02-2008 19:34  manu1
steyr t80, "wassereinbruch"
habe jetzt bei meinem 15er steyr (kein frostschaden) innerhalb von 8 monaten 2 mal die zylinderkopfdichtung gewechselt, da mir wasser ins öl gekommen ist.
jetzt ist dies wieder der fall.
aber jetzt schließe ich die kopfdichtung definitiv aus.
wo sollte ich als nächstes den fehler suchen, an der buchse oder am kolben.
aber der vorbesitzer hat doch vor einigen jahren die büchse gewechselt und da müssten doch alles neue simmeringe eingaubt worden sein.
der traktor ist mir nie heißgelaufen oder etc.
der zylinderkopf, der kolben und die buchse sehen auch ganz gut aus, also hier auch kein riss.
wenn der traktor steht kommt kein wasser ins öl. letzens habe ich ihn ca. eine halbe stunde laufen gelassen und ein paar tage danach habe ich wieder einmal beim kühler den wasserstand überprüft und es war nicht mehr sichtbar. es ist wieder ins öl runterkommen, da der ölstand durch das wasser wieder über die max. füllmenge hinaufgegangen ist.
also muss es ja irgendwo an der büchse oder am kolben etwas faul sein.
dann hätte ich gleich noch eine frage: es wird ja vorgeschrieben (laut anleitung), dass 8 liter wasser in den kühler eingefüllt werden sollen/ müssen. bei dieser angabe wäre der kühler bis fast ganz oben gefüllt.
mir wurde aber von einem bekannten kfz-mechaniker gesagt, man sollte das wasser nur knapp über die kühlzellen (2mm- 3mm) einfüllen sollte, weil sonst durch den drück im kühler das wasser durch die kopfdichtung gedrückt wird.
was ist jetzt nun besser, 8 liter oder zellen nur bedeckt?

hier ein paar fotos vom wechseln der kopfdichtung, ist schon eine zeit her:
http://www.bluefox.at/typ180/forum/viewtopic.php?t=676&highlight=zylinderkopfdichtung

lg und ich bitte um hilfe

  05-02-2008 20:16  bergig
steyr t80, "wassereinbruch"
Im Zylinder sind so Buchsen und die rosten mit der Zeit durch und dann kommt Kühlerwassen mit dem Öl zusammen.
Vielleicht ist es das ?
Das hat mit der Kopfdichtung nix zu tun glaube ich.
Bergi

  05-02-2008 20:41  manu1
steyr t80, "wassereinbruch"
danke bergig,
aber die frostpfropfen sind nicht durchgerostet.
hab ich kontrolliert.
aber danke dir für deine hilfe

  05-02-2008 21:18  Fadinger
steyr t80, "wassereinbruch"
Hallo manu!

Wie Du sicher weißt, hat der 15er eine eingesetzte ("nasse") Zylinderlaufbuchse. An dieser liegt, denke ich, das Problem. Genau gesagt, am unteren Ende der Buchse, wo sie zum Motorblock abdichtet (abdichten soll). Wenn nun dort der Dichtsitz beschädigt würde (Laufbuchse wurde unfachmännisch ausgezogen), die Dichtscheiben eine falsche Höhe haben (es gibt diese Dichtscheiben in unterschiedlicher Dicke, je nach Bedarf sind diese zu verwenden), oder aber, wie in den meisten Fällen, der Block hat dort einen Frostriß. Dabei muß nicht unbedingt von außen zu sehen sein, das der Motor aufgefroren ist. Falls der Dichtsitz der Laufbuchse beschädigt ist, ist es möglich, diesen zu "schleifen". Dazu gibt es die Buchse in Übergröße (außen +1mm) bzw. hat es gegeben.
Da dürfte also in nächster Zeit eine größere Reperatur anstehen ....
Zum Finden von Haarrissen gibt es übrigens einen speziellen Lack, der den Riss sichtbar macht. Den Namen hab ich jetzt nicht im Kopf, kann aber bei Bedarf nachsehen.

Gruß F


  05-02-2008 21:42  Fadinger
steyr t80, "wassereinbruch"
Hallo!

Der richtige Kühlwasserstand ist übrigens 10,5cm unter den oberen Rand.

Gruß F

  06-02-2008 18:30  schellniesel
steyr t80, "wassereinbruch"
Hallo manu!
wie fadinger schon Beschrieben hat wird es irgentwo an der zylinderlaufbuchse liegen!
Entweder gibt es einen Haarriss im Motorblock oder der Vorgänger hat beim Einsetzten Pfusch getrieben und die O-Ringe vernudelt! So oder so eine Größere Reperatur! Habe bei meinem T84 vor 1 Jahr Büchse+Kolben erneuert ist nicht so ein riesiger aufwand aber doch heikel gewesen weil die Sitzte der Büchse schon stark angerostet waren und ich hier angst hatte das die o-Ringe nicht dichten! Habe alles schon sauber gereinigt noch etwas Dichtmasse um den o-Ring gegeben und (bis jetzt) ist alles dicht!
mfg schellniesel

  06-02-2008 19:08  manu1
steyr t80, "wassereinbruch"
danke Fadinger und schnellniesel:
aber: frostriss kann es ja fast nicht geben: der traktor war bis vor ca. 4 monaten immer dicht. eines heißen tages bin ich zum almfest gefahren (über 30°C) und als ich den traktor zuhause abgestellt habe und am nächsten tag alles kontrolliert habe, war das wasser im öl.
und im sommer frostriss, wohl eher unwahrscheinlich und jetzt ist sicher auch kein frostriss, denn der traktor stand fast immer in der warme garage und der kühlerfrostschutz ist auf über -25°C gemischt.
aber: ein bekannter eines freundes ist landmaschinentechniker im raiffeisenerband und auch steyr-oldi-fan. der hat gesagt, wenn es nicht die kopfdichtung ist, so ist es der abdichtring am fuß der büchse (wie schon von F und schnell erwährnt). dieser kann kaputt werden, wenn der motor zu heiß wird. aber er ist nie über 70°C hinaufgegangen.
aber ich denke auch, dass es dieser dichtring ist.
mein mechankier und ich (bekannter) werden jetzt einmal die buchse herausnehmen. der bekannte vom raiffeisenverband ist vorstand eines oldtimerclubs und die haben dort einen abzieher für die buchse gebaut. diesen leihen sie uns.
aus welchem material sind/ ist diese/ dieser dichtring?

mfg

  07-02-2008 20:15  schellniesel
steyr t80, "wassereinbruch"
Ich wunsch dir viel erfolg bei der rep.!!!
Hab mir den Büchsenzieher auch selbst gemacht!

Wenn du ihn heiß gefahren hättest treten generell Propleme mit dem Zyl.Kopf auf aber wenn er eh nie über 70°C gegangen ist wird auch das nicht der Fall sein. Glaub eher das der vorgänger hier bei der reperatur Geschlamt hat und es erst nach dieser ausfarhrt richtig durchgedrückt hat. Vorher werden es nur geringe mengen gewesen sein die du nicht gemerkt hast und dan wird der O-ring an einer stelle durchgelassen haben.
Mfg schellniesel



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