Jäger gegen Mountainbiker

Antworten: 32
  06-03-2014 17:09  sisu
Jäger gegen Mountainbiker
Gibt es eigentlich auch eine Möglichkeit, eine Unterstützungserklärung für die Jägerschaft gegen das befahren von Forstwegen durch Radfahrer zu unterschreiben?
Beziehungsweise wie ist eure Meinung zu diesem aktuellen Thema?
 

  06-03-2014 17:52  soamist2
Jäger gegen Mountainbiker
and the winners are:

die rechtsverdreher

  06-03-2014 18:29  1144
Jäger gegen Mountainbiker
Fahrverbot kann nur der Grundstückseigentümer veranlassen, BH, und entsprechende Tafeln.
der Jagdpächter kann gar nichts veranlassen ohne Grundbesitzer.

  06-03-2014 19:12  Restaurator
Jäger gegen Mountainbiker
das stimmt so nicht, @1144.
1.
wird niemals ein fahrverbot veranlasst, sondern es ist generell verboten. veranlasst kann also nur eine erlaubnis werden. das ist ein sehr wesentlicher punkt.
2.
kann die fahrerlaubnis nur vom forststrassenerhalter gegeben werden. in der mehrzahl der fälle wird das der waldbesitzer sein, aber das ist nicht zwingend.

im übrigen: die mehrzahl der biker diskutieren das thema in ihren foren sehr vernünftig.
allerdings gibt es eine gruppe unter den bikern die sich tatsächlich über alles hinwegsetzen. mit hat einer sogar mitten auf meiner weide erklärt, dass es in stadtnähe kein recht auf privatbesitz gibt.
unter den downhillern ist die gruppe der asozialen grösser.
wenn ich mir die wanderer in der gegend anhöre: sie hassen die biker mehrheitlich von herzen und wünschen sich ein stück berg wo sie von diesen unbehelligt gehen können.
erste beschwerde ist das vorbeirasen an jedem beliebigen ort, keine ruhe.
zweite beschwerde ist, dass die fusssteigerl so ausgefahren werden, dass sie teilweise unbegehbar und ausgeschwemmt werden, bzw. bei feuchtem wetter speziell auf lehmigem boden zur rutschbahn verkommen.


  06-03-2014 19:45  sisu
Jäger gegen Mountainbiker
hallo!
genau so ist es, der forststrassen erhalter kann ledeglich eine erlaubnis zum rad fahren geben. es ist nämlich generel verboten forststrassen zu befahren, außer es ist ausdrücklich erlaubt so wie es derzeit von den öbfn im wienerwald gemacht wird/worden ist.
das war vorallem für uns unternehmer sehr interessant. bei befristeten forstlichen sperrgebieten wurden absperrbänder abgerissen, scherengitter über die böschung geschmissen und sicherungsposten beschimpft, ignoriert und bedroht.
das führte dann dazu das für mountainbiker offene strecken außer nutzung gestellt wurden.
nicht selten passierte es das um 2 uhr früh wenn man auf wildschweine angesessen ist plötzlich mountainbiker daher gekommen sind, darauf angesprochen kam die antwortet " wir können fahren wann wir wollen".



  06-03-2014 20:36  FraFra
Jäger gegen Mountainbiker
ja leider sisu gibt es solche und solche!


gerade in stadtnähe nochh dazu bei den "mundln" ggg

ich bin selbst mit dem montainbike unterwegs ,auch wo fahrverbot wäre,fußgänger werden begrüßt
um 2 uhr in der früh wär es mir zu gefährlich zum biken nicht das ein bessoffener jäger glaubt es kommt ein wildschwein ggg

toleranz beiderseits würde das beste sein
sehe keine beeinträchtigung des wildbestandes
ich fahre kein querfeldein,wo es nicht erlaubt ist
ich hinterlasse sicher weniger schaden als ein nueson ecotec mit 16cm hohen metallstegen auf dem kettenlaufwerk

ich habe ein problem mit motocrossen,die mir die fahrban aufpflügen ,wanderer als auch biker die ihren müll von der brotzeit wegwerfen ,und geocacher (oder wie mann das schreibt) die irgenwo im schilf umherirren weil da so ein punkt makiert wurde!

rücksichtslose wanderer wie auch montainbiker die absperrungen ignorieren oder entfernen gehören bestraft!

  06-03-2014 21:02  walterst
Jäger gegen Mountainbiker
musikalisch dokumentiert:
 

  06-03-2014 21:54  Waldleben
Jäger gegen Mountainbiker
Das ist wiedereinmal sehr typisch für die Jägerschaft. Einerseits will sie das Mountainbiken verbieten, andererseits werden immer wieder nicht öffentliche Wege trotz Fahrverbot mit Fahrzeugen aller Art für Pirschfahrten benutzt. MfG

  06-03-2014 22:38  Restaurator
Jäger gegen Mountainbiker
@waldleben:
ein hier mehrfach an forstwirte ausgegebener tipp, der auch den bikern weiter hilft:
jagdprüfung machen, forststrasse als erhalter übernehmen und dann können's fahren.
oder noch besser: sparen, gemeinsam einen wald kaufen, dem forstgesetz entsprechend pflegen und bearbeiten und für alle biker freigeben.

  06-03-2014 22:41  Tyrolens
Jäger gegen Mountainbiker
Der Punkt ist an das Sache viel mehr, dass der Jagdpächter glaubt entscheiden zu dürfen, wer im Wald was tun darf und was nicht. Das könnte im Grunde so weit gehen, dass der Jagdpächter auch seinem Verpächter auf die Zehen steigt und das kann ja nicht Sinn der Sache sein, dass hier Besitz vor Eigentum geht.

  06-03-2014 23:39  textad4091
Jäger gegen Mountainbiker
Hmmm, auf der Seite der Waldbesitzer und somit auch Forststraßenerhalter sehe ich die Sache mit der Behinderung der Jagd durch diverse Freizeittätigkeiten nicht soooo eng wie die Tatsache, dass ma als Wegerhalter bei einem Unfall sehr schnell haftet- Da kommts dann nicht einmal drauf an, ob man auf dem Weg fahren dürfte oder nicht, wenn ein Mountainbiker auf einem Forstweg aufgrund des schlechten Wegzustands zu Sturz kommt, kann ma schon mal einen guten Anwalt, der damit Erfahrung hat, aktivieren

  07-03-2014 08:31  Tyrolens
Jäger gegen Mountainbiker
Ich kenne nur ganz wenige Fälle, wo es bei solchen Unfällen ein rechtliches Nachspiel gab. Weiß aber von einem Landwirt, der arge Probleme bekam, weil er auf einem öffentlichen Weg nachts ein Loch ausgehoben hat, wo dann ein Mountainbiker rein fiel und tot war.
Das Problem sind halt die Nutzungsänderungen des Waldes und da prallen freilich Welten aufeinander.

  07-03-2014 18:04  GaHi
Jäger gegen Mountainbiker
Hallo !
Und was macht man gegen Motokrossfahrer die neben den Waldwegen am liebsten auf ganz steilen Waldstücken über Wurzelanläufe fahren und diese beschädigen. Erwischen kann man diese Fahrer nur schwer, denn die fahren einmal durch und kommen dann erst wieder in ein paar Tagen. Über Verbotsschilder lachen diese Typen nur. Was kann man machen ?

  07-03-2014 19:41  helmar
Jäger gegen Mountainbiker
Wie war das gleich mal mit den aus OÖ angereisten Motorschlittenfahrern im Tiefschnee in Osttirol? Idioten gibt's leider überall....
Mfg, Helga

  07-03-2014 21:42  pouzity
Jäger gegen Mountainbiker
...es gibt auch riesige Probleme mit "Reiten im Wald"...und es wird immer mehr...

  07-03-2014 22:18  KaGs



  08-03-2014 07:58  helmar

Hallo Pouzity...was mich auch nicht wundert...denn auch hier schnuppert ja der Reiter die "Freiheit"......und nimmt sie sich heraus. Das österreichische Forstgesetz erlaubt zwar das Betreten des Waldes zu Erholungszwecken, aber eben das Betreten zu Fuß. Und das wird viel zu wenig kommuniziert......und am allerwenigsten von jenen welche halt wieder von Fußgehern, Bergradlern, Reitern etc. ein Einkommen erzielen.
Was aber den Anlaßfall betrifft....das Stift verpachtet die Jagd, der Jagdpächter will für sein Geld was haben, und wahrscheinlich ist es so dass auch das verpachtende Stift wenn Wald/wildschäden auftreten, diese abgegolten haben will.
Und der Hüttenpächter will auch Gäste haben.....
Mfg, Helga

  29-05-2014 09:17  Perpedes
Aus meiner Sicht
Als leidenschaftlicher Wanderer, Naturgeniesser und auch Mountainbiker möchte ich hier gerne meine Sicht der Dinge klarstellen...
Viele Argumente, die gegen Mountainbiker vorgebracht werden, lassen sich leicht widerlegen.
Dass Wildtiere durch Mountainbiker mehr Stress erfahren, als durch Wanderer, Forstarbeiten, oder die Jagd selbst, wurde bereits durch Wildbiologen entkräftet. Das kann ich auch immer wieder selbst beobachten, wenn Rehe im Wald zu sehen sind, sehen sie mir oft nur nach, ohne zu fliehen.
Auch die Bodenerosion durch Befahren mit Mountainbikes ist nicht stärker, als durch das Begehen mit Wanderschuhen. ("Vernünftiges Fahren" ohne blockierende Reifen vorausgesetzt!!)
Baumwurzeln werden durch Forstarbeiten (Bäume beim Transport am Boden schleifen, Harvester...) stärker geschädigt, als durch Überfahren mit einem MTB- Reifen.
Auch Traktorreifen hinterlassen auf unbefestigten Wald- und Feldwegen oft tiefe Spurrillen, weshalb das Argument "ihr Radfahrer ruiniert alle Wege" auch nicht haltbar ist.

Leider ist es jedoch ein Fakt, dass das Mountainbiken überall grundsätzlich verboten ist, wo es nicht ausdrücklich erlaubt ist.
Diese Tatsache sehe ich aber als Ungerechtigkeit gegenüber der Gruppe der Radfahrer, denn als Fußgänger dürfte ich ja lt. §33 des Forstgesetzes den Wald überall und jederzeit betreten, ausgenommen befristete Forstliche Sperrgebiete, sowie Schutzzonen, speziell im Winter.

Leider ist es aber ebenso eine Tatsache, dass sich zu viele Biker absolut nicht an grundsätzliche Benimm- Regeln halten, es wird querfeldein über Wiesen und Weiden gefahren, der Wald wird oft nicht auf Wegen durchquert, das alles ist natürlich dem Verständnis gegenüber dem "vernünftigen Anteil" der Radfahrer nicht allzu förderlich...

Wenn ich allerdings als Radfahrer auf einer Forststraße leise und rücksichtsvoll unterwegs bin und es kommt ein Geländewagen angefahren, aus dem ich angeschrien werde, dass hier ein Fahrverbot herrscht, dann muss ich mich schon fragen, welcher Unterschied es ist, der mich zum "Umweltschädling" macht, der Geländewagen mit seinem Lärm und den Abgasen darf aber legal fahren...das Argument "Weils verboten ist" ist mir etwas zu einfach. Denn viele sog. "Pirschfahrten" dürften auf einem Forstweg, auf dem generelles Fahrverbot herrscht, auch nicht durchgeführt werden.

Wenn ich mir das "Recht" herausnehme, mit dem Rad Wege zu befahren, die ich nur als Fußgänger betreten dürfte, bin ich mir darüber im Klaren, dass dies grundsätzlich illegal ist.
Als "Gegenleistung" für dieses "Recht" benehme ich mich aber auch dementsprechend.
Müll wird keiner hinterlassen, im Gegenteil transportiere ich oft im Rucksack Dreck aus dem Wald, den andere hinterlassen haben.
Blockierende Reifen vermeide ich, um die Wege nicht zu schädigen (ausserdem sind meine MTB- Reifen sehr empfindlich gegen Durchstiche durch Steine, Blockierbremsungen können also allzu leicht einen "Patschen" verursachen...also ist es auch in eigenem Interesse "schonend" zu fahren).
Wege verlasse ich nicht, es sei denn zu Fuß, um eine Pflanze, oder ein Tier zu fotografieren.
Begegne ich Wanderern, Jägern, oder Arbeitern, wird gebremst, gegrüßt, getratscht. Geklingelt wird in der Natur nicht, ein freundlicher Gruß ist weniger aufdringlich, als von Weitem durch Geklingel zu signalisieren "Platz da, jetzt komm ich!"
Bei Nacht, oder in der Dämmerung bin ich nicht im Wald unterwegs, denn eine Störung der "Nachtruhe" im Wald stelle ich mir für die Waldbewohner schon stressig vor.
Kurz, ich benehme mich so, wie ich es auch von anderen erwarten würde.

Leider gibt es auf allen Seiten "schwarze Schafe", die die Grundregeln eines respektvollen Umgangs mit Mensch und Natur einfach nicht kennen...
Wenn von allen Seiten dem Gegenüber mehr Respekt entgegen gebracht würde, wären Konflikte in der Natur auch seltener...

Als Lösungsansatz könnte ich mir vorstellen, mit einem Jäger mit auf die Pirsch zu gehen, um seine Sicht der Dinge besser zu verstehen, vielleicht nimmt mich ein Landwirt mit in den Wald, um eine bessere Vorstellung von seiner Arbeit zu haben. Im Gegenzug, möchte ich interessierte Jäger, oder Landwirte gerne einladen, mich mit dem Rad ein Stück zu begleiten. Somit könnte sich jeder von den Argumenten des Gegenübers einen besseren Eindruck verschaffen.


  29-05-2014 13:29  Perpedes
Aus meiner Sicht
Bitte lest euch den folgenden Bericht durch...

http://www.meinbezirk.at/lilienfeld/chronik/promis-veranstalten-massaker-in-wildsaugehege-das-hat-mit-jagd-nichts-zu-tun-d949646.html

Solche und ähnliche Meldungen, z.B.: über angeschossene Treiber, abgeschossene Haustiere im Ortsgebiet, Jäger, die sich selbst anschiessen...
Klar sind das "Einzelfälle", doch mit welcher Häufung? Das verschlechtert irgendwie das Vertrauen zum Jagdpersonal.

Und Leute, die mit solchen Methoden "jagen" dulden keine Radfahrer in "ihrem" Wald...wie ernst kann man die Jagd dann noch nehmen?

Wie oft wird über Unfälle von Mountainbikern berichtet, die Wanderer umgestoßen haben, die Jäger verletzten, ein Wildtier angefahren haben, oder einen Waldarbeiter in Gefahr gebracht haben?
Seien wir ehrlich: Welche reale Gefährdung geht tatsächlich von einem Radfahrer im Gelände aus?


  29-05-2014 13:41  Agrargem
Aus meiner Sicht
Hallo Perpedes!
Bei uns in der Agrargemeinschaft sind über 20 km Wege zu erhalten. Das kostet einerseits Geld und andererseits Arbeit. Dieses Wegenetz wurde bisher von den Gemeinschaftsmitgliedern in Form von Robotschichten erhalten, das heißt, die Mitglieder mussten unentgeltlich Arbeitsleistungen erbringen (dies wurde ab 2014 eingestellt). Wir waren immer der Meinung, wenn es in Tirol schon über 5700 km Mountainbike-Routen gibt, dann sollen die Radler dort fahren. Aber es scheint, dass Gesetze da sind, um sie zu ignorieren. Seit nunmehr ca. 20 Jahren nehmen sich die Biker heraus, jeden Forstweg zu befahren. Die Zeit geht weiter: nun nehmen sich die Downhill-Fahrer heraus, jeden Fleck Wald zu befahren. Beispiel: Paschberg südlich von Innsbruck, eine Fläche von ca. 170 ha, 28 illegal angelegte Routen, markiert mit Farbspray, versehen mit Sprungschanzen, Gruben und anderen Hindernissen (erhoben im Auftrag der Stadt Innsbruck). Aber die Zeit geht weiter, was ist das nächste?
MfG

  29-05-2014 18:44  Perpedes
Aus meiner Sicht
Gut, die Wege legt ihr ja nicht aus Jux und Tollerei an, es geht ja darum, notwendige Transporte auf geeigneten Wegen durchführen zu können. Ihr habt also natürlich auch einen Nutzen von den angelegten Wegen, weshalb euer investierter Arbeitseinsatz ja nicht umsonst ist.
Doch was fürchtet ihr, wenn euch ein Radler auf einer Forststraße begegnet? (Vorausgesetzt, er fährt vernünftig...und nicht"auf der letzten Rille")
5700 km Mountainbike- Routen in Tirol sind für die Radler und den Tiroler- Fremdenverkehr sicher toll, aber die helfen uns hier im Osten nichts.
Hier gibt´s Wald- und Feld- Wege, sowie Straßen und eine Handvoll normale Radwege. Wer also etwas anderes, als Asphalt und Wiesen sehen möchte, der kann nur noch auf illegale Waldwege ausweichen, etwas anderes wird nicht geboten...

Dass aber bei einem tollen, bestehenden Netz von ausgewiesenen Abfahrtsstrecken und Bike- Parks trotzdem noch illegal Downhillstrecken quer durch die Wälder angelegt werden, ist nicht in Ordnung!
Hier habe ich vollstes Verständnis, wenn die Grundbesitzer auf die Barrikaden steigen.
Wenn Maß und Ziel bei den Bikern verloren gehen, ist euer Ärger nachvollziehbar.
In diesem Punkt kann ich Dir eindeutig Recht geben!
Es wäre schön, wenn man mit Vernunft und Sachlichkeit auf beiden Seiten eine positive Veränderung bewirken könnte.
Ich meine, wenn es mehr legale Strecken geben würde, bräuchte man nicht in die Illegalität ausweichen...

PS: Wenn ich diverse Wege legal befahren dürfte, wäre mir das schon auch einen angemessenen Obulus wert, wenn ich auf gewissen Bergstraßen eine Maut bezahle, weiß ich, wofür es gut ist, auch beim Befahren von Forststraßen könnte ich mir einen Beitrag zur Erhaltung vorstellen, sofern er noch nicht durch eine Förderleistung aus öffentlicher Hand abgegolten wurde ;-)
MfG


  29-05-2014 19:37  helmar
Aus meiner Sicht
Hallo Perpedes....deine Lauterkeit glaube ich dir, aber es gibt da das große Problem der Haftung seitens des Grundbesitzers auf dessen Grund ein Forstweg verläuft. Denn wenn du dich bei einem Sturz mit deinem Mountainbike verletzt, haftet der Grundeigentümer. Und irgendein gefinkelter Anwalt deiner oder einer sonstigen Versicherung findet mit Sicherheit irgendeinen Fehler an dem er den haftenden Grundeigentümer festnageln kann.
Es kann dir aber niemand verwehren zu Fuß, dein Rad schiebend, über einen Forstweg zu spazieren.
Mfg, Helga

  30-05-2014 06:27  Perpedes
Aus meiner Sicht
Hallo, Helga.

Dass sich ein Anwalt mit der Sache auseinandersetzen muss, dazu bedarf es erstmal eines Klägers.
Komme ich auf einem Forstweg zu Sturz, so sehe ich das als Fahrfehler, der dann meiner Unachtsamkeit anzulasten ist.
Wollte ich aus so einem Sturz Kapital schlagen, dann würde ich es auch schaffen, zu Fuß zu stolpern, um dann jemanden anderen dafür zur Rechenschaft zu ziehen.
Leider gibt es aber bestimmt auch Vögel, die trotz dümmster Fahrweise bei sich keinen Fehler suchen würden und ihre Unfähigkeit einem Unschuldigen anhängen würden.
Solchen Spezialisten könnte man aber leicht entgegen wirken, indem man ganz einfach, anstatt eines Fahrverbots- Schildes "Benutzung auf eigene Gefahr bis auf Widerruf gestattet" hin hängt.
Und selbst wenn eine Fahrverbotstafel hängen würde, könnte man das Fahren dulden, im Streitfalle aber auf das Fahrverbot verweisen, durch das man dann vor eventuellen Schadenersatzansprüchen sicher wäre.
Ausreichend guten Willen allerseits vorausgesetzt, würde sich bestimmt eine Lösung finden lassen, die für alle tragbar ist.
MfG

  30-05-2014 08:41  Ziegenbua
Aus meiner Sicht
Klar, jeder sasgt dass ein Sturz ein Fahrfehler ist und der Grundbesitzer nichts dafür kann, aber wenn man mal wirklich stürzen sollte will ich mir anschaun wie man vor seinen gleichgesinnten Kollegen redet.
Dann war das Loch auf einmal einen Meter tief und 3 Meter im Durchmesser, bist du sogar extra langsam gefahren und dann ist die Erde unter dir weggebrochen und schon warst du drinnen... nicht nur im Loch sondern auch im Operationssaal, dann in 3 Monaten Reha, vielleicht sogar im Rollstuhl. Da kommts dann schon gelgen wenn man einen Sponsor in Form des Grundbesitzers findet.

Ist jetzt zwar alles ein bisschen übertrieben geschrieben, aber ich bin mir ziemlich sicher das es von dieser Spezies genug gibt (und somit auch besorgte Grundbesitzer die hoffen irgendwie die Risikogruppe Mountainbiker so sachte wie möglich um ihren Besitz herumzuleiten)

  30-05-2014 09:39  Agrargem
Aus meiner Sicht
Hallo Perpedes!
Ein Fall aus meinem Bereich: Frau (Fußgängerin) stürzt mitten im Wald auf vereister Forststraße, neben der Straße wäre es Schnee frei gewesen, die Versicherung bezahlt 40 000,- S da es möglich wäre, dass bei einem Gerichtsverfahren heraus käme, diese Forstrasse wäre zu streuen gewesen. Achtung, hier zahlt nicht die Betriebshaftpflicht, sondern die Wegehaftpflichtversicherung. Hinsichtlich "auf eigene Gefahr" solltest du eine Juristen fragen, er wird dir sagen, dass nur eine Wegsperre wirklich hilft. 2. Fall : ein guter Bekannter von mir fährt in der Nachbargemeinde nach einem kleinen Bier auf der Alm mit dem Rad in den Schranken und ist mittelmäßig verletzt. Er hat keinen Schadenersatz verlangt. Er sagt, heute würde er schon Schadenersatz und Schmerzensgeld verlangen, weil er inzwischen mitbekommen habe, dass ein Schranken in angemessener Entfernung auf beiden Seiten mittels Schild angekündigt werden muss was dort nicht der Fall war.
MfG

  30-05-2014 11:01  Restaurator
Jäger gegen Mountainbiker
@perpedes:
also dort wo bei mir die biker unterwegs sind ist kein fusswegerl mehr vernünftig begehbar weil durch das befahren eine (zuerst schmale, seichte) rinne entsteht in der sich das niederschlagswasser sammelt und im laufe der zeit so eine art minigraben entsteht der zu fuss nur schwer begehbar ist. ich lass dir gerne ein paar fotos zukommen.
bei feuchtem wetter sind die wege - weil bis auf den lehmigen untergrund aufgerissen - nicht begehbar weil schmierig.
wenn die biker in meinem kastanienwald querfeldein runterfahren richten sie zwangsläufig schaden an weil es dort so steil ist, dass du sogar zu fuss zu rutschen beginnst. auch hier wird die beschädigung dann durch niederschläge fortgesetzt. von den jüngsten bäumchen (naturanflug) die einfach umgefahren / umgedrückt werden reden wir noch gar nicht.
auf meinen kleinen, noch von pferdefuhrwerken stammenden forstwegerln sind inzwischen ganze abschnitte für mich nicht mehr vernünftig benutzbar weil die biker volle kanne runterkommen und dort, wo sie in den wald querfeldein biegen wird die bremse voll angezogen. der gesamte wegaufbau ist inzwischen weg und der felsen kommt durch. damit funktioniert auch die wasserableitung bei niederschlägen nicht mehr. ich kann dir die fotos von 2010 und dieselben stellen 2014 zeigen.
ich setz mich auch nicht uneingeladen in dein wohnzimmer mit der begründung, dass ich eh sorgfältig damit umgehe.
meine waldgrundstücke gehören mir und ob da jemand rad fährt oder nicht, das bestimme ich. so ist die gesetzeslage und da können ein paar biker noch so zetern.
im übrigenhat jeder wegbenutzer einen erhaltungskostenbeitrag zu leisten. wenn also jemand wo fahren will hat er erstens eine erlaubnis einzuholen und zweitens mitzuzahlen / mitzuarbeiten.
es steht aber jedem biker frei so wie ich es gemacht habe zu arbeiten, zu sparen und sich dann ein waldgrundstück zu kaufen. das darf er dann pflegen und nutzen. schau ma mal wie du dann reagierst, wenn du gerade ein ganzes wochenende mit wegreparatur verbracht hast und du bist noch nicht fertig braust der erste depp vor deiner nase über das noch nicht einmal gleichgezogene material.
ich arbeite in meiner freizeit für die biker damit diese in ihrer freizeit zum spass mir neue arbeit für die freizeit bescheren? geht\'s noch?
ich weiss schon: 90% der biker sind in ordnung, aber das sind die, die die regeln eh einhalten.
die anderen sind wie zecken die oft noch nicht einmal steuern zahlen und glauben, dass alles allen zur verfügung stehen muss.
typischer wunsch der besitzlosen.
und wenn mein waldnachbar steuergeld für das befahren seines waldes mit bikes kassiert sehe ich noch weniger veranlassung warum jemand in meinem wald fahren sollte. egal wieviel jemand zahlen würde.
das hauptproblem ist einfach, dass es zu viele leute gibt die zwischen mein und dein nicht unterscheiden wollen. statt sich selbst etwas zu erarbeiten wollen sie ohne gegenleistung auf fremden besitz zugreifen. und: es sind leute die es nicht schaffen regeln einzuhalten. in der jugendpsychiatrie spricht man in so einem fall von \"sozialer unangepasstheit\". wenn man über 19 ist darf man mit dieser störung unbehelligt leben. aber deswegen ist es noch immer nicht richtig.

  30-05-2014 17:46  Perpedes
Jäger gegen Mountainbiker
@Restaurator:
Deiner Aussage ist schwer zu widersprechen, da Du ja scheinbar wirklich Schädlinge der Spezies Downhiller in Deinem Wald hast., die mit ihren grobstolligen Reifen Schäden wie auf einer Motocross- Bahn hinterlassen.
In dem Falle würde ich mein Wäldchen auch sperren. Pech für die "Wilden" , schade für die paar "Anständigen".
Sieht so aus, als wäre das Problem im Westen nicht das selbe, wie hier bei uns.
Dein Vergleich mit dem Wohnzimmer ist für mich aber nicht ganz nachvollziehbar, auch wenn ich mich gerne in der Natur aufhalte, würde es mir nicht einfallen, mich in Deines, oder ein anderes fremdes Wohnzimmer zu setzen. (Obwohl ich bei schönem Wetter lieber irgendwo draussen sitze, als in einem Zimmer ;-) )
Im Forstgesetz steht ja nicht, dass das Betreten fremder Wohnzimmer gestattet ist, sondern, dass man sich zu Erholungszwecken im Wald aufhalten darf.
Aber ich denke auch, dass es nicht tolerierbar ist, wenn manche diese "Erholung" in eine Sachbeschädigung umwandeln und Wege ruinieren.
Bei zu intensiver Nutzung kann das nicht funktionieren.
Ich bike jetzt seit etwa 5 Jahren und habe gewisse "Hausstrecken" die ich öfter befahre. Spuren meiner bisherigen Fahrten haben sich bis dato noch nicht gebildet.
Und zuletzt noch zu Deiner Aussage, dass viele ohne dafür etwas zu arbeiten auf fremden Besitz zugreifen: Ich sage nur "Grunderwerbssteuer"...Du erarbeitest Dir etwas, kaufst Dir ein Grundstück und bezahlst dafür eine Steuer. Jemand fremder, hat ohne Gegenleistung von Deinem Besitz profitiert...und wenn Du ihn weiterverkaufst, kassieren Die nochmal,...to be continued... ;-)
Und Regeln, die einzuhalten wären, wird wohl jeder von uns schon das eine, oder andere Mal gebrochen haben...Geschwindigkeitsbegrenzungen, telefonieren am Steuer, Kurzparkzonen, Fahrverbote, irgendwelche Grenzen biegt sich jeder zu Recht. Da nehme ich mich keinesfalls aus...ich bin auch nicht stolz d´rauf. Aber das muss jeder für sich entscheiden, wie weit er geht.

PS: Warum ausgerechnet Kastanien? Brauchst Du das Holz, oder was machst Du damit?



  30-05-2014 22:21  Restaurator
Jäger gegen Mountainbiker
@perpedes:
warum kastanien? die \\\"normalen\\\" kastanien werden sortiert und kommen gewinnbringend entweder roh in den verkauf oder sie werden gebraten, geschält und tiefgefroren für die langen, kalten abende und die lammbraten ;)
die kleineren ersetzen das kraftfutter für meine tiere in der kältesten zeit und dienen auch als leckerli um sie an halsband oder klauenschneiden zu gewöhnen.
mit den dazugepflanzeten maroni lassen sich sehr gute einnahmen auf kleiner fläche erzielen.
das holz ist obendrein genau so haltbar wie akazienholz, es ist nur etwas anfälliger für käfer.
in diesem sinne handelt es sich bei einer kastanienpflanzung auch nicht um einen wald, sondern streng genommen um eine obstkultur.
das dein rad keine spuren hinterlässt liegt mit sicherheit daran, dass du alleine und dieselbe strecke nicht regelmässig befährst.
bei uns gibt es einen \\\"harten kern\\\" von 15 - 20 bikern die sich ein ihren vorstellungen entsprechendes stück suchen und ohne rücksicht auf umwelt oder besitzverhältnisse befahren. am nächsten tag schleppen sie noch 3 andere übers internet organisierte mit und nach einer woche hast du einen ausgefahrenen weg.
das mit der steuer stimmt schon, aber letztlich bekomme ich vom staat auch gegenleistungen, die bekomme ich vom biker nicht.
damit kein falsches bild entsteht: wanderer dürfen bei mir bis auf widerruf durchgehen weil (fast) alle bisher öffentlichen wege ohne widerspruch durch die gemeinde gesperrt wurden. auch die wanderer ärgern sich über die zerstörten fusssteige und teilweise rücksichtslos fahrende biker. aus dem grund soll unser (kleiner) teil vom berg radfrei bleiben. die restlichen 90% werden eh genutzt, also was soll genau da, bei uns so viel besser sein, dass man hier auch noch fahren muss.
und glaub mir eins: ich hab jahrelang versucht das die biker ihre räder durch meine weide schieben und bei 97% hat das funktioniert.
die restlichen 3% haben den fussteig ruiniert, bzw. sind überhaupt quer über die weide gefahren, haben am ende slalomförmig gebremst oder sind volle kanne zwischen meinen tieren durch. und die haben sich nicht daran gewöhnt.
aus war es für mich wie mich der eine auf meine bitte (!) hin das rad zu schieben 7 oder 8 mal als arschloch tituliert hat und ein anderer hat zwar geschoben, aber das rad schön schräg, fast einen meter in der wiese mit angezogener bremse als \\\"pflug\\\" eingesetzt. auf meine bitte dies zu unterlassen (ich bin eigentlich sehr höflich) hat er mich nur verarscht ob ich einen augenfehler hab. zur aufgerissenen grasnarbe hat er nur gemeint das mit mir was nicht stimmt weil er und sein freund sehen nichts - grins.
und um mir diese einzelnen deppen nicht antun zu müssen gibt\\\'s jetzt halt absolutes radverbot in meinem und auch im nachbarlichen einflussbereich.
eine sache möchte ich noch anmerken: in einer der waldparzellen auf unserem berg gibt es eine europaweit äusserst seltene, also vom aussterben bedrohte orchidee, es ist einer der standorte wo die meisten exemplare gezählt wurden. sie ist nur kurz nach der schneeschmelze sichtbar. genau durch diesen fleck haben eines tages die biker ihren waldweg gefräst und den grossteil dieser gewächse zerstört. ein stück weiter oben, in einem alten hohlweg, hat dasselbe mit einer seltenen pilzart stattgefunden.
und genau in solchen situationen liegt für mich der logische grund warum das befahren des waldes nach forstgesetz verboten ist. durch dieses kleine regelbrechen wurde aus naturschützerischer sicht massiver schaden angerichtet.
auf jeden fall sollte es zumindest im landschaftsschutzgebiet unterlassen werden das man abseits eines weges fährt.
als tipp für dich:
fahr einmal nach leutschach und von dort mit dem bike auf die südlichste alm österreichs, die remschnigg - alm. am grad, der staatsgrenze entlang, siehst du einmal ins saggautal, dann wieder ins slowenische drautal und kannst bis zum radlpass durchfahren.
auf der rein slowenischen seite gibt es einen neuen forstweg faktisch nur von slowenischen bikern benutzt wird und auch etliche schöne aussichtspunkte sowie buschenschanken.
ausweis nicht vergessen, aber man darf die staatsgrenze dort von jeher überfahren!
ach ja: biken ist dort erlaubt ;)

  31-05-2014 07:24  Perpedes
Jäger gegen Mountainbiker
Na, wenn das so ist, bei euch, dann versteh ich die Sperren voll und ganz.
Wenn so viele Koffer unterwegs sind, die es nicht zu schätzen wissen, was es bedeutet, fremden Grund befahren zu dürfen und das dann schamlos ausnutzen, bis zur Zerstörung von Wegen und Pflanzen, dann gehören die wirklich ausgesperrt.
Ist ungefähr so, wie mit Motorradfahrern: Wenn auf irgendeiner beliebten Strecke die irren Knieschleifer Überhand nehmen, wird eine Beschränkung, wenn nicht gar ein Fahrverbot auf der Strecke verhängt.
Dann kommt das große Gejammer, dabei kommen die Schuldigen aus den eigenen Reihen...
Ich find´s halt schade, wenn wegen ein paar unbelehrbaren Deppen alle büßen müssen.
Ist aber auch bei den Wanderern teilweise so, da gibt´s ein paar dabei, die ihren Dreck am Berg oben lassen, obwohl leere Verpackungen runter zu tragen wirklich keine Anstrengung wäre. Und dann heisst´s von den Grundbesitzern, die Wanderer versauen uns´re Almen und schon steht das nächste "Betreten verboten"- Schild dort. Das kann man den Eigentümern aber nicht mal übel nehmen, ich ärger mich auch, wenn fremde ihren Dreck in meinem Wäldchen entsorgen.
Generell entsteht bei mir der Eindruck, die Zahl der "Säue" nimmt immer stärker zu, wenn man nur in die Straßengräben schaut, was dort an Mist liegt...aber das schweift zu weit vom Thema ab.
Mir geht´s in erster Linie darum, dass ich nicht das Gefühl haben will, ein Verbrecher zu sein, obwohl ich weiß, wie ich mich draussen zu benehmen habe. Es stimmt, ich widersetze mich einem Verbot bewusst, hoffe aber drauf bei einem Zusammentreffen mit Jägern, oder Grundbesitzern auf ein ruhiges Gespräch und versuche meinen Standpunkt klar zu machen.
Oft klappt das ohne Probleme, manchmal scheitert es schon daran, dass ich aus einem fahrenden Geländewagen heraus angeschrien werde. Selbst, wenn ich das Rad dann weiterschiebe, versucht man mich zu vertreiben.
Auch das finde ich nicht richtig. Denn manche Wegstücke lassen sich nicht umfahren, oder umgehen, um an mein Ziel zu kommen.

Ausweichen, in andere Länder, wo biken erlaubt ist, klingt zwar reizvoll, ist aber derzeit keine Alternative für mich. Erstens hab ich auch Familie, die ich nicht zu lange alleine lassen will und zweitens geht der Sinn des Radfahrens irgendwie verloren, wenn ich erst mit dem Auto wo hinfahren muss, um dort zu biken...und mit Bus und Bahn ist´s hier auch etwas öde.
Vor allem, wenn man erledigt zum Bahnhof kommt und ein Bus als Schienenersatz wegen einer Gleisbaustelle da steht und der Fahrer sagt: "Das Rad nehm ich aber nicht mit..."
Eine Straße ist auch keine Alternative, ich bin weder lebensmüde, noch auf den Lärm neugierig.
Deshalb bin ich quasi teilweise auf "illegale" Wege angewiesen, um umweltschonende Touren zusammen zu stellen.
Es ist halt schwierig...

  31-05-2014 10:14  Restaurator
Jäger gegen Mountainbiker
die remschnigg alm ist in österreich, nur der weg amgrat ist einmal hüben, einmal drüben.....
und für die familie gibt's schöne unterkünfte und badegelegenheiten.
k.a. woher du bist, aber wenn wandern, biken, baden und etwas kultur für einen urlaub "reichen", dann ist man dort fernab es massentourismus bestens aufgehoben :)

  31-05-2014 22:17  Perpedes
Jäger gegen Mountainbiker
NUR das reicht für meine Urlaube ;-)
Alles andere, als die von Dir angeführten Möglichkeiten lass ich lieber den Pauschal- Club- und Ballermann- Touristen.
Vor 2 Jahren waren wir am Nassfeld, da bin ich über eine Schotterstraße zum ersten Mal über 2000 Meter auf den Gartnerkofel gefahren und dann über Wanderwege wieder runter...es war ein Traum! Zu Fuß waren wir dann auch nochmal oben und auch sonst haben wir viele Varianten durchprobiert.
Und vor 3 Jahren waren wir in Krimml, da bin ich noch am Abend nach der Ankunft die Gerlospassstraße rauf gefahren und zeitig am nächsten Morgen neben den Wasserfällen über endlos viele Serpentinen ins Krimmler Achental rein...für einen Flachländer wie mich war das das höchste der Gefühle!

Über die Remschnigg Alm werd´ ich mich gleich schlau machen, danke, für den Tipp!!


  05-06-2014 07:32  Perpedes
Jäger gegen Mountainbiker
Übrigens, wollte ich noch erwähnt haben, dass es oft auch die "Wald- Bewirtschafter" sind, die Schäden anrichten:

Da habe ich zum Beispiel vor etwa 2 Jahren am Böschungsrand, neben einer Forststraße in einem Wald der Bundesforste eine herrlich blühende "grünliche Waldhyazinthe" entdeckt.
Wenige Tage später waren an genau der Stelle fast 1/2 Meter tiefe Harvester- Spuren, die Hyazinthe war weg und seitdem nie wieder gesehen.
Die Spuren allerdings sind noch immer da und nicht nur das, mittlerweile sind sie vom Regen stark ausgewaschen.
Und wo die Spuren auf die Forststraße treffen, unterspült das Wasser bereits den Unterbau des Weges.

Allerdings habe ich mir inzwischen auch ein paar "Helmkamera- Videos" von Downhillern angesehen, die sehr gut das von Dir angesprochene Problem zeigen, wie Wege durchs Biken zerstört werden, bzw querfeldein gerast wird...
Da geht mir die Galle hoch, obwohl mir die betroffenen Grundstücke nicht gehören.
Wenn ich daran denke, welches Licht das Verhalten dieser "Biker" auf´s Mountainbiken wirft...klar müssen sich da viele denken, wir wären alle Rücksichtslose Rowdys.




Mehr Infos zeigen
Landwirt.com Händler Landwirt.com User
  • Einloggen
  • Registrieren

Hilfe/Kontakt
Apple Store
Get it on Google Play
HUAWEI AppGallery
Landwirt.com GmbH, your marketplace, Rechbauerstraße 4/1/4, A-8010 Graz
Alle Angaben ohne Gewähr - Druck- und Satzfehler vorbehalten. marktplatz@landwirt.com
© Copyright 2024 Landwirt.com GmbH Alle Rechte vorbehalten.