Halle mit Bretter verkleiden

Halle mit Bretter verkleiden
Wenn schon unbesäumt, dann muss Rinde und Bast komplett entfernt sein, sonst modert dir das Holz oder Fraßschädlinge nisten sich ein
Bei sägerauh wirst du Probleme mit dem Regen / Feuchtigkeit bekommen, da das Holz schneller Wasser aufnimmt

Am besten als Doppelschalung, aber auf keinen Fall zu breite Bretter
Am besten schmale Durchforstungsware
Sonst werfen sie sich, auch wenn vorgetrocknet

Sägefrisch hat den Vorteil, dass sie beim nageln oder schrauben nicht springen
Allerdings muss der Schwund in der breite berücksichtigt werden


Auf der Wetterseite würde ich auf keinen Fall mit Holz verschalen, da wirst du immer Probleme haben
Sogar so weit, dass es dir die Nägel aus dem Holz zieht

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Hallo bei unbesäumten Brettern muss der Bast wirklich sauber weg sein( Wurmgefahr). Du musst beachten dass der Boden nur an einem Rand genagelt ist. Den Deckel mittig schrauben. Beim Boden dem Mark zugewandte Seite aussen, beim Deckel innen. Die Wetterseite ist auch kein Problem wenn der Abstand zum Boden groß genug ist, und ein Vordach vorhanden ist. Sägerau oder gehobelt ist nur Ansichtssache. Sg

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@macgy
Widerspruch: Ich würde sehr wohl sägerauhe Bretter für eine Aussenverschalung verwenden - 1. günstiger und 2. witterungsbeständiger, da beim Hobeln die Zellwände geöffnet werden, während ein Sägeschnitt die Fasern intakt lässt.
Wichtig für die Dauerhaltbarkeit ist 1. Gute Holzqualität, 2. wasserbeständige Holzsorten(Lärche...) und 3. konstruktiver Holzschutz - Wasser das schnell abfließen und Holz das rasch abtrocknen kann, vor Wasser geschütztes Hirnholz und Wassernasen . Von der ganzen Streicherei halte ich nicht viel, wenn dann evtl. Abbrennen und Leinölfirnis.

Hannes

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@golf
Bei Doppelschalung, da es anders nicht möglich ist um halbwegs dicht zu werden, wirst mit sägerauhen Brettern ein Biotop zimmern,gerade in der Überlappung da das Wasser nur schwer abläuft
Und wie früher, eine schmale Deckleiste, ist ja bei unbesäumt nicht möglich

Selbstredend soll der Abstand vom Boden mind Spritzhöhenabstand sein, also weit über 40 cm

Am besten für das Holz ist ein dementsprechend dimensionierter Dachvorsprung

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Habe besäumte sägerauhe Kiefer verwendet. Bretter ab 26 cm Breite halbiert. Überlappung 3 cm. Leicht vorgetrocknet. Alles genagelt und nicht geschraubt. Ich denke es passt und hält sehr sehr lange. Dachvorsprung und Bodenfreiheit vorausgesetzt.

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Sägerauh u. besäumte Bretter würde ich verwenden. Auch frische Ware kann man zeitnahe mit Verzinkten Nägel vernageln.
Ich machte immer Sturzschalung mit so Bretter die auf ca. 26mm beim Sägewerk geschnitten wurden.
Wenn es möglich ist, eben Kern rausschneiden damit reißt das Brett nicht auf.
Brett, dann Dachlattenstück / Abstand mit 35mm dazwischen, mit Wasserwage 2m oder länger eingerichtet und vernagelt, meistens links und rechts eben jedes mal.
Das Sturzbrett dann ca. in der Mitte drüber, da nahm ich eher die schmäleren so um die 10cm und breiter verwendete ich eben, Stärke war gleich wie alle anderen.

Dachvorsprung machte ich so um die 80 cm bis 1m wo es eben möglich ist, somit hat man je nach Höhe weniger Regenbelastung und Stirnseitig darf kein Wasser reinkommen.
Wenn zu kurze Bretter vorhanden waren, dann löste ich das mit einem Alublech vom Spengler das dann doch so um die 10cm oder mehr nach vorne geht somit ist die Stirnseite auch immer trocken.

Vom Boden weg habe ich bei Wänden den Beton auf ca. 60cm und mehr hochgezogen, und dann erst die Holzvertäfelung. Und bei den Schubtoren bin ich mit dem Querbrettern auch so um die 70cm hochgegangen bzw. die Bretter gehen so bis ca. 20cm über den Boden.
Kommt alles natürlich auch auf die Hallenhöhe an.

Wintergeschlagenes Holz wie z.B. jetzt im Jänner, ist natürlich eine viel Haltbarere Ware als Käferholz oder ein Holz von einer anderen Jahreszeit.

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Den Stall haben wir Fichte sägerrau und gesäumt zugebrettert. Kern nach innen, Splint nach außen, Stoß auf Stoß. Die Tore sind mit (grob) gehobelter Fichte. Da erkenn ich nach 19 Jahren noch keinen Unterschied.

Bei der Maschinenhalle haben wir sägeraue Lärche genommen, diesmal verschraubt mit Edelstahl, so kann man die Bretter auch von innen "belasten".

Alles Gute!
Vollmilch

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Ich würde nur getrocknetes Holz verbauen so es durch Regen noch mal naß werden kann. Da haben sich die Poren schlossen und es hält länger. Wenn es eh gut unter Dach verbaut wird, ist es egal.

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Guten Tag,

ich habe schon einige Wirtschaftsgebäude so verschalt,
Sägerau Fichte/Weißtanne, 24 mm stark,
Bodenbrett ca 20 breit, ca 2 cm luft zwsichen den Bodenbrettern lassen.
Deckbrett ca 8 cm breit.
Bodenbrett nur einseitig befestigen,
Deckelbrett mit verzinkten Nägeln, in der mitte befestigen.

klappt mm einwandfrei

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Ich habe vor dem Hallenbau letztes Jahr auch länger überlegt, wie wirs am besten machen. Schlußendlich wurde es eine Boden/Deckel- Schalung, sägerau und besäumt. Das Holz haben wir ein Jahr lang vorgetrocknet, 30 mm Bretter (Fichte), Boden 16 cm genagelt, Deckel 8 cm 2x mit Edelstahl geschraubt. Der konstruktive Holzschutz (Wassernase...) ist meiner Meinung nach das Wichtigste. Schön, wenn wieder mehr mit Holz gebaut wird, gutes Gelingen!

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Vielen Dank für die vielen Antworten.

werde wahrscheinlich doch gesäumte sägeraue Bretter nehmen.

jetzt stellt sich nur noch die Frage, ob Tanne, Fichte oder Douglasie - für die Wandverkleidung könnte ich jede der 3 Baumarten im Wald fällen und zur Säge bringen. Welche ist die bessere?

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Ich hab die neue Halle mit Lärche gemacht.

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Hallo,

für unsere bescheidenen Mostviertler Verhältnisse riesig.
Auch die symmetrischen Lichtschächte gefallen mir gut.

Freundliche Grüße

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Hallo,
Die Douglasie wird bezüglich Dauerhaftigkeit etwas besser sein als die Fichte, ich würde daher diese nehmen.
Tanne ist ein außerordendlich dauerhaftes Holz für Dinge die STÄNDIG feucht oder nass sind, also
bspw. Krainerwände, Wassertröge, Wasserbau. Bei wechselnden Feuchtedingungen ist sie aber eher schlechter als Fichte.

Generell rate ich dir die Bretter gut vorzutrocknen, speziell bei breiterer Ware.

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@meki4
Frage: Weshalb vergönnt man einer so schönen, großen und auch aufwändig gebauten Halle kein anständiges Vordach?

Hannes

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Wir haben 2018 gleich Trapezblech genommen, weil es kaum teurer kommt als eigene Bretter und viel weniger Arbeit macht.

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trapezblech ist mm. max. auf der wetterseite eine option - finds immer schade, wenn man so durch die lande tingelt, dass die meisten (wald)bauern nichtmal hier den eigenen rohstoff anwenden und optisch gibt das blech, gelinde gesagt, nicht viel her.....

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... sehr gelinde gesagt!

Aber über Geschmack lässt sich streiten.

Alles Gute!
Vollmilch

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Guten Abend!

Holz oder Blech?
Bei beiden gibt es Vor- und Nachteile.

Freundliche Grüße und ein Gutes neues Jahr!

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Auf der Wetterseite gibt es mit Holz nur Probleme
Habe bei mir, nach 20 Jahren, diese Seite getauscht auf Trapezblech mit Holzstruktur und Lichtelementen

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Unser Stalltor, wetterseitig, schaut nach 19 Jahren noch ganz passabel aus.

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Hallo golfrabbit!
Wenn schon die Halle etwas überdimensioniert ist, dann ist irgendwann mal Schluß. Das kann dann die nächste Generation machen. - oder eine zweite dazustellen.
Bleibt gesund und alles Gute fürs neue Jáhr!
Meki

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hallo
Möchte nur sagen das ungehobelte Bretter auf jeden Fall besser geeignet sind denn die rauhen Fasern legen sich übers Holz drüber und somit ergibt sich ein ganz natürlicher Schutz.
Am besten wäre wintergeschlägertes Holz , wenn es in Saftruhe ist .
Man braucht nur alte Almhütten oder Bauernhaüser anschauen die haben schon hunterte Jahre überdauert .
MFG

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So sah das bei mir aus, nach 20 Jahren auf der Wetterseite
Nach jedem Regen konnte man locker durchsehen, Wasser kam dann auf Unterkonstruktion, also blieb nur Blech übrig

Die Verschalung wurde vom Hallenbauer gemacht, habe selbst kein Nadelholz im Wald
Und das, was man zu kaufen bekommt, hat gestern der Vogel draufgeschi... und heute ist es ein Brett oder Dachstuhl

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Jetzt zeit ihr es aber dem Rabbit mit euren Dachvorsprüngen. ,-)
In Tirol bekommst so was nicht genehmigt.
Wird regional ein Unterschied sein, höhere Windgeschwindigkeiten, kaum Schnee, ……. oder monatelang Schnee am Dach und bei der Schmelze Luftfeuchtigkeit.

mfg

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@macgy, waren deine Bretter mit XYLAOLDOIL gestrichen?

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@janatürlich

Nein, sogar die teuerste mögliche Methode
Mit Sikkens, alle 5 Jahre, hat aber auch nichts genützt

Das Problem war auch, dass der Hallenbauer zu breite Bretter genommen hat
Er hat sich leider im Preis vertan, für die gesamte Holzverkleidung incl Unterkonstruktion, vielleicht um Holz zu sparen

Wollte es ursprünglich selbst machen, aber für die über 700 m2 Verkleidung ( auf 3 Seiten ) hab ich nur knapp 70 000 Schilling bezahlt
Da hätte ich nichteinmal das Material bekommen

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War warscheinlich auch nur Fichte

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Ich würde an deiner Stelle Douglasie nehmen. Wenn die Konstruktion paßt ist aber sicher auch Fichte kein Problem. Wittert zwar schneller ab als Lärche, aber zB. mein über 100-jähriger Stadl aus Fichte ist noch lange nicht durch.

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@macgy
so eine fassade hält unbehandelt mit sicherheit länger als mit jedem noch so teuren anstrich!
breite bretter kriegen immer risse und da dringt wasser ein. wenn diese feuchtigkeit wegen des anstrichs nicht mehr aus dem holz rauskann, beginnt das holz hinter dem anstrich zu faulen. (ist auch das hauptproblem von reinen holzfenstern)

haben sehr viele dieser sägerauhen, unbehandelten holzverschalungen (auch auf der wetterseite) - wenn der konstruktive holzschutz passt, sind da 50 jahre haltbarkeit überhaupt kein thema (wie schon erwähnt, sind die vielen almhütten der beste beweis)
fichte, tanne, kiefer, lärche, douglasie ist alles möglich und ist für die dauerhaftigkeit ziemlich egal (wiegesagt, wenn der konstr. holzschutz passt)

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Am wichtigsten ist ein genug weiter Dachvorsprung, wenn man die Bilder von vorher ansieht ist das alles nicht vorhanden, darin liegt der Fehler, damit Holz nicht lange haltet.
Wie schon erwähnt, wenn die Konstruktion paßt hält die Holzverschalung über 100 Jahre.

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Grüße Euch, bei den alten Almhütten und anderen Gebäuden aus Holz wurde noch nach Mondphase geschlägert. Beim richtigen Zeichen geschlagen hält Holz ewig.
Früher wurden sogar Kamine aus Holz gemacht, da geht es sogar um ein paar Stunden wo dies im Jahr möglich ist, damit der Kamin fast feuersicher ist.
Wer einen Verschlag aus Holz macht sollte auf alle Fälle keine zwei verschiedenen Holzarten mischen weil jedes Holz anders abwettert bzw. die Farbe anders aufnimmt und bei Mischung siehst den Fleckerlteppich über Jahre.
Beste Grüße
Jakob

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Also dachvorsprung ist mit 1m vorgegeben. Vom boden auf möchte ich 1,5m bzw 2,5m hinten beton.
Somit wäre der schutz einigermaßen gut gegeben.

Ein dachvorsprung wie bei den bildern von euch (teilw nicht mal 50cm) gefällt mir nicht, und braucht dann wirklich eine blechverkleidung.

Also die paar douglasien für die verkleidung der seitenwände hätte ich, und würde ich beim nächsten abnehmenden mond schlägern.

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Also wen es keinen Unterschied vom Holzarten für die Haltbarkeit gibt daa versuch mal und leg verschiedene in den regen

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Siehe hier eine Studie der TU Dresden:

https://tu-dresden.de/bu/umwelt/forst/institut-fuer-forstnutzung-und-forsttechnik/fn/forschung/forschungsprojekte/mondholz

Weder Brandschutz noch der Pilz und Schädlingsschutz noch das geringere Schwinden war signifikant und statistisch nachweisbar besser.
Ist halt wie ein Placebo Effekt. Es gibt wahrscheinlich Fälle die sich positiv abgegrenzt haben, statistisch abgesichert ist es aber nicht.
Wenn man aber dadurch einen besseren Holzpreis erzielen kann, warum nicht.
Man sollte sich aber auch im Klaren sein, wenn man eine Eigenschaft zusichert, dann sollte es auch zutreffen, sonst kann es teuer werden für den Verkäufer.

Wie sagt schon der alte Mac Cormick: Das Geld liegt auf der Straße, man muss es nur aufheben.

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@gerhardh

in den regen legen nicht der anwendungsbereich einer holzfassade - da will man ja durch konstruktiven holzschutz genau das vermeinden.
wenn du eine terrasse machen willst, dann ist das relevant - dann ist aber auch klar, dass du richtung eiche oder thermobehandeltes holz gehen musst, dass hält keine der erwähnten nadelholzarten auf dauer aus!

zum mondholz kann man stehen wie man will, aber die grundsätze wie wintergeschlägert, bei abnehmenden mond, holz nicht sofort einschneiden (besser ein paar monate mit ästen im wald liegen lassen bzw, bei eiche für fussböden geht da ein ganzes jahr), .. haben absolut ihre gültigkeit!