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  24-05-2015 21:45  Senihonsa
Stallbaukosten
Ich betreibe eine ganz normale Grünland Landwirtschaft mit 14 Kühen 4 Kalbinen und 6 Jungvieh im Nebenerwerb.
Eine große Stütze sind meine Eltern und meine Frau die noch viel mithelfen. Ohne Nebenerwerb könnte ich meine Landwirtschaft nicht vorstellen . Der Anbindestall ist 45 Jahre mit viel Handarbeit
Ich möchte meinen Stall und Scheune neu bauen mit befahrbaren Futtertisch
Entmistung ohne Handarbeit und Scheune mit Kran, daß wäre alles super, wenn nicht die hohen Kosten wären. Ein Bekannter die selbe Größe baute einen Stall samt Scheune um € 500 000 die Kosten deckte er mit Verkauf von Baugrundstücken.
Ich habe keine Grundstücke zu verkaufen die Sozialversicherung und Betriebskosten vom Betrieb halten sich in der Waage mit den Einnahmen.
Ich weiß einfach nicht wie ich sowas finanzieren soll, da Zahlen meine Kinder noch den Kredit ab.
Kann mir jemand einen guten Rat geben?


  24-05-2015 22:44  Reini0664
Stallbaukosten
Am besten du verpachtest alles und gehst Vollzeitarbeiten, wenn man die dinge mit offenen Augen sieht!



  24-05-2015 22:48  1Hansi
Stallbaukosten
Naja Baukosten kann man mit verschiedenen dingen senken .
zb. Nutzung der bestehnden Gebäude und nur einen zu bau je nach Bauform .liegebereich im altgebäude und melkstand und fressbereich neu machen und über den futtertisch nur ein flugdach mit windschutznetz oder spacebord einseitig zu . Cucetten stall ist auch eine relativ günstige möglichkeit oder auch statt einer halle ein rundbogen zelt als stall verwenden .Eine weitere möglichkeit ist aufstallung aus Rundholz. Stallbauen will immer gut durch dacht sein und sollte man gut planen .
Mfg.

  24-05-2015 23:37  textad4091
Stallbaukosten
Was brauchst du alles? Was hast du schon? Kann mich nur dem Vorschreiber anschließen, was noch sinnvoll nutzbar ist und sich gut im Neubau integrieren lässt, mitbenutzen.
Was wär denn in diesen wagen 500 000.- alles enthalten? Oder anders gefragt, wenn der Viehbestand gleich bleiben soll, braucht man bei bisher genug Kapazität eine neue Güllegrube, Mistlagerstätte, etc. ...?
Oder liegt es an der "glücklichen" Lage des Betriebs, wo ohne einen ganzen haufen Erdbewegung udn Stützmauern sowieso nichts geht beim Bau?
Wie schauts mit Fütterung (Silo, Heu, ...) aus? Braucht ma unbedingt sofort einen Hallenkran (Wobei eine Anschaffung natürlich berechtigt ist)?
Wie siehts mit Wetter/Klima aus, was ist vo dem her möglich an "Extremställen", was Einfachheit betrifft?

Bist du in einem westlichen Bundesland beheimatet?


  25-05-2015 08:11  Senihonsa
Stallbaukosten
Meine Landwirtschaft in Tirol im Winter meistens um die 1-2m Schnee .Wenn ich einen Stall baue sollte es ein Warmstall sein, den im Nebenerwerb arbeite ich auf dem Bau und Zugluft und Kälte im Winter brauche ich bei meinem Betrieb nicht.Wir füttern Silage und Heu im Sommer ist nur das Jungvieh auf der Alm .Für die Kühe grasen wir ein , dafür wäre eine Durchfahrt im Stall ein Vorteil jetzt können wir das Gras nur mit einer Schiebetruhe einbringen Güllegrube ist ausreichend. Für die Silage haben wir Hochsilos die wir mit einen Kran füllen und entnehmen zum Futtertisch mit Schiebetruhe.
Heu einbringen mittels Gebläse und raus reine Handarbeit bis zum Futtertisch keine Einfahrt möglich Holzdecke.
Ausmisten Handarbeit mit Schiebetruhe
Ich möchte mir einen Stall bauen der die Arbeit erleichtert und wo die Baukosten nicht explodieren. ich möchte eigentlich die Landwirtschaft nicht verpachten denn die Felder sind gut zu bearbeiten. mich schreckt nur die Kosten gibts keine Förderung mehr was ist dann?
dann kann man Arbeiten bis zum umfallen im Nebenerwerb das man nicht alles verliert.

  25-05-2015 08:26  MBtrac
Stallbaukosten

@Senihonsa ohne Nebenerwerb könnte ich meine Landwirtschaft nicht vorstellen.
Vielleicht könntest du dir ohne Landwirtschaft einen Nebenerwerb vorstellen!


  25-05-2015 09:01  1Hansi
Stallbaukosten
Muss noch was nachtragen hab auch schon auf verschiedene Baustellen gesehen das sie glaubsteine als unterbau verwendet haben und über sich wurde nur eine dünne schicht bruch gegeben. Beton sohle nur 15 cm stark mit einer eisenmatte in den bereichen wo man nicht ständig fahren muss . Schalen ist zwar super schnell aber billiger kommst wenn du selber Füllsteine verwendest und diese dann selber ausfüllst mit beton (Zwangsmischer) betumien auf spachteln nicht vergessen in dem Bereich wo es unter der erde ist. Viel Eigenleistung (Freunde, Familie, Arbeitskollegen) Wenn du vom bau kommst dann kannst dir ja vom Betonbau her alles selber machen und bezüglich Halle gibt's auch noch die lösung das du mit Deckensäulenrohre auf die passende höhe Betonierst und dann die fettensparen ((20/25cm) drüber legst mittels kranwaggen darfst halt nicht weiter als 5 meter auseinader fahren und über diese gibst du dann die Sparren (18/8) und diese läst ordentlich überlappen 2-3 meter . Du bekommst halt viele Säulen aber die würden sich alle so an orndnen lassen das sie nicht im weg sind . Du kannst zwar einen warm stallbauen aber von den kosten her bist du da teurer (luksusstall) Das must dann selber am besten wissen den Kühen macht der kaltstall nichts aus nur der Mensch mag´s halt lieber warm aber dafür gibt es Kleidung und bei der Arbeit einen schritt schneller gehen dann wird dir auch warm dabei. ;- ) Nichts für ungut aber das mit warmstall die Zeiten sind vorbei so baut man heute im normal fall nicht mehr . (zuteuer).
Ich hoffe dir einen neuen denk Ansatz gegeben zu haben und das du damit was anfangen kannst . Viel Erfolg bei deinem Projekt.
Mfg.


  25-05-2015 09:20  mfj
Stallbaukosten


Das ist auf alle Fälle keine Win-Win Situation.

Weder für Dich, noch für Deine Frau – noch für Deine Eltern.
Die Arbeitsbelastung steht Dir längst bis zum Hals, sonst könntest/würdest Du es weiterlaufen lassen wie bis jetzt.

Und das würde aus meiner Sicht – auch den einzigen Sinn geben. Entweder Du /Ihr könnt es so weiterführen wie bis jetzt – oder die Landwirtschaft bzw. der Nebenerwerb – oder alles… muss sich ändern.
Was ich nicht machen würde, in die Lw. deiner Größe in einen Stall zu investieren.
Soll dann das Ergebnis sein, dass Du es etwas leichter zum Arbeiten hast – und ein Leben lang im Nebenerwerb dafür buckeln kannst ?

Was soll da gewonnen sein?

Ich sehe keinen wirklichen Sinn dahinter. Was anderes ist es, wenn man kl. Veränderungen in die Innen- bzw. Außen Mechanisierung macht. Das ist überschaubar und kalkulierbar.
Und berücksichtige, dass Deine Eltern früher oder später als Hilfe ausscheiden. Dann wird das ganze arbeitsmäßig noch problematischer.

Die Kleinbetriebe - wie sie in Österreich vorherrschen haben eine katastrophale Zukunft.
Lasst Euch nichts vormachen, von Verbänden, Vereinen oder einer anscheinend bauernwilligen Gesellschaft samt Politik.
Sie können keine Marktgesetze in einer offenen und globalen Wirtschaft mehr beschließen.
Außerdem fehlt das Geld dazu.

Ebenfalls den Unfug von Direktvermarktung, Hofläden, Öko- und Märchenwelt.
Genauso gut könnt ihr an Elfen, Feen und Einhörner glauben – oder an Osterhasen und Bachblütentherapien.

Betreibt solche Landwirtschaften als Hobby, mit eigenen Grund und Boden – extensiv und gemütlich, und als Familienbrutstätte…

…aber investiert doch um Gottes Willen nicht euer Geld in Glückspielbauerei !


P.S.
Mir stellt es jedesmal die Nackenhaare - wenn ich höre, dass Landwirte Bauland verkaufen, also Substanz der Landwirtschaft verscherbeln - um Ihre Furz-Landwirtschaft zu erhalten.


@Hansi - bist Du Pole ?
Luksus- Stall ;-))



  25-05-2015 09:55  Martin456
Stallbaukosten
Also das mit der Direktvermarktung möchte ich hier nicht so stehen lassen
Bei uns gibt es in der Umgebung mindestens 10 Betriebe die rein nur von der Direktvermarktung leben.
Aber man muss es halt dementsprechend gut machen so dass der Kunde einen Anreiz hat die Lebensmittel nicht nur bei Spar u. Co zu kaufen.



  25-05-2015 10:14  Der_Franz
Stallbaukosten
MFJs Beitrag ist ein guter, bis auf den Teil mit der Direktvermarktung. Da liegt meiner Meinung nach ein nicht zu geringer Teil der Zukunft der österreichischen Landwirtschaft. Die Generation 20-30 bzw. auch die Jüngeren sind zu einem deutlich größeren Teil bereit, bewusste Entscheidungen zu treffen. Dabei geht es häufig un Vertrauen und Regionalitär. Niemand kann diesen Anspruch so gut entsprechen wie ein Direktvermarkter.

  25-05-2015 10:15  riener
Stallbaukosten
@mfj

polen am bau

guckst du.:

https://www.youtube.com/watch?v=TmdCcM2FEyM

  25-05-2015 10:33  riener
Stallbaukosten
@Franz

Es mag schon sein das weg der Direktvermarktung noch viel mehr Landwirtschaftliche Produkte zu vermarkten wären.
Die Schwierigkeiten der Direktvermarktung beginnen eher sobald regional eine gewisse Sättigung an Angebot erreicht ist und jeder sein zeug verkaufen will ( oder besser gesagt muss ).


  25-05-2015 10:34  KaGs
Stallbaukosten
Am besten so weitermachen wie bisher, und wenn es nicht mehr geht, eine Palette Ziegeln kaufen und dann die Stalltür zumauern! Und nicht glauben, die Kinder tun eh weiter, nur weil der Stall neu gebaut wurde!

  25-05-2015 10:51  179781
Stallbaukosten
Ein Betrieb in der Größenordnung ist nur im Nebenerwerb zu führen und das auch nur, wenn die Arbeit in der Landwirtschaft sehr gut organisiert ist. Mit alten Gebäuden und alles den Kühen nach und wegschleppen von Hand geht das gleich gar nicht. Und Füttern mit Weide, Eingrasen, Heu von Hand, und Silage umständlich mit Hochsilos und Kran ist von sinnvoller Organisation meilenweit entfernt.
Wenn du weitermachen willst, dann geht das nur, wenn du die bauliche Situation mit geringen Kosten hinbringst. So wie du schreibst, habe ich den Verdacht, dass es da keinen Willen dazu gibt, sondern du hast eine festgefahrene Meinung, wie das werden muss und aus Basta. Nur zum Vergleich, in unserer Nachbargemeinde hat vor 5 Jahren einer einen komplett neuen Stall mit gebrauchter (2 Jahre alt) Melktechnik für 100 Kühe hingestellt um genau den Betrag wie du geschrieben hast. Da ist nur ein Unterschied in der Schneelast, die bei uns mit 160 kg/m2 gerechnet wird und dass der auf der ebenen Fläche bauen konnte. Im Winter ist es bei uns ziemlich gleich kalt, wie bei euch und Wind ist auf dem Standort auch ordentlich.
Und die Futterbergung mit so viel Aufwand und verschiedenen Methoden gehört auch radikal verbessert. Bei so kleinen Beständen sind Rundballen für Silage und Heu die ideale Lösung.
Die Bergung geht flott und ohne teure eigene Technik und Lagerung ist ohne Gebäudeaufwand im Freien möglich, für zwischendurch auch bei Heu.

Gottfried


  25-05-2015 11:04  179781
Stallbaukosten
zum Beitrag vom mfj muss ich auch noch meinen Senf dazu geben:

Zum Großteil hat er damit ganz recht. Es ist mittelfristg gesehen unsinnig, die Struktur mit kleinen und kleinsten Betrieben, die wir in Österreich haben, künstlich aufrecht zu halten. Weil es wirtschaftlich sinnlos ist - ausser für die Bauwirtschaft und Landtechnikhersteller. Und weil wirklich in Zukunft einfach kein Geld mehr dafür zur Verfügung steht.
Einen interessanten Ansatz in der Richtung haben die Schweizer gemacht. Bei denen gibt es Direktzahlungen vom Staat in Zukunft nur mehr für Betriebe mit einem Arbeitsanfall mit mehr als 600 Stunden. Also können sich so kleine Betriebe überlegen, in welcher Form sie an das Geld herankommen wollen. Dazu gibt es neben Wachstum auch die Möglichkeit von Kooperation oder eben verpachten.
Was sicher falsch ist, ist sein Vorurteil gegenüber Diversifizierung in Form von Spezialprodukten oder besonderen Vermarktungsformen. Landwirtschaft ist mehr als nur Kühe melken, Schweine füttern und Getreide im Lagerhaus abkippen. Viel mehr sogar.
In anderen Bereichen ist es doch genau so. Warum bauen Autohersteller verschiedene Modelle? Warum macht hat ein Möbelhaus vom Pappkartonhocker bis zum Vollholzschrank ein breite Sortiment? Weil die Ansprüche und die finanziellen Möglichkeiten der Kundschaften verschieden sind, und die will man bedienen. Die Autohersteller z. B. haben sich mit den Jahres- oder Halbjahreswägen für die Mitarbeiter sogar eine ganz gefinkelte Methode zur Direktvermarktung einfallen lassen.

Gottfried

  25-05-2015 13:32  Obersteyrer
Stallbaukosten
@Senihonsa Hallo Vom Tierbestand her sind wir so ziemlich gleich gross.Habe ebenfalls einen alten Stall jedoch noch viel älter als deiner . Wir betreiben Mutterkuhhaltung und haben den alten Stall früher in Anbindehaltung mit einfachsten Mitteln (Lärchenrundholz in der Mitte gespalten ) umgebaut einfache Tore eingebaut und zum Ausmisten und für die Heuverräumung in Stadl einen Hoftrac gekauft der wird mittlerweile auch für so ziemlich jede Arbeit am Hof verwendet dazu auch das Ballenverräumen und füttern der Ballen in die Rundballenrufe,womit ich auch schon die grösste Veränderung angesprochen habe den früher fütterten wir die Grassilage im Stall heute wird sie auf einer betonierten Fläche hinter den Stall gefüttert. Im Stall gibts nur mehr Heu das sich ja relativ einfach verteilen lässt . Der Mist wird mit Handschieber in der Mitte des Stalles zusammengeschoben und mit dem Hoftrac aus dem Stall geschoben . Bei der Summe die du genannt hast lege ich mich in die Sonne und geniese mein Leben man hat ja nur eines . Überlege es dir gut den deinen Bekannten wird auch noch ein Licht aufgehen spätestens bei der nächsten Invetition wenn wieder kein Geld da ist ,etwas blöderes als Substanz verkaufen für die Erhaltung des Betriebes gibts ja nicht ist eine Milchmädchen rechnung irgendwann ist nichts mehr da . Ich kenne deinen Stall nicht genau aber vielleicht würde es mit einer Investition wie ein Hoftrac schon einiges erleichtern bei uns war es so. Der Hoftrac ist auch nicht billig aber im Vergleich zu einem Neubau ist er ein Schnäppchen , ach ja überlege auch das ein Schrapper oder Heukran nach dem Einbau nur mehr Altmetall ist den braucht keiner mehr falls du den Betrieb irgendwann einstellst ,wobei der Hoftrac sehr gut verkäuflich ist . Ansonsten haben ja auch schon mehrere geschrieben wenn du am Bau bist kannst ja vermutlich auch selbst einiges richten ich mache es so baue immer wieder klein um oder saniere jedoch immer nur im kleinen finanziellen Rahmen mit Zwangsmischer und eigenen Arbeiteinsatz geht trotzdem auch einiges weiter. Gruss Obersteirer.

  25-05-2015 16:34  kraftwerk81
Stallbaukosten
Und was genau ist jetzt der unterschied zw. Deinem und dem Senihonsa sein betrieb? Im prinzip wirst du mit Muku ja auch kaum gewinn erwirtschaften. Also wirtschaftest du auch auf substanz? Wenn beim sensihins der grund recht wertvoll ist braucht der vielleicht sogar weniger grund um den stall zu finanzieren als bei dir für den hotrac aufgeht. Ausserdem sind kredite aktuell sehr günstig 1,75 hab ich aktuell im Kopf.

  25-05-2015 16:54  josefderzweite
Stallbaukosten
Bei diesem Tierbestand von 14 Kühen und Nachzucht kann man nicht von "die Arbeitsbelastung steht dir bis zum Hals" schreiben. 14 Kühe merke ich nicht einmal!

um sich ein entsprechendes Einkommen zu erwirtschaften und Investitionen zu ermöglichen reichen 14 Kühe mit reiner Produktion doch bei weitem nicht. allein von einem neuen Heukran (20.000 - 40.000Euro???) und dergleichen zu reden ist ein witz.

  25-05-2015 19:51  MBtrac
Stallbaukosten

@mfj Respekt zu dem ehrlichen Beitrag!
Als Direktvermarkter machst dich auch nur zum Sklaven der Behörden und sicherst deren Arbeitsplätze! @Senihonsa warum willst auch mit aller Gewalt doppelt Arbeiten. Es gibt auch ein Leben ohne Landwirtschaft!
@Martin456 du gfollst ma, sölwa wos aundares mochn und schreiben wias denn Direktvermoaktan guat geht!!!!!!

  25-05-2015 21:16  Obersteyrer
Stallbaukosten
@kraftwerk 81 Hallo Ich habe rein nur eine Moglichkeit aufgezeigt um vielleichtkeinen neuen Stall bauen zu muessen und sich die Arbeit zu erleichtern . Einen Stallbau mit einem Hoftrakkauf zu vergleichen ist wohl doch etwas weit .So teuer kann der Grund gar nicht sein.Habe ubrigens noch nie Grund verkauft oder grossartig Holz verkauft also nix mit sustanz.Naturlich erwirtschafte ich nicht die grossen Gewinne aber nach Option und ordentlich verhandeln mit der Vesicherung bleibt doch ein bisserl etwas .Soweit ich es verstanden habe hat senihosa Angst so viel Geld aufzunehmen deshalb meine Variante mit Hoftrak obwohl ich nicht weiss wie weit durchfuehrbar vom baulichen her. Gruss Obersteirer

  25-05-2015 21:52  Senihonsa
Stallbaukosten
Danke für die vielen Beiträge.
Eines will ich noch klarstellen ich bin für jede Verbesserung offen.Deshalb habe ich mich an dieses Forum gewendet ich möchte andere Anschauungen lesen.
Die ich am Anfang geschrieben habe wäre aus meiner Sicht gut aber zum finanzieren aus meiner Landwirtschaft schwer möglich über Jahre. Baugründe verkaufen finde ich nicht gut die Fläche wird kleiner.
Außer man hat den richtigen Namen in unserer Gemeinde dann bekommt man auch Baugründe gewidmet m² € 700,00 - €1000,00 da könnte man schon schwach werden.
Wohin soll das noch führen als kleiner Landwirt, als junger Hofübernehmer den Ehrgeiz vieles zu verbessern und zu bauen .Dann kommt die liebe Sozialversicherung schnapt dir zur gänze die Föderung weg. Am besten wäre es hauptberuflich Arbeiten zugehen da haben einige recht.


  25-05-2015 22:21  Haa-Pee
Stallbaukosten
an der landwirtschaft wird blendend verdient und sie hat selbst bei der kleinsten "3 kuh keuschen" volkswirtschaftlich einen hohen wert.

so billig wie die bauern arbeiten auf ihren eigenen flächen die kulturlandschaft erhalten unzählige jobs vom handwerk bis zu den akademischen berufen(A mtstierarzt-Z uchtverbandsgeschäftsführer) sichern so günstig kann sich keine gesellschaft ernähren und die landschaft lebenswert halten.

nur bei den bauern selbst siehts für drei viertel der betriebe in österreich düster aus ausser viel arbeit und hohen kapitaleinsatz nicht viel zu holen.

wer persönliche freude hat darf natürlich auch für 500 000 euro stall bauen und für den weltmarkt mit den neuseeländern um die kostenführerschaft melken.
dennoch sollte er bedenken dass es in österreich auch die arbeitslose grundsicherung gibt,jeder asylant vom ersten tag an medizinische vollversorgung geniesst und der durchschnittsarbeitslose dem steuerzahler laut fundierten berechnungen gut 27000 € im jahr kostet.

also bau den stall die gesellschafts wirds dir "danken" !

  26-05-2015 08:23  MBtrac
Stallbaukosten

Stodlbau nur zum nachdenken!
"Da Leitenbauer" anklicken.
@Senihonsa was sagt deine Frau dazu??????????
 

  26-05-2015 14:17  colonus
Stallbaukosten
Lieber Senihonsa,

ich bin in einer ähnlichen Lage nur das ich noch viel kleiner bin als du. (8 Kühe, ca. 8ha Grünland).

Als ersteres möchte ich mein Bedauern ausdrücken, das andere hier dir zu etwas raten wonach du nicht gefragt hast und ich finde es schade wenn andere nur einen Satz schreiben, wie "hör doch einfach auf" oder es gibt etwas anderes auch noch als Landwirtschaft.

Dies mag sicherlich stimmen, dennoch vermute ich, das du mit Leib und Seele ein Landwirt bist und dies auch gerne machst ansonsten hättest du ja schon lange zugesperrt und fragst nicht andere Leuten nach ihrer Meinung.

Bei uns gibt es auch jemanden der einen Stall in meiner ähnlichen Größe um ca. 300.000 Euro gebaut hat, auch mich schreckt das, nur:

1. gibt es bauliche Förderungen, geh zu deiner BBK die Beraten dich

2. Bauen viele Landwirte nach dem Prestigedenken nach dem Motto Hauptsache breiter, höher, schöner als der Nachbar.

Lass dich von der BBK beraten, schau einfache in wenig im Internet, es gibt sehr viele Möglichkeiten auch günstig einen neuen Stall zu errichten.

Gruß

  26-05-2015 14:43  MC122
Stallbaukosten
Hallo Senihonsa,

Auch wir planen in den nächsten Jahren eine Investition und sind in deiner Betriebsgröße, auch wir wollen unseren Arbeitstag erleichtern, da bei uns bis auf die Großeltern alle Vollzeit berufstätig sind und in unserem alten Stall einiges an Handarbeit und Mehrarbeit anfällt. Meine ersten Pläne waren ein kompletter Neubau, jedoch bin ich in der letzten Zeit davon abgekommen und wir werden den alten Stall um und ausbauen. Einfach weil man bei einem Umbau doch mehr selbst machen kann, die Kosten auch reduziert werden können und man alte Ressourcen besser nutzen kann. Außerdem erleichtern sich bei uns die Arbeitsabläufe dadurch noch mehr, da wir alles in einem Gebäude haben würden. Hauptziel der Investition ist, dass wir die Arbeit für alle erleichtern und die Arbeitszeit optimieren.


  26-05-2015 14:51  Vollmilch
Stallbaukosten
Hallo Senihonsa!

Du schreibst: "die Sozialversicherung und Betriebskosten vom Betrieb halten sich in der Waage mit den Einnahmen." - Wenn dem wirklich so ist und die Rinderhaltung bei euch nur ein kostenneutrales Hobby ist, dann ist mir vollkommen unverständlich wieso du noch Geld investieren willst. Die Einnahmen steigen ja bei einem neuen Stall nicht automatisch, also erhöhen sich nur die Kosten (Abschreibung und Zinsen) und gleichzeitig könnt ihr noch weniger Zeit mit eurem Hobby verbringen ;-).

Eure momentane Wirtschaftweise (Silo, Heu, Weide, Eingrasen) ist höchst ineffizient, hier muss man mal ansetzen.
Händisches Füttern und Ausmisten muss mechanisiert werden, dass kann aber auch im bestehenden Gebäude möglich sein (Hoftrac wurde ja schon angesprochen). Da muss man mal gut darüber nachdenken.

Wenn ich Baugründe für 700 - 1000 €/m² (echt?) verkaufen könnte, würd ich das ohne Zögern tun um betriebliche Investitionen zu ermöglichen. - Einen Warmstall würde ich mir deshalb auch nicht bauen.

Wenn dir nicht recht kreative Ideen in der Vermarktung einfallen (Bio und Heumilch, Direktverkauf) wird es wohl schwierig eine Rentabilität zu erreichen, aber wenn (dir und) deiner ganzen Familie soviel an den Tieren liegt, kannst du auch in was unrentables investieren.

LG Vollmilch

  26-05-2015 16:03  kraftwerk81
Stallbaukosten
@senihonsa,
Was tust dich da lang schwer? Es ist und bleibt ein teures hobby. Warum also nicht so einrichten dass es 100% Spass macht und Dich und der Familie der Du Dein Hobby -aufzwingst- möglichst leicht von der Hand fällt. Wenn Du die. Möglichkeit hast verkauf Baugrund, kauf meinetwegen das doppelte Nutzgrund zu damit der innere Friede gefunden ist und investier die Differenz. Und vergiss nicht dass es auch Deinen Rindviechern gut gehen soll!

Es gibt keine Patentlösung für sowas, manche können es sich nicht vorstellen etwas betriebswirtschaftlich so wenig sinnvolles anzugehen. Aber was solls damit muss jeder selber klarkommen. Warum nicht das tun was einen interessiert?
@obersteyrer, verstehst jetzt wie ich das oben gemeint hab?

  26-05-2015 18:19  Obersteyrer
Stallbaukosten
@senihonsa Hallo Ist jetzt zwar nicht unbedingt das Thema aber weil du die Sozialversicherung ansprichst schon einmal übers Optieren bei der Sozialversicherung nachgedacht ? Du arbeitest ja am Bau hast von dieser Arbeit ja schon die Sozial und Pensionsversicherung bezahlt und könntest bei der Sozialversicherung vom Hof nach deinem tatsächlichen Einkommen und nicht vom Einheitswert des Hofes die Versicherung bezahlen bei mir waren es ca.5000 Euro weniger im Jahr erleichtert die Sache doch wesentlich. kraftwerk Ich habs auch schon ober verstanden natürlich ist das auch eine Möglichkeit,glaube aber kaum an die genannten Baugrundpreise höchstens er ist mitten in Kitzbühel da wäre auch solches möglich ,mit diesen Preisen würde auch ich die genannte Möglichkeit überdenken. Meinte eben auch nur das ein Hoftrak eine verhältnissmässig günstige Möglichkeit ist Arbeitserleichterung zu schaffen natürlich wenn die baulichen Vorgaben (Höhe Säulen usw.) dieses zulassen . Auch die Jagd kann ein sehr teures Hobby sein ebenfalls die Landwirtschaft .Es gehört ohnehin sehr viel Einsatzbereitschaft dazu diese neben den Hauptberuf zu betreiben ,geht mir nicht anders .Wenn ich aber meine Kinder sehe mit wieviel begeisterung sie bei jeder Geburt oder beim Klauenschneiden oder bei der Heuarbeit dabei sind fällt es mir umso leichter dies weiter zu betreiben Gruss Obersteirer

  26-05-2015 21:33  kraftwerk81
Stallbaukosten
Ja eh. Kann ich nachvollziehen. Vielleicht wär aber die bessere Investition in die Ausbildung der Kinder und weniger in den neuen Hoftrac.
Ps. diese preise gibts zb auch rund um Sbg.

  26-05-2015 21:49  kraftwerk81
Stallbaukosten
Diese preise gibts zb auch rund um Sbg.

  27-05-2015 09:02  tomsawyer
Stallbaukosten
Einerseits wird gejammert dass so viele Landwirte aufhören und dann wird einem Landwirt nahegelegt er soll doch mit den Rindern aufhören, rentiert sich nicht ...
Sicherlich mußt Du was verändern, modernisieren daß es einfacher geht aber wo ein Wille da ein Weg. Man müßte den Stall auch kostengünstiger umbauen können , Deine Summe was Du genannt hast wäre mir auch zu hoch ! Es gibt aber auch Stallplaner die guter Ideen haben für den Umbau Deines alten Stalles.



  27-05-2015 09:16  Ziegenbua
Stallbaukosten
Umstellung auf Kleinvieh wäre bei ohnehin Grünlandbetrieb keine Möglichkeit?
Berg- oder Steinschafe? Blobe Goassn? Sitzt ja eigentlich an der Quelle und kannst damit nicht nur die Sozialversicherung sondern auch die Förderungen optimieren. (120 Euro pro Widder/Bock, 60 Euro pro Muttertier). Futter sollte damit bezahlt sein, kostet also nurnoch der Stallumbau und die Anschaffung der Tiere. Ich dneke da würdest unter den 500.000 bleiben ;-)

  27-05-2015 10:05  MBtrac
Stallbaukosten

Altes Sprichwort!
Und is oana gaunz dumm.
der kaft a olts Haus und baut's um!
Und warte auf jeden fall,
bis nach der Wahl!

 



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