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Grauerle als Hackschnitzel
Hallo Kollegen!
Ich würde mir gern eine Hackschnitzelheizung zulegen. Ich möchte das Holz von meinem Auwald mit überwiegend Grauerle
und einigen Weiden auch dafür nutzen. Geht das?
Eine Variante: im August umschneiden, samt Ästen liegen lassen die dem Stamm die Feuchtigkeit entziehen und im
November häckseln. Funktioniert das? Oder gibt es andere Möglichkeiten?
LG Taurus
Grauerle als Hackschnitzel
Alles was an Bäumen wo wächst geht auch für die Hackschnitzelheizung. Und bei Haushaltsheizungen sollen die Hackschnitzel trocken sein, sonst kommt wenig Wärme heraus.
Im August umschneiden kommt mir ungünstig vor. Auf jeden Fall sind die im November sicher noch nicht ausreichend trocken für Brennholz. Wir schneiden solches Holz normalerweise im Winter um und stapeln das dann im Freien auf einen großen Haufen, der im Herbst gehackt wird.
Und im Hackgutlager haben wir eine Rost im Boden, wo man mit einem kleinen Gebläse Luft einblasen kann. Damit kann man sogar frisches Waldhackgut mit Reisig im Sommer mit wenig Aufwand gut abtrockenen. Ist ein kleiner zusätzlicher Aufwand und man hat viel besseres Hackgut.
Gottfried
Grauerle als Hackschnitzel
Hallo Taurus,
ich würde die Bäume auch im Winter fällen, da sie hier nicht im Saft sind! Wenn sie einfach am Boden liegen werden Sie nicht so schnell trocknen! Aufrichten würde ich sie auf jeden Fall!
Ich hacke meine Hackschnitzel immer schon im Frühjahr oder Anfang des Sommers! Im Haufen bildet sich eine höhere Temperatur sodass das Hackgut von selbst getrocknet wird! Durch die hohen Temperaturen im Sommer wird das auch noch begünstigt und sie haben mehr Zeit bis zum Winter!
Es wäre auch möglich die Bäume im August für den übernächsten Winter zu fällen und auf einen haufen aufzuschlichten! Dann können die Stämme und Äste zumindest ein wenig abtrocknen bevor der Hächsler kommt!
Grauerle als Hackschnitzel
mein Brennholz liegt immer min 2 Jahre in west Ost Richtung vor der hackschnitzelhalle und wird dann meistens im April gehäckselt vom Haufen direkt in die halle ( 250m³), Feuchtigkeit Messungen des erzeugten Hackgut bewegen sich um die 10 % restfeuchte.
Grauerle als Hackschnitzel
Servas Gottfried
Du schreibst vom Rost im Boden.
Wie sieht der aus, Lochblech?
Hab das auch versucht, aber durch die Austragung ist das ganze Feinmaterial durchgerieselt.
Magst näher beschreiben, wei du das ausgeführt hast?
Danke!
Grauerle als Hackschnitzel
@gottfried
Das würde mich auch interessieren!
Ich hab ein paar mal auf belüftungskanäle gedacht. Allerdings eben zwecks Austragung wars mir zu heikel.
Mfg
Grauerle als Hackschnitzel
Muss ich mal nachschauen, ob ich ein paar Fotos dazu finde.
Gottfried
Grauerle als Hackschnitzel
Habe seit heuriges Jahr auch eine Hackgutheizung.
Ich habe alles was stärker wie 20cm mitn Langholzspalter im Frühjahr gespalten, und im Sommer gehackt.
Das Holz (Käferholz) lag schon 1 Jahr vorher, und wo die Rinde noch oben war, ist das Wasser raus geronnen beim spalten.
Grauerle als Hackschnitzel
Grüße Euch, nach über 30 Jahren Hackschnitzelerfahrung habe ich anfangs auch viel Zeit vergeudet mit eigenem Häcksler kaufen, (damals gab es noch keine Lohnhäcksler)
und Holz aufrichten in allen Variationen vor dem Häckseln.... ---mittlerweile gibt es nur noch Holz rausarbeiten wann ich Zeit habe, alles mit Rückewagen neben die Hackschnitzelhalle auf einen Haufen legen und im Winter eventuell bei Schneedecke häckselfähiges Material gleich samt den Ästen zum Holzhaufen an der Halle ziehen.
Einmal kommt im Frühjahr der Häcksler, diese Hackschnitzel sind in der Halle bis zum Winter so trocken, egal welche Baumart. Die Hackschnitzel die im Herbst gehäckselt werden trocknen über den Winter in der Halle aus und werden ab Frühsommer verheizt. Es soll jedem klar sein, das ein Hackschnitzelhaufen in einer Halle sehr schnell austrocknet, während die Klimmzüge mit Stammholz spalten, oder die Stämme in bestimmte Richtung mit Querlager usw. nur dem eigenen Zeitvertreib dienen.
Der Bericht über das Lochblech im Boden bei dem Luft von unten durchgeblasen wird, denke ich wird auf das Hackschnitzellager bezogen sein, nicht auf dem Bunker in dem die Austragung läuft. Kann man machen, ist aber seehr aufwändig. Klar kann der Beitragseröffner seine Stämme aus den Auenwäldern heuer im Winter noch nicht verheizen, dazu ist die Zeit zu kurz wenn er jetzt erst schlägert und häckselt. Bei dürrem Nadelholz und einer Anlage über 100kw kann man sowas machen.
Wenn die neue Heizung aber schon in den nächsten Wochen in Betrieb genommen wird, hilft nur der Einkauf von ein paar Kipperladungen Hackschnitzel, auch hier im Marktplatz sind viele ausgeschrieben weil die Lager der Anbieter überquellen.
Wenn es noch nicht zu spät ist, dann ist es empfehlenswert für den Beitragseröffner ob nicht mit Nachbarn eine gemeinsame Anlage möglich ist, und wenn dies nicht geht, dann vor der Auftragsvergabe schauen was an Staatsknete abzugreifen ist, und selbst wenn Eigenmittel vorhanden sind über Kreditbedingungen sich erkundigen. Bei uns in Deutschland bekommt man noch zur Förderung einen satten Tilgungszuschuss obendrauf wenn man für den Einbau der Hackschnitzelanlage einen Kredit über die KFW-Bank abruft. Also noch zu den 35% Förderung obenauf.
Da lohnt es sich nicht, eigenes Geld zu nehmen.
Beste Grüße
Jakob
Grauerle als Hackschnitzel
@jakob:
Ich habe auch noch nicht so viel Erfahrung mit Hackschnitzel!
Wenn ich die Bäume im Winter bzw. erst im Frühjahr umschneide und sie gleich häcksle sind sie im darauffolgenden Winter trocken? Egal wie nass das Holz ist, ob es beim hächseln regnet, ob der Saft schon in den Bäumen ist ...?
Ich war schon der Meinung, dass icch die größeren Stämme spalten muss und das Holz 2-3 Jahre trocknen soll!
Wäre natürlich viel einfacher wenn man sich das sparen kann!
Grauerle als Hackschnitzel
Heizwertverlust, Schimmel, Lagerhalle was verfault, ….
mfg
Grauerle als Hackschnitzel
Foto von unserem Lager hab ich aktuell keines gefunden. Also Beschreibung. So wie Jakob schon festgestellt hat. Es handelt sich um einen separaten Lagerplatz für Hackschnitzel. An der Heizung selber ist ein Behälter wo etwa 12 m3 hineinpassen.
Der Lagerplatz ist ein Pultdach, am Boden 5 x 5 m Betonwand 1 m hoch, da drauf eine Wand mit Holzsprossen mit 10 cm Abstand und das mit Hasengitter verspannt, damit nichts rausfällt. Im Boden haben wir mittig ein 30 cm Betonrohr einbetoniert, wo 4 Öffnungen nach oben sind. Da drauf eine Lage stabiler Einwegpaletten und ein Windschutznetz drüber. In die Halle gehen einiges über 100 m3 hinein. Wir haben schon mehrmals relativ frisches Waldhackgut mit viel Reisig eingelagert. Da kommt dann das Belüftungsgebläse von den Getreidesilos dran (ca 2 Kw) . Anfangs 3 x am Tag 1 Stunde belüften, dann 2 x und dann nur mehr 1x. Damit kriegt man so grünes Zeug in gut einem Monat richtig trocken. Und es geht wenig Energie durch Selbsterwärmung verloren.
Der "Trick" dabei ist, das Holz von sich aus bestrebt ist, Feuchtigkeit schnell abzugeben. Nur muss die wo hin können. Mit dem Luft durchblasen bringt man die Feuchte flott weg. Wenn man den Haufen liegen lässt, wird er mit der Zeit auch trocken. Aber es passiert das, was xaver beschrieben hat.
Natürlich ist das was ich beschrieben habe eine Billiglösung. Man muss beim auslagern aufpassen, dass man das Netz am Boden nicht beleidigt. Betonschächte mit befahrbaren Gittern wären eine elegantere Lösung.
Wenn man das ganze Lager gleich an die Heizung baut, dann müsste man das so ausführen, dass die Federblätter der Raumaustragung 10 cm oder mehr über dem Boden laufen. Dann bleibt am Boden ein Polster liegen, das durchrieseln von Feinmaterial verhindert. Und das ganze von aussen irgendwie mit einer Reinigungsöffnung versehen.
Auf jeden Fall ist so eine Belüftungsmöglichkeit einfach und kostengünstig zu betreiben und man hat die Sicherheit, immer gut trockenes und schimmelfreies (wichtig!) Material zu heizen.
Gottfried
Grauerle als Hackschnitzel
Danke für Eure Beiträge! Heizung ist erst in Planung, seit 1994 wärmt noch der Scheitholzkessel. Bei Holzscheitern ist Laubholz nicht das Problem, aber meine Bandscheiben wollen da nicht mehr so richtig mitmachen. Aber dieses Holz richtig zu trocknen ist scheinbar eine eigene Wissenschaft.
Im Frühjahr schlägern, auf einen Haufen schlichten, im Herbst häckseln. Stickt Laubholz dabei nicht ab und sinkt dabei der Heizwert? Also doch besser mit einem Kegelspalter zumindest einmal spalten, wobei der Aufwand schon recht heftig ist. Nadelholz würde mir keine Kopfschmerzen bereiten, aber ich möchte halt auch die Erle bestmöglich thermisch verwerten.
LG Taurus
Grauerle als Hackschnitzel
Wenn du das umsetzen willst mit Holz gut abtrocken ohne Verlust durch verdämmen/ersticken, ist die einfachste Lösung im Winter schlägern, wenn die Bäume aus dem Saft sind und im Frühling hacken und so wie ich schon beschrieben habe nachtrocknen. Der technische Aufwand dafür ist wesentlich geringer, als Spalten und herumstapeln und der Energieeinsatz vernachlässigbar.
Gottfried
Grauerle als Hackschnitzel
Jetzt gibts auch ein Bild von der "Holzhütte"
Grauerle als Hackschnitzel
Grüß Dich Gruul, ja das Spalten usw. kannst Du Dir getrost sparen wenn Dir die Begleiterscheinungen auch nicht so wichtig sind wie mir. Es wurde ja schon angesprochen das sich ein Hackschnitzelhaufen nach dem Häckseln erwärmt und im Laufe der Trocknungsphase gibt es in der obersten Schicht durchaus etwas Schimmelbildung und wenn Deine Hackschnitzelhalle Holzständer für die Statik hat die im unteren Bereich im frischen Hackschnitzelhaufen stehen, dann faulen Dir die Holzbalken mit der Zeit weg. Abhilfe schaffen hier Betonfundamente mit ca. 2m Höhe und dann erst die Holzkonstruktion. Auf der anderen Seite der Halle gehört auch eine Betonmauer mit ca. 2m Höhe damit man bei der Entnahme der Hackschnitzel mit dem Frontlader nicht aufpassen muss, wie streng man an den gegenüberliegenden Holzverschlag anschiebt.
Mit einem Messgerät sind sicher auch Wärmeverluste zu messen bis der Hackschnitzelhaufen ausgetrocknet ist wenn Holz egal mit welcher Feuchte gehäckselt wird, aber dann brauche ich halt ein paar Kubikmeter Hackschnitzel mehr im Jahr. Diese Nachteile halte ich für vernachlässigbar wenn ich den Vergleich zu den umfangreichen Vorarbeiten herziehe die ich brauche um schon angetrocknete Stämme häckseln zu können.
Die einzige "Todsünde" ist wenn der Haufen mit den Stämmen über den Winter ohne Abdeckung liegt und dann im Frühjahr zu früh gehäckselt wird, bevor die Eisschichten die sich im Haufen gebildet haben wieder weggetaut sind. Dies kann seeehr lange dauern, aber Stämme häckseln die mit einer Eisschicht teilweise umhüllt sind ist für den Trocknungsvorgang dann im Hackschnitzelhaufen äußerst hinderlich.
Beste Grüße
Jakob
Grauerle als Hackschnitzel
Mein Lager ist in eine Böschung reingebaut und hat deshalb 3,4 m hohe Betonwände! Schimmel ist kein Problem für das Dach und die kleine Schimmelschicht oben drauf macht vielleicht 2% der Hackschnitzel aus! Der Verslust ist also akzeptabel! :)
Ich werde nächstes Jahr mal noch früher Häckseln lassen als bisher! Ich denke so Ende April Anfang Mai müsste passen!
Ich hab zur Zeit aber sowiso nur abgelagertes Holz weil ich es nicht so schnell verheizen kann, wie das Schadholz anfällt!
Grauerle als Hackschnitzel
Hallo zusammen
Habe eine Frage an die Spezialisten
Hat es Sinn das Holz im Winter hacken das sich über ca. 3 Jahre zusammen gehäuft hat in eine Zwischenhalle bei Frost ohne das zu viele Verluste durch erwärmen zusammenkommen
LG
Grauerle als Hackschnitzel
Bei 20% Wassergehalt sicher kein Problem.
mfg
Grauerle als Hackschnitzel
Grüß Dich fkn, wenns im Winter keine Eisschicht im oberen Drittel des Haufens gibt, hast wenig Verluste beim Trocknen des Hackschnitzelhaufens. Ansonsten brauchst über Verluste durch Erwärmen beim Selbsttrocknen des Hackschnitzelhaufens nicht groß nachdenken wenn Du die Klimmzüge gegenüberstellst die beim Langholzspalten
(manche häckseln sogar gespaltene Meterscheiter) und/oder besonderer Aufrichttechnik der zu hackenden Stämme entstehen.
Beste Grüße
Jakob
Grauerle als Hackschnitzel
Taurus darf ich fragen wo du herkommst? Wenn du in der nähe von Salzburg zuhause bist lad ich dich mal ein. Was hier teilweise geschrieben wird, ist für mich arbeitsbeschaffung.
Hackgutmanagment muss schnell und einfach funktionieren. Ausserdem ist Hackgut unter 18-20 % sowieso zu trocken.
Grauerle als Hackschnitzel
diese Diskusion ist für mich äusserst intressant.
brauch im Jahr so ca 120-150 m³ Hachschnitzl.
Grundstoff ist das eigene Holz aus Durchforstung
Hatte das Problem dass ich das Reisig nicht im Wald abschlagen möchte aus Zeitgründen und frische Nadeln im Haufen verstocken und graue Nester bilden.
Auf Selbstrocknung durch Erhitzen trau ich mich nicht wegen der evtl Brandgefahr und vor allem ist mein Haufen dafür zu klein, so mein ich wenigstens.
Ich lass jetzt bei einem befreundetem Boigas-Anlagenbesitzer die Schnitzel trocknen. ( zu einem Freundschaftspreis )
Leider werden diese in meinem Anhänger zu ungleich trocken so dass die ganze Ladung total durch getrocknet wird und somit für mein Empfinden zu trocken werden und schnell durch die Feuerung abhauen.
Im Forum lese ich von Messgeräten für Hackschitzel .
Kann jemand einen Tipp geben wo es so etwas gibt.
nach welchen Kriterien prüft ihr die Hackschnitzel vor der Verfeuerung.
Mir ist klar dass ich mich etwas eckig ausgedrückt habe und hoffe das ein Fachkundiger mein Problem erkennt
Grauerle als Hackschnitzel
Auf den Kamin schauen ob Wasserdampf austritt
Grauerle als Hackschnitzel
@MAN1, Oberkärnten, danke für das Angebot, aber mittlerweile habe ich den Eindruck, eine Hackschnitzelheizung richtig zu betreiben ist in meinem Fall ein zu hoher Aufwand. Zumal ich heute bei einem Gespräch darauf aufmerksam gemacht wurde, ein hoher Hartholzanteil bedeutet bei der Heizung auch mehr Verschleiß. Spezialisten in unserer Gegend haben einen Bagger, Frontlader geht zur Not auch, wo ein hydraulischer Kegelspalter das Holz einmal spaltet um besser trocknen zu können.
Ich denke, wenn ich die Brennholzbereitung etwas leichter gestalten würde, könnte ich mich auch wieder mit einem Scheitholzkessel anfreunden. Was haltet Ihr von einem Sägespaltautomat (Tajfun RCA 480) und speziellen Bigbags? Anscheinend werden die Scheiter den Sommer über darin trocken. Diese Variante würde mir momentan eher zusagen, obwohl man den Komfort einer Hackschnitzelheizung damit natürlich nicht erreicht. Aber mühsam nährt sich das Eichhörnchen.
LG Taurus
Grauerle als Hackschnitzel
Meterscheitkessel, 5000lt Puffer?
mfg
Grauerle als Hackschnitzel
Hallo Taurus,
weil Du vom Komfort schreibst.
Den bietet die Hackschnitzelheizung schon in einigen Punkten.
Beim Komfort der himmlischen Stille, also der garantierten Lärmfreiheit im Haus, führt aber das Scheitholz.
Ein nicht unwesentlicher Punkt, überhaupt wenn die Heizung nahe beim Wohnbereich ist.
Eine Hackschnitzelheizung kann auch ruhig sein, garantieren kann´s Dir aber keiner.
Freundliche Grüße
Grauerle als Hackschnitzel
Der Komfort ist bei der Hackschnitzelheizung ja nicht nur beim Heizen, sondern mindestens genau so viel bei der Brennholzbereitstellung. Für Scheiter musst du viel mehr arbeiten, vom Umschneiden bis zum Ofen viele Arbeitsgänge. Bei Hackgut die Bäume auf eine Länge schneiden, dass sie praktisch zum rücken und stapeln sind, fertig. NIchts entasten, ablängen auf Mass und spalten. Dann kommt wenn es passt der Hacker und der räumt deinen Jahresbedarf in weniger als 2 Stunden weg.
Natürlich kostet die Heizung deutlich mehr. Aber wenn du den Mehraufwand bei der Brennholzbereitung für Scheitholz über die gesamte Nutzungsdauer dagegenrechnest, schaut die Sache schon viel anders aus.
Gottfried
Grauerle als Hackschnitzel
An 179781: Ich mache halt Scheitholz gerne, eben wegen der Körperlichen Fitness nach den Weihnachtsfeiertagen.
Soviel Kekse und gutes Essen, da brauche ich unbedingt einen Körperlichen Ausgleich.
Deshalb habe ich auch einen Stückholz / Holzvergaser Kessel, mit 2000lt Pufferspeicher. Dazu gibt es für den Sommerbetrieb eine große Solarfläche, die auch für Warmwasser + ein wenig Heizungswärme in der Übergangszeit ausgelegt ist.
Von den Heizkosten her ist das am günstigsten, die Arbeit muss man halt mögen und darf man halt nicht mit- hineinrechnen.
Manch andere gehen halt dann in das Fitness Center, kostet halt dann auch Geld.
Grauerle als Hackschnitzel
@Xaver, Dein Vorschlag wäre auch eine Überlegung wert, aber was mich noch mehr interessieren würde, wo kaufst Du in Zukunft ein, wenn Du beim Lagerhaus Hausverbot hast? *grübelgrübel*
LG Taurus
PS: Bei Meterscheitholzkessel fällt mir Lopper ein, aber sind die nicht auch recht teuer?
Grauerle als Hackschnitzel
Grüß Dich Taurus, nicht gleich die Flinte ins Korn werfen! Da eine gut geplante Hackschnitzelanlage ( weg vom Haus wegen der Geräusche) ja ruhig über eine Nutzungsdauer von mindestens 20 Jahre vorgesehen werden soll, ist erstmal wichtig nicht irgend ein Billigangebot zu kaufen, oder wichtige Dinge weglassen (z.B. Pufferspeicher) damit ja ein Preislimit nicht überschritten wird. Dann brauchst auch keine Angst zu haben ob ein hoher Hartholzanteil mehr Verschleiß bedeutet.
Eine komplette 100kw Anlage mit Verwendung namhafter Bauteile und richtiger Dimensionierung z.B. der Stokerschnecke liegt mittlerweile nahe dem 100Tausend Euro Bereich. Durch die 35% Förderung in Deutschland haben eh fast alle Hersteller Lieferschwierigkeiten und einige Anlagen werden wohl aus nur verfügbaren Teilen zusammengestopselt wenn der Kunde die Anlage noch heuer braucht. Wer einmal eine funktionierende Anlage gekauft hat, der wird sicher der Stückholzgeschichte keine Minute mehr nachtrauern mit all dem Aufwand wie Gottfried schon ausgeführt hat. Auf die Frage nach Geräten für die Feuchtigkeitsmessung bei Hackschnitzel würde ich z.B. das Agreto nehmen, welches für Rundballen gedacht ist, aber wohl auch im Hackschnitzelhaufen seine Dienste tut. Im Internet werden aber auch Spezialgeräte zum Messen der Holzfeuchtigkeit angeboten, einfach reinschauen. Dem Kollegen der frisches Nadelholz aus Durchforstungen vom Biogaser auf dem Hänger trocknen lässt kann man bei über 100srm Hackschnitzel auch mal überlegen lassen ob es nicht Sinn machen würde die Äste mit den grünen Nadeln als Dünger im Wald zu belassen.
Damit da nicht mit der Motorsäge rumgebuckelt werden muss, gibt es ja kleine Harvester die im Lohn fahren oder vielleicht einen (gebrauchten) Schubentaster im Wechsel mit der Kranzange am Rückewagen bei Eigenmechanisierung.
Beste Grüße
Jakob
Grauerle als Hackschnitzel
@Taurus
Bei Futtermitteln, Saatgut, Dünger könnte ich auch gut ohne dem Lagerhaus durchkommen, die Werkstätte würde mir da eher abgehen. Bei der Werkstätte wird es aber auch nicht ewig von selbst so weiterlaufen können, weil einfach zu wenig Neumaschinen verkauft werden.
Ein paar KM entfernt der größte Steyrhändler Österreichs, wer dort neu kauft lässt auch dort reparieren, das LH repariert alle anderen Marken und Steyr bis 900er Serie, der Rest ist schon wo anders.
Wenn sich meinen provokanten Post nur der eine zu Herzen nimmt, der dann vielleicht dafür nicht den einen zuvielen Intensivpazienten infiziert, wurde schon was erreicht.
Beim Lockdown ist ja die größte Herausforderung, wie man mit möglichst wenig Einschränkungen durch diese harten Wochen kommt. ,-)
mfg
Grauerle als Hackschnitzel
An Jakob: Fa. Hargassner hat einen 1m Scheitholzkessel, aber du hast schon recht, wenn die Kesselleistung so über ca. 35kW ist, ist tatsächlich die Hackgutanlage ein richtiger Wohlstand.
Ich komme ja mit ca. 28 kW Kesselleistung aus, mit einer Stückholzlänge von max. 58cm.
Grauerle als Hackschnitzel
Welchen Leistungsbereich haben die Hargassner Heizungen bei Meterscheiter. Wir würden so 50 kw benötigen.
little
Grauerle als Hackschnitzel
Grüß Dich little, nachdem scheinbar kein Hargassner Vertreter hier im Forum mitliest, hier der Link der Dir Deine Fragen beantworten sollte:
www.hargassner.at/stueckholzheizung/1-meter-vergaserkessel.html
Beste Grüße
Jakob
Grauerle als Hackschnitzel
Servus. Habe ein wenig mitgelesen und staune. Erle Pappel,... alles was Holz ist, ist gutes Hackgut und lässt sich mit Hackgutheizungen gut verwerten, wenn man mag bis zum letzten Asterl, obwol ich lieber was im Wald lasse. Umschneiden würde ich empfehlen wenn man Zeit hat, Hackschnitzel hacken wenn man Zeit und Platz hat, heizen wenns kalt ist - so funktionierts im groben mit Hackschnitzeln. Die meisten Anlagen haben mit Hackgut zwischen 20 und 35% bis 40% keine Probleme! Ist die Anlage direkt im Wohngebäude würde ich nicht zu feuchtes Hackgut reinhacken. Ist genug Platz - unbedingt zwischenlagern und ausdünsten lassen. Verlust durch Eigenerwärmung, egal, Brauch ich halt 5m³ mehr im Jahr. Sehr trockenes feingehacktes Hartholz erhöt geringfügig den Verschleiß. Ein Holzhaufen auf Unterlagen (Querbäume oder ähnliches) ein luftiger sonniger Platz erhöhen die Hackgutqualität erheblich, am besten mit dem Holzkranwagen aufschlichten lassen. Schont Rücken und Geldbörse, da bei schönen Holzlagerhaufen das Hacken schneller geht, und somit günstiger ist. Scheitholz zu verhacken macht keinen Sinn. Da verkauft man besser das Scheitholz und kauft Hackgut. Wenn du genug Platz (das ist meiner Meinung nach der einzige Nachteil einer Hackgutheizung - man braucht Platz) hast, mach eine Hackgutheizung, die heizt auch wenn man nicht fit ist. Grüße.
Grauerle als Hackschnitzel
@ Taurus
Umschneiden im August und gebrauchsfertig im November - des wird nix gescheits ohne teures (fremd) trocknen lassen.
Heizungstechnisch:
Mein persönlicher Wunsch für die Zukunft wäre Hackschnitzelheizung - für notwendige Wärme +Wasser (Hofstelle im Winter) bzw. nur Solar im Sommer
SCHEIDAholz fürs Wohnzimmer (Kachelofen ) bzw. SCHNAPS Brennerei
Waltan hat es bereits Gut&Günstig erklärt. - TOP Beitrag und volle zustimmung
mfg Florian - Es bleibt sicher
Grauerle als Hackschnitzel
@ Xaver75
Bitte ned so böse aufs Lagerhaus zeigen/sein.:-))
Ich bilde mir ein das ich gemeint war/bin. Kann natürlich auch falsch liegen. ?!
Mein persönlicher Grundsatz:
(nach allen Himelsrichtung bzw. Gebietsschutz oder neumodern "Einzugsgebiet")
Mein Wohnort/Dorf ist für mich die BERECHNUNGSGRUNDLAGE der Ausgangspunkt
- in jedes 3.Dorf ein schönes großes Lagerhaus eventuell mit Wärkstätte.
!!!! UNSER Lagerhaus - Die KRAFT am Land !!!
- Lagerhausmarkt -Trocknungstechnik für Landwirtschaftliche Urproduktionsgüter - Vorratslagertechnik (mind. 2 Silos) - Nur das Beste.
!!! UNSER Lagerhaus - Die KRAFT am Land !!!
Mfg Florian - Es bleibt sicher
Grauerle als Hackschnitzel
@ Xaver75
Unterstütze auch du deine Wärkstätte - Kauf neuere Arbeitsgeräte - das Lagerhaus ist auch Verkäufer für Traktoren.
Mfg Florian
Grauerle als Hackschnitzel
Wo solche Leut wie du herkommen, tät mich interessieren. Kommst du frisch aus der Raiffeisenakademie?
Grauerle als Hackschnitzel
Traktoren und Landmaschinen kauft man beim Fachhändler des Vertrauens und nicht im Lagerhaus. Wenn du eine Wurst kaufen willst, gehst du auch nicht zum Friseur drum.
Gottfried
Grauerle als Hackschnitzel
Bin ganz sicher nicht aus der Akademie der Raiffeisen. Ich bin einer vom Land/Berg der gerne in einem schönen Lagerhausmarkt einkaufen würde. Mit einem großen Einzelhandelsbereich natürlich.
Grauerle als Hackschnitzel
is scho recht,,
grigst eine hackschnitzelheizung und hackschnitzel auch bei deinem schönen lagerhaus??
an denn thread ersteller
schneid das zeug um und lass es ein bis 2 jahre auf dem gut durchlüfteten hackplatz liegen fertig...
hackschnitzel sind keine raketentechnik ,das geht ohne nasa und lagerhaus,,was solll eigentlich der mist ,denn du ständig verzapfst florian34 ?
hama einen kleinen influencer hier :-) ?
Grauerle als Hackschnitzel
hier mal was zum Thema : https://www.ebay.de/itm/Hackschnitzelheizung-40-kW-EG-Multifuel-Hackgut-Pellets-Biomasse-BAFA/142687861831?_trkparms=aid%3D1110012%26algo%3DSPLICE.SOIPOST%26ao%3D1%26asc%3D225077%26meid%3D7551f350ee1b4ab88deef98d3f4ed505%26pid%3D100008%26rk%3D1%26rkt%3D12%26sd%3D142687863562%26itm%3D142687861831%26pmt%3D1%26noa%3D0%26pg%3D2047675%26algv%3DPromotedSellersOtherItemsV2%26brand%3Deco%2B&_trksid=p2047675.c100008.m2219
Grauerle als Hackschnitzel
Im Sommer umschneiden mit Laub funktioniert gut das Laub zieht den ganzen Saft aus dem Stämmen wenn Du im Oktober dann Hackst hast einen Feuchtigkeit zwischen 20-25% und das ist okay der Rest verdunstet am Lager
Das ist die wenigste Arbeit alles andere ist uninteressant!!
10 m mehr oder weniger ist doch egal.
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